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Jungunternehmer Fritz Grünewalt neuer FCK-Vorstand? (Der Betze brennt)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
Rheinteufel2222
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

derLeibhaftige hat geschrieben:mich interessiert wirklich, was euch mehr stört. die vermeintliche ungeeignetheit von grünewalt, die ich beim besten willen auch nicht beurteilen kann, oder die persönliche nähe zu kuntz?


Beides bzw. die Kombination von beidem.

Sieht ja fast so aus als verhielte sich Grünewalt zu Kuntz so wie Wieschemann zu Friedrich: keinen Durchblick, aber dafür enorm devot.
- Frosch Walter -
Westkurvenveteran

Beitrag von Westkurvenveteran »

was wollt ihr damit eigentlich aussagen ? Holt euer Chef sich Mitarbeiter ins Team, die kontra geben ?
Rheinteufel2222
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

@Westkurvenveteran

Das kommt ganz auf den Chef an. Es gibt natürlich Chefs, die wollen einfach keine Widerworte. Es gibt aber auch Chefs, die wissen, dass sie nicht alles selbst können und die sich freuen, wenn sie gute Leute im Team haben, die Kompetenzen in den Bereichen besitzen, die ihnen selbst fehlen und auf deren Rat sie dann auch hören.
- Frosch Walter -
Westkurvenveteran

Beitrag von Westkurvenveteran »

Nun, bislang läuft ja alles recht gut. Man muss nicht prinzipiell opponieren. Aufpassen ja, aber ansonsten ?
Herzblut71
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Beitrag von Herzblut71 »

@Thomas
Hr. Ohlinger war zur richtigen Zeit der richtige Mann und wir können dankbar sein, dass er diese Aufgabe auch noch ehrenamtlich übernahm. Ein Zitat aus dem von dir verlinkten Artikel lautet: Sein Engagement beim FCK versteht er als zeitlich begrenzte Mission. Der Süddeutschen Zeitung sagte er: "Ich mache hier mit, weil ich darum gebeten wurde. Wenn die Probleme gelöst sind, wird das Thema für mich erledigt sein."
Das sehe ich als Zeichen, dass der FCK nun aus dem gröbsten raus ist und das Anforderungsprofil des gesuchten Vorstands nicht mehr dem entspricht, das Hr. Ohlinger ausfüllte.

@Rheinteufel2222
Dein Zitat: Sieht ja fast so aus als verhielte sich Grünewalt zu Kuntz so wie Wieschemann zu Friedrich: keinen Durchblick, aber dafür enorm devot.
und dein anschließender Post: Es gibt aber auch Chefs, die wissen, dass sie nicht alles selbst können und die sich freuen, wenn sie gute Leute im Team haben, die Kompetenzen in den Bereichen besitzen, die ihnen selbst fehlen und auf deren Rat sie dann auch hören.
widersprechen sich doch wohl. Denn genau wie du in deinem zweiten Post schreibst, würde ich das Verhältnis Kuntz/Grünewalt beschreiben. Warum sollte sich Kuntz sonst in den letzten 2 Jahren von Grünewalt beraten haben lassen. Ohne offizielle Funktion und Salär im Verein (also wohl auch ehrenamtlich?) Wenn FG keinen Durchblick haben würde, wäre doch wohl so einiges in den letzten 2 Jahren schlechter gelaufen, oder?

So, jetzt bin ich aber wirklich ruhig.
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Rossobianco
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Beitrag von Rossobianco »

@HB71
Ich seh das als Zeichen, dass das Profil von Herrn Ohlinger nicht mehr in das gesuchte Profil von Herrn Kuntz passt. Ich wiederum bin der Meinung, dass jemand mit dem Profil Ohlinger unbedingt notwendig ist, und von jemand mit dem Profil Grünewalt, auf dieser Position nicht zu ersetzen.
Und das entscheidet ja eben nicht Herr Kuntz. Gut so.

