Vito hat geschrieben:Wutti10 hat geschrieben:Vito hat geschrieben:Das mit dem 'Derbyzuschlag' ist eine sehr gute, wohl auch kapitalistische Idee(somit legitim):) ..jedes Stehplatzticket sollte den Waldhöfer Anhang 25 Euro kosten, dann hätten wir ob der Finanzkraft der blau-schwarzen einen Jahresüberschuss-zumindest bei der II

Da ein Großteil der Waldhöfer den Zahlenraum über 10 nur schwer beherrscht, sollte man pro Karte 4 x 10 € verlangen.
Man könnte ja "VIP Bereich Block 1" auf die Karten drucken und 2000 Karten für den Block verkaufen. Dann würde jeder heterosexuelle Waldhöfer sogar noch seine Alte mitbringen.
Für die übrigen Waldhöfer wird es wegen der Enge im Block und der Anwesenheit von befreundeten Asseln erst richtig romantisch.
Auch sollte man den Gäste-WC Bereich mit romantischem Kerzenschein beleuchten und mit ausreichend Kondomautomaten ausstatten um Zerstörungen zu vermeiden.
um Gottes Willen wie lustig ist denn das ??? auch wenn mich ob meiner Aussage viele hier verurteilen werden-aber das war einer der besten Beiträge auf DBB und gehört eingerahmt
O.k. *der* war wirklich nicht schlecht ... ich darf das sagen, ich bin selbst schwul und regelmäßig im Stadion. Wobei ich Kondome nur dann benötige, wenn ich beabsichtige, jemanden abzuschleppen ... und das ist im Stadion definitiv nicht der Fall. Aber vielleicht sehen das irgendwelche schwulen Waldhöfler anders. (Tipp: Auch bei heterosexuellen Abschleppversuchen sollten Kondome nicht fehlen!)
Nebenbei bemerkt hoffe ich übrigens nach vergangenem Mittwoch inständig, dass es keine "wirklich" schwulen Waldhöfler gibt ...

Wäre kein Aushängeschild für jahrelange Anti-Diskriminierungs- und Bewegungsarbeit (bitte mit einem Augenzwinkern lesen).
Aber zur Sache: Egal ob schwul oder nicht ... was da auf uns hereingeprasselt ist, ist nicht einfach mit "so schlimm ist's ja nicht" abzutun. Im Gegenteil: Das ist 'ne ziemlich harte Packung. Sowohl für den Verein als auch insbesondere für die "kleinen" Teufel. Ist doch Sch...e gänzlich ohne Support von den Rängen spielen zu müssen.
Es wird meiner Meinung nach Zeit, dass nicht "der FCK" (als Vereinsführung) oder "der DFB" durch Strafmaßnahmen versuchen, Ausschreitungen zu verhindern. Es wird Zeit, dass die gesamte Fanszene sich gegen Leute wehrt, die ihre Emotionen nicht unter Kontrolle haben (ich schreibe das jetzt mal vorsichtig so). Wir Lautrer haben das bereits mehrfach bewiesen. So erinnere ich mich an Osnabrück, als uns klarwar, dass wir einen großen Bonus hatten, *alles* mit reinnehmen zu dürfen (solange wir anständig sind ... Stichwort: St.Pauli-Modell). Und ja, es gab wohl Leute, die versucht hatten, dort Pyro zu zünden. Es gab aber auch Leute aus der eigenen Umgebung, die das zu verhindern wussten. Sprich: die Selbstkontrolle der Szene hat funktioniert.
Klar! Man kann Osnabrück nicht mit Barackenland vergleichen. Nichtsdestotrotz: Wir wissen alle, dass Druck von Außen nicht funktioniert. Umso mehr müssen wir alle (und damit meine ich die gesamte Westkurve) auf diejenigen ein- und zugehen, für die Gewalt und regelwidriges Verhalten immer noch eine Option ist. (Man kann zu Pyro stehen wie man will, aber es ist verboten. Und trotzdem zu zündeln schadet dem Verein. Basta.)
Ich habe zwar selbst keine konkreten Vorschläge, wie das zu bewerkstelligen ist, aber meiner Einschätzung nach, hat sowohl die Fanarbeit "des Vereins" als auch die Tatsache, dass in allen Gruppen auch friedliche Menschen sitzen, bereits einiges erreicht. Lautern ist definitiv deutlich weniger gewalttätig, als sein Ruf vermuten lässt. Es wird Zeit, dass wir das deutlicher nach außen tragen.
Versteht mich nicht falsch: Kuschelfußball ist absolut nicht mein Ding. Aber ich stehe auf dem Standpunkt: "90 Minuten lang gibt's keine Freunde. Danach gibt's 'n Bier!" Und ja: Ich würde auch gerne mal mit 'nem KSC- oder 05-Fan *nach* dem Spiel ein Bier trinken (*duck*), solange wir es *während* des Spiels schaffen, den Osten niederzuschreien, -zutrommeln oder -zuklatschen. [auch hier wieder zugegeben: Der Walhof ist und bleibt 'ne Ausnahme ...

]
Letztes Jahr gab's 'ne Aktion, wo für das Betzemagazin das beste Bild gesucht wurde, das einen Lautrer und 'nen 05er zusammen zeit. Fand ich eigentlich ganz schön, die Idee.
Aber solche Aktionen reichen nicht. Es muss doch irgendwie möglich sein, klarzumachen, dass man durchaus während eines Spiels *hassen* kann ... jawoll, wenn's sein muss sogar *hassen*(!) ... aber dennoch gewisse Regeln einhält und danach gesittet von dannen zieht. Das ging zuzeiten ja sogar im Krieg.
Letztlich wird das Spiel zwar mit Unterstützung der Kurve, aber immernoch auf dem Rasen gewonnen. Und glaubt denn hier irgendjemand wirklich, dass die Jungs *besser* drauf sind, wenn sie Angst haben müssen, dass wegen randalierender Fans dem Verein wieder Geld durch die Lappen geht ... oder im schlimmsten Fall vielleicht sogar irgendwann mal Punktabzug droht ... oder das nächste Spiel ohne Fans stattfindet?
Nein.
Wir singen es vor (fast) jedem Spiel: "Wir wollen keine Randale, wir wollen guten Fußball seh'n. Wir wollen nur, dass die Pokale in Kaiserslautern steh'n."
Wenn wir das wollen, müssen *wir*, die *echten* Fans vielleicht langsam was dafür tun.
P.S. Typen, die den Verein in irgendeiner Weise beschädigen sind für mich nicht nur keine *echten*, sondern gar keine Fans. So leid es mir tut! *Echte* Fans unterstützen nach Kräften, aber wissen, wo die Grenzen sind. Nicht jemand, der seinen Hass ins unkontrollierte Uferlose ausschweifen lässt, ist ein *echter* Fan, sondern jemand, der weiß, wo er seine Gefühle kontrollieren muss, um Schaden vom Verein fernzuhalten. Wenn sich ein Fan schon unbedingt kloppen will, dann tut er das im Wald, fernab vom Stadion. Die, die so drauf sind: Respekt! (auch, wenn ich Euch niemals verstehen werde, aber wenn Ihr das so wollt ... Respekt, dass Ihr den FCK da raus haltet)
Sodale. Das war's. Fertig. Aus. Bis Freitag in der Kurve.