Paul hat geschrieben:Dustin hat geschrieben:Am meisten nerven mich die Leute die sich hier massiv beschweren aber in vorhergegangenen Threads den Erhalt des Stadionnamens fordern, den Klose zurück holen wollen, qualitativ hochwertigere Spieler verlangen, sich aber über die teuren Preise hier und auch im Stadion massiv beschweren!...
Dann sollen sie genau mit diesen Argumenten kommen! Das ist doch der springende Punkt.
Wenn Stefan Kuntz sagen würde: Leute, wer für den Erhalt des Stadionnamens ist, der kann jetzt und hier ganz konkret was tun. Aber wer sagt mir, wohin die restlichen 90 (!) Euro gehen? An Herrn G.? In die Jugendarbeit? Zu DYF am Ende noch? Oder muss einfach nur ein Finanzloch gestopft werden? DAS wäre mal mit offenen Karten gespielt, oder?
Haben wir uns das nicht etwa irgendwie verdient?
Mit den Werten von Fritz Walter werben und dann solch einen Preis ansetzen, bravo!
Woher weißt du, dass mit genau diesem Trikot der Name gerettet wird? Und zudem: kann man das mit 1 Mio. schon schaffen (wohlgemerkt ohne Abzug der Kosten)? Und wie sieht es dann übernächstes Jahr aus: Brauchen wir dann wieder ein Sondertrikot für 110 Euro, um den Namen wieder ein Jahr zu retten - riesen Plan, oder?
Ich lese hier keine Hetze darüber, dass man das Trikot kaufen könnte/würde... ich würde auch niemanden dafür dumm anmachen, wenn er es tut. Ich lese kritische Meinungen, die im Einzelfall auch deutlich ausfallen und gut begründet sind. Ich hab in meinem ganzen Leben ne Menge Trikots gekauft. Aber 110, selbst 90 Euro musste ich dafür noch nie hinlegen.
Du siehst das halt anders - und weil es dem FCK schlecht geht, darf man den Trikotpreis schonmal astronomisch hoch setzen... hoffen wir, dass der FCK nicht auf diesen Dingern sitzen bleibt.
Lieber Paul, damit auch du weisst mit wem wir es zu tun haben...
ich möchte niemanden erschrecken...aber bei dem Artikel bin ich erschrocken...

FC Bayern: Die Wirtschaftsmacht des Branchenriesen:
Der FC Bayern München investierte im Sommer keinen Euro in neue Spieler. Diese Entscheidung resultierte nicht aus einem finanziellen Engpass, sondern aus der Entscheidung von Trainer Louis van Gaal, dem bestehenden Kader zu vertrauen. Ökonomisch ist der deutsche Rekordmeister so stark wie nie zuvor.
Umsatzrekord
Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge verkündete, dass die Münchner im abgelaufenen Geschäftsjahr (endet am 30. Juni) einen Umsatz von mehr als 300 Millionen Euro erwirtschafteten. Unter Einberechnung der Einkünfte aus der Allianz Arena nähert sich der Double-Sieger einem Einnahmerekord von 350 Millionen Euro. Der vorherige Bestwert von 286,8 Millionen Euro (Saison 07/08) wurde damit pulverisiert. Die Münchner schlossen die letzten 16 Geschäftsjahre in der Gewinnzone ab.
Erstmals beendete auch die vereinseigene Stadionbetriebsgesellschaft Allianz Arena München GmbH ein Abrechnungsjahr in den schwarzen Zahlen. Die Zeiten, in denen das neu errichte Stadion (Gesamtkosten inklusive nötiger Folgezahlungen: 340 Millionen Euro) die Kassen des FC Bayern belastete, sind vorbei. Die Arena füllt das Münchner Festgeldkonto mittlerweile stetig.
Allianz Arena
90 Millionen Euro überweist allein der Namensgeber innerhalb von 15 Jahren für die Namensrechte. Die Allianz Arena fasst in der Bundesliga 69.901 Zuschauer, in internationalen Partien 66.000 Fans. Die Ticketpreise reichen im Innenraum von 15 bis zu 70 Euro. In der Liga besuchen durchschnittlich 69.000 Menschen ein Heimspiel des FC Bayern München. Durch die Heimspiele in der Bundesliga fließen fast 47 Millionen Euro pro Liga-Spielzeit auf das bayrische Konto (- Die allerdings durch die Betriebskosten des Stadions deutlich reduziert werden). Dieser Betrag erhöht sich durch internationale und DFB Pokal-Partien. Es kommen Einnahmen durch die Logen und die Werbeflächen der Arena hinzu.
TV Pool & Sponsoring
Aus dem deutschen TV-Pool erhält der FC Bayern als erfolgreichster Verein jährlich zwischen 28 und 30 Millionen Euro. Rummenigge mahnte an, der gesamte Bundesliga-Geldpool solle sich beim nächsten TV-Vertrag verdoppeln. Der Rekordmeister erzielt ebenso die höchsten Sponsoreneinnahmen. Der Vertrag mit Trikot-Sponsor Telekom garantiert jährlich 20 Millionen Euro. Nur der VfL Wolfsburg und der FC Schalke 04 spielen hier in einer ähnlichen Liga.
Einmal-Effekte & Mitgliederstärke
Derzeit profitiert der FC Bayern noch von zwei Einmal-Effekten, die die Kasse reichlich füllen. Die vergangene Champions League-Saison endete für den Bundesligisten erst im Finale und spülte auf diese Weise 50 Millionen Euro Zusatzeinnahmen auf die Konten. Seit März 2010 kauft außerdem Autobauer Audi in drei Schritten bis Juli 2011 neun Prozent des Vereins. Dafür überweisen die Ingolstädter insgesamt 90 Millionen Euro an den Meister. Der Verein erhöht wegen dieser zusätzlichen Einnahmen das eigene Grundkapital von 25 Millionen auf 27,5 Millionen Euro.
Der FC Bayern München zählt mehr als 150.000 Mitglieder. Pro Person fließen zwischen 25 und 50 Euro jährlich an den Rekordmeister. Die Merchandising-Einnahmen belaufen sich pro Abrechnungszeitraum auf (teilweise weit) mehr als 30 Millionen Euro. In einem Jahr, in dem die Welt durch die Wirtschaftskrise in Atem gehalten wurde, konnte Vorstandschef Rummenigge deshalb freudig verkünden: „Ehrlich gesagt hatten wir hier gar keine Krise.“

Jetzt kann sich jeder von euch Fragen was die Tradition um Fritz Walter wert sein soll wenn wir mit anderen nicht mehr mithalten können!
Wie dies je geschehen soll...das ist meine Sorge bei diesen erdrückenden Zahlen...soll sich jeder seine Meinung bilden