Schönheim versteht Wolf
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Weit weniger gut läuft es derzeit für einen anderen aus der "Boygroup" der "Roten Teufel". Fabian Schönheim ist zwar bei der deutschen U21-Nationalelf gefragt, nicht aber im Verein. "Ich fasse die Jungen nicht mehr mit Samthandschuhen an. Nur mit Auge und mit Stellungsspiel kommt man in der Zweiten Liga nicht weiter. Hier zu spielen ist harte, körperliche Arbeit. Fabian muss aggressiver, mit mehr Körperkontakt spielen." Wolfs Kritik ist inzwischen angekommen beim 19-Jährigen, der den 2:0-Heimerfolg gegen Paderborn von der Ersatzbank aus verfolgen musste.
"Meine Situation frustriert mich. Ich bin nicht immer einer Meinung mit dem Trainer. Dennoch verstehe ich ihn." Schönheim ist nicht entgangen, dass in der Zweiten Liga ein anderer Fußball als eine Klasse höher gespielt wird. Der Senkrechtstarter in der Abstiegssaison sieht sich in einem Lernprozess, arbeitet intensiv an seinen Schwächen. Mit Sondereinheiten im Training, zusätzlichen Schussübungen, veränderter Spielweise: "Ich versuche, mich im Zweikampf mehr zu zeigen, mich häufiger mit vorne einzuschalten." Schönheim will zurück ins Team. Ob als linker Verteidiger oder auf seiner Wunschposition in der Innenverteidigung ist ihm egal. Sein Ziel: "So schnell wie möglich wieder die starken Leistungen zeigen, die Fans und Trainer aus der Bundesliga von mir gewohnt sind."
Quelle: http://www.kicker.de/fussball/2bundesli ... el/354314/
