Kuntz: „Herzblut ist die Basis unseres Erfolgs“
Der Kaiserslauterer Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz gilt als einer der Väter des Erfolgs. Wir sprachen mit ihm über die Entwicklung im Verein und den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga.
Herr Kuntz, wenn der FCK in die Bundesliga aufgestiegen ist, ist er bisher immer Deutscher Meister geworden. Sehen Sie sich deshalb unter Druck gesetzt?
(lacht) Ja, sehr.
Im Ernst: Hatten Sie bei Ihrem Amtsantritt als Vorstandsvorsitzender gedacht, dass der Aufstieg schon 2010 gelingt?
Wir hatten das Ziel, während meiner Vertragslaufzeit bis Ende 2012 aufzusteigen. Mit der Hilfe von allen Mitarbeitern, der Stadt, der Sponsoren und besonders der Fans zusammen mit Cheftrainer Marco Kurz und unserer jungen Mannschaft haben wir es jetzt früher geschafft – das ist in meinen Augen unglaublich.
War der im letzten Saisonspiel gegen Köln erkämpfte Klassenerhalt 2008 wichtiger für den Verein als jetzt der Aufstieg in die Bundesliga?
Im Nachhinein betrachtet: Ja. Denn ich denke, dass der FCK eine noch schwierigere Situation zu meistern gehabt hätte, deren Ausgang sehr, sehr ungewiss wäre.
Wie wichtig ist der Aufstieg aus finanzieller Sicht?
Der Aufstieg, verbunden mit einem Verbleib in der Bundesliga, ist die Grundvoraussetzung für eine weitere wirtschaftliche Gesundung und die Möglichkeit, den Verein nachhaltig professionell wettbewerbsfähig aufzustellen. (...)
Quelle und komplettes Interview:
http://www.allgemeine-zeitung.de/sport/ ... 809627.htm
Weiterer Artikel aus der AZ:
http://www.allgemeine-zeitung.de/sport/ ... 809583.htm
Kaiserslautern-Coach Kurz dämpft Erwartungen
Nach dem Bundesliga-Aufstieg des 1. FC Kaiserslautern steht die Pfalz kopf. Doch nach einer Feier auf dem Rathausbalkon mit Fans schraubt Coach Marco Kurz an der Erwartungshaltung.
Nach dem Aufstieg im Fernsehsessel und einer spontanen Feier mit den Fans am Rathaus dämpfte Trainer Marco Kurz beim 1. FC Kaiserslautern die Erwartungen. "Für uns kann das einzige Ziel in der neuen Saison nur der Klassenerhalt sein", sagte Kurz. Von einem Husarenstück wie 1998, als der FCK als Aufsteiger seinen vierten Meistertitel gewann, wollen die Roten Teufel bei aller Vorfreude auf die Bundesliga nichts wissen.
"Wir sind über einen ganz weiten Graben gesprungen und haben jetzt etwas Proviant im Rucksack", sagte FCK-Vorstandsboss Stefan Kuntz mit Blick auf die wirtschaftlich weiter angespannte Lage beim Bundesliga-Gründungsmitglied.
Auf Kuntz wartet nun Schwerstarbeit. Denn bei einem Jahresetat von 15 Millionen Euro ist der Handlungsspielraum alles andere als groß. Bislang steht lediglich Christian Tiffert als Neuzugang fest. Im Gespräch ist unter anderem Chadli Amri vom FSV Mainz 05. Hoffnung macht sich der FCK auf die Rückkehr von Miroslav Klose - allerdings ist es fraglich, ob die Pfälzer den Nationalstürmer bezahlen können. (...)
Quelle und kompletter Text:
http://www.ran.de/de/fussball/zweite-li ... ungen.html
Kuntz will FCK in der Bundesliga etablieren
In schwarzen Aufstiegs-T-Shirts mit dem Schriftzug "Mit Herzblut zurück" feierten die "Roten Teufel" bis in die Morgenstunden ihre Rückkehr in die Fußball-Bundesliga.
Nach einer gefühlten Ewigkeit von 1441 Tagen in der Zweitklassigkeit träumten Fans und Spieler des 1. FC Kaiserslautern bei einer spontanen Feier auf dem Betzenberg in der Aufstiegsnacht bereits von Bayern München, Schalke oder Dortmund und schmetterten immer wieder den Hit des Tages: "Nie mehr 2. Liga".
Auch Vorstandschef Stefan Kuntz strahlte nach dem Coup über das ganze Gesicht. Doch auch in der Stunde des Glücks richtete er den Blick bereits nach vorn. "Der Aufstieg ist die Grundvoraussetzung für eine weitere wirtschaftliche Gesundung und die Möglichkeit, den Verein nachhaltig professionell wettbewerbsfähig aufzustellen. Wir wollen wieder in altes Fahrwasser kommen", sagte Kuntz. (...)
Quelle und kompletter Text:
http://www.zeit.de/newsticker/2010/4/26 ... xml?page=1