Galaxy hat geschrieben:Übrigens: Jeder Seriöse Konzern sowie Event Veranstalter sollte gegen Risiken über eine sogenannte Rückversicherung-
Versichert sein um Schaden von Kunden aber auch vom Unternehmen abzuwenden.
Die Künstler müssen bestimmt auch Bezahlt werden denke ich auch wenn eine Absage erfolgt ist.
Du hast ein goldiges Weltbild, Galaxy. Auch der andere Beitrag von Dir bzgl. der Milliardäre, denen Galaxy angeblich gehört, was Deiner Meinung nach Seriosität und ein Geld-Nicht-Nötig signalisieren soll. Da fällt mir ein Zitat ein, nach dem hinter jedem großen Vermögen ein großes Verbrechen steckt. Und die aktuelle Finanzkrise sollte Dir zeigen, daß die größte Geldgier dort beheimatet ist. Denn wenn bis jetzt etwas feststeht, ist es das, daß der FCK offensichtlich auf unseriöse Partner hereingefallen ist.
Die neue Pressemitteilung beruhigt weniger als daß sie die Befürchtungen verstärkt, zeigt sie doch eine gewisse Hilflosigkeit des FCK mit einer leichten Tendenz zur Desinformation.Deshalb hier (nochmal) das genaue Zitat aus der "Pfälzischen Volkszeitung" vom 20.11.2009, Redakteur Gerhard Dürenberger, Tel. 0631-3737-230/231:
"Insgesamt sind nach seinen (Kirschs) Wortenfür die geplante Partie von L.A-Galaxy im Fritz-Walter-Stadion rund 25.000 Karten abgesetzt worden, denn auch IMC habe Tickets verkauft. Die Kosten für die Karten, die über IMC direkt bestellt wurden, würden von der Agentur direkt zurückerstattet. IMC habe Käufer bereits angeschrieben und um Kontoverbindungen gebeten."Also bei den 6800 bis 9600 Karten handelt es sich um die vom FCK verkauften Tickets. Nach meinen Geheiminformationen

hat IMC weiterhin mitgeteilt, das sie Karten zwischen 20 und 60 € abgesetzt hätten, der FCK aber fast nur Stehplätze für 20 €. Die dafür vom FCK überwiesenen Einnahmen würden gerade reichen, um die Unkosten für Porto und Benachrichtigung ihrer amerikanischen Kundschaft über die Rückabwicklug zu decken.
Natürlich ist heute nicht der Zeitpunkt, der derzeitigen Führung des FCK Vorwürfe zu machen. Der Erfahrungszuwachs der FCK-Führung bzgl. internationalen Geschäftsgebarens sollte dem Fan schon 20 € wert sein. Und wenn schon Gutgläubigkeit und Nachlässigkeit (oder Vertrauen in Kirsch!!!!!!!!) am Werk waren (dafür spricht auch die teilweise Verwendung vereinseigener Karten), dann ist das allein auf den übermenschlichen Druck der Stadiongesellschaft zurückzuführen, deren Gier nach Geld und Einnahmen unersättlich ist und die den FCK zwingt, nach jedem Geldhälmchen zu greifen. Das ist ja der kabarettreife Clou der Angelegenheit: Der FCK ist (weitgehend) unschuldig, aber trotzdem verantwortlich.
Bis zur Mainzer "Musikerbörse" hat es der FCK ja schon geschafft (Altvaters Lesung). Die nächste Stufe zum Mainzer "Unnerhaus im Unnerhaus" kann nun leicht genommen werden. Für jemanden, der den Stoff kabarettreif umarbeiten will, fasse ich zusammen:
1.L.A.Galaxy ist fein raus. Die hatten nie einen Vertrag mit IMC.
2. IMC vermittelt Galaxy ohne Auftrag und wollte das Beste für den FCK. Deshalb der Kontakt zum FCK über den Anwalt Kirsch aus oder in Kaiserslautern.
3. Kirsch hat nichts vermittelt, er ist nur die anwaltliche Vertretung von IMC in Deutschland. Er bezieht allein Honorar aus dieser Tätigkeit, und je mehr Rechtsstreit, um so höher das Honorar. Der FCK hat sich also selbst vermittelt.
4. FCK und IMC haben Tickets verkauft, der FCK an seine Fans, IMC an unsere amerikanischen Freunde. IMC hat seine Kunden bereits informiert und ist dabei zurückzuerstatten. Für die Rückabwicklung an unsere amerikanischen Freunde gehen auch die vom FCK überwiesenen Einnahmen drauf.
5. Der FCK zahlt an seine treuen Anhänger, um diese nicht auf Dauer zu verlieren.
6. Dafür wird die gerade rausgerückte Sasic-Rückstellung in die Bilanz-Rückstellung wieder eingerückt.
Solche Geschäfte macht man, wenn man wg. des Stadions in unnötiger Panik ist und nicht rechnen kann. Das nächste kabarettreife Kapitel ist schon in Vorbereitung und heißt "Stadiongesellschaft/FCK und der private Investor". Für alle, die es nicht glauben, empfehle ich einen sonntäglichen Familienausflug zum Lautrer Stiftsplatz. Dort steht ein Modell-Projekt.
Nebenbei läßt mich seit 2 Tagen eine andere Angelegenheit nicht mehr schlafen. Es würde mich nicht überraschen, wenn die Entlassung des Kroaten Sasic damit etwas zu tun hätte. Ausschließen kann man im Hinblick auf Kaiserslautern nichts mehr von vornherein. Leider.