
betze-weck hat geschrieben:Offensichtlich bin ich zu blöd um Deine Informationsflüsse zu verstehen @playball.
Für mich stellt sich weiterhin die Frage, wenn wirklich alles so einfach ist wie Du es beschreibst, wieso macht es der FCK nicht? Wir haben den kleinen Hobbit Erwin endlich vertrieben und durch einen Finanzfachmann Ohlinger ersetzt, aber trotzdem tut sich diesbezüglich nichts. Wieso geht man solch ein Projekt nicht als erstes an, obwohl es doch für alle Parteien die beste Lösung darstellen soll?!
lautern64 hat geschrieben:betze-weck hat geschrieben:Offensichtlich bin ich zu blöd um Deine Informationsflüsse zu verstehen @playball.
Für mich stellt sich weiterhin die Frage, wenn wirklich alles so einfach ist wie Du es beschreibst, wieso macht es der FCK nicht? Wir haben den kleinen Hobbit Erwin endlich vertrieben und durch einen Finanzfachmann Ohlinger ersetzt, aber trotzdem tut sich diesbezüglich nichts. Wieso geht man solch ein Projekt nicht als erstes an, obwohl es doch für alle Parteien die beste Lösung darstellen soll?!
Genau so geht es mir auch. Wenn es so einfach ist, warum hat man es isher noch nicht in Angriff genommen?
lautern64 hat geschrieben:betze-weck hat geschrieben:Offensichtlich bin ich zu blöd um Deine Informationsflüsse zu verstehen @playball.
Für mich stellt sich weiterhin die Frage, wenn wirklich alles so einfach ist wie Du es beschreibst, wieso macht es der FCK nicht? Wir haben den kleinen Hobbit Erwin endlich vertrieben und durch einen Finanzfachmann Ohlinger ersetzt, aber trotzdem tut sich diesbezüglich nichts. Wieso geht man solch ein Projekt nicht als erstes an, obwohl es doch für alle Parteien die beste Lösung darstellen soll?!
Genau so geht es mir auch. Wenn es so einfach ist, warum hat man es isher noch nicht in Angriff genommen?
playball hat geschrieben:Und jetzt rechnen wir mal bewusst gaaaaaanz einfach auf 60 Millionen:
60 Millionen bei 20 Jahren Laufzeit = 3 Mio Tilgung pro Jahr
Rechnen wir mal mit einer (verdammt hohen) Zinsrate von 10% (da der FCK Risikobehaftet ist)
Dann sind wir bei zusaetzlichen 300.000 Euro Belastung pro Jahr. Also insgesamt 3,3 Millionen Euro pro Jahr.
theseus930 hat geschrieben:ich will auch 1. liga fußball bei uns sehen, allerdings ist der name des stadions, den wir noch haben etwas worauf ich noch stolz bin gegenüber anderen vereinen mit esprit arena, impulsarena, allianz arena etc.
wenn der name verkauft wird ist es wieder ein weiterer schritt in richtung kommerzialisierung.
Zudem ist fritz walter eine der personen, eigentlich sogar die wichtigste person, die unsern verein zu etwas machten in deutschland. deshalb wäre es nur gerechtfertigt wenn das stadion mit seinem namen verbunden bleibt.
Maan sagt zwar eher "mer gehn uff de betze", als "mer gehn ins fritz-walter-stadion", aber das ist doch eher zweitrangig. wenn ich dann irgenwann sagen soll, dass ich in die pfalzwerke arena gehe, hab ich eher das gefühl eishockey, handball oder hallenfußball zu sehen.
Alles in allem geht der reiz verloren sich ein fußballspiel in einem STADION zu sehen.
fck'ler hat geschrieben:
Edit: Mal was andres....hat jemand ne Ahnung (so ne ungefähre Zahl) wie hoch die Mehreinnahmen (Sponsoren, Fernsehgelder, Zuschauereinnahmen, etc.) in der 1. Liga wären?
geist hat geschrieben:playball hat geschrieben:Und jetzt rechnen wir mal bewusst gaaaaaanz einfach auf 60 Millionen:
60 Millionen bei 20 Jahren Laufzeit = 3 Mio Tilgung pro Jahr
Rechnen wir mal mit einer (verdammt hohen) Zinsrate von 10% (da der FCK Risikobehaftet ist)
Dann sind wir bei zusaetzlichen 300.000 Euro Belastung pro Jahr. Also insgesamt 3,3 Millionen Euro pro Jahr.
