Das "lustige" an der Geschichte... Helmut Spahn ist raus aus der Nummer, und seine -bis 01.10. Stellvertreter- weisen darauf hin, dass die Abmachungen, die man mit Herrn Spahn getroffen hat, keine Beschlusskraft haben.
Von daher ist es eigentlich egal, wie der genaue Wortlaut seitens DFB/DFL war.
Wenn Helmut Spahn derjenige war, der die "Übereinkunft" mit der Bewegung erzielt hat, dann klingt das dort aber ein wenig anders....
ich hab oben das Interview mit ihm gepostet, kurz bevor er beim DFB hingeworfen hat.....
http://www.fr-online.de/sport/-oberste- ... index.htmlDort ist nie die Rede von der Verwirklichung der Ziele der Bewegung (In der Kurve, jederzeit..etc.), sondern VOR oder NACH dem Spiel, VOR der Kurve, von AUSGEBILDETEN LEUTEN.
Das klingt ALLES völlig anders.
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Auszug aus dem Interview:
Dennoch klangen Sie zuletzt so, als würden Sie eine härtere Gangart gegen Störenfriede einschlagen und sagen: bis hierher und nicht weiter! Eintracht Frankfurt war gemeint und fand das nicht so lustig.
Es muss jedem klar sein, dass es einen Korridor geben muss, in dem wir uns bewegen können. Wird er verlassen, muss es Entscheidungen geben, die dann auch stehen. Die können nicht ständig wieder hinterfragt werden. Ich meine damit nicht nur Eintracht Frankfurt. Es gibt eine Reihe von Klubs, die sich ständig beim DFB beschweren, weil sie Strafen zahlen müssen, nachdem sich ihre Fans nicht ordentlich verhalten haben. Und diese Vereine haben alle eines gemeinsam: Sie haben keine klare Linie. Es darf nicht sein, dass ein Verein mit zwei Stimmen spricht.
Oberste Prämisse ist die Sicherheit aller Zuschauer. Wenn jedoch eine Gruppierung, die immerhin für über 150 Fangruppierungen und Ultrabewegungen spricht, sich an uns wendet, die das tumbe Zünden von Böllern und Rauchpulvern nicht gut findet, aber sich eine Möglichkeit wünscht, Pyro und Emotion in Verbindung zu bringen, dann höre ich mir das zumindest an.
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Gibt es einen Lösungsansatz?Nur wenn alle Szenen mitmachen, wenn die Personen bekannt und ausgebildet sind, und wenn die legale Pyrotechnik nur vor oder nach dem Spiel in besonderen, dafür vorgesehenen Bereichen, außerhalb der Tribünen gezündet wird, die von Feuerwehr, Polizei, Ordnungsamt und Verwaltungsbehörde genehmigt wurden. Dann hätten wir viele Verletzte weniger – die Vereine weniger Ärger. Das ist meine persönliche Meinung, nicht die von DFB und DFL – hier hat das Präsidium zu entscheiden. Wir wollten nun erst einmal wissen, ob die Gruppierung tatsächlich Einfluss auf die Szenen hat. Deshalb haben wir eine Vereinbarung getroffen, dass als Signal Pyrotechnik bis Ende August aus den Stadien rausgehalten werden muss. Bisher mit Resultaten, die Mut machen, meine ich.
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"dann hätten wir viele Verletzte weniger...."
Welche Verletzte ? Ich dachte, es gibt keine Unfälle ? Von was spricht der Mann, bei dem die Vorfälle der Liga auf den Tisch kamen ?
Und das klingt so gar nicht nach "zündelt mal drei WE nicht, dann erlauben wir es", oder ?