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Gruppe F: Deutschland, Mexiko, Schweden, Südkorea

Alles zur WM 2018 in Russland
Alex76
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Beitrag von Alex76 »

6.) Friedensbotschaft - Vom (Guerilla-) Krieger zum Papstpraktikant? ;-)

Die Überschrift ist mit einem Augenzwinkern versehen. Keine Blasphemie! Papst Franziskus hat eine bescheidene Kirche postuliert und zum Frieden in der Welt aufgerufen. Daran gilt es anzuknüpfen. Aktuell sind im Nahen Osten, speziell im Gazastreifen und Israel, Veränderungsprozesse von Nöten, um kurz- bis mittelfristig Frieden zu schaffen.

Dabei geht es ohne Waffen einen Weg des Friedens zu finden, der mittel- bis langfristig zu deutlich besseren Lebensverhältnissen führt und Vertrauen aufbaut. Dahingehend dass große und kleine Kinder auf beiden Seiten der Grenze den Hass abbauen und in Verständnis umleiten! Unmöglich? Oder doch ein mögliches Vorbild für andere Krisenregionen auf dieser Erde? Ob in Afrika oder Südamerika? Gar in Europa? Der Schlüssel zum Gelingen liegt in der Bildungspolitik (Rechnen, Schreiben, Lesen,…) und in der individuellen Perspektive..

Hohle Phrasen? Oder doch ein belastbares Fundament für ein gottgerechtes Zusammenleben zwischen ehemaligen Feinden? Und generell zwischen Nachbarstaaten? Das Fundament trägt vier Säulen:
I.) Sport nach der Fußball WM 2022 in Katar und vor der WM in Saudi Arabien
- Sportanlagen
- Vereine
- sportliche Kooperationen im Nahen Osten

II.) Kooperationspotential mit dem Kolpingwerk und dem DJH
- Frieden, Völkerverständigung, Verantwortung für Schöpfung (Klimawandel)
- Schule/Bildung
- Internat für Handwerksgesellen
- Workshop (Recycling, Kunst, Techniken, Handwerke, …)
- Handwerksprojekte

III.) Persönliche Intervention
- Without a Weapon …
- Bildungsmotivation
- deutliche Botschaft für den Klimaschutz

IV.) Unterstützung von Staaten des Nahen Ostens
Die Bereitschaft als Gefangener/Gast der Hamas im Gazastreifen hatte ich in Erwägung gezogen. Bis zum 22.05.2025 steht das neuerliche und letzte Angebot!
Alex76
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Beitrag von Alex76 »

7.) I feel the Need, the Need for Speed...! Karriere als Kanzlerberater..?

Keine Drogen (Speed), stattdessen ist Schnelligkeit gefragt. Papstpraktikum beendet.;-) Zunächst gilt es sich respektvoll von Kanzler Olaf Scholz zu verabschieden. Die Kanzlerschaft der „ruhigen Hand“ lässt sich erst in den nächsten Jahren bewerten und einordnen, da die Herausforderungen der Zeitenwende doch sehr groß waren. Olaf Scholz verzichtete bei der Vereidigung zum Kanzler auf den Zusatz „So wahr mir Gott helfe!“. Ein Fehler?

Neu zum Kanzler gewählt wurde Friedrich Merz. Erst Im zweiten Wahlgang. Ein Novum in der Geschichte der Bundesrepublik. Dennoch auch als Liberaler einen Herzlichen Glückwunsch und ein gutes Gelingen!

Friedrich Merz leistete sich schon im Wahlkampf den Fehler potentielle Stimmen der FDP auf die CDU zu lenken. Zudem spaltete das Zustrombegrenzungsgesetz (Gesetz zur Begrenzung des illegalen Zustroms von Drittstaatsangehörigen nach Deutschland) sowohl die CDU als auch die Fraktion der FDP und sorgte deutschlandweit für öffentliche Empörungskundgebungen, da der Gesetzentwurf die Zustimmung der AFD bedurfte. Somit war die Brandmauer zur AFD erstmals eingerissen. Das Gesetz scheiterte. Die FDP verpasste den Einzug in den Bundestag.

Eine 180 Graddrehung vollzog Friedrich Merz bei der Einhaltung der Schuldenbremse, die er in der Opposition lautstark einforderte. Um sie nach der Wahl noch mit Zweidrittelmehrheit im alten Bundestag (CDU, CSU, SPD, Grüne) und im Bundesrat für ein kreditfinanziertes Finanzpaket außer Kraft zu setzen. Rambo Zambo! Dabei sind die Investitionen durchaus sinnvoll. So werden bis zu 500 Milliarden Euro Sondervermögen in die Instandsetzung der maroden Infrastruktur - also Brücken, Energienetze, Straßen oder Schulen - eingesetzt. 100 Milliarden Euro sollen fest für Klimaschutz und den klimafreundlichen Umbau der Wirtschaft genutzt werden.

