FCnautriK hat geschrieben:a) erhält Kurz aber auch einen mächtigen Batzen Geld, dafür, dass er diese Mannschaft einstellt und sich Gedanken um die Taktik machen kann
b) hat Kurz auch die sogenannte DFB-Lehrerlizenz erworben, also sollten ein paar Kenntnisse schon angewandt werden
c) hat Kurz 300 Bundesligaspiele bestritten, u.a. unter Huub Stevens etc, da muss doch irgendwas hängen geblieben sein...
Na, na, na. Das ist aber nicht sehr sachlich.
zu a) Er macht sich zu 100% mehr Gedanken als Du und ich zusammen. Zu suggerieren, er mache das zu wenig, ist unlauter.
zu b) Das haben sie alle, denn ohne darf man nicht. Warum also sollte aus dem Fußball-Lehrer ein Vorteil für MK gegenüber anderen Trainern entstehen, die dieselben Kenntnisse gegen den FCK anwenden?
zu c) Es gibt sehr viel Beispiele von noch erfahrerenen und besseren Spielern, die nie richtig gute Trainer wurden/waren (Doll/Maradona/Soldo...) und umgekehrt (Daum/Lattek/Mourinho...). Die Anzahl der Spiele als Maßstab zu nehmen ist widerlegbar.
FCnautriK hat geschrieben:und trotzdem spielen wir immer dieses stupide System, wo keiner wirklich weiß, was er zu machen hat.
In Mainz, in Dortmund und in Hamburg haben wir es taktisch nicht auf die Reihe bekommen ( gerade Mainz und Hamburg) auch nur mal einen einzigen Punkt mitzunehmen und das bei jeweils Führungen....
Da gebe ich Dir teilweise recht. Wir spielen wirklich nur ein System. Wo ich Dir widerspreche ist in der Feststellung, dass "keiner wirklich weiß, was er zu machen hat". Denn die Spieler wissen sehr wohl, was sie zu machen haben. Liegen wir aber hinten, gibt es keine Variationsmöglichkeit zum einstudierten System. Dann wissen die Spieler wirklich nicht mehr, was sie tun sollen, um den Rückstand wett zu machen und es wird wild. Plan B, der einen Rückstand vorsieht, gibt es nicht. Oder es sieht zumndest nicht danach aus.
FCnautriK hat geschrieben:Des weiteren lassen mich die Motivationskünste eines Marco Kurz auch eher zweifeln, denn das was in Mainz in HZ 2 abgelaufen ist, in Dortmund abgelaufen ist und jetzt gegen Frankfurt abgelaufen ist, das spricht eigentlich Bände.
Dazu dieses ständige Alibigewäsch mit den Lieblingswörtern "Lehrgeld" und "junge Mannschaft" und dieses penetrante Kleingerede des eigenen Vereins, nach dem Motto, dass es eine Ehre sei, in Dortmund spielen zu dürfen usw.
Diese nüchterne Art nach Außen ist es eigentlich, was ich an MK schätze. Das ist Geschmackssache. Aufzutreten wie Graf Koks ist auch nicht angebracht. Intern ist er mit Sicherheit emotionaler. Kein Vorwurf von mir an MK in dieser Angelegenheit.
FCnautriK hat geschrieben:Wir haben mehr als 40 Jahre in Dortmund gespielt!
Die letzten Jahre aber eben nicht mehr. Das vergessen mir einfach zu viele. Was weiß z. B. ein 12-jähriger, bei dem sich das Fan-Leben in den letzten 4 Jahren entwickelt, vom FCK? Nix, außer dass er in der 2. Liga gespielt hat. Was vor 40 Jahren war ist schön, bringt uns heute aber nicht viel weiter, außer dass vielleicht ein paar Väter ihre Kinder mit dem FCK-Virus infizieren.