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8. Spieltag: SVE-FCK | Wieder kein Sieg: FCK unterliegt 0:1 in Elversberg (Der Betze brennt)

Alles rund um die Spiele des 1. FC Kaiserslautern.
Schnullibulli
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Beitrag von Schnullibulli »

Miggeblädsch hat geschrieben:Es ist ja auffällig, dass erst ab Minute 60+ gewechselt wird. Ich glaube aber, dass dies bereits von Anfang's Vorgängern so gehandhabt wurde und wohl auch Usus bei anderen Trainern ist.

Dazu mal 'ne ganz blöde Frage in die Runde:

Kann es vielleicht sein, dass man einem Spieler, der erst nach der 60. Minute eingewechselt wird, nicht mehr die volle Spielprämie bezahlen muss?
Interessante, spannende aber auch wirre Gedankenspiele :lol: :daumen:

Kann ich mir aber absolut nicht vorstellen dass es solche Klauseln gibt, weder bei uns noch generell.

Wenn Ich uns als Rechenbeispiel nehme haben wir bis auf Fürth (4x) und Regensburg (3x) immer das Kontingent voll ausgeschöpft. Wenn wir so dem Sparzwang unterlegen wären könnte man sich die Auflaufprämien in den letzten Minuten dann auch sparen, bzw. sollte oder müsste.

Ein eingesetzter Spieler bekommt sicherlich mehr als einer der gar nicht zum Einsatz kommt, aber ich kann mir nicht vorstellen dass es ab Minute 60 billiger wird.
Hellboy
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Beitrag von Hellboy »

Vielleicht dürfen die Spieler auch selbst entscheiden, ob und wann sie eingewechselt werden möchten. Und alle so: „Och nööö, lass mal! Ich bleib lieber draußen, dann werd ich auf DBB zum Heilsbringer!“
Waltraud
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Beitrag von Waltraud »

@Miggeblaedsch:
Volle Zustimmung zu Ihrem Beitrag :daumen:
Das man auf dem Betze die Spielweise von Friedhelm Funkel eher nicht sehen mag, liegt wohl aber auch an der jüngeren Generation und dem mittlerweile modernen Fußball. Ich hatte aber den Eindruck, dass Friedhelm Funkel durch seine charismatische Art viele Fans mitgerissen hat, auch diejenigen, die sich nicht mehr allzu stark für Fußball interessiert haben. Der FCK bekam plötzlich wieder viel mehr Aufmerksamkeit und die absolut angenehme Art von FF schien sich auf allen Ebenen im Verein positiv abzufaerben. Man hatte als Außenstehender den Eindruck, dass das Betriebsklima sehr gut war. Ich hatte mir jedenfalls vor FF und hinterher keine PKs mehr ganz angesehen, außer die von Dirk Schuster, der sachlich und ruhig seine PKs ähnlich angenehm geführt hat.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der FCK einen riesen Fehler gemacht und eine einmalige Chance vertan hat, mit Friedhelm Funkel nicht noch eine Saison zu verlängern. Wäre Otto Rehhagel zwanzig Jahre jünger und hätten wir die Chance gehabt, ihn zu verpflichten, er hätte sich genau wie FF von niemandem, auch nicht von den Herren Hengen und Hajri etwas sagen lassen. Er hätte wohl unter den Fans, zumindest meiner Generation ein absolutes Standing gehabt und der jungen Generation gezeigt, dass man auch mit einfachsten Mitteln erfolgreich Fussball spielen kann.
Calvados
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Beitrag von Calvados »

@BetzeLust:
dem ist auch nichts mehr hinzu zufügen , nur das " Dresden lässt Grüßen " mehr nicht
Corana Weisheit des Tages.
„ Solange dir der Riesling schmeckt, bist du auch nicht angesteckt „ :D
Joschie65
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Beitrag von Joschie65 »

Muß mich wundern wieviele Kommentare hier im Forum stehen, wen wir verloren haben. Dan die ganzen Beiträge ueber Funkel. Natürlich bin auch ich ihm dankbar das er uns letzte Saison gerettet hat.

Aber wer sagt das wir mit Funkel aktuell in der Tabelle weiter oben stehen würden ich frage mich was hier los waere, wenn wir mit Funkel als Trainer jetzt auch aus 5spielen nur 2punkte geholt hätten. Wäre Funkel Dan immer noch der Messias.