What ever it takes! Ein zusätzlicher Verteidigungsfonds soll unabhängig von der Schuldenbremse die Bundeswehr ertüchtigen. Weitere Schulden, die den Handlungsspielraum in Zukunft schmälern. Die aktuellen Staatsschulden kumulieren sich bereits heute auf mehr als 2,5 Billionen Euro:
Aktuelle Verteilung und Zusammensetzung

Zum Stichtag 30. Juni 2024 betrug die Gesamtverschuldung des öffentlichen Gesamthaushalts in Deutschland laut Statistischem Bundesamt in Wiesbaden 2.461,4 Milliarden Euro.

Die Aufteilung dieser Schulden auf die verschiedenen Ebenen war wie folgt:

Bund: 1.732,7 Milliarden Euro
Länder: 606,9 Milliarden Euro
Gemeinden: 169,4 Milliarden Euro
Sozialversicherung: 40 Millionen Euro

https://www.gold.de/staatsverschuldung-deutschland/
Die Veränderung bedeutet je Sekunde eine höhere Staatsverschuldung von 2.798 EUR und impliziert eine pro Kopf Verschuldung von 30.373 EUR. Wie kann der Turnaround in der Schuldenpolitik geschaffen werden als Basis für nachhaltige Reformen bei Renten-, Pflege- und Krankenversicherung? Wie kann Deutschland in Schlüsseltechnologien wieder wettbewerbsfähig werden? Welchen Beitrag sollten die Großkopferten leisten?

Für letzteres geht mein Blick auf das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe, wo eine Entscheidung von 1995 die Erhebung der Vermögenssteuer als verfassungswidrig erklärte, wenn sie nicht den Grundsätzen der Gleichmäßigkeit der Besteuerung entspricht. Mittlerweile sind 30 Jahre vergangen.

Die Ansprache und der Appel zielen auf Millionäre und Milliardäre.

Es geht um „freiwillige Spenden“ von denen, denen es gut geht und die mit ihrer Spende einen großen Beitrag für die deutsche Gesellschaft leisten wollen und können. Meist ist das Vermögen im Mittelstand gebunden in Produktionsstandorten und –anlagen. Durch eine zeitliche Flexibilität der Spendenzahlungen könnte ein Flow bei der „freiwilligen“ Vermögensabgabe entstehen, der für Goldene Fondskonzepte in Rente, Pflege, Klima, Infrastruktur und Bildung eingesetzt werden könnte. Keine teuren Konsumbereiche sondern nachhaltige Investitionsfelder, so dass ein sukzessiver nachhaltiger Abbau der deutschen Gesamtverschuldung möglich wäre.

Viele Steuersparmodelle gehen am Fiskus vorbei. Nach einiger Zeit kommt das schlechte Gewissen beim ein oder anderen hoch. Potenzial für die Fondskonzepte schätze ich bei einer Billion € bis zwei Billionen €. Was wohl reichen würde um eine konstante AAA-Bewertung beizubehalten und weniger Zinsen zahlen zu müssen!

Persönlich würde ich als Millionär vorangehen in der Hoffnung, dass die sozialen Hilfen nicht missbraucht werden. Bürgergeld kassieren und einen Ferrari in der Garage stehen haben ist da schon ein deutliches No-Go. Deutschland mutiert so zu einer sozialen Wohlfühloase. Dabei beruht der heutige Wohlstand auf der sehr harten Arbeit der Trümmerfrauen nach dem 2.Weltkrieg. In Zeiten wo der Einkaufskorb leer war und mehrere Menschen ohne Fernseher ein Zimmer teilen mussten. Meine Oma pflegte meinen Opa von 1944 bis 1989 ohne staatliche Hilfen in Anspruch genommen zu haben! Heute nicht denkbar und zumutbar. Heuer lockt zudem das Abgleiten in digitale Parallelwelten statt dem Sinn im Leben zu suchen und zu folgen..

Was sind die obersten Prioritäten der Merzregierung? Meiner Meinung nach müssen dies Friedens- und internationale Klimapolitik sein. Gefordert ist aber nicht nur die Politik, sondern die gesamte Gesellschaft. Speziell aber die Vereins- und Verbandspolitik, wenn es um dringende klimaschützende Reformen geht, die eine hohe Reichweite und eine laute Botschaft haben. Also Euphorie entfachen mit einem lauten Ramba Zamba…


Klimaschutz im Koalitionsvertrag unterrepräsentiert, daher Fokus Sport …

• Playoffs im Eishockey im Zeichen des Klimawandels! Mit den Eisbären Berlin und den Eislöwen Dresden als Klimabotschaftern und weiteren Vereinen für den Artenschutz.

• Potentielle Ligareform in der Fußballbundesliga mit einer Bundesliga Nord und einer Bundesliga Süd! Der DFB ist gefordert eine Ligareform einzuleiten, um die Reisekilometer zu minimieren und an Attraktivität zu gewinnen. Somit auch Vermarktungsmöglichkeiten in der derzeitigen 3.Liga und den Regionalligen zu erhöhen.
Aktuell bekomme ich dauernd Anrufe von Wuppertal, Essen oder Bielefeld! Wohl zwar eher Marktforschung oder unseriöse Inkassounternehmen..