Ob FG nicht devot ist und absolut umsonst für SK gearbeitet hat, kannst du beurteilen? Dann her mit den Fakten! Für einen FG ist es auf jeden Fall eine persönliche Chance sich mit einem Alphatier wie SK zu präsentieren, egal in welcher Funktion, also ist das schon mal devotional. Aber legitim und nachvollziehbar, würde ich auch so machen.

Ob er als unbezahlter Berater tätig war, wage ich einfach mal zu bezweifeln. Das vorher Kuntz von ihm ab und zu mal in schlechteren Lebensphasen einen Obulus bekommen haben soll ist kein Geheimnis und ebenfalls legitim. Da wird man sich nicht mit der bloßen Eintrittskarte fürs Bayern-Spiel revanchieren....? Das zu glauben wäre geradezu lächerlich naiv!

Sorry (du musst auch nicht ruhig sein.....),
RFD
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(Pep Guardiola, 1991 als Spieler des FC Barcelona in der Champions League am Betzenberg zu Gast, vor seinem Engagement in München.)
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Westkurvenveteran

Beitrag von Westkurvenveteran »

Geht es irgendwie noch darum, ob Herr Grünewalt für das Amt qualifiziert
ist ?
Rossobianco
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Beitrag von Rossobianco »

Nö, ....
hier wird nur polemisch Politik betrieben. MOBBING! :love:
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JochenG

Beitrag von JochenG »

Westkurvenveteran hat geschrieben:Geht es irgendwie noch darum, ob Herr Grünewalt für das Amt qualifiziert
ist ?

Für welches Amt?
Genau darum dreht sich doch die ganze Diskussion.
Dr. Ohlinger ist (derzeit noch) Finanzvorstand des FCK. Wenn Fritz Grünewalt nun die gleiche Position bekleiden soll, ist er, meiner Meinung nach, ungeeignet. Da der Aufsichtsrat schon mehrfach zu dieser Personalie getagt hat deutet wohl auf diverse Unterschiede in der Auffassung hin.

Soll Fritz Grünewalt als Marketing-Spezialist dem Verein helfen, dann passt das wohl. Wobei es dann nicht unbedingt eine Vorstands-Position sein muss. Da ergibt sich dann aber das Problem mit der Satzung.

Also lieber Westkurvenveteran, wie du siehst, gibt es eine Reihe von Fragen die es zu klären gibt.

Ansonsten - @Herzblut71 - der Witz mit dem Elfenbeinturm gestern war gut. Und, wie Rosso bereits bemerkte, dass Fritz Grünewalt quasi ehrenamtlich die vergangenen zwei Jahre dem Verein geholfen hat, glaubst du doch nicht wirklich ernsthaft.
Rheinteufel2222
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

Herzblut71 hat geschrieben:@Rheinteufel2222
Dein Zitat: Sieht ja fast so aus als verhielte sich Grünewalt zu Kuntz so wie Wieschemann zu Friedrich: keinen Durchblick, aber dafür enorm devot.
und dein anschließender Post: Es gibt aber auch Chefs, die wissen, dass sie nicht alles selbst können und die sich freuen, wenn sie gute Leute im Team haben, die Kompetenzen in den Bereichen besitzen, die ihnen selbst fehlen und auf deren Rat sie dann auch hören.
widersprechen sich doch wohl.


@H71
Nimms mir nicht übel. Die erste Formulierung war natürlich überspitzt. Ich wollte eigentlich nur auch mal Piranha provozieren. Hat leider nicht geklappt. Angemessener wäre es wahrscheinlich zu sagen, bei Grünewalt ist nichts bis wenig zu erkennen, was ihn als Finanzvorstand qualifizieren würde und es steht zu befürchten, dass er in eventuellen Konfliktsituationen zwischen Stefan Kuntz und dem FCK eher loyal zu Stefan sein wird, was der Aufgabe des zweiten Vorstandes aber widersprechen würde. Daher wäre er für mich kein guter Kandidat.
- Frosch Walter -
Westkurvenveteran

Beitrag von Westkurvenveteran »

Jochen, warum erscheint er dir ungeeignet ?

Ich hab echt im Moment den Überblick anhand der Nebenkriegsschauplätzen verloren ?