Glauben hier manche mit Funkel waeren wir Tabbelenfuehrer,und ein Selke oder Boateng würde bei uns spielen anstatt Mäuse und Heuer. Ich finde nach wie vor das Anfang ein guter Trainer ist der uns wen er die Zeit bekommt in die oberen Tabbele Regionen führen wird.


Und mit den späten Wechseln die Anfang hier vorgeworfen werden muß ich fragen wan hat Funkel als gewechselt und wie da war auch nicht alles immer gut. Last Anfang mal machen.
Sansibar
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Beitrag von Sansibar »

Man darf auch bei aller Kritik das Unglück im Trainingslager nicht vergessen, das hallt sowohl körperlich als auch mental sicher noch nach. Nach der Länderspielpause hoffe ich einfach mal auf bessere Werte und dass Mause mehr Zeit auf dem Platz bekommt.
diago
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Beitrag von diago »

Wenn ich hier was von modernem Fußball lese... Was versteht ihr denn darunter? Den Fußball unter Anfang, der unterschiedliche Formationen bei Angriff und Verteidigung spielen lässt (z.B. Wekesser bei Angriff mehr ins Zentrum zieht)? Oder grundsätzlich dominante Spielsysteme? Modern ist meiner Meinung nach Erfolg. Den hatten nämlich Antwerpen und Schuster, und mit ihnen begann sich endlich das Stadion wieder zu füllen, nach jahrelanger Tristesse mit einem Schnitt von ca 20.000 Zuschauern. Ich halte dieses ganze Gefasel von "modernem Fußball", den man ja spielen lassen muss um "mit der Zeit zu gehen" für eine Mär. Im Prinzip muss man das spielen was am besten zum Kader passt, wir versuchen aktuell den Kader in ein System zu quetschen für das er nicht geeignet ist. Warum das modern oder so toll sein soll muss mir erst mal jemand vernünftig erklären. Und ein Geschäftsführer eines Profivereins müsste doch eigentlich genug Kompetenzen besitzen um solche Basics zu erkennen. Aber Hengen fällt schließlich nicht zum ersten Mal mit unfassbaren Fehlentscheidungen auf die mit gesundem Menschenverstand einfach nicht erklärbar sind.
Aufsichtsrat
Beiträge: 440
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Beitrag von Aufsichtsrat »

Waltraud hat geschrieben:@Miggeblaedsch:
Volle Zustimmung zu Ihrem Beitrag :daumen:
Das man auf dem Betze die Spielweise von Friedhelm Funkel eher nicht sehen mag, liegt wohl aber auch an der jüngeren Generation und dem mittlerweile modernen Fußball. Ich hatte aber den Eindruck, dass Friedhelm Funkel durch seine charismatische Art viele Fans mitgerissen hat, auch diejenigen, die sich nicht mehr allzu stark für Fußball interessiert haben. Der FCK bekam plötzlich wieder viel mehr Aufmerksamkeit und die absolut angenehme Art von FF schien sich auf allen Ebenen im Verein positiv abzufaerben. Man hatte als Außenstehender den Eindruck, dass das Betriebsklima sehr gut war. Ich hatte mir jedenfalls vor FF und hinterher keine PKs mehr ganz angesehen, außer die von Dirk Schuster, der sachlich und ruhig seine PKs ähnlich angenehm geführt hat.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der FCK einen riesen Fehler gemacht und eine einmalige Chance vertan hat, mit Friedhelm Funkel nicht noch eine Saison zu verlängern. Wäre Otto Rehhagel zwanzig Jahre jünger und hätten wir die Chance gehabt, ihn zu verpflichten, er hätte sich genau wie FF von niemandem, auch nicht von den Herren Hengen und Hajri etwas sagen lassen. Er hätte wohl unter den Fans, zumindest meiner Generation ein absolutes Standing gehabt und der jungen Generation gezeigt, dass man auch mit einfachsten Mitteln erfolgreich Fussball spielen kann.
Und was genau hätte uns das gebracht, außer eine weitere Runde im nirgendwo der Tabelle?

Danach hätte es ja auch weiter gehen müssen und Hengen hätte einen neuen Trainer verpflichten müssen. Das hätte, meine Meinung, das ganze Theater nur um ein Jahr verschoben.

