salamander hat geschrieben: 16.07.2025, 12:45
Ich kann mich jedes Jahr weniger mit der
Strategie anfreunden, bei der Besetzung zentraler Positionen darauf zu warten, was am Ende der Transferperiode an Krumen vom Tisch der Bundesligisten herunterfällt. Uns fehlt derzeit neben dem linken Verteidiger auch ein gelernter, gutklassiger linker Aussenbahnspieler und ein Backup/Alternative zu Ritter bzw. Ersatz für Yokota, als Unruheherd und Anspieler hinter den Spitzen.
Ich würde es für sinnvoll halten, dass eine Mannschaft, die fast auf allen Positionen neu aufgestellt wird, eine gemeinsame Vorbereitung hat. Ich sehe die Schwierigkeiten, aber dafür haben wir ja hoch bezahltes Personal an Bord.
Ganz grundsätzlich sollte man sich, sowohl im persönlichen Umgang aber vielmehr noch in Foren infolge der wechselseitigen Fremdheit, mit allzu negativen Interpretationen zurückhalten.
Gleichwohl sticht der ein oder andere Nutzer durch die Tendenziösität in seinen Beiträgen auf - und so ist obiger Beitrag (mal wieder) ein klassischer Salamander.
Böse Polemik ist Dein Metier - und dies zielt, über die Gründe möchte ich nicht orakeln, auf Hengen ab. Bei jedweder Gelegenheit wird dies mehr oder weniger offensichtlich betrieben.
Eine schlichte Notwendigkeit, das Abwarten was sich bei den höherklassigen Vereinen so ergibt, wird als "Strategie" definiert - so als ob der FCK im Geldgeschäft Fußball mal einfach so Unterschiedsspieler zu verpflichten vermag.
Das ist Dir natürlich, wie jedem anderen Fan, auch bewusst - es wäre ja aber eine verpasste Gelegenheit hier keinen Kommentar zu verfassen.
Dass der FCK bereits noch weit VOR dem Trainingslager nicht gerade wenige Transfers umsetzen konnte, bleibt unerwähnt - würde ja auch nicht in die "Strategie" passen. Klar.
Die benannten Schwierigkeiten eines Kaderumbruchs sind auch jedem Fan klar - was auch sonst. Wahrscheinlich auch dem "hoch bezahlten Personal". Schön, dass das "wir hier unten, die da oben" nicht fehlt.
Kurzum: Hätte man überwiegend eher einfach/ früher zu bekommendes Zweitliga-Mittelmaß verpflichtet, wäre dies eben Dein Kritikpunkt. Für den unwahrscheinlichen Fall eines sehr frühen Abarbeitens aller Baustellen mit vielversprechenden Optionen - nun ja, dann wäre eben nichts von Dir zu lesen.
Es kann so einfach sein.
Man muss Hengen nicht mögen, mitnichten ihn sakrosankt schwätzen - etwas Fairness wäre aber angebracht.