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Kuntz: „Den Verkauf der Namensrechte müssen wir einkalkulieren“ (zdf.de)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
Betzepower1973
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Beitrag von Betzepower1973 »

Lotto informiert: Lotto-Kunstpreis zum Thema "Fritz Walter"
Ministerpräsident Kurt Beck und DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger
übernehmen Schirmherrschaft

Quelle: http://www.isa-guide.de/gaming/articles ... alter.html


Ich hoffe wirklich inständigst, dass das Stadion auch in Zukunft den Namen
dieses Mannes tragen darf.
"Das Grauen hat einen Namen: Betzenberg. Dort ist der 1.FC Kaiserslautern zu Hause, jenes Team, das die Ästhetik der Kneipenschlägerei zur sogenannten Fußballkultur erhob." (Wiglaf Droste)
Thomas
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Beitrag von Thomas »

Paul hat geschrieben:
Betzepower1973 hat geschrieben:Ich gehe mal davon aus, beim FCK nachgefragt :wink:
Und Stefan Kuntz hat geantwortet: "Ach wisst ihr was? Bevor ihr lange fragt... hier habt ihr die vorläufigen Lizenzunterlagen mit allen getroffenen Annahmen!" :winken:
Also ich denke man kann davon ausgehen, dass die Sportbild die Zahlen nicht frei erfunden hat ;) Die stehen schon mit dem FCK in Kontakt, bevor eine solche Story erscheint.
fck*1976 hat geschrieben:wenn ich persönlich das Wasser bis zumHals hätte und ein geerbtes Tafelservice meiner Grossmutter in der Schublade und wüsste der Verkauf hilft mir, würd ich es weggeben.
Der Unterschied: Weder steht dem FCK das Wasser bis zum Hals (im Gegenteil: Der Aufstieg bringt die lange ersehnte Entlastung!) noch kann man im Voraus wissen, dass die 500.000 bzw. 800.000 Euro einem wirklich helfen. Zum Vergleich: Vor drei Jahren wurde Daniel Halfar für glaube 700.000 Euro verkauft und man dachte das Geld hilft uns - gekauft wurde davon ein gewisser Esben Hansen, der uns allenfalls beim Niedergang tatkräftig geholfen hat.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Relismuspur
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Beitrag von Relismuspur »

Der Unterschied: Weder steht dem FCK das Wasser bis zum Hals (im Gegenteil: Der Aufstieg bringt die lange ersehnte Entlastung!) noch kann man im Voraus wissen, dass die 500.000 bzw. 800.000 Euro einem wirklich helfen. Zum Vergleich: Vor drei Jahren wurde Daniel Halfar für glaube 700.000 Euro verkauft und man dachte das Geld hilft uns - gekauft wurde davon ein gewisser Esben Hansen, der uns allenfalls beim Niedergang tatkräftig geholfen hat.
Das Wasser steht nicht bis zum Halse? Man schaue sich Abschlussbilanz des letzten Jahres an: Was stand da drinne? Ein Fehlbetrag. Hinzu kommen die offenen Rechnungen bei Finanzamt und Stadt. Die müssen auch bezahlt werden. Also wenn dir das noch nicht reicht, dann weiß ichs auch net. Siehe ZDF: "Den Verein belasten neue Steuernachforderungen des Finanzamtes in Höhe von rund drei Millionen Euro"
Kuntz: "Das heißt, unsere Zahlen weisen eine bilanzielle Überschuldung aus." Ach und dem FCK steht das Wasser nicht bis zum Halse? NEIN NIE WOHER DENN?
JochenG

Beitrag von JochenG »

Relismuspur hat geschrieben:as Wasser steht nicht bis zum Halse? Man schaue sich Abschlussbilanz des letzten Jahres an: Was stand da drinne? Ein Fehlbetrag. Hinzu kommen die offenen Rechnungen bei Finanzamt und Stadt. Die müssen auch bezahlt werden. Also wenn dir das noch nicht reicht, dann weiß ichs auch net. Siehe ZDF: "Den Verein belasten neue Steuernachforderungen des Finanzamtes in Höhe von rund drei Millionen Euro"
Kuntz: "Das heißt, unsere Zahlen weisen eine bilanzielle Überschuldung aus." Ach und dem FCK steht das Wasser nicht bis zum Halse? NEIN NIE WOHER DENN?
Ach herrje. Eine bilanzielle Überschuldung bedeutet den Untergang. Sofort bei der DFL abmelden und in die Amateurliga absteigen.

Och komm. Hatten wir gestern doch schon. Also Herr Wirtschaftsexperte. Was sollen wir also tun?
Wir haben einen 32er Kader. Alle rauswerfen bis auf 18.
Wir haben einen Stadionnamen - weg damit für 800.000.
Wir haben - hm, was haben wir denn sonst noch....?
Stolz - ist nix wert
Tradition - ist nix wert
Ehre - ist erst recht nix wert

Jui jui - irgendwann reicht es wirklich.