Nein, wir hatten die einmalige Gelegenheit einen Neustart machen, neuer Trainer neues Konzept und die passenden Spieler dazu.
Da hätte man, um der Entwicklung Willen, gerne etwas mehr Geduld haben dürfen solange, auch bei weniger guten Ergebnissen, eine positive Entwicklung erkennbar gewesen wäre.
Mittlerweile hat aber jeder gemerkt, dass etwas nicht stimmt und diese Mannschaft alles andere als sinnvoll zusammengestellt ist bzw. diesen gewünschten Entwicklungsschritt nicht gehen wird.
Scouser
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Beitrag von Scouser »

diago hat geschrieben:Ich halte dieses ganze Gefasel von "modernem Fußball", den man ja spielen lassen muss um "mit der Zeit zu gehen" für eine Mär. Im Prinzip muss man das spielen was am besten zum Kader passt, wir versuchen aktuell den Kader in ein System zu quetschen für das er nicht geeignet ist. Warum das modern oder so toll sein soll muss mir erst mal jemand vernünftig erklären.
Ich war im Heimspiel gegen den HSV im Stadion und saß sozuagen in der allerersten Reihe. In diesem Spiel hat man unheimlich gut gesehen, wie viele Stärken auch die aktuelle Mannschaft noch im Konter-/Umschaltfußball hat. Würde man diese Spielweise weiter stärken und entsprechend trainieren, könnten wir damit sehr viele Gegner aus Liga zwei vor gravierende Probleme stellen, davon bin ich überzeugt.

Ich verstehe deshalb auch nicht, warum hier versucht wird ein "dominanteres Ballbesitzspiel" zu etablieren, insbesondere dann nicht wenn man sieht, dass uns bis auf Ergänzungsspieler oder Reservisten von anderen Vereinen in der letzten Transferperiode hierfür einfach nach wie vor das notwendige Spielermaterial (Grüße an Christoph Kramer) fehlt bzw. nicht zur Verfügung gestellt wurde - Ein Großteil des Kaders ist qualitativ hierfür einfach nicht geeignet.
Mephistopheles
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Beitrag von Mephistopheles »

@ diago @ scouser

Ein guter Trainer zeichnet sich dadurch aus, dass er sich den Kader anschaut und die Taktik im Hinblick auf die Schwächen und Stärken des Kaders ausrichtet. Thomas Hengen und Markus Anfang - so mein Eindruck - wollen ihr "Ding" durchziehen. Ich finde dieses Vorgehen dilettantisch. Deshalb musste Schuster gehen, deshalb hat man es nicht versucht, Funkel zum Bleiben zu überreden. Gegen Hamburg spielte der FCK taktisch gut - erinnerte mich an Spiele unter Schuster und Funkel. Funkel kam übrigens zum Schluss, dass der Kader für "dominanten Offensivfußball" nicht geeignet sei. In Dresden warf man Markus Anfang vor, taktisch nicht flexibel zu sein. Wohl nicht zu Unrecht.
Schulbu_1900
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Beitrag von Schulbu_1900 »

Aufsichtsrat hat geschrieben: Und was genau hätte uns das gebracht, außer eine weitere Runde im nirgendwo der Tabelle?

Danach hätte es ja auch weiter gehen müssen und Hengen hätte einen neuen Trainer verpflichten müssen. Das hätte, meine Meinung, das ganze Theater nur um ein Jahr verschoben.

Nein, wir hatten die einmalige Gelegenheit einen Neustart machen, neuer Trainer neues Konzept und die passenden Spieler dazu.
Da hätte man, um der Entwicklung Willen, gerne etwas mehr Geduld haben dürfen solange, auch bei weniger guten Ergebnissen, eine positive Entwicklung erkennbar gewesen wäre.
Mittlerweile hat aber jeder gemerkt, dass etwas nicht stimmt und diese Mannschaft alles andere als sinnvoll zusammengestellt ist bzw. diesen gewünschten Entwicklungsschritt nicht gehen wird.
Eigentlich gibst Du Dir die Antwort selbst.

Ob Funkel, ein komplettes Jahr als Trainer durchgestanden hätte, weiß ich nicht. Das ist doch schon sehr anstrengend, ich habe Achtung vor seiner derzeitigen körperlichen Verfassung. Die Anstrengung war aber zum Schluss doch spürbar.
Ich habe für den von Dir angesprochenen Entwicklungsschritt volles Verständnis. :daumen:

Funkel wäre ideal gewesen, in einer Position als Sportvorstand oder im Beirat, welcher auch erweiterbar gewesen wäre. Man hätte seine Expertise nutzen sollen. Er wäre mit Bedacht und Erfahrung der richtige im Hintergrund z.B. für die Zusammenstellung des Kaders gewesen. Auch in beratender Funktion. An sportlicher Expertise fehlt es nämlich, wir haben da eigentlich nur noch Briegel.

