Laut Süddeutscher Zeitung kostet die billigste (!!) Karte bei Chelsea 45 €!! Nicht schlecht, oder!? Das waren früher mal fast hundert Mark. Für diese Kohle könnte ich mir Fußball nicht mehr leisten
Steffbert hat geschrieben:Laut Süddeutscher Zeitung kostet die billigste (!!) Karte bei Chelsea 45 €!! Nicht schlecht, oder!? Das waren früher mal fast hundert Mark. Für diese Kohle könnte ich mir Fußball nicht mehr leisten
Die Engländer legen für ein Pay-TV-Abo auch 60 Euro auf den Tisch. Aber das ist eine andere Welt. Unfassbare 1,3 Mrd Euro kassieren die Vereine pro Saison allein an Fernsehgeld. Dazu kommen fette Einnahmen aus der Auslandsvermarktung.
"Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würden." (Nick Hornby, "Fever Pitch") #Unzerstörbar
Steffbert hat geschrieben:Laut Süddeutscher Zeitung kostet die billigste (!!) Karte bei Chelsea 45 €!! Nicht schlecht, oder!? Das waren früher mal fast hundert Mark. Für diese Kohle könnte ich mir Fußball nicht mehr leisten
Und das waren ja dann mal fast 1000 Ostmark, oder ???
Also ich finde, so langsam müsste diese "Umrechnerei" doch mal vorbei sein...
Einfach drauf scheissen und sich auf die eigenen Ligen konzentrieren.
Gott sei Dank haben die Engländer kein Interesse an Bundesliga-Spielern, sonst würden sie sie sicher leer fischen.
50+1 muss aus Sicht der Vereine und im Sinne des Sports auf jeden Fall bleiben.
Ansonsten gehen traditionelle Regionalliga Clubs für unter 10Mio€ weg und daran kann sicher niemand ein Interesse haben.
Erst kauften sich Amerikaner im englischen Fußball ein, dann neureiche Russen, jetzt die Öl-Scheichs. Die Fans leiden, die Liga boomt
Wem gehören wir morgen? Die britischen Fußball-Fans leiden unter den wechselnden Besitzern
Ob Scheichs, Oligarchen oder Heuschrecken, der Kampf der Giganten des Geldes wird immer härter, immer schwindelerregender werden die Summen, mit denen sie sich in die Schlacht stürzen. Es geht um nicht weniger als world domination, um die Vorherrschaft im Weltfußball. Die Schlacht wird auf britischem Boden ausgetragen; wer ganz oben mitmischen will, muss sich einen Klub der englischen Premier League zulegen. Spitzenklubs wie Manchester United, Arsenal, Chelsea oder Liverpool sind längst zu globalen brands mutiert; alle Welt schaut die Spiele der englischen Topliga. Nirgendwo wird mehr Geld eingenommen.
Hier der ganze Artikel: http://www.zeit.de/online/2008/37/england-fussball
Wenn die 50+1 Regel in Deutschland fällt.... na dann gute Nacht. Würde gerne Wissen, was Herr Hoeness davon denkt wenn ein Scheich aus den Emiraten ihm vorschreiben will, welche Spieler er zu kaufen hat, bzw. wieviel Geld er ausgeben muss.
Schneller als mancher sich umgucken wird, wird die 50+1 Regel wieder stehen, oder der Würschdelhersteller steigt dann bei Nürnberg ein.
Auch beim FCK habe ich da große Bedenken. Da könnten wieder einige dem Ruf des Geldes folgen ohne die Konsequenzen bedacht zu haben... Goldene Zeiten...
Mögest du in aufregenden Zeiten leben! Quo Vadis FCK? Wo gehts hin......?
Eigentlich bin ich ein Supertyp. Aber ich kann wohl auch ein richtiger Arsch sein. (Mario Basler)
bernieNW hat geschrieben:Könnte man den Thread nicht umbenennen in:
"Erschreckende Entwicklung des Mäzenatentums" ?
(erschreckende Entwicklung des Deutschtums.....)
Wegen dem,was du da schreiben tust,hast du mehr wie Recht!Besser als wie du hättte ich es nicht sagen können!Wahrscheinlich sind wir die einzigsten,die hier Deutsch beherrschen!
OWL-Teufel hat geschrieben:
Wegen dem,was du da schreiben tust,hast du mehr wie Recht!Besser als wie du hättte ich es nicht sagen können!Wahrscheinlich sind wir die einzigsten,die hier Deutsch beherrschen!
Müsste es nicht richtig heissen: "Wahrscheinlich sind wir die einzigsten, die hier Deutsch beherrschen tun!"?
Steffbert,
diese Eintrittspreise in England sind leider üblich. Vor 3 Jahren waren wir mal in Fulham, dort kostete die billigste Karte sogar 48 Euro, bei einem normalen Ligaspiel gegen ManCity. Trotzdem war es ausverkauft, rund 5.000 City-Fans waren da. Dauerkarten gibt es allgemein in der Premier League kaum unter 1.000 Euro, viele liegen weit darüber.
Immerhin werden auch eine Art Teil-Dauerkarten angeboten von verschiedenen Vereinen, meistens sind das allerdings kleinere Vereine.
Also 6-9 Spiele, die man sozusagen im Block kaufen kann. In Schottland ist es meist erheblich billiger, allerdings ist der Fußball dort auch entsprechend schlechter. Fürs Old-Firm kriegt man kaum Karten (und wenn, sind auch die extrem teuer), die anderen Spiele der Scottish Premier League haben allerdings oft nur Oberliga - Zweitliganiveau.
Ende März sah ich das Spiel Falkirk - Kilmarnock (6. - 10. der schottischen Premier League), das war beim besten Willen nur Oberliganiveau nach unseren Massstäben. Erschreckend schlecht und null Stimmung vor 5.184 Zuschauern. Und es gab nicht mal einen Bierstand weit und breit.