• Frieden stiften und Feindbilder abbauen …

• …


gGmbH im Bereich Sport, Kunst, Kultur & Handwerk als Franchisegeber

• Kooperationen mit dem Kolpingwerk und dem DJH

• Künstlerisch architektonische Gestaltung mit Vorbildern wie z.B. Friedensreich Hundertwasser oder Antoni Gaudi (Symbiose zwischen Natur und Gebäude/Park)

• Sportpark Betzenberg

• Großsporthalle Mainz

• …


So ein bisserl Vorbild in der heutigen Zeit (Gesellschaftlicher Nutzen)

• Bildungsmotivation

• Without a Weapon …

• Ehrenamtlich, low Budget (Bürgergeldempfänger), ohne Personal im Vergleich zu einem Bundestagsabgeordneten (Kosten/Nutzen)

• Goldene Fondskonzepte

• …


Also Oine Watschen für den Kanzler vom Bundestag? Gerne mag er zur Audienz bei mir vorbeikommen. Wobei das Kurzpraktikum ja beendet ist.;-)

Aber ernsthaft: Viele Grüße an Papst Leo XIV. Auch als Protestant. Seine Vita klingt doch super spannend und die Zeit scheint reif für einen Papst aus den USA mit einer Missionarsstation in Peru.

Welche Stellen wären noch frei? Sonderbeauftragter Internationale Klimapolitik? Mit Vitamin A!!! Klingt doch hoch interessant..

Top Gun – Danger Zone & Mighty Wings
https://www.youtube.com/watch?v=1IC-fUPeBBw
Alex76
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Beitrag von Alex76 »

8.) Vor der Gründung..


Belastungen im Sport

Der Sport schläft nicht. Die letzten wichtigen Entscheidungen stehen im Fußball und im Handball an. Champions League, Europa League und Conference League. Dazu Qualifikationsspiele und Nations League. Hinzu kommt die Club-WM mit drei Vorrundenspielen und eventuell vier weiteren Spielen bis zum Titelgewinn. Zeit zur Erholung bleibt da wenig. Die körperliche und mentale Belastung ist enorm.

Für die deutsche Mannschaft war schon vor dem Nations League Halbfinale gegen Portugal die Stimmung getrübt, da zentrale Spieler im Mannschaftsgefüge ersetzt werden mussten. Wenngleich die Turnierform der Nations League mit Topgegnern wie Spanien, Frankreich oder Portugal sehr reizvoll ist und eher weniger bedeutende Freundschaftsspiele abgelöst hat.

Die Club-WM dagegen ist in eine Erholungsphase eingebettet als Ersatz der großen Weltmeisterschaften und Europameisterschaften, die im Turnus von vier Jahren stattfinden und aufgrund der Historie und der sportlichen Qualität unantastbar sind. So ist der aktuelle Wettbewerb ohne den FC Barcelona und den Topspieler Lamine Yamal begrenzt aussagekräftig. Erholungspausen für die Topspieler beim aktuellen höchsten Spieltempo der Fußballgeschichte sind aber ein Muss.

Daher sollten Turnierneuheiten wie der Nations League eine Chance gegeben werden. Wettbewerbe wie die Club-WM kritisch aus verschiedenen Perspektiven (wie der medizinischen Perspektive) hinterfragt werden. Dem Aufbau von körperlicher und mentaler Resilienz kommt immer mehr Bedeutung zu. Nicht nur bei den Profisportlern, sondern auch bei den normalen Arbeitnehmern. Daher lohnt auch ein Blick auf den Gesundheitstag im Jobcenter..


Gesundheitstag im Jobcenter – Fit in die Zukunft

Das Angebot zu gesundheitlichen Themen war vielfältig und auch werthaltig. So lieferte die Messung zur Bestimmung der Körperzusammensetzung wichtige Erkenntnisse u.a. über das Verhältnis von Körperfett und Muskeln. Dazu weitere Informationen zu Wasseranteil, Stoffwechsel, Viszeralfett (Bauchfett) und dem BMI. Den Test habe ich gerade so bestanden mit einer gefühlten 4,0. Profitiert habe ich von der sportlichen Betätigung in der Jugend und dem jungen Erwachsenenalter. Die guten Werte zur Muskelmasse kaschieren den hohen Fettanteil.

Letzteres lässt sich besonders mit einer guten Ernährung und Bewegung in den Griff kriegen. Daher war der Vortrag zum Thema „Gesunde Ernährung – kostengünstig und gut“ von 12:00 bis 12:30 Uhr zur Auffrischung und Motivation sehr gut. Dem schloss sich von 12:30 bis 13:00 Uhr der Vortrag „Stress ade: Wie ein guter Umgang mit Stress gelingen kann!“ an. Nützliche Tipps, wie man achtsam mit Belastungen umgehen und Stress reduzieren kann.
https://c413.lzg-rlp.de/de/pressemittei ... n-ein.html


Happy Birthday – 125 Jahre 1.FC Kaiserslautern

125 Jahre Fußball in Kaiserslautern sind beeindruckend. Vergleicht man die Einwohnerzahl von Kaiserslautern mit ähnlich großen Städten in Deutschland, so wird die Leistung und Bedeutung des Vereins sichtbar. Sowohl für die Stadt Kaiserslautern als auch den DFB.

