ist es vielen von euch hier im Forum schon aufgefallen wieviele Bayern-Fans aus der Pfalz es eigentlich gibt?
Ich selbst war bei letzten Aufeinandertreffen gegen die Bayern beim 0:3 vor 4 Wochen geschockt...wieviele Bayern-Fans eigentlich auf dem Betze waren...(Süd- + Osttribüne)!
Okay das waren die immer, aber umso überrascht war ich wenn man denen zugehört hat, welchen Dialekt die denn sprechen..!?
Ein astreines pfälzisch...klar zu erkennen als Vorderpfälzer Dialekt..und dann damit die Bayern anfeuern...unfassbar...! Das Spiel war also noch nicht mal das Schlimmste...was ein Käse ist das immer wieder...!
Vielleicht gibt es ja hier im Forum auch einige davon mit denen man hier etwas darüber plaudern kann...was das denn so alles soll?!?

Irgendwann sollte man ganz klar wissen wo man herkommt und sich dem Lokalpatriotismus hingeben, der einen identifiziert und karakterisiert...!
Was vielen NICHT klar ist, sie haben mit Bayern so viel am Hut wie ne Kuh mit dem "Eier legen"...nämlich nichts...!
Bayern...ein arroganter Freistaat dessen Dialekt schon nervig genug ist..deren Bier Kopfschmerzen bereitet...deren Hauptstadt vor Überheblichkeit strotzt und die die Saupreußen (also den Rest von D) am liebsten zum Teufel jagen würden.
Denen rennen alle noch hinterher weil man ja am Wochenende nicht als Verlierer dastehen will...scheinbar...!
Zu Bayernfans hier ein schöner Presseartikel:
"Die Tageszeitung (taz)"
BAYERN-FANS SIND FEIGLINGE
Jeder Fußballfan weiß es intuitiv. Es ist nicht nötig, es auszusprechen. Keiner zweifelt daran. Und doch gibt es das Bedürfnis, es ein für alle Mal festzustellen: Es gibt keine Bayern-Fans! Ohne Zweifel, es gibt Menschen, die sich einbilden, Fans von Bayern München zu sein. Ihrem äußeren Verhalten nach könnte man sie auch als solche wahrnehmen. Sie tragen die Trikots ihrer Mannschaft, jubeln bei Treffern für ihr Team, lesen in der Zeitung jede noch so unwichtige Meldung über ihren Verein und fiebern dem nächsten Spieltag entgegen. Aber ihnen fehlt doch das Eigentliche, die Essenz des Fan-Seins: Verzweiflung.
Es gibt keine Anhänger des FC Bayern, die jemals von diesem Gefühl gepackt wurden. Über Tage hinweg wie gelähmt zur Arbeit zu gehen, im Kopf nur der Gedanke an die drohende Niederlage, das endgültige Aus, den Abstieg, den verpassten Aufstieg oder UEFA-Cup-Platz. Bayern-Anhänger haben immer eine Gewissheit, die sie immun macht gegenüber jedem Gefühl der Angst und der Ausweglosigkeit. Sie wissen, ihr Klub kann jede verpasste Chance nachholen. Wenn nicht diesmal, dann eben nächste Saison. Was soll's, wir holen uns schon die richtigen Leute.
Es gibt keinen Bayern-Anhänger, der jemals mit ansehen musste, wie sein Team zum sechsten Mal in Folge verliert. Kein Bayern-Anhänger saß jemals zitternd vor dem Radio und fürchtete sich davor, dass der Reporter ein Tor aus einem Stadion verkündet, in dem sein Klub gerade das überlebenswichtige 0:0 über die Zeit zu retten versucht. Ein Erlebnis, das zuletzt Samstag den Fans des VfL Wolfsburg, sofern es diese geben sollte, zuteil wurde, als Gustavo in der 91. Minute doch noch traf - für Bayern, versteht sich.
Bayern-Fans sind anders. Ihnen ist alles egal, nur eines muss sein: Dass sie als Sieger nach Hause gehen. Gemeinhin werden Kinder durch familiäre Einflüsse, qua Geburtsort oder durch merkwürdige, schicksalhafte Zufälle Anhänger eines Fußballvereins. Aber es gibt eben auch diese Kinder, die als Fünfjährige cholerische Wutanfälle bekommen, bloß weil sie mal beim Murmelspiel verlieren. Die werden dann Bayern-Fans!
Weil sie den Verein nicht aus Zuneigung ausgewählt haben, sondern um auf der Gewinnerseite zu stehen, sind sie die schlechtesten Verlierer von allen. Manche FCBler (...) haben nie im Leben eine Derby-Niederlage mitbekommen. Jeder normale Fußballfan kennt vergleichbare Situationen, er kennt die Optionen Sieg, Unentschieden, Niederlage und er versteht es, das Spektrum von Jubel bis Endzeitstimmung auszuleben.
Bayern-Fans können das nicht. Sie sehen Fußball wie "Derrick": Es muss nervenschonend spannungsfrei zugehen und der Erfolg am Ende von Anfang an feststehen. Alles andere - Betrug! Betrug am Konsumenten. Nichts anderes ist der Bayern-Fan: ein Konsument, der Service erwartet. (...)
Natürlich, Bayern hat schon bittere Niederlagen hinnehmen müssen, etwa 1982 im Europacup-Finale gegen Aston Villa. Oder 1987 gegen Porto. Mehrfach wurde die Meisterschaft knapp verpasst. Aber dieses Gefühl, das 30.000 Werder-Fans ergriff, als Kutzop den Elfmeter an den Pfosten setzte, werden Bayern-Anhänger nie erleben. Kein Bayern-Anhänger wird je verstehen, was die Frankfurter Fans 1992 durchlitten, als ihr Team in Rostock die Meisterschaft verspielte. Dieser Aspekt der verzweifelten Hingabe fehlt jedem, der sich für den FC Bayern entschieden hat. Und höchstwahrscheinlich ist es gerade das, was diesen Verein für Millionen Menschen so attraktiv macht.
Der natürliche Grundzustand des Bayern-Anhängers ist also nicht Verzweiflung, das Gefühl der Ausweglosigkeit und Schwäche, sondern Bayern-Anhänger leben in einem Ausgangszustand der Arroganz und Überlegenheit. Verzweiflung wegen und durch ihren Fußballclub ist diesen Menschen vollkommen fremd. Bayern-Anhänger sind keine Fußballfans, sondern Feiglinge, unfähig zu wahrer Hingabe, die das Risiko einschließt, tief enttäuscht zu werden.
[red.]