Sport: 1. FCK
Der Kapitän ist an Bord
Foto: Kunz
(zkk/osp).KAISERSLAUTERN Gestern Nachmittag nach dem Abschlusstraining konnte Martin Amedick schon wieder locker Scherze machen. "Diesen Magen-Darm-Virus wollte ich mir dann doch nicht nehmen lassen", sagte der Kapitän des 1.FC Kaiserslautern flapsig, "das war kurz, aber heftig. Ich habe eineinhalb Tage flachgelegen."
Nach einem schönen Volleytor beim gestrigen Schusstraining hat der große Blonde mit dem hellwachen Verstand im Anschluss an die offizielle Einheit mit seinem Kollegen Jiri Bilek noch ein Jonglier-Spielchen gewagt. "Der Lange hat gewonnen, er hat mehr direkte Ballkontakte gehabt als ich, keine Chance", erzählte Bilek lachend.
Nun freuen sich die beiden auf heute Abend, wenn um 20.15 Uhr das Top-Duell der Zweiten Fußball-Bundesliga zwischen Spitzenreiter FCK und dem Zweitplatzierten, dem FC St. Pauli, beginnt. "Das hat man nicht alle Tage in der Zweiten Liga: hoffentlich 42.000 Zuschauer, ein Flutlichtspiel und das Duell Erster gegen Zweiter", schwärmte Amedick. Weil auch sein Innenverteidigungs-Partner Rodnei wieder fit ist, steht die bisher so erfolgreiche Abwehrkette vor Torwart Tobias Sippel. 17 Gegentreffer hat Liga-Primus Lautern erst kassiert, aber auch die Torfabrik aus St. Pauli musste den Gegner erst 21 Mal jubeln lassen. (...)
zur Rheinpfalz
Der Betze brennt: Hinter dem Tor von Keeper Matze Hain toben die Teufels-Fans von Lautern
Pauli, spielt wie die Teufel! Siegt in der Hölle!
Von Pauli berichtet Thomas Dierenga 22.02.2010 - 00:14 UHR
Zweimal hatte Pauli seine Tage auf dem Betzenberg. Punkte-Tage in Kaiserslautern: In 62 Jahren gab es in zwölf Spielen nur zwei Remis. Unter Helmut Schulte 1989 ein 1:1 (Torschütze Dirk Zander), unter Uli Maslo 1996 ein 0:0.
Heißt heute für das Knall-Duell: Pauli, spielt wie die Teufel! Am besten noch ein wenig besser, damit es für einen historischen (ersten) Sieg in der „Hölle ‚Betze’“ reicht (20.15 Uhr, live Sky und DSF).
Trainer Holger Stanislawski: „Fußball-Deutschland schaut am Montag auf die 2. Liga. Darauf können wir mit Recht stolz sein.“ Dann nimmt der Coach gleich Erwartungs-Gas aus dem Spitzenspiel: „Bloß nicht zu viel Hype machen. Das Spiel nicht höher hängen als die Partie gegen Frankfurt. Es geht auch hier nur um drei Punkte.“ (...)
zur BLÖD
Aufstiegsduell live auf abendblatt.de
Der Gipfel auf dem Betzenberg: K'lautern gegen St. Pauli
Von Viktoria Kesper und Lutz Wöckener 22. Februar 2010, 04:36 Uhr
St.-Pauli-Trainer Holger Stanislawski weiß, dass ganz Deutschland am Abend nach Kaiserslautern schaut, wenn St. Pauli zum Topspiel antritt.
Dem Himmel so nah: Auf dem Betzenberg wird von mehr als 40.000 Zuschauern die Tabellenführung ausgespielt. Foto: WITTERS/Witters Sport Presse Fotos
Hamburg. Die Frage, was er mit dem Betzenberg assoziiere, ist gerade ausgesprochen, da hat Holger Stanislawski die Antwort schon parat. "Fahrstuhl", sagt der Trainer des FC St. Pauli und liefert die Erklärung gleich mit: "Da musst du mit dem Fahrstuhl hoch zu den Kabinen fahren. Das gibt es sonst nirgendwo."
Wenn er und seine Spieler heute um 18.50 Uhr besagten Lift im Fritz-Walter-Stadion besteigen, wird die Vorfreude ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht haben. 85 Minuten später pfeift Fifa-Schiedsrichter Knut Kircher vom TSV Hirschau das Spitzenspiel der Zweiten Liga zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem FC St. Pauli (DSF und Sky, Liveticker in abendblatt.de) an. (...)
zum Hamburger Abenblatt
St. Pauli vor dem Topspiel in Kaiserslautern
Stanislawski: "Wichtig ist, dass wir locker bleiben"
22. Februar 2010, 04:36 Uhr
Der Trainer des FC St. Pauli tituliert das Aufstiegsduell als Bonusspiel. Er weiß: "Wir spielen selbstbewusst und agieren in hohem Tempo"
Holger Stanislawski ist selbstbewusst. Foto: WITTERS/Witters Sport-Presse-Fotos
Hamburg. Von den Qualitäten seiner Mannschaft ist Holger Stanislawski überzeugt. "Wir spielen selbstbewusst, haben viele Passfolgen und agieren in hohem Tempo", streicht der Trainer des FC St. Pauli heraus, "wichtig und entscheidend aber wird sein, dass wir locker bleiben und nicht verkrampfen." Ganz bewusst hat Stanislawski im Vorfeld versucht, den Druck von seinen Spielern zu nehmen, und die Partien heute beim Spitzenreiter und am Sonntag gegen Bielefeld als "Bonus-Spiele" tituliert.
Tatsächlich ist die Rolle des Favoriten dank des 0:0 am vergangenen Spieltag gegen Frankfurt und der damit verpassten Tabellenführung an den Hamburgern vorübergegangen. Und so begründet sich die Vorfreude auf den heutigen Abend nicht allein auf die außergewöhnliche Konstellation. (...)
zum Hamburger Abendblatt
Wer nicht auf dem Betze sein kann bzw. keine Lust auf Sky und DSF hat, dem sei der Piratensender der Piraten empfohlen:
http://www.fcstpauli.tv/de/f/webradio.php