Angefangen mit der Fritz Walter Ära bis zu den großen Erfolgen in den 80er und 90er Jahren, verbunden mit vielen Anekdoten, Trainerpersönlichkeiten und großen Erfolgen. Nach den Meisterschaften 1951 und 1953 gewann Fritz Walter mit seinen Mannschaftskollegen Werner Liebrich, Werner Kohlmeyer, Horst Eckel und Bruder Ottmar Walter die Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz. Nach den schlimmen Jahren des zweiten Weltkriegs ein erster Achtungserfolg für die neugegründete Bundesrepublik Deutschland und ein neues Selbstwertgefühl für die junge Nation.

Mitte der 80er und 90er Jahre zog der 1.FC Kaiserslautern die Massen auf den Betzenberg. Es folgten die Meisterschaften 1991 und 1998, die von den Pokalsiegen 1989 und 1996 begleitet wurden. Tiefe Trauer 1995 herrschte nach dem ersten Abstieg aus der Bundesliga für das Gründungsmitglied. Sowohl in der Pfalz als auch im angrenzenden Einzugsgebiet. Mit Otto Rehhagel schaffte der Club den Wiederaufstieg und sorgte mit der anschließenden Meisterschaft für ein Novum in der Bundesliga. Erstmals wurde ein Aufsteiger Deutscher Meister!

Wie viele Traditionsvereine hatte auch der 1.FCK Schwierigkeiten in Zeiten der Kommerzialisierung mitzuhalten. Diverse Fehleinkäufe und finanzielle Schwierigkeiten sorgten für die Abstiege 2005/2006 und 2011/12. Absoluter Tiefpunkt war der Sturz in die Drittklassigkeit 2017/18. Unter Marco Antwerpen und Dirk Schuster folgte die Trendwende. In der Relegation zur 2.Bundesliga wurde Dynamo Dresden besiegt und der Verein konnte sich in der 2.Bundesliga konsolidieren. Mit dem 7.Rang belegte der 1.FCK in diesem Jahr die beste Platzierung seit dem Aufstieg. Die Saison davor wurde das Pokalfinale erreicht.

Die sportliche Erwartungshaltung nach den negativen Abstiegen der vorigen Jahre ist realistisch. Die Stimmung ist wieder erstklassig. Heuer gilt es an den Leistungen der vergangenen Jahre anzuknüpfen und sich weiter zu verbessern. Aus der 3.Liga steigen zuschauerstarke Vereine auf und können den Verlust der großen Traditionsvereine HSV und 1.FC Köln kompensieren. Zwischen Platz 2 und 7 ist die Zielvorgabe realistisch eingestuft und der Blick auf das Zuschauer-Ranking 2024/25 verrät, was möglich wäre, wenn der Funke von der Mannschaft auf die Zuschauer überspringen würde..

07.06.2025: Nur zwei Klubs stets ausverkauft - Zuschauer-Ranking 2024/25: Mehr Zweit- als Erstligisten in den Top 15
https://www.kicker.de/zuschauer-ranking ... /slideshow

Aufstieg in der letzten Saison verpasst. Trauer über die verpasste Erstklassigkeit groß? Eher nein, da der Kampf um den Klassenerhalt in der 1.Bundesliga realistisch betrachtet sehr schwierig werden wird. Selbst für die finanzstarken Kölner und Hamburger. Mit den Absteigern Holstein Kiel und VFL Bochum warten nun zwei attraktive Gegner, die sich erst noch in der 2.Bundesliga einfinden müssen.


Sturm und Drang mit der 2.Mannschaft des 1.FC Kaiserslautern

Pirmasens, Balingen und Friedberg lauteten die Gegner gleich dreier Endspiele um den Aufstieg in die Regionalliga. Dabei erreichten die Amateure mit einem 3:2 Heimsieg gegen Pirmasens zunächst den 2.Platz in der Oberliga Südwest, der zum Ausspielen des Aufsteigers berechtigt. Gegner in der Qualifikation war die ausgeruhte TSG Balingen, die nach einem aufopferungsvollen Kampf nicht besiegt werden konnte. Das Spiel endete 1:1 im Fritz-Walter-Stadion. Im zweiten Spiel warteten ebenso ausgeruhte Friedberger, die ihr Heimspiel gegen den 1.FC Kaiserslautern mit 6:0 gewannen.