Die bilanzielle Überschuldung des vergangenen Jahres liegt in der Betriebsprüfung der Jahre 2000-2003 begründet. Zur Sicherheit hat man eine Rückstellung gebildet, die den Vereinswert ins Minus gedrückt hat. So what?
Die Liquidität ist nicht gefährdet.
Und genau um die geht es, vordergründig. Ziel aller Aktivitäten ist natürlich den Vereinswert wieder herzustellen und zu steigern. Dazu müssen aber Werte geschaffen werden und nicht "durchlaufende" Posten verramscht werden.
Werte sind Anlagen wie Spieler und Gebäude. Nur da wird der Wert eines Unternehmens und/oder Vereins ausgedrückt.
Was glaubst du denn wird mit 800.000 Euro angefangen? Die Kosten der Berufsgenossenschaft frisst dieses Jahr nahezu diese Summe auf. Was also ist damit erreicht? Nichts.

So langsam reicht mir das leere Gefasel von dir hier wirklich.
Demir_Hotic_Fußballgott
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Beitrag von Demir_Hotic_Fußballgott »

Der FC St. Pauli hat vor einiger Zeit seine Markenreche am Vereins - und Totenkopf-Logo an einen Vermarkter abgetreten und deshalb seit 2000 glaube ich nur noch Bruchteile verdient aus Merchandise.

Das wurde jetzt wieder zurückgekauft und in vernünftige Bahnen gelenkt aber die Alternative, die der Verein ausgehoben hatte, könnte eine Überlegung für uns wert sein.

Die wollten für diesen Fall quasi eine Stadion-Kollektion rausbringen. Millerntor-Artikel, die komplette Palette.

Warum sollte unser Verein nicht das FWS vollkommen und professionell vermarkten. Fan-shirts sind ja eine gute Sache aber das würde richtig brummen bei uns wenn man das offiziell macht. Meine Meinung.
Bingo
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Beitrag von Bingo »

Mac41 hat geschrieben:Auch die Finanzierung von Deals in normaler Höhe der Bundesligatransfers ist dem FCK mittelfristig nicht möglich.
Uns wird nichts anderes übrig bleiben, als ganz provinziell (wie Marcel Reif es schreibt) für ein paar Jahre kleine Brötchen zu backen.
.
Ja, dazu müssen wir erst einmal den Aufstieg geschafft haben, und -
wir müssen dann in der 1. BL den Ofen auch warmhalten ( sprich drinbleiben ) , um die kleinen Brötchen auch backen zu können.
Wahrlich eine Herkulesaufgabe für den guten Stefan.
Beim Lesen mancher Beiträge bekommt man das Gefühl, dass hier einige der Meinung sind, mit dem Aufstieg in die 1. Liga, wäre der FCK zukünftig aller Sorgen ledig. :nachdenklich:
niersdüvel
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Beitrag von niersdüvel »

Welch ein Engelskreis. Nein, kein Teufelskreis. Dann wäre das Problem ja gelöst.
Da gibt es Leute, die wollen in der Pilzliga spielen und gleichzeitig alles pekunäre verdammen und dann diejenigen, die alles genau umgekehrt wollen. Und es gibt die, die die Tradition über alles stellen, auf Geld verzichten und denen es egal ist, ob in Liga 1, 2, 3 oder sonstwo gekickt wird. Tatsache ist, dass wir in einer kapitalorientierten Welt leben. Ob einem das nun passt oder auch nicht. In einer sogenannten humanen Gesellschaft regiert auch nur das Geld, weil ohne Geld eine humane Gesellschaft gar nicht möglich ist. Da würde sonst nur Elend herrschen ohne Moos.
Käme morgen "ein Abramowitsch" oder wie der Kerl nun auch heissen mag, brächte 200 Mio Euros mit, man würde ihn sofort "Lieb" haben - solange er sein Moos nicht zurückhaben möchte. Das wäre wie früher bei den Kommunisten.
Was ist denn nun zu tun?
Es jedem recht machen - das gibt es nicht.
Ich habe früher schon einmal dafür plädiert, Liebhaberaktien auszugeben, um das Stadion zurückzukaufen. Im eigenen Besitz (Liebhaberaktionäre) würden keine Zins- und Tilgungsbeträge anfallen - lediglich die Unterhaltung und die laufenden Kosten. Die Stadt KL sollte auf einen grossen Teil der Grundsteuern verzichten, weil der FCK in dieser Konst. sicherlich eine Menge Gewerbesteuern aus den erzielten Gewinnen abführen würde. Die Stadt hätte den "Klotz" nicht mehr am Bein - also können sie auch auf etwas verzichten.
Wenn das gelingt, könnte man darauf verzichten, das Stadion namentlich anders zu vermarkten.
Oder die Zeit müsste sich ändern. Es müsste wieder "Normalität", einkehren, d.h. nicht immer mehr, gröser, schöner, länger, besser u.s.w.
Das Bosmann-Urteil müsste weg u.s.w.
Aber wer darauf kurzfristig hofft, der wird vergeblich hoffen, weil der Turbokapitalismus erst Schiffbruch erleiden muss, bevor bessere, menschlichere Verhältnisse in die Gesellschaft einkehren werden.
Ich weiss nicht, ob ich den Zeitgeist mit den schnell geschriebenen Zeilen getroffen habe - und gefeilt habe ich an dem Schriftsatz auch nicht.
Bis dann :teufel2: :o :lol:
Teufel sind immer und überall
Betzenengel
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Beitrag von Betzenengel »