Man kann davon ausgehen, dass diese Vereine irgendwann alle von der Bildfläche wieder verschwinden. Spätestens dann, wenn die Platikgeldmenschen ihre Darlehen von den Clubs zurückfordern - aus welchem Grund auch immer - da kann man seiner Phantasie freien Lauf lassen.
Am gesündesten sind immer noch gewachsene Strukturen mit Füssen, Körper, Armen, Kopf u.s.w.. Da kann man zwar auch schon einmal einen nicht ganz so gut funktionierenden Kopf erwichen, ja, erwichen, aber den kann man abschrauben und einen neuen installieren. Also, besser kleiner und gesund, vielleicht auch einmal 2. Liga, aber bodenständig sein.
niersdüvel hat geschrieben:Man kann davon ausgehen, dass diese Vereine irgendwann alle von der Bildfläche wieder verschwinden. Spätestens dann, wenn die Platikgeldmenschen ihre Darlehen von den Clubs zurückfordern - aus welchem Grund auch immer - da kann man seiner Phantasie freien Lauf lassen.
Am gesündesten sind immer noch gewachsene Strukturen mit Füssen, Körper, Armen, Kopf u.s.w.. Da kann man zwar auch schon einmal einen nicht ganz so gut funktionierenden Kopf erwichen, ja, erwichen, aber den kann man abschrauben und einen neuen installieren. Also, besser kleiner und gesund, vielleicht auch einmal 2. Liga, aber bodenständig sein.
Sind das tatsächlich alles Darlehen.. oder gehen die gar als Schenkungen oder Spenden durch, um die Steuerlast der jeweiligen Großinvestoren/Gruppen zu mindern.
Und ob dann solche Vereine wirklich verschwinden, oder diese sich dann durch das mit Ihnen gewachsene Gefüge um Sie herum dann von selbst halten bleibt abzuwarten... hoffen wir das dieser Topf an uns und unseren Kindern noch vorbeigeht!
Eigentlich bin ich ein Supertyp. Aber ich kann wohl auch ein richtiger Arsch sein. (Mario Basler)
niersdüvel hat geschrieben:Man kann davon ausgehen, dass diese Vereine irgendwann alle von der Bildfläche wieder verschwinden. Spätestens dann, wenn die Platikgeldmenschen ihre Darlehen von den Clubs zurückfordern - aus welchem Grund auch immer - da kann man seiner Phantasie freien Lauf lassen.
Am gesündesten sind immer noch gewachsene Strukturen mit Füssen, Körper, Armen, Kopf u.s.w.. Da kann man zwar auch schon einmal einen nicht ganz so gut funktionierenden Kopf erwichen, ja, erwichen, aber den kann man abschrauben und einen neuen installieren. Also, besser kleiner und gesund, vielleicht auch einmal 2. Liga, aber bodenständig sein.
Sind das tatsächlich alles Darlehen.. oder gehen die gar als Schenkungen oder Spenden durch, um die Steuerlast der jeweiligen Großinvestoren/Gruppen zu mindern.
Und ob dann solche Vereine wirklich verschwinden, oder diese sich dann durch das mit Ihnen gewachsene Gefüge um Sie herum dann von selbst halten bleibt abzuwarten... hoffen wir das dieser Topf an uns und unseren Kindern noch vorbeigeht!
Meiner Meinung nach ist es bei Abrahimov. so, dass er Ch. Darlehen zur Verfügung gestellt hat. Die haben ein Vermögen von ca. 1 Mrd. Euro aber eben auch Darl. Verb. in fast gleicher Höhe. Bei Hopp könnte das anders sein, weiss ich aber nicht so genau.
Gehe mal davon aus, dass Menschen, die sehr viel Geld haben, auch sehr viel geiziger sind als normal betuchte. Viele solcher Leute werden krank, wenn vom Vermögen auch nur ein Cent abschmilzt. Und eitel sind die. Wollen halt im Geschichtsbuch stehen. Milliadär oder Millionär wird man nicht vom Geldausgeben sondern vom Geldeinnehmen und sicher anlegen.
Ein Darlehen wird halt irgendwann mal auch fällig und im Falle von Chelsea könnte denen ihr berühmtes "Chelsea-Grinsen" dann vergehen wenn Abramovitch seine Kohle wiederhaben will....
Habe hierzu noch einen Interessanten Artikel aus "the Guardian" gefunden. Leider ist dieser schon aus dem 20. May 2008..
Das beste ist der Schlußsatz... sollte Abramovich keinen Bock mehr auf Chelsea haben.. haben diese nur 18Monate zeit das Darlehen von 1Mrd Euro zurück zu zahlen!
Eigentlich bin ich ein Supertyp. Aber ich kann wohl auch ein richtiger Arsch sein. (Mario Basler)
Die millionenschwere Übernahme des englischen Premier-League-Clubs Manchester City durch einen arabischen Investor ist perfekt. Wie der Verein am Sonntag auf seiner Internetseite mitteilte, soll die Zusammenarbeit mit der Abu Dhabi United Group von Scheich Mansour Bin Zayed Al Nahyan am Dienstag offiziell verkündet werden. Der neue Geldgeber, der angeblich bis zu 250 Millionen Euro zahlt, übernimmt Anteile des früheren thailändischen Premierministers Thaksin Shinawaatra, der weiter als Teilhaber im Verein des früheren deutschen Fußball-Nationalspielers Dietmar Hamann fungiert...
Nicht schlecht, oder!? Das waren früher mal fast hundert Mark. Für diese Kohle könnte ich mir Fußball nicht mehr leisten 