Die Belastung war enorm, da die Zeit zur Regeneration und der taktischen Vorbereitung auf die Endspielgegner gering war. Drei Spiele innerhalb von nur einer Woche. Samstag, Dienstag und Freitag! Mit einem Sieg gegen Balingen wäre das Spiel gegen Friedberg nicht auf den Freitag sondern auf den Pfingstmontag gelegt, so dass drei Tage mehr Regeneration dazwischen gelegen hätten und die taktische Ausgangssituation auf ein Unentschieden hätte ausgerichtet werden können. Das Spiel zwischen Balingen und Friedberg endete 3:2. Der entscheidende Treffer für Balingen fiel in der 90. Spielminute.

Pech mit dem Relegationsmodus. Nachhaltig gilt es den Abstand zwischen den Profis und den Amateuren zu verringern. Viele Bundesligamannschaften haben ihre Zweivertretung in der Regionalliga spielend. Dazu befinden sich aktuell zwei Nachwuchsmannschaften aus Stuttgart und Hoffenheim in der 3.Liga. Ärgernis für die Traditionsvereine, da Auswärtsfans ausbleiben.

Als Lausbub würde mir eine Ligareform wie sie oben schon beschrieben wurde gefallen, um dem Nachwuchsfußball ein Upgrade zu verschaffen. Ein aktuell drittklassiges Aachen wäre dann zweitklassig und ein Hoffenheim II laut Regularien eben weiter drittklassig. Davon abgesehen wäre der 1.FC Kaiserslautern sowohl mit den Profis in die Bundesliga Süd als auch den Amateuren in die dann viertklassige Oberliga quasi „aufgestiegen“.

Überzeugungsarbeit beim DFB und der DFL zu leisten ist herausfordernd. Unabhängig von einer Ligareform gilt es für den 1.FCK die sportlichen und wirtschaftlichen Weichen in die richtigen Bahnen zu lenken, so dass nebst den Profis, die U21, der Nachwuchs und die weiteren Sportabteilungen profitieren können:
- neuer Trikotsponsor spätestens zum Aufstieg
- nachhaltige Stadionkonzeption und –finanzierung, NLZ-Investitionen
- größere Akzeptanz und neue Nutzungsmöglichkeiten

Letztere beiden könnten von einer gemeinnützigen GmbH in Form eines Franchise erreicht werden. Mit dem Fokus auf den Sport, Kunst, Kultur und Handwerk sind viele Freiheitsgrade verbunden, die nebst einer fußballerischen Ausbildung eine Berufsausbildung bei aktuellen und neuen Sponsoren vor Ort ermöglichen.


Far away in America …

… oder doch in Groß Britannien? Bis zur Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko sind noch zehn Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft zu absolvieren. Der 2.Anzug saß bei den Topländerspielen gegen Portugal (1:2) und Frankreich (0:2) noch nicht, um gegen die großen Mannschaften mitzuhalten. Dabei musste der Bundestrainer sowohl in der Abwehrkette, im Mittelfeld und Sturm auf wichtige Korsettstangen verzichten.

Nicht ohne Grund hat Paris Saint-Germain mit vier Portugiesen die Champions League gewonnen. Und auch die Halbfinalspiele zwischen dem FC Barcelona und Inter Mailand waren sehr attraktiv. In Spanien ist sowohl der Clubfußball als auch die Nationalmannschaft über mehrere Jahrzehnte international wettbewerbsfähig. Warum?

Auch wenn viele Nationalspieler bei der Nations League verletzt waren, so ist der deutsche Nachwuchs im Vergleich zu Spanien, Portugal, Frankreich und England im Hintertreffen. Musiala als Topnachwuchs wurde acht Jahren in der Jugend des FC Chelsea ausgebildet..

Inwiefern die USA, Kanada und Mexiko im nächsten Jahr die Fußballweltmeisterschaft als ein Gemeinschaftsprojekt austragen können und wollen, bleibt abzuwarten. Mitte der letzten Woche befand sich Bundeskanzler und Hobbypilot Friedrich Merz auf dem Highway to the Danger Zone. Also im Oval Office, wo er zu einer öffentlichen Pressekonferenz mit dem US-Präsidenten Donald Trump eingeladen wurde. Später trafen sich die Parteien zu einem gemeinsamen Dinner und einer vertraulichen Gesprächsrunde.

Wäre ich dabei gewesen, dann hätte ich mit Hammer und Meißel das Gold im Oval Office abgetragen und in meine gGmbH übertragen. ;-) So bestimmten die Journalistenfragen die Konferenz zwischen dem amerikanischen Präsidenten und dem deutschen Bundeskanzler. Friedrich Merz hatte einen Redeanteil von ca. 10%. Konnte aber bei Fragen zum Ukrainekrieg punkten und hinterließ einen ordentlichen Auftritt. Viele Fragen konzentrierten sich auf das Verhältnis zwischen Donald Trump und Elon Musk.