Sorry Playball, Dein Ansatz gefällt mir von der Grundidee natürlich, aber entweder sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht oder Du hast Dich da im Eifer des Gefechts gewaltig verrechnet.
Bei Übernahme eines Kredits muss der FCK doch die Zinsen auf den Gesamtbetrag zahlen, nicht auf die Tilgungsrate. Und das wären bei Deinem Beispiel (10% von 60 Millionen) dann anfänglich 6 Millionen Zinsen, nicht 300.000!
kepptn hat geschrieben:@JochenG: Danke für das Denkmal-Beispiel. Ja, der Stadionname ist ein Denkmal. Würden wir das "Helden von Bern" Denkmal verticken und zu nem Firmenlogo umschmelzen lassen, wenn es nen entsprechend dicken Scheck gäbe?
playball hat geschrieben:
Und jetzt rechnen wir mal bewusst gaaaaaanz einfach auf 60 Millionen:
60 Millionen bei 20 Jahren Laufzeit = 3 Mio Tilgung pro Jahr
Rechnen wir mal mit einer (verdammt hohen) Zinsrate von 10% (da der FCK Risikobehaftet ist)
Dann sind wir bei zusaetzlichen 300.000 Euro Belastung pro Jahr. Also insgesamt 3,3 Millionen Euro pro Jahr.
Dabei darf man nicht vergessen: die 3,3 Millionen sind natuerlich ein tatsaechlicher Cash Flow, aber in den Aufwand gehen nur 300,000 Euro. 3 Millionen werden jaehrlich in das Eigenkapital gebucht. Der FCK erhoeht also stetig sein Eigenkapital und wird immer mehr kreditwuerdig.
Ich lasse jetzt mal die Feinheiten der Zinsrechnung weg bei gleichbleibender Tilgung und sinkendem Zins. Natuerlich koennen wir auch ueber ein Annuitaetendarlehen sprechen, aber das sind ja wie gesagt Feinheiten. Hier geht es ums Prinzip der Sache und jeder sollte es verstehen, daher seht mir bitte die etwas rudimentaere Ausdrucksweise nach.
3,3 Millionen faktische Belastung pro Jahr fuer das Stadion. Ist das nicht ziemlich genau der Betrag, den wir sowieso an die Stadiongesellschaft zahlen fuer die Miete? Schaut mal nach, was wir an Miete zahlen und wir haben nix davon!
Vergesst nicht. Die Miete ist Aufwand, kein Aufbau des Anlagevermoegens und damit kein Eigenkapital!
....
Kauft das Stadion zurueck!
Mac41 hat geschrieben:playball hat geschrieben:
Und jetzt rechnen wir mal bewusst gaaaaaanz einfach auf 60 Millionen:
60 Millionen bei 20 Jahren Laufzeit = 3 Mio Tilgung pro Jahr
Rechnen wir mal mit einer (verdammt hohen) Zinsrate von 10% (da der FCK Risikobehaftet ist)
Dann sind wir bei zusaetzlichen 300.000 Euro Belastung pro Jahr. Also insgesamt 3,3 Millionen Euro pro Jahr.
Dabei darf man nicht vergessen: die 3,3 Millionen sind natuerlich ein tatsaechlicher Cash Flow, aber in den Aufwand gehen nur 300,000 Euro. 3 Millionen werden jaehrlich in das Eigenkapital gebucht. Der FCK erhoeht also stetig sein Eigenkapital und wird immer mehr kreditwuerdig.
