Ganz klar steht eine große Überschrift über der Partie: wie haben die Aachener ihre Pleite vom Montag die Woche über verarbeitet und wie setzten sie diese Bürde des miserablen Saisonstarts im morgigen Spiel um. Die können sich noch so viel vor genommen haben, aber ohne Zweifel wird in jedem Einzelnen eine gehörige Portion Nervosität stecken.
Vielleicht wollen aber auch ein paar Spieler ihren Trainer los werden. Gute Gelegenheit. Bitte nutzt sie! Wir werden euch an der Umsetzung dieser genialen Idee nicht hindern. Zu einem späteren Zeitpunkt hätte man mit einem neuen Trainer viel weniger Zeit, einen verkorksten Saisonbeginn noch zu korrigieren...
Die Aachener Fans geben dieser Tage, wie ich gehört habe, ein eher pessimistisches Bild ab. Fest steht: es herrscht innerhalb und außerhalb des Vereins erhebliche Unruhe...
Unser Team hat den Vorteil des gelungenen Starts und der Gewissheit, dass es überhaupt keinen Grund gibt, aufgrund der bislang gebotenen Spielleistung, in Selbstüberschätzung und Überheblichkeit abzuheben. Ein weiterer Vorteil besteht darin, ohne Personalumstellungen antreten zu können. Schön auch zu sehen, dass beispielsweise Spieler wie Paljic und Bilek, aufgrund ihrer gezeigten Kostproben, mehr als gute Alternativen darstellen.
Kurz nutzt auch erfreulicherweise seine Optionen in Sachen rechtzeitiger Einwechslungen.
Sehr negativ zu Buche schlägt die bereits zum Fürth-Spiel sich angedeutete Zuschauerresonanz. Auch gegen Aachen wird der Zuschauerzuspruch unter dem gewohnten Niveau bleiben.
Von einigen User hier auf 'dbb' wurde in den letzten Wochen und Monaten die mangelnde und wenig mobilisierende Außendarstellung seitens des Vereins bemängelt und vor den Konsequenzen dieses Vakuums gewarnt.
Als nach der Entlassung von Sasic beim darauf folgenden Heimspiel die Zuschauerzahl ein gutes Stück unter den Erwartungen blieb, war mir persönlich sofort klar, dass da etwas passiert war in der weiten Anhängerschar. Sasic hätte weit früher von SK entlassen werden müssen (wer mit offenen Augen durch die Gegend lief, sah dass zwischen M.S. und S.K. spätestens seit der Rückrunde immer weniger lief). Nach der Demission hätte man, soweit die vertragliche Situation es zuließ, die Dinge der Öffentlichkeit gegenüber besser kommunizieren müssen.
Als auch in der lähmenden Phase der Trainersuche das Gebot der Funkstille aufrecht erhalten wurde, machte sich zusehends unter den Fans eine Stimmung des Unmuts und der Ratlosigkeit mit unheilvoller Dimensionen breit. Auch vor dem Aachen-Spiel kommt kaum eine Euphorie auf. Mehr als bedenklich. Da sind erhebliche Fehler und Unterlassungen begangen worden
Nach langen knapp 4 Monaten scheint man von Seiten der Verantwortlichen endlich aufgewacht zu sein und den negativen Trend erkannt zu haben.
Die fetten Jahre sind vorbei, in denen dem FCK die Scharen quasi als Selbstläufer zuliefen. In einem Schreiben an die Mitglieder hat man in dieser Woche versucht, dem nachteiligen Trend Rechnung zu tragen und den vernachlässigten Mitgliedern, leider eher etwas hölzern, die Sachlage zu erklären.
Sehr interessante und nachdenklich machende Beiträge zu diesem aktuellen Thema sind in einem eigenen Thread nachzulesen. (Forum Allgemeines - Thema: FCK reagiert: Rundschreiben an Mitglieder)
Die Freiheit der Pfalz wird am Betzenberg verteidigt.
Der FCK ist das Gewehr, das man sich Tag und Nacht an die Stirn hält, ohne je abzudrücken.