Hätte , wäre, wenn ,aber. Man wollte das nicht, die Gründe dazu, kenne ich nicht im Detail. Aber die Disharmonie zwischen Funkel/Hengen war genauso spürbar. Da wurden ja schon öffentlich Pfeile verschossen. Reibung tut aber manchmal gut, ist zumindest besser als nur eine Direktive, wie gerade zurzeit.

Das Kind liegt noch nicht im Brunnen, man muss es aber vor dem Fall bewahren.
Ich bin da aufgewachsen, da rutscht man automatisch rein, wenn man die Stimmung mitbekommt, weil es was großes ist, das ist Tradition.....jetzt bin ich irgendwo anders...
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Talentfrei
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Beitrag von Talentfrei »

Ich weiß überhaupt nicht weshalb man Funkel so nachtrauert. Ja er hat uns vor dem Abstieg gerettet. Aber das war doch mehr Glück als Verstand. Wir können uns bei Braunschweig bedanken das wir noch in der Liga sind. Ich glaube nicht das Funkel eine komplette Saison bei uns überlebt hätte.
Aufsichtsrat
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Beitrag von Aufsichtsrat »

Och komm, bei Braunschweig bedanken...

Jede Mannschaft spielt gegen jeden Gegner 2 mal.

Wenn BS gg. WW am 23. Spieltag gewesen wäre, würde niemand auch nur einen kleinen Dank dorthin schicken.

Der FCK hat 36 bzw 39 Punkte geholt... Das hat zum Glück gereicht.
diago
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Beitrag von diago »

Mephistopheles hat geschrieben:@ diago @ scouser

Ein guter Trainer zeichnet sich dadurch aus, dass er sich den Kader anschaut und die Taktik im Hinblick auf die Schwächen und Stärken des Kaders ausrichtet. Thomas Hengen und Markus Anfang - so mein Eindruck - wollen ihr "Ding" durchziehen. Ich finde dieses Vorgehen dilettantisch. Deshalb musste Schuster gehen, deshalb hat man es nicht versucht, Funkel zum Bleiben zu überreden. Gegen Hamburg spielte der FCK taktisch gut - erinnerte mich an Spiele unter Schuster und Funkel. Funkel kam übrigens zum Schluss, dass der Kader für "dominanten Offensivfußball" nicht geeignet sei. In Dresden warf man Markus Anfang vor, taktisch nicht flexibel zu sein. Wohl nicht zu Unrecht.
Man hat Anfang ja geholt weil man wollte dass genau das gespielt wird was wir derzeit sehen. Und Anfang versucht es eben bestmöglich umzusetzen, deshalb richtig sich meine grundsätzliche Kritik nicht gegen Anfang, sondern gegen die Entscheidung die Spielphilosophie zu ändern ohne den Kader danach auszurichten. Es gibt natürlich Dinge die auch Anfang anzukreiden sind, zB die schlechten Laufwerte, die gibt es allerdings schon Trainer unabhängig seit einiger Zeit.
Aber wie man sich nach dem glücklichen Klassenerhalt hinsetzen kann und dann auf die Idee kommt die Spielphilosophie zu ändern, die Spieler dafür nicht holt und auch keinen 6er verpflichtet, das ist für mich völlig unbegreiflich.
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Beitrag von Schulbu_1900 »

diago hat geschrieben:Aber wie man sich nach dem glücklichen Klassenerhalt hinsetzen kann und dann auf die Idee kommt die Spielphilosophie zu ändern, die Spieler dafür nicht holt und auch keinen 6er verpflichtet, das ist für mich völlig unbegreiflich.
Das Thema "sechs" kommt ja immer wieder hoch, dort erklärt er es.
Zitat Hengen: "Wir haben uns für einen anderen Weg entschieden"
Nachzuhören im Interview ab 3.45
https://www.swr.de/sport/fussball/1-fc- ... e-100.html

Hätte es auch besser gefunden, was adäquates zu für Jule zu holen, aber das war die Entscheidung einen Tag, vor Transferschluss.
Sirch wurde ja auch jetzt mal eingewechselt, hatte vielleicht Anpassungsprobleme, wie Anfang sagt.
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Gazza
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Beitrag von Gazza »

Klopp geht zu RB.