"Tor zur Hölle-Stadion" :teufel2: oder "Ihr kommt nicht weg ohne zu brennen Arena" :teufel2:
fck 1197
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Beitrag von fck 1197 »

Ich bin als 11-jähriger im November 1978 das 1.Mal aufm Betze gewesen: 2:1 Sieg gegen Bayern München. Seit dem bin ich vom FCK-Virus befallen.
Zum Thema:
1. WENN eine Änderung des Stadionnamens aktuell werden sollte -die Vor-anzeichen verdichten sich- DANN kommt für mich -als FCK-Fan und -Mitglied- NUR eine Namensergänzung in Betracht!!!
D.h.: z. B.: "Karlsbergfass"-Fritz-Walter-Stadion, oder "Vermögensarena"-Fritz-Walter-Stadion, ... o.so ähnlich
2. Einem Verschwinden des Stadion(Bei-) Namens Fritz-Walter
würde ich aktiven Wiederstand entgegenstellen. Also, nicht militant, sondern in (mehr oder weniger) organisierten Aktionen der Fan-Szene. Da gibt es KEINE Diskussionsgrundlage für mich.
3. Selbstverständlich bin ich mir Dessen bewußt, daß es um das Erschließen von dringend benötigten (neuen) Geldquellen geht, um den Verbleib in der 1. BL dann zu sichern. Es kann sich auch nicht nur um eine einmalige Zahlung handeln. Das wäre lächerlich. Also wenn, dann ordentliches "Eintrittsgeld" verlangen (bei unserem Namen: ich leg mich mal auf 3 - 5 Mios fest) und zusätzlich eine jährlich wiederkehrende -auch wiederum nicht-zu-gering ausfallende- "Namensmiete" (ich stelle mal 1 Mio in den Raum) erheben.
4. Aber bei ALLEM: ich geh uff de Betze, unn des bleibt ach so UND ich bleibe meiner 1. Liebe zu einem Fußballverein treu, zu "meinem" Herzblutverein 1. FC Kaiserslautern. Da kann kommen was will. Und Mitglied bleib ich auch. Ebenso DK-Besitzer.
5. Schlußendlich: TROTZDEM wird der Name Fritz-Walter als Stadion(bei)name für mich NIE zur Diskussion stehen. Wegen dieses außergewöhnlichen Menschen und Fußballers namens Fritz Walter. Punkt. Keine Diskussionsgrundlage!!!
Ich verkauf ja auch nicht meine Großmutter an einen Zuhälter. Es gibt Grenzen!!!!!!!
Viele teuflische Grüße,
Uwe
... der FCK ist wieder da ...
Thomas
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Beitrag von Thomas »

Relismuspur hat geschrieben:
Thomas hat geschrieben:Der Unterschied: Weder steht dem FCK das Wasser bis zum Hals (im Gegenteil: Der Aufstieg bringt die lange ersehnte Entlastung!) noch kann man im Voraus wissen, dass die 500.000 bzw. 800.000 Euro einem wirklich helfen. Zum Vergleich: Vor drei Jahren wurde Daniel Halfar für glaube 700.000 Euro verkauft und man dachte das Geld hilft uns - gekauft wurde davon ein gewisser Esben Hansen, der uns allenfalls beim Niedergang tatkräftig geholfen hat.
Das Wasser steht nicht bis zum Halse? Man schaue sich Abschlussbilanz des letzten Jahres an: Was stand da drinne? Ein Fehlbetrag. Hinzu kommen die offenen Rechnungen bei Finanzamt und Stadt. Die müssen auch bezahlt werden. Also wenn dir das noch nicht reicht, dann weiß ichs auch net. Siehe ZDF: "Den Verein belasten neue Steuernachforderungen des Finanzamtes in Höhe von rund drei Millionen Euro"
Kuntz: "Das heißt, unsere Zahlen weisen eine bilanzielle Überschuldung aus." Ach und dem FCK steht das Wasser nicht bis zum Halse? NEIN NIE WOHER DENN?
Ich denke JochenG hat Dir schon zahlreiche Denkfehler in Deinen Postings aufgezeigt, das muss ich jetzt glücklicherweise nicht mehr übernehmen. Nix für ungut, aber Du meldest Dich bei ausgerechnet bei diesem Thema neu an, schreibst 34 Beiträge innerhalb von zwei Tagen (nur zu diesem einen Thema und ohne Beachtung anderer FCK-Themen)... ich weiß nicht, ob Du ein z.B. Mainzer Troll bist, auch wenn die Vermutung nahe liegt, auf jeden Fall bist Du ein Spammer. Nicht gut!

