Sport: 1. FCK
Farbe bekennen
Schlüsselfigur im Mittelfeld: FCK-Kapitän Christian Tiffert. FOTO: KUNZ
Die zwangsläufig neu formierte Offensive des 1. FC Kaiserslautern ist bisher viel zu harmlos gewesen, um Bundesliga-Ansprüchen zu genügen. Kapitän Tiffert sieht sich und das Team nun gegen Mainz 05 enorm gefordert. Am Samstag soll es richtig heiß werden in der Westpfalz. Das gilt an diesem Spätsommer-Wochenende nicht unbedingt fürs Wetter - die Meteorologen sagen Temperaturen von etwa 20 Grad und einige Wolken voraus.
Einen im positiven Sinne hitzigen Abend wünschen sich die Fans der Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern und FSV Mainz 05 für Samstag. Einen Abend mit vielen packenden Szenen in den Sechzehnmeter-Räumen des Fritz-Walter-Stadions. Denn Torchancen waren an den ersten fünf Spieltagen vor allem für die Lauterer Mangelware. Die Quittung: Tabellenvorletzter mit nur zwei Punkten.
Im Derby, das übermorgen um 18.30 Uhr auf dem "Betze" steigt, wird die ohnehin wenig fruchtbare Dauerdiskussion um die vermeintliche Vorherrschaft im rheinland-pfälzischen Fußball in den Hintergrund rücken. Es geht für beide Teams vielmehr darum, einiges gut und fast alles besser zu machen als zuletzt - hinsichtlich der für beide Lager wenig erbaulichen Tabellenplätze 17 und 12.
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Wieder im Mannschaftstraining, aber noch kein Thema fürs Derby ist Stürmer Dorge Kouemaha. Mittelfeldspieler Konstantinos Fortounis (Magenprobleme) verließ den Trainingsplatz gestern vorzeitig.
zur Rheinpfalz
Mainz 05: Marco Caligiuri ruft vor Derby beim FCK seine Kollegen zur Ordnung
15.09.2011 07:42 Uhr - MAINZ
Von Jens Grützner
Am Mittwochmittag ist das zweite offizielle Mannschaftsfoto des FSV Mainz 05 geschossen worden - im Vergleich zu demjenigen des Fußball-Bundesligisten vor dem Sommer-Trainingslager in Flachau sind die Zugänge Mario Gavranovic, Malik Fathi und Loris Karius hinzugekommen sowie der im Juli noch bei der Copa America weilende Elkin Soto. Nicht mehr drauf ist Petar Sliskovic, der für ein Jahr zum Zweitligisten FC St. Pauli verliehen wurde. Nach dem Shooting sprachen wir mit Marco Caligiuri.
Herr Caligiuri, mussten Sie sich angesichts der zurückliegenden Spiele, einem 2:4, einem 1:1 und einem 0:4 ein Lächeln beim Fototermin abringen?
Das Spiel gegen Hoffenheim ist abgearbeitet, deswegen haben eigentlich alle befreit lächeln können. Und wir denken auch nicht über eine negative Serie nach. Wir sind einfach guten Mutes vor dem Derby am Samstag in Kaiserslautern. Dort haben wir meistens gut ausgesehen. Spätestens ab 18.30 Uhr sind wir dann voll konzentriert.
Haben Sie nach dem 0:4 vergangenen Samstag eine negative Stimmung im Umfeld wahrgenommen?
Nein. Ich habe nach dem Spiel Rufe von den Fans nach einem „Auswärtssieg“ gehört. Die fand ich gut. (...)
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