Was dies mit uns zu tun hat? Nichts. Und doch nicht so wenig.


Denn hier werden permanent Bewertungen anhand von Sympathien vorgenommen, man wünscht diesen oder jenen zurück - meist wegen Eigenschaften, die sich mit "authentisch" zusammenfassen lassen.

Ohne Möglichkeit interne Abläufe zu bewerten/ überprüfen.

Mir ist, um mal ein konkretes Beispiel zu bilden, ein Funkel auch sympathisch. Warum auch nicht.

Nur sollte man den eigenen Emotionen nicht auf den Leim gehen. Vielmehr hat er, ganz nüchtern betrachtet, in einer heiklen Situation immer wieder öffentlich Verantwortungsträger angezählt, auf Missstände hingewiesen.

Dies möchte ich für sich genommen gar nicht bewerten - allein: Wie kommt man zur Annahme, dass sich bei einer Weiterbeschäftigung hieraus

a) eine positive Arbeitsatmosphäre ergibt
oder
b) durch Reibung etwas Gewinnbringendes entsteht
oder
c) der Friedhelm Funkel, der bis vor wenigen Jahren noch einen äußerst fraglichen Ruf hinsichtlich einer Spielidee genoss, nun für das hier und jetzt den Stein der Weisen gepachtet hat?

Mich irritiert die Sicherheit mit der Zuschreibungen getroffen werden, mit denen Helden- und Schurkenrollen besetzt werden.

Und so sind wir bei der Anfangsaussage: Klopp geht zu RB.

Runtergebrochen auf unseren FCK: Man kann Menschen nur vor den Kopf schauen - sollte sie weniger anhand von Worten, vielmehr an Taten messen. Und vor allem die eigenen Sympathien hinterfragen - inwieweit man eingedenk dessen mit zweierlei Maß misst.

Dann wird aus der Niederlage kein Sieg, aus einem unguten kein gutes Spiel - aber vielleicht kann man dann auch mal Kritik üben ohne gleich am ganz großen Rad zu drehen.


Anfang wird an seinen Taten gemessen werden, ebenso Hengen - daran gibt es kein Vertun.

Ob man dabei zumindest versucht fair zu bewerten, scheint mir mehr als eine Anstandsfrage zu sein.

Jeder, der sich noch nicht massiv in einem Menschen den er wirklich zu kennen glaubte getäuscht hat, darf sich gerne ausgenommen fühlen.
Mephistopheles
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Beitrag von Mephistopheles »

Tomiak verletzt - hat Markus Anfang einen verletzten Spieler in der 2. HZ weiterspielen lassen? Deshalb der eklatante Leistungsabfall in der 2. HZ? Ich hatte die Frage schon einmal gestellt.
knertzje
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Beitrag von knertzje »

Sollte es so gewesen sein das man wissentlich Tomiak Verletzt weiter Spielen lies
kh-eufel
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Beitrag von kh-eufel »

Hellboy hat geschrieben:Vielleicht dürfen die Spieler auch selbst entscheiden, ob und wann sie eingewechselt werden möchten. Und alle so: „Och nööö, lass mal! Ich bleib lieber draußen, dann werd ich auf DBB zum Heilsbringer!“
Da mag erschreckenderweise was dran sein. Zumindest wurde ja bisher selten auf das zuvor Gesehene oder Geschehene taktisch angemessen reagiert. zudem -ich erwähnte es in einem anderen Post- faselte der Übungsleiter vor dem Spiel irgendetwas von "wie sie das dann spielen, entscheiden die Jungs". Vielleicht bin ich etwas konservativ, aber Anarchie ist halt überhaupt nicht mein Ansatz; zumindest beim Mannschaftssport.

Vielleicht möglich mit einer Truppe von Überfußballern, die wir uns aber nicht leisten können.
Lautern-Fahne
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Beitrag von Lautern-Fahne »

@kh-teufel

Fairerweise muss man aber sagen, dass Schuster das genauso machte. Er hat das nur intelligenter/eleganter formuliert: "Wir bieten Lösungsmöglichkeiten fürs kommende Spiel an. Die Spieler müssen aber selbst entscheiden, was das beste in der Situation ist".
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho
Miggeblädsch
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Beitrag von Miggeblädsch »

Aufsichtsrat hat geschrieben:
Waltraud hat geschrieben:...Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der FCK einen riesen Fehler gemacht und eine einmalige Chance vertan hat, mit Friedhelm Funkel nicht noch eine Saison zu verlängern...
Und was genau hätte uns das gebracht, außer eine weitere Runde im nirgendwo der Tabelle?...
Ganz einfach: Ein Jahr Zeit für die Gremien des FCK, sich professionell aufzustellen.