Und ja: Dem FCK steht das Wasser nicht (mehr) bis zum Hals, sondern es hat endlich jemand den Stöpsel gezogen! Der von Dir viel beachtete Etat steigt von 8 Millionen auf fast das Doppelte. Merkst Du was?
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
geist
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Beitrag von geist »

JochenG hat geschrieben:Was glaubst du denn wird mit 800.000 Euro angefangen? Die Kosten der Berufsgenossenschaft frisst dieses Jahr nahezu diese Summe auf. Was also ist damit erreicht? Nichts.
Sorry Jochen, dass ich diesen Satz, eigentlich an einen anderen Adressaten gerichtet, mal herauspicke. Aus Deinem Mund wundert mich so eine Argumentation aber schon.
Wenn mit 800.000 Euro nichts erreicht ist, dann frage ich mich warum wir wegen läppischer 1,3 Mio jedes Jahr bei der Stadt betteln gehen müssen, so viel mehr ist das ja dann auch nicht.

Und da sind wir halt doch wieder beim Thema Stadionname. Im Moment zahlt uns die Stadt im Grunde in Form von Mietnachlässen (ob die Besserungsscheine jemals eingelöst werden können ist ja zunächst mal offen) Geld für den Luxus, auf die Namensvermarktung zu verzichten. Ist doch klar dass die verlangen, dass sich hier etwas ändert.

Und bevor Du jetzt mit Stolz kommst:
Ich bin wie alle hier Stolz auf unseren FCK, seine Geschichte, Tradition, auf Betze und Fritz Walter. Als ich als Kind zum ersten Mal (bei Flutlicht) das Stadion betrat, war das ein Eindruck, den ich heute noch genau fühlen kann. Das Stadion hieß damals "Stadion Betzenberg" und Fritz Walter wurde genauso verehrt wie heute. Die Umbenennung 1985 fand ich zunächst gar nicht gut, hab's aber dann als Huldigung unseres Allergrößten akzeptiert. Aber nochmal und nochmal: Mit unserer Tradition hat dieser Stadionname nichts zu tun, ihn zu ändern bedeutet nicht die Preisgabe unserer wichtigsten Werte, nur eben das unverweidliche Maß an Kommerz. Wenn auf unserem Trikot vorne "1. FC Kaiserslautern" stehen würde, gefiele mir das auch besser, ich halte die heutige Variante aber aus.
Mathias
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Beitrag von Mathias »

ähm, ich hab hier nicht alles mitgelesen und vielleicht ist das auch schon geschrieben worden.
Aber, wie Thomas in seiner Signatur schreibt, ist der Name "Fritz-Walter-Stadion" in der Satzung festgeschrieben:
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot/weiß. Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern - Artikel 1, Absatz 1)

Das heißt, für mich, daß eine Änderung des Stadionnamens nur in Verbindung mit der Absegnung der Mitglieder möglich ist.
Und das kriegt auch ein Stefan Kuntz nie und nimmer auf der HV durch.
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege!!!
Weil Depressionen echt scheiße sind, schau Dir das Video an. (Quelle: br.de)
Kümmert Euch um Eure Freunde!
mxhfckbetze

Beitrag von mxhfckbetze »

Da wäre ich mir nicht so sicher.
Die Mehrheit der Mitglieder sind pro eingestellt....so hat es zumindest momentan den Anschein....
Schärjer
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Beitrag von Schärjer »

mxhfckbetze hat geschrieben:Da wäre ich mir nicht so sicher.
Die Mehrheit der Mitglieder sind pro eingestellt....so hat es zumindest momentan den Anschein....
Also in die Köpfe der Mitglieder kannst auch du nicht reingucken.Und dieses Thema ist so sensibel,da wird man es sich von keiner Seite leicht machen.Die Sprüche,;Wenn die Namensänderung kommt,geh ich nicht mehr ins Stadion" sind für mich nicht ernst zunehmen.Ihr habt schon viele Kröten geschluckt,warum soll es diesmal anders sein.
JochenG

Beitrag von JochenG »

@geist
Danke für den sachlichen Beitrag und deine Argumente :applaus:

Dass du mein Zitat ein wenig aus dem Zusammenhang reisst ist dir aber schon bewusst?
Mein Ansatz geht davon aus, dass die 800.000 oder 500.000 oder auch 1 Mio nicht wirklich gerechtfertigt sind, um den Namen von Fritz Walter aus dem Stadionnamen zu tilgen. Die 800.000 helfen uns nicht wirklich weiter. Zumal sie nicht in die Erlangung von Werten fliessen. Somit dient das Geld nicht der Schaffung von Werten und das sehe ich als nicht wesentlich an.

Das Thema Mietnachlass. Hier ist ein schönes Beispiel für die Merkwürdigkeiten der gesamten Diskussion zu sehen. Auch Stefan Kuntz benutzt die Mietnachlässe im Zusammenhang mit dem Stadionnamen. Umgekehrt wird jetzt von allen der Aufstieg in die erste Liga (vielleicht etwas voreilig) als gegeben angenommen und damit sogar die Drohkulisse mit dem Argument "Lieber in der XYZ-Arena gegen Bayern als im FWS gegen Ahlen spielen" aufgemacht.
Also es ist Tatsache, dass wir im Falle des Aufstiegs in die erste Liga keinen Mietnachlass mehr beantragen werden. Der letzte Mietnachlass gilt als "Starthilfe" für die Lizenz und den Aufbau des Teams für die erste Liga. Warum jetzt als Argument für den Verkauf der Namensrechte der Mietnachlass auf einmal herangezogen wird ist wohl nicht ganz klar.