Fragen zur Zollpolitik und dem Nahostkonflikt wurden nicht gestellt. Ebenso zur Klimapolitik. Hier kann ich als Kanzlerberater zu oben beschriebenen Goldenen Fondkonzepten raten, damit der Staatshaushalt auf einen grünen Pfad gelangt. Was in Deutschland möglich wäre, sollte doch auch in anderen Staaten möglich sein!
Alex76
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Beitrag von Alex76 »

9.) Globaler Beratungsbedarf als Grundlage für eine gemeinnützige GmbH

Die schwarz-rote-Regierung hatte sich nach intensiven Verhandlungen auf einen 140-seitigen Koalitionsvertrag geeinigt, der einige Freiheitsgrade für die Regierung aufweist. Wichtige Wahlkampfversprechen stehen allerdings unter Finanzierungsvorbehalt. Verlockend scheinen die Sondervermögen, doch es gilt schlaue Investitionen zu tätigen, die die Wettbewerbsfähigkeit des Landes in der Zukunft gewährleisten. So mag ein Zitat von Adolph Kolping die gegenwärtige Lage widerspiegeln und zum Handeln aufrufen: „In der Gegenwart muss unser Wirken die Zukunft im Auge behalten!“

Richtet man den Blick auf globale Probleme, so sind der Klimawandel, die Kriege in Gaza und Ukraine und die sich abzeichnende Aufrüstung die drängendsten Probleme, für die nachhaltige Lösungen gefunden werden müssen. Politik alleine kann diese nicht lösen. Vielmehr kommt es auf die Akzeptanz in der Gesellschaft an, die heuer stark fragmentiert und polarisiert ist, wodurch 2/3-Mehrheiten im Bundestag schwerlich zu erzielen sind. Auch einfache Mehrheitslösungen bedürfen der Disziplin der Koalitionäre. Speziell bei wichtigen zukünftigen Reformen, die den Staatshaushalt jährlich belasten werden, gilt es die besten Lösungen für Deutschland zu finden. Also bei Rente, Pflege und Krankenversicherung…

Einen Wirtschaftswachstumsbooster in Zeiten der Rezession verspricht sich die Regierung durch die Turboabschreibung von Investitionen. Zudem sollen Entlastungen für die Wirtschaft durch einen billigeren Industriestrompreis entstehen, von dem der Mittelstand bisher ausgeschlossen wurde.
Deutschland ist eine Exportnation und daher sehr stark von der ausländischen Zollpolitik abhängig. Wie wird es weitergehen im Zollstreit mit den USA? Wird man gar ein qualitativ hochwertiges TTIP-Handelsabkommen mit den USA vereinbaren können?

Mein Blick reicht aktuell in den Nahen Osten und in die Ukraine, wo der Krieg das Leben der Bevölkerung bestimmt. Hat die Menschheit nicht aus den Kriegen der letzten Jahrhunderte gelernt? Was legitimiert einen Krieg? Und welche Konfliktlösungen sind möglich? Wie sehe ein Leben ohne Krieg aus und welche Bedingungen müssten dafür gewährleistet sein? Fragen die in der Zeitenwende wichtig sind. Mehr Handel? Mehr Wohlstand, der gerechter verteilt ist? Aber auch die Absicherung und der Gewinn von allgemeiner Lebensqualität?


Angst vor der iranischen Atombombe im Nahen Osten

Nach dem heftigen Blitzangriff der Israelis auf den Iran in der Nacht auf den 13.Juni, antwortete der Iran mit Raketengegenschlägen. Laut israelischen Medien wurde der militärische Angriff von der Regierung in Tel Aviv jahrelang vorbereitet. 200 Kampfjets drangen in den iranischen Luftraum ein, der bereits bei einem leichten Luftangriff im letzten Jahr Schwachstellen offenbarte.

Konkretes Ziel des Angriffs war das Atomprogramm des Irans. Seit Jahren betreibt der Iran zwei Anlagen zur Urananreicherung in Fordo und in Natans und ein Kernkraftwerk in der Hafenstadt Buschehr. Dazu kommt ein Forschungsreaktor nahe der Hauptstadt Teheran sowie weitere Anlagen in der Großstadtregion Isfahan. Ein Schwerwasserreaktor befindet sich im westlichen Arak. Der Westen wirft Teheran den Bau von Atomwaffen vor, was Teheran dementiert. Nach einem Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) verfügte der Iran bereits über 409 Kilogramm an Uran mit einem Reinheitsgrad von 60%. Für Kernwaffen werde ein Reinheitsgrad von gut 90% benötigt.

Der Zeitpunkt des Bombenangriffs irritiert. Just zwei Tag vor der geplanten neuen Runde von Atomgesprächen zwischen den USA und Teheran unter Vermittlung des Omans. Die bisherigen fünf Verhandlungsrunden innerhalb der letzten zwei Monate führten zu keiner Einigung. Die USA behaarten auf einen vollständigen Stopp der Urananreicherung, was Teheran als rote Linie wertete. Einhergehend mit dem atomaren Drohpotential ist der Hass auf Israel und dem Zerstörungswillen des 1948 gegründeten israelischen Staates offenkundig.