Wieso muss eine gewisse Nähe zu Kuntz ein Problem sein ?
JochenG

Beitrag von JochenG »

Westkurvenveteran hat geschrieben:Jochen, warum erscheint er dir ungeeignet ?

Ich hab echt im Moment den Überblick anhand der Nebenkriegsschauplätzen verloren ?

Wieso muss eine gewisse Nähe zu Kuntz ein Problem sein ?

Von der Nähe zu Kuntz habe ich nichts geschrieben, wobei die beim FCK aufgrund der Vergangenheit wohl nicht gerne gesehen ist.
Den Rest habe ich auf den ersten Seiten dieses und des Vorläufer-Threads beschrieben und muss es nicht wiederholen. Im Grunde hatten wir die Kiste hier doch abgeschlossen und harren doch nur noch der Dinge die der Berg gebären wird.
Herzblut71
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Beitrag von Herzblut71 »

Oh mann...wieder werde ich was gefragt...komme einfach nicht los von diesem Thread :wink:

sieht jemand auch das Fragezeichen hinter meinem Zitat?
(also wohl auch ehrenamtlich?)

Das soll bedeuten, dass ich es nicht weiß, aber für möglich halte. Genau so wenig wissen die anderen User hier, wie er angeblich den FCK seit 2 Jahren mit Honoraren schröpft. Die Wahrheit liegt wohl wie immer irgendwo dazwischen.

Ich halte FG für geeignet, weil ab jetzt nicht mehr Brände löschen angesagt ist (danke an die freiwillige Feuerwehr namens Ohlinger), sondern Wiederaufbau mit Ideen und Kreativität. Wenn der Aufsichtsrat da anderer Meinung ist, oder ein anderer Kandidat bessere Konzepte vorlegen kann, bitteschön. Ich glaube nicht, dass es einen ernsthaften Gegenkandidaten gibt, der als Gegenpol von Stefan Kuntz installiert werden soll. Sind diese dann ebenso als devot zu bezeichnen?
Der Vorstand sollte mMn an einem Strang ziehen, aber auch konstruktiv streiten können. Das fällt leichter, wenn man sich nicht Grabenkämpfe liefert. Von Blockaden, Vetos und Machtspielchen im Vorstand wird der FCK zukünftig sicherlich nicht profitieren können, von konstruktiver Zusammenarbeit schon.

@JochenG
Freut mich, dass ich dir dieses Zitat entlocken konnte:
Soll Fritz Grünewalt als Marketing-Spezialist dem Verein helfen, dann passt das wohl.

Hab ich dich jetzt etwa doch noch zum Marketing bekehrt? :shock:
Iss nicht den gelben Schnee!
Mac41
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Beitrag von Mac41 »

Solange wir das Personalgerüst des FCK nur in der monokausalen Betrachtungsweise: Ener geht-Einer kommt sehen, wird Grünewalt mit Ohlinger verglichen und fällt er als Ersatz für Ohlinger in allen Kategorien ab.
Seine sicher vorhandenen Stärken kommen nicht aufs Feld und damit fällt er natürlich gegenüber Ohlinger ab.
Auf dem Rasen würde Kurz auch nicht Nemec Libero spielen lassen, nachdem das mit dem verkappten 10er schon nicht geklappt hat.

Das liegt an der nicht bekannten Stellenbeschreibung (gibt es überhaupt eine?), an der unklaren Organisation und an den nicht bekannten Vollmachten.
Der Verein hat heute einen Vorsitzenden des Vorstandes (hauptamtlich) und einen Vorstand (ehrenamtlich) daneben einen Geschäftsführer, einen Marketingleiter.... einen Haufen Leute, die irgendwie mit dem Spielbetrieb zutun haben, dazu eine eigene Sportfive-Agentur für die Vermarktung, Ticketing, Merchandising...., alles ziemlich unübersichtlich.