Aber warum dackelt unser Vorstand denn jedes Jahr zum Stadtrat und bettelt um den Mietnachlass? Weil er eine Wettbewerbsverzerrung ausgleichen will. Unser Vertrag mit der Stadiongesellschaft ist schlichtweg eine Unverschämtheit. Wir verlieren in der zweiten Liga gegenüber den Wettbewerbern erheblich an Finanzkraft wenn wir die reguläre (Erstliga-)Miete zahlen. Deshalb der Kampf um die 1,4 oder 1,3 Mio.
Mal als Beispiel hier der Auszug aus der Bilanz der Gummiadler zum Thema Mietvertrag
Bilanz Eintracht Frankfurt hat geschrieben: Mit Vertrag vom 6. September 2004 wurde mit der Stadion Frankfurt Management GmbH (SFM) eine Vereinbarung über die Nutzung der Commerzbank-Arena als Heimspielstätte für sämtliche Pflichtspiele der Lizenzspielermannschaft getroffen. Hierfür wird pro Spielzeit (1. Juli bis 30. Juni des Folgejahres) ein Nutzungsentgelt in Höhe von 18 % (bzw. 10 % in der 2. Bundesliga) der Ticketeinnahmen fällig. Die Miete beträgt in der Spielzeit 2008/2009 voraussichtlich 2,1 Mio. Euro. Zum anderen werden 30 % (30 % in der 2. Bundesliga) der stadiongebundenen Vermarktungserträge als Nutzungsentgelt fällig. Diese Zahlung beträgt in der Spielzeit 2008/2009 voraussichtlich 6,3 Mio. Euro.
Diese Ungerechtigkeit kann jeder, somit auch unser Vorstand, lesen. Wenn der Vorstand dann nicht versucht, diese Situation im Sinne des Vereins zu verbessern, dann verstösst er eigentlich gegen seine Verpflichtung Schaden vom Verein abzuwenden. Also die Mietnachlässe dienen einerseits der Liquiditätssicherung aber andererseits auch der Gleichstellung gegenüber Wettbewerbern.

So und nun komme ich dir nicht mit dem Stolz. Den hast du sicherlich und ich werde einen "Teufel" tun diesen abzustreiten.

Aber ich möchte noch einmal ein wenig Klarheit schaffen.
"Uns" Gegnern des Namensverkaufs wird immer unterstellt, wir möchten nicht das der Verein Geld erwirtschaftet. Uns wird vorgeworfen wir würden den Verein lieber in der dritten Liga spielen sehen als in der ersten gegen die Bayern. Das alleine zeigt schon die Unsachlichkeit dieser ganzen Diskussion.
Ich kann nicht für alle Gegner des Verkaufs sprechen sondern nur für mich. Und meine Sichtweise ist eben die, dass ich bei wichtigen Entscheidungen immer auch mal alle bekannten Möglichkeiten in Frage stelle und eine Alternative suche die völlig abwegig ist. Warum nicht?
Ein typisches Beispiel aus einem völlig anderen Bereich.
Man fährt auf der Autobahn. Mit einem Mal steuern alle VAG Kisten auf eine Ausfahrt zu. Warum? Weil im TMC eine Verkehrsbehinderung eingegangen ist und dem Fahrer zusäuselt "An der nächsten Ausfahrt rechts abbiegen".
Natürlich folgen alle dieser Anweisung. Klar, warum auch nicht? Die Benze folgen den VAGs auch unmittelbar (identische Systeme). Nur die BMWler fahren in aller Seelenruhe noch ein wenig weiter und haben lediglich dichten Verkehr. Auf der Umfahrung des vermeintlichen Staus dagegen stockt es heftig. (Das Beispiel kann auch umgekehrt passieren - die Marke ist da wirklich egal).
Wenn ich in meinem Audi dann also denke, nö, ich fahr da nicht raus. Bin ich dann ein Anarchist, weil ich einer Dame in meinem Navi nicht Folge leiste? Was es bringt zeigt sich, wenn ich pünktlich bei meinem Termin bin. Egal welchen Weg ich eingeschlagen habe. Die einen fahren grundsätzlich nach Anweisungen, die andern wägen ab. Ich gehöre zu den letzteren weil ich immer noch die Entscheidungen selbst treffe und nicht blind den Anweisungen folge (manch einer soll da schon im Rhein gelandet sein).