Durch die israelischen Luftangriffe wurden die oberhalb liegenden iranischen Atomanlagen hart getroffen. Aufgrund der unterirdischen Verlagerung der Reaktoren ins Bergmassiv reichten die Treffer nicht aus, um das Atomprogramm zu zerstören. Dafür sind sogenannte Bunkerbrecher notwendig, die einzig die USA besitzen.

Am 22.06.2025 waren mehrere Tarnkappenbomber mit besagten bunkerbrechenden Bomben und Marschflugkörper eines U-Boots im Einsatz, um die tief unter der Erde liegende Atom2anlage Fordo zu zerstören. Auch hier erfolgte der Angriff unerwartet. Donald Trump rief davor bereits beide Seiten zum Waffenstillstand auf, jedoch dauerten die Gefechte weiter an und kosteten viele Menschenleben auf iranischer als auch israelischer Seite. Erst am 25.06.2025 einigte man sich auf ein Ende des Krieges, der fortan als 12-Tage-Krieg in die Geschichte eingehen wird.

Mit dem 400 Kilogramm hoch angereicherten Uran könnten laut Internationaler Atomenergiebehörde 9 bis 10 Atombomben hergestellt werden. Ängste die die erweiterte Region des Nahen Ostens erschüttern würden. Zur zivilen Nutzung würde ein Urananreicherungsgrad von ca. 4% reichen.

Das Atomprogramm sollte dem Ziel dienen die Energieversorgung des Landes um die Nutzung der Kernenergie zu ergänzen. Bereits 1959 wurden die Bemühungen aufgenommen. Durch die Islamische Revolution von 1979 und dem 1.Golfkrieg geriet das Atomprogramm aus dem Fokus. Ab 1990 wurden die Bemühungen reaktiviert. Zusammen mit ausländischen Partnern wie China, Pakistan und Russland begann der Iran den Bau und die Inbetriebnahme von kleineren Reaktoren.

Durch Geheimdienstinformationen wurde 2002 bekannt, dass die Islamische Republik Iran Atomanlagen u.a. in Natanz und in Arak betrieb, die der IAEO verheimlicht worden waren. Unter Mahmud Ahmadinedschad, der 2005 zum Präsident der Islamischen Republik Iran gewählt wurde, verschärfte sich der Konflikt um das iranische Atomprogramm. Hardliner befürworteten ein Aufkündigen des Atomwaffensperrvertrages. Zeitgleich erließ das Staatsoberhaupt Ali Chamenei im August 2005 eine Fatwa, die Herstellung und Gebrauch von Atomwaffen verbietet, und gab sie der IAEO bekannt.

Fortan richtete sich das Interesse an einer alternativen Energieversorgung, die sich den damals erschöpfenden Ölvorräten und einer Verdopplung der iranischen Bevölkerung in den vergangenen 20 Jahren konfrontiert sah. Zum damaligen Zeitpunkt gab es noch keine kostengünstigen regenerativen Energiequellen wie Solar, Wind, Geothermie und Wasserkraft. Heuer dürfte ein günstiger Energiemix aus regenerativen Energiequellen und der Nutzung der mittlerweile größten attestierten eigenen Erdgasvorkommen der Welt sein.

Nach 13 Jahren Atomstreit wurde in der Nacht zum 14. Juli 2015 in Wien ein Atomwaffenabkommen zwischen dem Iran und den USA, Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Russland und China verkündet. Am 16. Januar 2016 trat das Atomabkommen von Wien in Kraft, so dass die westlichen Sanktionen aufgehoben wurden. Einen Tag später erließen die USA neue Sanktionen, da zuvor Raketentests des Irans gegen eine UN-Resolution zur Begrenzung der Entwicklung nuklearfähiger Raketen verstießen.

Welchen Wert hat das Atomabkommen, wenn der ehemalige Präsident Mahmud Ahmadinedschad und weitere hohe Vertreter der iranischen Regierung öffentlich die Vernichtung des „zionistischen Regimes“ androhen? Auch heute wird der israelische Staat als „Unrechtsregime“ angesehen. Eine Uhr in Teheran prophezeit den Untergang Israels im Jahr 2040 und verbildlicht eine Aussage des iranischen Obersten Führers Ayatollah Ali Chamenei aus dem Jahr 2015, wonach er prophezeit, dass Israel keine 25 Jahre mehr bestehen werde.

Donald Trump kündigte am 8.5.2018 das Atomabkommen und verlangte Neuverhandlungen. Am 5.1.2020 gab der Iran den Rückzug aus dem Atomabkommen bekannt, verbunden mit westlichen Sanktionen.


Ein anderer Blick auf den Iran - Zwischen dem Shah und Ali Chamenei

Der Iran ist ca. 4,5-mal so groß wie Deutschland bei fast gleich großer Bevölkerungszahl von 87.8 Millionen Einwohnern. Mittelpunkt ist die Hauptstadt Teheran. Nach der Volkszählung 2016 leben in der Hauptstadt 8,7 Millionen Einwohner. In der Metropolregion sind es ca. 20 Millionen Menschen. Berlin kommt auf 3,6 Millionen Einwohner direkt in der Stadt und 6,2 Millionen in der Metropolregion.