Sicher findet sich da ein Platz für einen Fritz Grünewalt und seine Talente sind sicherlich einbring- und auch brauchbar für den FCK. Aber nicht als Finanz- oder Organisationsleiter, Herr der Konten und Verträge. Der Fehler ist das Timing und die Art wie FG eingebracht wurde. Hätte er König als GF beerbt, mit der Aufgabe, Sportfive Feuer zu machen, das Marketing zu renovieren, der Darstellung des FCK einen neuen Drive zu geben (da gibt es viele Baustellen), von Stimmung im Stadion, bishin der Darstellung in den Medien, dann hätten viele hier gesagt, toll, mit Herzblut hat er gezeigt das er es kann, prima Mann und eine Verstärkung.
So tut sich wohl nicht nur der Aufsichtsrat deutlich schwer.
Ich würde sagen Cut - und das machen wir nochmal, aber mit ein paar Änderungen am Drehbuch.
Hasta la Victoria - siempre!
JochenG

Beitrag von JochenG »

Herzblut71 hat geschrieben:@JochenG
Freut mich, dass ich dir dieses Zitat entlocken konnte:
Soll Fritz Grünewalt als Marketing-Spezialist dem Verein helfen, dann passt das wohl.

Hab ich dich jetzt etwa doch noch zum Marketing bekehrt?

Was ist daran jetzt überraschend?
Marketing Spezialist heisst ja nicht Vorstand und erst recht nicht Finanzvorstand. Mac hat es gut beschrieben. Wenn er anstelle von Jens König gekommen wäre, kein Mensch hätte sich aufgeregt (außer Jens König vielleicht). Im Gegenteil man hätte den frischen Wind zu spüren bekommen (Herzblut kann mal in der Schublade bleiben).

Und warum soll ich gegen Marketing sein? Nötig ist es, wobei mir das Geschwafel ziemlich auf den Senkel geht. In der Branche wird zuviel Geld nicht messbar bzw. nachweisbar verbrannt. Ist ne tolle, nicht kontrollierbare Nische. So etwas ist mir unsympathisch, da ich lieber bei Einsen und Nullen bleibe ;)
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Beitrag von sportreport78 »

Derzeit kann ich mir FG nicht mehr als neuen FCK-Vorstand vorstellen, aber nur deswegen, weil hierzu noch kein Vollzug gemeldet wurde. Der Gang durch die Instanzen (AR) war und ist hier wohl beschwerlicher, als sich SK vorstellt hat, zumal auch irgendwo von mehreren Kandidaten die Rede war. Derzeit ist es mir auch zur ruhig da auf dem Berg, es dringt so rein gar nix nach draussen, was aber auch nicht unbedingt zu heissen hat, dass die Verantwortlichen da Däumchen drehen. Was mich aber etwas nervös macht, ich höre gerne was Neues über meinen FCK, und es beruhigt mich keineswegs, dass jetzt erstmal die WM gespielt wird und die Runde erst in 2 Monaten beginnt. Also, weiter DBB "belauern".
Ach, nochwas: Schade, dass in diesem Thread persönlich aufeinander losgegangen wird, war bisher eigentlich niveauvoll und interessant. Hallo Piranha: Schlammschlacht im Forum? :o
Toor auf dem Betzenberg!! Wir schalten um zu Hans-Reinhard Scheu.
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Beitrag von Rossobianco »

Mmmh, denke eher Stefan spielt auf Zeit!
Er will ihn! warum auch immer, spielt auch keine Rolle, ist ja sein gutes Recht! Im Moment scheint es keine Mehrheit dafür zu geben, sonst wäre er ja schon da, gell!
Da aber auch kein anderer kommt, gibts wohl gar keine Mehrheiten....
es sitzen doch soweit ich weiß eine gerade Anzahl von personen im AR....
Nochmal also ... mmmmmh.

Da kann Stefan das schön aussitzen! Iwann müssen sie ja einen nehmen. oder denkt jemand, dass nach den ganzen Ankündigungen Ohlinger doch noch bleibt, bis die 6 Aufsichträte ein Kind gebären, dass nach dem Papa schreit? Never!
Wenns dumm läuft, stellt Kuntz FG einfach ein im Marketingbereich und wartet bis zur nächsten AR-Wahl, dann installiert er einen neuen AR mit Volkes Jubel (die JHV wird ihm huldigen wie eh und je) und FG wird befördert.

