Start zur Serie über Fußball und Finanzen
Reich werden nur die Spieler
Von Marcus Bark
Die deutschen Profifußball-Vereine nehmen mehr als zwei Milliarden Euro im Jahr ein, trotzdem kommen die meisten mit dem Geld nicht aus. Immer wieder drohen Insolvenzen. In einer neuen Serie beleuchtet sportschau.de die Branche und ihren Geldkreislauf.
"Wir liegen auf der Nase." Schalkes Aufsichtsrats-Vorsitzender Clemens Tönnies im Oktober 2009 zur wirtschaftlichen Situation des Klubs
"Ich gehe von der Insolvenz nicht nur der KGaA, sondern auch des Vereins Arminia Bielefeld aus." Bielefelds Oberbürgermeister Pit Clausen im Mai 2010.
"Das Land rettet FC Carl Zeiss Jena die Drittliga-Lizenz." Thüringer Allgemeine im Juni 2010
"So schreiben nur elf der 18 Bundesligisten schwarze Zahlen nach Steuern - und nur noch fünf Klubs der 2. Bundesliga." Bundesliga 2010 - Wirtschaftsbericht der Deutschen Fußball-Liga
Der deutsche Fußball begeistert die Welt, die Zuschauer strömen in die Stadien, immer wieder werden neue Rekorde im Dauerkartenverkauf aufgestellt. Auch die Umsätze steigen, es werden immer mehr Trikots verkauft, Werbepartner und Fernsehsender zahlen auch in der Wirtschaftskrise Millionen Euro. Trotzdem sind immer wieder solche Zitate, Überschriften und Berichte zu lesen. Die Verbindlichkeiten der Bundesligisten sind auf Rekordniveau.
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Die Themen im Überblick:
20.07. Der Geldfluss eines Klubs am Beispiel von Eintracht Braunschweig
20.07. Die Problemkinder im deutschen Profifußball
21.07. Europas Fußball im Finanzcheck
22.07. Kritiker zur Finanzsituation im Profifußball
23.07. Die Lizenzierungsstrategie der DFL
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