Was hat das alles mit unserem Fritz Walter, dem FCK und dem Stadion zu tun?
Gut, viele Verein haben das "Naming-Right-Sellling" aus dem amerikanischen übernommen. Das bringt Kohle in die Kasse (mal mehr, mal weniger). Aber warum müssen wir, Anhänger des FCK, dieser mittlerweile ausgelutschten und kaum noch profitablen Idee blind folgen? Nur weil es die anderen machen? Nein, wir sind der FCK. Wir waren und sind anders. War es nicht das, worauf wir stolz sind? Keiner streitet ab, dass der Verein jeden Cent braucht um erfolgreich zu sein. Keiner streitet ab, dass wir mit jedem Cent mehr im sportlichen Bereich die Wahrscheinlichkeit steigern, dass wir uns in der jeweiligen Liga behaupten und dort bestehen. Aber es gibt eben keine Garantie.
Wir sind ein außergewöhnlicher Verein, zumindest bilde ich mir das noch ein. Auch sind bei uns Menschen die vieles haben. Wissen, Erfahrung, Können, Ideen. Alles was erforderlich ist, um den "gestreamlineden" Sport-Marketing-Manager mal was anderes zu präsentieren als "Naming Rights".

Fritz Walter hat den Mythos FCK zusammen mit seinen Mitstreitern in den 50er Jahren begründet.
Im Jahre 1985 wurde das Stadion am Betzenberg in das "Fritz-Walter-Stadion" umbenannt. Spätestens jetzt war es nicht mehr ohne weiteres möglich den Namen zu "verkaufen". Man hat ein Denkmal geschaffen.
Daneben hat man das auch noch in die Satzung übernommen.
Natürlich gehen wir "uff de Betze". Der Betze bebt, der Betze brennt - alles logisch. Aber das Stadion hat einen Namen und der ist verbunden mit Fritz Walter. Warum den Namen von Fritz Walter also hergeben? Hier sträubt sich alles in mir. Hier suche ich nach Ideen, wie das Geld für den Verein generiert werden kann. Hier hege ich die Hoffnung, dass der Verein genauso denkt und alle Möglichkeiten sucht, dass der Name Fritz Walters nicht vom Stadion verschwindet.

Kreative Köpfe dieses Vereins, sucht nach Ideen und macht diese publik. Ich bin davon überzeugt, dass der Vorstand und auch der Aufsichtsrat genauso hart daran arbeitet, dass der Name Fritz Walters im Stadion erhalten bleibt. Und so einfach verscherbelt ein Stefan Kuntz nicht unser aller Idol. Sonst wäre es längst geschehen.
Piranha
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Registriert: 12.07.2009, 14:34

Beitrag von Piranha »

Thomas hat geschrieben:[Nix für ungut, aber Du meldest Dich bei ausgerechnet bei diesem Thema neu an, schreibst 34 Beiträge innerhalb von zwei Tagen (nur zu diesem einen Thema und ohne Beachtung anderer FCK-Themen)... ich weiß nicht, ob Du ein z.B. Mainzer Troll bist, auch wenn die Vermutung nahe liegt, auf jeden Fall bist Du ein Spammer. Nicht gut
Ich glaub nicht, daß der von der Konkurrenz ist. Das ist irgendein Stadtkämmerer von K-Town oder ein PR-Agent von Kuntz. Was ist übrigens aus "Galaxy" geworden?
Satanische Ferse
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Beitrag von Satanische Ferse »

Was mich gleich an diesem Interview gestört hat, ist der Zeitpunkt der Veröffentlichung. Nehme an, dass SK mit einem Sieg in Oberhausen gerechnet hatte und daher den Zeitpunkt für das Aufsteigen (sic!) eines Testballons aus welchen Gründen auch immer für zeitlich angebracht hielt.

Das war unklug, mit einer derart beladenen Thematik, in einer solch wichtigen Phase der Entwicklung des Vereins, für Unruhe unter den Anhängern zu sorgen. Die Anzahl der Beiträge zeigt deutlich, dass hier ein empfindlicher Nerv getroffen wurde.

Stefan Kuntz geht es ohne Zweifel ähnlich wie den meisten Anhängern des FCK in dieser heiklen Angelegenheit. Ihm wird die Thematik noch mehr zu Herzen gehen, stand er doch Fritz Walter persönlich ein gutes Stück näher als den meisten von uns. Aber er scheint von bestimmter Seite her getrieben zu sein.

Was mir ebenfalls nicht gefällt, ist der Absatz, in dem er die Sache mit dem Nachsuchen um Mietreduzierung anspricht. Zum einen ist dieser mit der Stadiongesellschaft geschlossene Vertrag in dieser Form eine absolute Frechheit und darf einfach nicht in der aktuell vorliegenden Form so unwidersprochen von unseren Verantwortlichen akzeptiert werden. Da agiert der Verein für meine Begriffe viel zu defensiv, fast schon devot.

Auch steht die Stadt Kaiserslautern mit all ihren Verantwortungsträgern bei mir in der Kritik. Wann kommt denn von denen endlich ein Aufschrei und ein Auflehnen gegenüber den Landespolitikern, die damals doch die Haupttriebfeder in Sachen WM in RLP darstellten und das desaströse Unterfangen mit aller Macht vorangetrieben hatten. Ohne deren nachdrücklich engagierte Beteiligung wäre ein solch überdimensioniertes Projekt niemals möglich gewesen. Und damit meine ich nicht in erster Linie den Ministerpräsidenten, genauso stark kam aus der CDU und der FDP das Begehren, die Welt in ihr geliebtes Bundesland zu holen.