Politisch ist das ganze so billig das man gähnen muss, :schnarch:
wenn man die Zusammenhänge und Parameter kennt. Einzige Unbekannte wäre ein Rücktritt von Kuntz, wenns nicht nach seinem Kopf geht! :shock:
Dafür hätte ich persönlich nur Abscheu übrig, egal was er bisher geleistet hat!

Ich hoffe ich irre in dieser Vermutung, das wäre das absolute Gegenteil von angeblichem Herzblut

Das wäre schäbig würde die "versuchte Korrumpierbarkeit" noch näher bringen, als alle bisher geäßerten Gerüchte oder Befürchtungen! ich bin daher sicher, dass sich Stefan an seinen worten, die hier schon mal zitiert wurden auch in Zukunft messen lassen muss und wird:
"Ich lebe und sterbe für diesen Verein" - hat er doch gesagt, oder? :vertrag:

RFD
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Westkurvenveteran

Beitrag von Westkurvenveteran »

Hm, das Ganze fängt an, einen unterschwellige Botschaft zu senden, und ich hab nicht das Gefühl, das es mir gefällt.
Mac41
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Beitrag von Mac41 »

Rossobianco hat geschrieben:Im Moment scheint es keine Mehrheit dafür zu geben, sonst wäre er ja schon da, gell!
Da aber auch kein anderer kommt, gibts wohl gar keine Mehrheiten....

Wenns dumm läuft, stellt Kuntz FG einfach ein im Marketingbereich und wartet bis zur nächsten AR-Wahl, dann installiert er einen neuen AR mit Volkes Jubel (die JHV wird ihm huldigen wie eh und je) und FG wird befördert.

Einzige Unbekannte wäre ein Rücktritt von Kuntz, wenns nicht nach seinem Kopf geht!


Das ist mir dann doch etwas zuviel der Spekulatius.

Stefan Kuntz hat die Medien inzwischen derartig instrumentalisiert, dass er die Botschaft schon längst ausgesandt hätte, an Aufsichtsrat und interessierte Menschen: Wenn ich mein Spielzeug nicht bekomme, dann schmeiß ich alles hin. Nur über die Medien bekommt er die Stimmung, die er braucht um den AR unter Druck zu setzen. Die internen Kanäle, Prof. Rombach z.B,. hat er ja schon unter Kontrolle.
Wer sagt denn, dass der FCK einen 2. Vorstand braucht, in der Satzung steht davon nichts.
Ich denke eher, da hat man sich verrannt, und dass man gerne wieder einen Restart probieren möchte, dazu braucht es aber noch ein wenig Zeit.
Machtpolitische Spielchen à la Bochum Altegoer braucht es nicht.
Da sind zur Zeit, nachdem sich die DVAG in den Schmollwinkel zurückgezogen hat, außer den Altkadern, die nur noch über offene Empfehlungsbriefe eine Bühne finden, eigentlich keine Gegner in Sicht. Der einzige, der Stefan ein Bein stellen könnte, ist er selbst, wenn er das Gummiband FCK überdehnt. Ist der Aufstieg scheinbar nicht zu halten, d.h. die ersten Spiele werden gegen die Wand gefahren à la Hertha, Spieler machen Druck, indem sie vor seiner Tür stehen und öffentlich singen: "Hey Boss ich will mehr Geld!", die Finanzplanung 10/11 geht in die Hose, weil Banken sich sperren und die Knete nicht so schnell reinkommt, wie sie rausläuft, und der blinde Aktionismus wieder Einzug hält, Spieler kaufen ohne Sinn und Verstand, den Trainer stützen und dann mit der letzten Patrone feuern, dann könnte der Knall kommen, den du andeutest. Bevor das Desaster über Stefan reinbricht, wird er lieber die Reissleine ziehen.
Aber nicht wegen Herrn FG!
Das mit der Niebelungentreue ist nicht Sache der
Piranha hat geschrieben:autochtonen Bevölkerung (s)einer "saarländischen Heimat"
übrigens, das Wort schreibt man mit th.
Hasta la Victoria - siempre!
JochenG

Beitrag von JochenG »

Mac41 hat geschrieben:Stefan Kuntz hat die Medien inzwischen derartig instrumentalisiert, dass er die Botschaft schon längst ausgesandt hätte, an Aufsichtsrat und interessierte Menschen: Wenn ich mein Spielzeug nicht bekomme, dann schmeiß ich alles hin.