Zweiter Geschäftsführer, zusätzliche sportliche Expertise im Beirat. Nach diesem Jahr (wenn er es denn nutzen würde) wäre der FCK dann wenigstens in der Lage, die Arbeit Hengens zu bewerten und ihn gegebenenfalls entlassen und einen Nachfolger finden zu können.

So hat der FCK diese Option überhaupt nicht. Der FCK ist komplett von Hengen abhängig. Insofern passt "Don" wie die Faust auf's Auge 8-)
Jetzt geht's los :teufel2:
diago
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Beitrag von diago »

Der FCK bzw der Beirat kann doch einen zweiten Geschäftsführer einstellen. Also ist er nicht von Hengen abhängig. Dass Hengen den Laden nicht mehr im Griff hat sah man spätestens bei der Einstellung von Grammozis und hat sich im Wintertransferfenster sehr eindrucksvoll bestätigt. Dieses Jahr Zeit hatte der Beirat also fast schon, hat aber überhaupt nichts getan. Warum?
Lautern-Fahne
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Beitrag von Lautern-Fahne »

Vielleicht kostet das denen zu viel? Man muss ja schon mit einem Salär von 300k-800k rechnen.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho
klee2808
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Beitrag von klee2808 »

Meiner bescheidenen Meinung nach ist das Problem, wie viele hier schon erkannt haben, dass warum auch immer es versucht wird ein Spielsystem zu spielen was einfach nicht passt.

Schuster musste gehen da er den Weg nicht mitgehen wollte (Mutmaßlich).
Funkel hatte da eher freie Bahn, da es nur noch um den Klassenerhalt ging.

Dieser gewollte Attraktive Offensivfußball ist in vollem Umfang Geschäftsschädigend.

Wir waren und werden immer ein Verein sein der über den Druck der Ränge und über Einsatz und Umschaltspiel kommt.

Hinten einigermaßen gut verteidigen und dann mit schnellen Umschaltspiel nach vorne, so wurde die meiste Zeit Fußball bei uns gespielt und so wird es auch über kurz oder lang wieder laufen... dann aber ohne Hengen etc. wenn sie es nicht erkennen das es anders nicht geht.

Wir sind doch alle keine Profis und doch muss man schon sagen dürfen, dass wir als Fans schon ein Gespür haben was möglich ist und was nicht, und das sollten wir uns auch nicht aberkennen lassen.

Mir geht es nicht unbedingt um die letzten Ergebnisse, es geht hier um eine grundsätzliche Einstellung wie man sich in der 2.Liga behaupten möchte und das kann und wird nicht mit "attraktivem Ballbesitzfußball" funtionieren, nicht in unserem Fall, weil wir es noch nie konnten und auch nicht können müssen.

Es ist so ärgerlich aktuell, dass wir einen Kader haben gerade mit den schnelle Außen und Ache in der Mitte, zudem zwei Zehner (Ritter,Klement) das wir einfach nicht diese Spielweise die uns schon immer besser gestanden hat perfektionieren und ausbauen.

Ich persönlich gehe von folgendem Szenario aus:
Wir werden mit viel GLück einen Punkt aus den nächten beiden Spielen holen und sind im Pokal raus....gleichzeitig wird Anfang so angezählt sein das er eigentlich untragbar wird und wenn Anfang geht muss auch Hengen eigentlich seinen Hut nehmen.

Aber dann ist das Chaos wieder perfekt.

Vielleicht haben wir aber das Glück, dass wenn es so kommt und Anfang und Hengen gehen das Friedhelm Funkel zurückkehrt als Sportvorstand oder in einem Gremium und es wäre mal richtiger Sachverstand auf dem Berg und das vielleicht mal ohne dieses Gemauschel im übertragendem Sinne natürlich :p

Leider erleben wir aber mal wieder das der Verein FCK sich das Leben wieder selbst schwer macht.
Wie schon so oft in der Vergangenheit und es bleibt wie immer die Hoffnung das wir es mal wieder umbiegen können und dann geht das ganze wieder von vorne los.

Vielleicht brauchen wir diesen Drama und vielleicht macht das auch den FCK aus...
"Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben." (Fritz Walter)
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