Ausdrückliches Lob an dieser Stelle an JochenG, der mal wieder mit aller Anschaulichkeit und Stringenz versucht hat, uns allen ein Fensterchen zu öffnen. In der Tat täte es diesen eingefahrenen jungen Sport-Management-Fuzzies mal gut, anstatt eng an die ihnen in ihrer Ausbildung vorgekauten ausgelatschten und verkarsteten Pfade klebend, mit frischer Kreativität und gehörig mehr Weitblick an die ihnen gestellten Aufgaben zu gehen. Wenn man immer nur bis fünf zählt, wird man nie eine neue bedeutungsvolle Richtung oder Idee kreieren!

Und diese Spammer in ihrer überheblichen Eindimensionalität und einer Teppichstange ähnelnden gedanklichen Beweglichkeit gehen mir ebenfalls so richtig auf den Senkel. Mal versuchen, in den angebotenen Dialog einzusteigen!
Die Freiheit der Pfalz wird am Betzenberg verteidigt.

Der FCK ist das Gewehr, das man sich Tag und Nacht an die Stirn hält, ohne je abzudrücken.
amedick5
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Beitrag von amedick5 »

Piranha hat geschrieben:
Thomas hat geschrieben:[Nix für ungut, aber Du meldest Dich bei ausgerechnet bei diesem Thema neu an, schreibst 34 Beiträge innerhalb von zwei Tagen (nur zu diesem einen Thema und ohne Beachtung anderer FCK-Themen)... ich weiß nicht, ob Du ein z.B. Mainzer Troll bist, auch wenn die Vermutung nahe liegt, auf jeden Fall bist Du ein Spammer. Nicht gut
Ich glaub nicht, daß der von der Konkurrenz ist. Das ist irgendein Stadtkämmerer von K-Town oder ein PR-Agent von Kuntz.

Vielleicht ist er ja Stefan Kuntz ?! :o :lol: :lol: :lol:
PRO FRITZ WALTER-STADION!!!!!
FCK-Ralle
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Beitrag von FCK-Ralle »

SuperMario hat geschrieben:
Zum anderen wird daraus m.E. deutlich, dass es eben nicht mit den 55,9 Mios. getan ist bei einem Stadionkauf. Das entspricht zwar dem veranschlagten, reinen Wert des Stadions. Die Stadt wäre aber schön blöd, wenn sie auf die Ablösung der Verbindlichkeiten verzichten würde. Und da sind wir bei ca. 74 Mios. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und noch mal ca. 10 Mios. als sonstige Verbindlichkeiten und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern aufgeführt (den Rest an Verbindlichkeiten resultierend aus Lieferungen/Leistungen halte ich für vernachlässigenswert, das ist jahresabhängig, wie man in der Bilanz sehen kann).
Sorry SuperMario,
das sehe ich ein bissl anders. Der Verein soll das Stadion kaufen, nicht deren Verbindlichkeiten übernehmen. Das Stadion hat seinen bilanziell ausgewiesenen Wert. Da kannst nicht mal so locker flockig 30 Mios draufpacken. Natürlich würde die Versuchen dem Verein das aufzuschwatzen, aber das ist denke ich Verhandlungssache. Jetzt nehmen wir mal an man trifft sich kulanterweise in der Mitte dann wären es c.a. 65 Mios, damit kann die Gesellschaft locker flockig ihre Verbindlichkeiten tilgen und hat dazu noch etwa 35 Mios für den leeren Stadtsäckel.

Aber gut um mal zu einem Ende zu kommen.
Wir können weiter spekulieren wie die wilden... ohne Moos ist auch bei einem möglichen Stadionrückkauf nix los. :wink:
Deshalb auf in Liga 1!
FCK 4-life
"Sieger zweifeln nicht und Zweifler siegen nicht!" (Gerry Ehrmann)
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Beitrag von -=knight=- »

JochenG hat geschrieben: [...]
Bilanz Eintracht Frankfurt hat geschrieben: Mit Vertrag vom 6. September 2004 wurde mit der Stadion Frankfurt Management GmbH (SFM) eine Vereinbarung über die Nutzung der Commerzbank-Arena als Heimspielstätte für sämtliche Pflichtspiele der Lizenzspielermannschaft getroffen. Hierfür wird pro Spielzeit (1. Juli bis 30. Juni des Folgejahres) ein Nutzungsentgelt in Höhe von 18 % (bzw. 10 % in der 2. Bundesliga) der Ticketeinnahmen fällig. Die Miete beträgt in der Spielzeit 2008/2009 voraussichtlich 2,1 Mio. Euro. Zum anderen werden 30 % (30 % in der 2. Bundesliga) der stadiongebundenen Vermarktungserträge als Nutzungsentgelt fällig. Diese Zahlung beträgt in der Spielzeit 2008/2009 voraussichtlich 6,3 Mio. Euro.
Diese Ungerechtigkeit kann jeder, somit auch unser Vorstand, lesen. Wenn der Vorstand dann nicht versucht, diese Situation im Sinne des Vereins zu verbessern, dann verstösst er eigentlich gegen seine Verpflichtung Schaden vom Verein abzuwenden. Also die Mietnachlässe dienen einerseits der Liquiditätssicherung aber andererseits auch der Gleichstellung gegenüber Wettbewerbern.
[...]
Ähm Ungerechtigkeit? Ich widerspreche dir nur äußerst ungerne, aber 2,1 Mio Stadionmiete UND 6,3 Mio "stadiongebunde Vermarktungserträge" sind in der Summe 8,4 Mio, ergo deutlich mehr als unsere 3,2 Mio Miete, die hier immer aufgeführt werden. :wink:

Dem Rest deines Postings stimme ich zu. Die Diskussion wird hier zu ideologisch und emotional geführt, auf beiden Seiten. Hier fehlt eigentlich eine Vergleichsrechnung. Was würde eine Beibehaltung des Namens FWS an Erlösen generieren? Wie bereits erwähnt, die Stärkung der Marke FCK ist nicht unerheblich. St.Pauli ist mit Sicherheit ein Name, den man in diesem Zusammenhang erwähnen kann.

PS: Ich liebe diese Navijunkies, die noch nicht mal ohne Navi zum nächsten Bäcker den Weg finden. Da ist nicht mehr viel übrig geblieben vom Jäger & Sammler... :lol:
TimWiese
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Beitrag von TimWiese »

PaaHaaT hat geschrieben: PRO Fritz-Walter-Stadion
joff
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Beitrag von joff »

Klar wird das emotional geführt, is ja auch gut so.
Die hohe nzahl an Befürwortern des Stadionnames zeigt ja schon, dass es sehr wohl ein vielen Fans wichtiges Stück Verbundenheit ist.
Wenn auch mancher "nur" auf den Betze geht, gibt es doch viele für die der Name Fritz-Walter wichtig ist.
Genauso wichtig ist natürlich die Zukunft des Vereins.
Wenn es absolut(!) notwendig ist, dies auch so vermittelt wird, wenn der Verein anders nicht überleben kann, wäre wohl niemand gegen einen Verkauf des Names.
Aber, nur eines Mehretats wegen, der vielleicht ausreicht um einen (wenn überhaupt) mittelmäßigen Spieler verpflichten zu können den Namen aufzugeben, geht einfach gar nicht.
Das hier manche den automatischen Untergang im Falle des Nichtverkaufs ansehen, ist genauso Blödsinn wie selbige als Hoffenheim-Fans zu beschimpfen.
S. Kuntz hat viel richtig gemacht und hat sich jetzt schon hohe Verdienste hier erworben, aber trotzdem muss man auch ihm auf die Finger gucken und vielleicht auch mal "Halt" rufen.
Alleinherrscher hatten wir wahrlich genug auf dem Berg.
West9.1
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Beitrag von West9.1 »

Moin aus "Debb-Stadt" !!!

Es kann doch keiner etwas von vornherein ausschließen oder schon dafür sein...

Denn:
- wie lange läuft dann der Vertrag?
- wieviel Kohle gibt es für diese Zeit?
- welcher Name soll es dann sein?
- baut man stattdessen dem Fritz ein im Stadion sichtbares Denkmal?

Abwarten !!!

Kohle brauchen wir auf jeden Fall - egal woher...

UND mal ganz ehrlich:

>>> Isch geh uff de Betze !!! Unn eehr? <<<

Hinterfragt Euch, wie oft Ihr jemals gesagt habt, dass ihr ins Fritz-Walter-Stadion fahrt...!? NEVER!!! Oder?
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Einen Verein sucht man sich nicht aus - man wird hinein geboren !!!
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JochenG

Beitrag von JochenG »

-=knight=- hat geschrieben:Ähm Ungerechtigkeit? Ich widerspreche dir nur äußerst ungerne, aber 2,1 Mio Stadionmiete UND 6,3 Mio "stadiongebunde Vermarktungserträge" sind in der Summe 8,4 Mio, ergo deutlich mehr als unsere 3,2 Mio Miete, die hier immer aufgeführt werden.
Hatte ich mir gedacht, dass darauf angesprungen wird.
"Stadiogebundene Vermarktungerträge" dürften Erlöse aus Catering und Merchandising sein. Ebenso Erlöse aus den VIP Logen. Also nicht wirklich vergleichbar.
Wir müssen bei uns zu der Miete ja auch noch die Betriebskosten übernehmen. Das sind alles Fixbeträge.
Also ich sehe es nach wie vor so, dass wir mit dem Stadionmietvertrag in einem erheblichen Nachteil gegenüber anderen Vereinen mit ähnlichen Stadien stehne.
FCK-Ralle
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Beitrag von FCK-Ralle »

JochenG hat geschrieben:Also ich sehe es nach wie vor so, dass wir mit dem Stadionmietvertrag in einem erheblichen Nachteil gegenüber anderen Vereinen mit ähnlichen Stadien stehne.
Sehe ich auch so. Allein wenn man die Zahlen diverser Erstligisten mit unseren vergleicht. Also für diese *sorry* saublöden Knebelvertrag gehört ein gewisser Schweizer heute noch....
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