Bist du dir da wirklich sicher? Das wäre, wie bei Jäggi damals, ein Zeichen von Schwäche. Das wird man nicht öffentlich austragen.
Mac41 hat geschrieben:Wer sagt denn, dass der FCK einen 2. Vorstand braucht, in der Satzung steht davon nichts.

Nun, das ist im Ansatz richtig - hatte mich auch vorhin etwas "überrascht", als ich darüber gestolpert bin. Einzig der Absatz 1 im Artikel 13 lässt so etwas "implizieren"
Satzung FCK Art. 13 hat geschrieben:(1) Der Vorstand besteht aus dem Vorstandsvorsitzenden und bis zu vier weiteren Mitgliedern. Mindestens ein Mitglied des Vorstandes hat sich schwerpunktmäßig um die Abteilungen zu kümmern, die Fußballsport nicht betreiben; das Nähere ist in der Geschäftsordnung des Vorstandes zu regeln.

Da aber das Nähere in der Geschäftsordnung des Vorstands geregelt ist, lässt sich nichts genaues sagen.
Mac41 hat geschrieben: 
Piranha hat geschrieben:autochtonen Bevölkerung (s)einer "saarländischen Heimat"

übrigens, das Wort schreibt man mit th.

Heimath :?: :D
Mac41
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Beitrag von Mac41 »

JochenG hat geschrieben:Heimath :?: :D


nein, Heimat kommt vom mittelhochdeutschen heimôt, mit der Lautverschiebung des langen Vokals nach et oder at. Wobei Uhland und Goethe das Wort noch mit th schreiben, Schiller dagegen mit einfachem t.
ich meinte:
autochthon =erdverbunden, eingeboren, bodenständig
kommt vom Griechischen autós = selbst und chthon=Erde, Boden
Piranha kann wohl Polnisch, denn im Polnischen existiert das Wort in gleicher Bedeutung mit der von ihm benutzten Schreibweise.
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Beitrag von sportreport78 »

Also Leute, ich weiß nicht: ich sehe SK weder als Despoten, Diktator oder Sonnenkönig da auf unserem Berg, sondern als einen, der bei zuviel Zaudern und Zögern ohne Entscheidungsfindung in seiner Umgebung eine Richtung vorgibt, die schnelles Handeln zulässt. Dabei hat er in seinem Umfeld den größten Fussballsachverstand, auch notwendig, um den Manager beim FCK einzusparen und Verhandlungspartner für evtl. Neuzugänge zu sein. Ich glaube nicht, dass SK einen weiteren Vorstand haben möchte, der überhaupt keine Ahnung von Finanzen hat, da will er sich schon auf jemanden verlassen, der ihm da Wege ebnet. Ohlinger war hier schon der richtige. Ein reiner "Marketingfuzzi", den sich hier die meisten als kreativen Werbetexter am Brainstorming-Tisch vorstellen, ist nicht der Türöffner bei Banken und Sponsoren. Da hat mit Sicherheit FG mehr zu bieten, als ihm zugetraut wird, nur zum Ja-sagen hat den SK nicht auf Tableau gebracht.
Warten wir es mal ab, was sich da weiter tut. SK will hier noch einiges erreichen, der schmeisst hier nicht hin, daran glaube ich. Ein Vergleich mit Bochum scheint mir hier nicht angebracht. Schon allein deswegen, weil sich hier SK in anderer Position befindet. Ich sehe aber auch einen AR, der sich Gedanken macht, nichts übers Knie bricht. Zum Wohle des Vereins, da sehe ich alle jetzigen Verantwortlichen an einer Strippe ziehen. Von den Querelen vergangener Tage sehe ich uns meilenweit weg. Hat aber nichts damit zu tun, weiter wachsam zu sein, das zarte Pflänzlein aufkeimender Hoffnung weiter behutsam gießen.
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derLeibhaftige
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Beitrag von derLeibhaftige »

JochenG hat geschrieben:
Mac41 hat geschrieben:Wer sagt denn, dass der FCK einen 2. Vorstand braucht, in der Satzung steht davon nichts.