Neben Teheran ist Maschhad (3 Millionen Einwohner) ein wichtiges politisches und religiöses Zentrum mit jährlich 20 Millionen Touristen und Pilgern. Sie gilt als eine der sieben heiligen Städte des schiitischen Islam. Weitere Millionenstädte im Iran sind Isfahan (1,96 Mio.), Karadsch (1,97 Mio.), Schiras (1,87 Mio.), Täbris (1,56 Mio.), Ahvaz (1,3 Mio.) und Ghom (1,3 Mio.).

Klimatisch sind die Bedingungen herausfordernd. Besonders im Sommer liegen die Durchschnittstemperaturen bei deutlich über 30 Grad. Durch die Höhenlage und die relative Meeresferne entstehen sehr kalte Winter und große Sommerhitze.

Aufgrund der Lage Irans zwischen Zentralasien, Kleinasien, Arabien und dem indischen Subkontinent ist die ethnische Vielfalt hoch. 60-65% der Bevölkerung sind Perser, 17-21% Aserbaidschaner, 7-10% Kurden, 6% Luren und 2-3% Araber.

Interessant ist der Blick zum Nachbar Irak. Hier sind etwa 75-80 % der heute im Irak lebenden Bevölkerung Araber, 15-20 % Kurden, 5 % Turkmenen. Minderheiten wie Assyrer/Aramäer/Armenier kommen auf unter 1,5 %. Lebensader sind die Flüsse Euphrat und Tigris, wodurch früher die Bezeichnung Zweistromland oder Mesopotamien entstand. Gezeichnet durch die Golfkriege befindet sich das Land im Wiederaufbau.

Richtet man den Fokus wieder auf den Iran und schaut zu Beginn des 1.Jahrtausends vor Christus, so bevölkerten aus dem Norden kommende indogermanische Gruppen das Gebiet des heutigen Irans. Als erstes iranisches Volk errichteten die altorientalischen Meder ein stabiles Reich auf iranischem Territorium. Im 7.Jahrhundert nach Christus eroberten Araber das Land und es kam zu einer Vermischung der Völker. Später im 11.Jahrhundert wanderten türkische Stämme in immer neuen Schüben in den Iran ein. Zahlreiche Stätten des UNESCO-Welterbes (Weltkulturerbe) befinden sich im Iran und im Irak. Sie zeugen von der turbulenten Geschichte des Nahen Ostens.

Anders als viele seine Nachbarn war der Iran nie von europäischen Mächten kolonisiert. Aufgrund der großen Erdölvorkommen bildete sich Anfang des 20.Jahrhunderts eine britisch dominierte Anglo-Iranian Oil Company, die iranische Erdölvorkommen ausbeutete. 1953 verstaatlichte die iranische Regierung die Ölindustrie. Es kam zur Einmischung der USA und des CIA, wodurch der iranische Premierministers Mossadegh gestürzt wurde und Schah Mohammad Reza Pahlavi eine amerikafreundliche Diktatur errichtete. Fortan gingen die Hälfte der Einnahmen an den Iran, die andere Hälfte an ein amerikanisch britisches Konsortium.

1948 waren die Beziehungen bei der Staatsgründung Israels freundschaftlich und kooperativ. Unter dem Shah orientierte sich das einstige persische Reich am westlichen Lifestyle, gestützt von amerikanischen Rohstoffinteressen. Mit der Islamischen Revolution von 1979 setzten sich streng konservative islamistische Kräfte durch, die Ajatollah Ruhollah Chomeini und seit 1989 Ajatollah Ali Chamenei als Führer ausriefen. Beide führten das 87,8 Millionen Einwohner Land streng und autoritär, so dass das tägliche Leben im Hinblick auf religiöse und ideologische Konformität kontrolliert wird.

Heute sind 89-95% der Iraner Anhänger der Staatsreligion Zwölfer-Schia (schiitisch) und 4-10% sunnitisch. Die Gesetzgebung ist an die strenge Auslegung der Scharia angelehnt. Aufgrund dessen leben viele gut ausgebildete junge Iraner im Ausland. Waren 2010 1,3 Millionen iranische Staatsangehörige emigriert, so zählten 2014 mehr als 4 Millionen zu den Emigranten. Zu den Immigranten zählten 2011 ca. 1,7 Millionen Ausländer. Darunter 1,45 Millionen Afghanen, 50.000 Iraker und 17.000 Pakistaner.


Without a Weapon – Oder eine deutsche „Friedensbombe“ für den Nahen Osten!

Die Feindschaft zwischen Israel und dem Iran lässt sich zurückdatieren auf die Islamische Revolution von 1979 und hat sich mit der Zerstörungsuhr in Teheran manifestiert. Zur Achse des Widerstandes gegen den Staat Israel zählen die Hamas im Gazastreifen, die Hisbollah im Libanon und die Huthis im Jemen. Wie kann aus dem Konflikt wieder ein freundschaftliches Verhältnis entstehen?
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