Ich lasse jetzt mal die Feinheiten der Zinsrechnung weg bei gleichbleibender Tilgung und sinkendem Zins. Natuerlich koennen wir auch ueber ein Annuitaetendarlehen sprechen, aber das sind ja wie gesagt Feinheiten. Hier geht es ums Prinzip der Sache und jeder sollte es verstehen, daher seht mir bitte die etwas rudimentaere Ausdrucksweise nach.
3,3 Millionen faktische Belastung pro Jahr fuer das Stadion. Ist das nicht ziemlich genau der Betrag, den wir sowieso an die Stadiongesellschaft zahlen fuer die Miete? Schaut mal nach, was wir an Miete zahlen und wir haben nix davon!
Vergesst nicht. Die Miete ist Aufwand, kein Aufbau des Anlagevermoegens und damit kein Eigenkapital!
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Kauft das Stadion zurueck!
Sorry mein lieber, aber deine Rechnung stimmt leider nicht.
Die Zinsen zahlst du jährlich auf den Restwert, nicht auf die Tilgung.
Das garnicht mal so verkehrte am heutigen kreditvertrag der StadionGmbH ist die Tatsache, das keine Tilgung gezahlt wird, dadurch ist heute die Belastung vergleichsweise gering.
Würde sie Tilgung bezahlen z.B. 3% (um ein ungefähres Laufzeitequivalent zu haben), bei Beibehaltung des sehr günstigen Zinssatzes von 4%, (mit Tilgung eigentlich nicht zu halten) und einer Mindesttilgung von 1 Million, wäre der FCK ca 50 Jahre damit beschäftigt das Stadion abzuzahlen. Hätte er eine feste Tilgung von 2 Millionen vereinbart, wäre er nach ca 30 Jahren von den Schulden erlöst.
Dies allerding in beiden Rechnungen bei einer Belastung von 4,2 bzw. 4,4 Mio's im ersten Jahr. Die dann schrittweise bis 2030 auf das heutige Level von 2,3 bzw. 2,8 Mio's sinken... und da sind die Unterhalts und Nebenkosten nicht drin.
Steuerliche Effekte sind hier ebensowenig berücksichtigt, wie die bilanziellen. Steuerlich sind die Zinsen Kosten (nicht für die Gewerbesteuer, da sind sie wie Mietzahlungen gewinnerhöhend) die Tilgungen dagegen nicht. Eine Gewerbeimmobilie ist abzuschreiben, daher entstehen bilanziell zusätzliche Verluste.
Zusatzeinnahmen sind zu versteuern, wie bei einem Gewerbebetrieb.
Also ganz so einfach ist die Sache nicht.
betze-weck hat geschrieben:...
Was bringt Dir das schönste Denkmal, wenn keine Sau da ist, die es pflegt? Zumal der größte Frevel, und dahingehend bin ich ganz bei Playball, bereits durch den Verkauf des Stadions begangen wurde!?
kepptn hat geschrieben:betze-weck hat geschrieben:...
Was bringt Dir das schönste Denkmal, wenn keine Sau da ist, die es pflegt? Zumal der größte Frevel, und dahingehend bin ich ganz bei Playball, bereits durch den Verkauf des Stadions begangen wurde!?
Das Denkmal wird gepflegt, es wird geliebt und gelebt. Darum darf es ja nicht verscherbelt werden. Und ja, der Verkauf des Stadions war ein Tritt in den Magen ALLER FCKler, eine Sauerei. Genau darum muss alles getan werden um es nicht noch schlimmer zu machen.
Von mir aus soll sich Kaiserslautern in Fraunhoferhausen umbenennen, aber sie sollen den Stadionnamen als das hüten was er ist: Ein Juwel. Schlimm genug, dass man es nicht schaft das Stadion zu vermarkten.
derhonkel hat geschrieben:Vermarktung des FWS? Das könnte sich ja lustig ausgehen... wenn ich da an die diletantische Planung des Galaxy-Events denke...
derhonkel hat geschrieben:Vermarktung des FWS? Das könnte sich ja lustig ausgehen... wenn ich da an die diletantische Planung des Galaxy-Events denke...