Nun, das ist im Ansatz richtig - hatte mich auch vorhin etwas "überrascht", als ich darüber gestolpert bin. Einzig der Absatz 1 im Artikel 13 lässt so etwas "implizieren"
Satzung FCK Art. 13 hat geschrieben:(1) Der Vorstand besteht aus dem Vorstandsvorsitzenden und bis zu vier weiteren Mitgliedern. Mindestens ein Mitglied des Vorstandes hat sich schwerpunktmäßig um die Abteilungen zu kümmern, die Fußballsport nicht betreiben; das Nähere ist in der Geschäftsordnung des Vorstandes zu regeln.

Da aber das Nähere in der Geschäftsordnung des Vorstands geregelt ist, lässt sich nichts genaues sagen.


Art. 13 Abs. 3 der Satzung
"Der Vorstand vertritt den Verein gerichtlich und außergerichtlich im Sinne des § 26 BGB, wobei je zwei Vorstandsmitglieder gemeinsam zur Vertretung des Vereins berechtigt sind. Die wechselseitige Bevollmächtigung ist ausgeschlossen."

vgl. den post von "aebbes" vom 26.05
"Kaum ein deutscher Verein ist derart identitätsstiftend für eine Region wie der 1. FC Kaiserslautern. Dessen Stadion haben die Einwohner auf dem Betzenberg erbaut, es erinnert an eine Burg, die die Stadt beschützt und in die die Bürger flüchten können." (Spiegel Online)
JochenG

Beitrag von JochenG »

derLeibhaftige hat geschrieben:Art. 13 Abs. 3 der Satzung
"Der Vorstand vertritt den Verein gerichtlich und außergerichtlich im Sinne des § 26 BGB, wobei je zwei Vorstandsmitglieder gemeinsam zur Vertretung des Vereins berechtigt sind. Die wechselseitige Bevollmächtigung ist ausgeschlossen."

vgl. den post von "aebbes" vom 26.05


Ja, auch über den Absatz 3 bin ich gestolpert und habe den, im ersten Moment, so interpretiert. Aber beim genauen Lesen stelle ich eben fest, dass es wohl wirklich um die Vertretungsbefugnis geht und nicht um die Mindestanzahl an Vorständen.
Und zwischen der Vertretungsbefugnis und der Mindestanzahl gibt es wohl doch noch Unterschiede....
Mac41
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Beitrag von Mac41 »

derLeibhaftige hat geschrieben:Art. 13 Abs. 3 der Satzung
"Der Vorstand vertritt den Verein gerichtlich und außergerichtlich im Sinne des § 26 BGB, wobei je zwei Vorstandsmitglieder gemeinsam zur Vertretung des Vereins berechtigt sind. Die wechselseitige Bevollmächtigung ist ausgeschlossen."

vgl. den post von "aebbes" vom 26.05


Der § 26 BGB regelt die Vertretung eines Vereins durch den Vorstand.

§ 26
Vorstand und Vertretung

(1) Der Verein muss einen Vorstand haben. Der Vorstand vertritt den Verein gerichtlich und außergerichtlich; er hat die Stellung eines gesetzlichen Vertreters. Der Umfang der Vertretungsmacht kann durch die Satzung mit Wirkung gegen Dritte beschränkt werden.

(2) Besteht der Vorstand aus mehreren Personen, so wird der Verein durch die Mehrheit der Vorstandsmitglieder vertreten. Ist eine Willenserklärung gegenüber einem Verein abzugeben, so genügt die Abgabe gegenüber einem Mitglied des Vorstands.
Das mit den 2 Mitgliedern ist Regelung durch Satzung des Absatz 2.
Insofern folgt daraus keine Mindestzahl.
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