FCK 4:0 gegen Offenbach
Auch das zweite Heimspiel innerhalb von einer Woche hat der 1. FC Kaiserslautern souverän gewonnen. Gegen Kickers Offenbach feierten die "Roten Teufel" in der 2. Bundesliga einen niemals gefährdeten 4:0-Erfolg. Vor 26.450 Zuschauern brachte Sven Müller (33.), nach einer Gelb-Roten Karte für den Offenbacher Rüdiger Rehm (20.), den FCK in Führung, ehe Marcel Ziemer (37.) kurz darauf auf 2:0 erhöhte. Im zweiten Durchgang machten Josh Simpson (47.) und Steffen Bohl (81.) den 4:0-Erfolg der Lauterer perfekt.
Spielbericht
Keine Veränderungen hatte FCK-Coach Wolfgang Funkel gegenüber dem letzten Heimspiel in der Startaufstellung der "Roten Teufel" vorgenommen. Erneut schickte der Interims-Trainer sein Team in der 4-4-2-Aufstellung, die sich gegen Fürth bewährt hatte, aufs Feld. Wieder sollten die offensiven Außenspieler Josh Simpson und Stefan Lexa, die beiden Spitzen, Emeka Opara und Marcel Ziemer, mit Flanken füttern.
Für Offenbach lief ein "alter Bekannter" von Beginn an auf. Marco Reich, der 1998 mit dem FCK die Deutsche Meisterschaft gefeiert hatte, stürmte neben Suat Türker für die Kickers.
Der FCK nahm von Anfang an das Heft in die Hand und kontrollierte das Geschehen von der ersten Minute an. Die erste gute Möglichkeit für die Lauterer hatte Sven Müller in der 12. Minute, doch nach schöner Kombination verfehlte er mit seiner Direktabnahme aus 25 Metern das OFC-Tor knapp.
Nach einem Ballverlust von Josh Simpson im Mittelfeld hatten die Offenbacher ihre erst gute Möglichkeit, doch Oualid Mokhtaris Schuss aus halbrechter Position strich links am Tor von Jürgen Macho vorbei (15.).
Wenig später mussten die Gäste dann einen Platzverweis hinnehmen. Nachdem Rüdiger Rehm auf der linken Abwehrseite der Kicker, den vorstürmenden Sascha Kotysch von den Beinen geholt hatte, sah er die Gelb-Rote Karte (20.).
Nun agierten die "Roten Teufel" noch dominanter hatten aber zunächst Pech, als Marcel Ziemer eine schöne Flanke von Stefan Lexa knapp über den OFC-Kasten köpfte (31.). Besser machte es nur zwei Minuten später Sven Müller. Mit einem schönen Schlenzer aus halblinker Position traf er unhaltbar für Kickers-Schlussmann Cesar Thier in die rechte untere Ecke des Gäste-Tores (33.).
Kurz darauf ließen die Lauterer dann auch den zweiten Treffer folgen. Opara hatte den Ball 40 Meter vor dem gegnerischen Tor auf Ziemer weitergeleitet, der alleine auf Torwart Thier zulief und sicher zum 2:0 einnetzte (37.).
Auch nach der Pause knüpfte der FCK nahtlos an die gute Leistung aus dem ersten Durchgang an. So mussten die Fans der Lauterer auch nicht lange auf den nächsten Treffer ihres Teams warten. Nach einem kurz ausgeführten Freistoss von Mathieu Beda, tanzte Josh Simpson die komplette Gäste-Abwehr aus und schloss eiskalt zum 3:0 ab (47.).
Mit der Einwechslung von Sebastian Reinert (59.), der an diesem Tag seinen 20. Geburtstag feierte, dokumentierte Interims-Coach Funkel, dass der FCK mit der sicheren Führung im Rücken, weiter nach vorne spielen wollte. Reinert kam für den Torschützen zum 1:0, Sven Müller ins Spiel und orientierte sich ins linke Mittelfeld. Dafür rückte Simpson als linker Verteidiger in die Viererkette.
Bei den Offenbachern schwanden nun immer mehr die Kräfte und der FCK nah ein wenig das Tempo heraus. Trotzdem hatten die Lauterer durch Aki Riihilahti aus 17 Metern (59.) und Opara, dessen Flanke fast zum Torerfolg geführt hätte (66.), weiter gute Möglichkeiten.
Auch Stefan Lexa, der wenig später nach guter Leistung für Tamás Hajnal den Platz verließ, hätte in der 77. Spielminute nach einem Alleingang das 4:0 erzielen können. So war der nächste Treffer dem ebenfalls eingewechselten Steffen Bohl vorbehalten, der nach schöner Flanke von Hajnal per Kopf vollendete (81.)
Kurz vor dem Abpfiff durch Schiedsrichter Günter Perl aus München wäre Sebastian Reinert nach gutem Einsatz fast noch ein weitere Treffer gelungen, doch der Mittelfeldspieler verzog aus spitzem Winkel (88.). So blieb es beim hochverdienten 4:0-Erfolg für den FCK, der in der vorläufigen Tabelle mit nun 50 Punkten auf den fünften Tabellenplatz vorrückt.
Kompletter Text und Quelle:
www.fck.de