Es sind wieder ein paar Spiele vergangen und es hat sich einiges in der Westernstadt getan. Daher lohnt sich wieder mal ein Blick (oder zwei) in die Straßen und in den Saloon von K-Town zu werfen.
Relax, and enjoy your fli…ähm ride.
Episode: „Gunman-Gerry“ setzt nun Nadelstiche
Dunkle Wolken ziehen über „K-Town“ hinweg. Nicht wegen der vielen Unruhe, sondern weil es nun Herbst ist und wir uns im November befinden. Die Strassen sind im Moment frei, weil sich viele um das warme Lagerfeuer vor der Stadt versammelt haben um sich einerseits zu wärmen, und zum anderen, weil unser Musik-Cowboy „bjarneGuitar-Rider“ uns allen „November Rain“ vorspielt. Jetzt fehlen uns nur noch die Rosen…
Halten wir uns aber nicht zu lange am Feuer auf, die Heizkosten sind heutzutage eh viel zu hoch.
Schauen wir auf die letzten Wochen, da haben unsere Cowboys im Saloon uns allen ein paar wärmende Ereignisse beschert. In manchen Spielzügen war Feuer drin und viel wurde richtig gemacht. Bis wir (wieder mal) den „Daniel Duisenburg“ kennengelernt haben. Wie jedes Jahr entwickelt sich dieses heiße Pflaster zu unserem Endgegner. Warum sehen wir in „Dunking-Duisburg“ immer so schlecht aus? Muss mal unser Model „Funky-Mary“ hinschicken, damit wir wenigstens in einer Hinsicht besser aussehen. (oder unseren „Cold-Freeze-Shaka“ unser Schuhmodel von der Heide, der direkt aus DER Cowboystiefelstadt im Wilden Westen kommt. Der macht auch immer eine gute Figur)
Auch unser letztes Spiel in unserem heimischen Saloon auf dem Brokebetze Mountain war leider kein Erfolgserlebnis. Obwohl so viel angerichtet worden war. Wir hätten alle gerne abends am Lagerfeuer neben den möglichen 3 Pokerpunkten auch den Geburtstag unseres Saloon-Namensgebers „The one and only Fritz“ und unseren langjährigen Back-Pokertrainer „Gunman-Gerry“ gefeiert.
Leider hat uns das alte „Kartoffel-Pourie“ vorwiegend fest... ähm abgekocht. Hier ist einer aber motiviert bis in die Indianerfedern auf den Brokebetze Mountain geritten und hat im Vorfeld ziemlich scharf gegen unseren Pokertrainer „Magic-Marco“ geschossen. Und das leider nicht mit Platzpatronen. Ich denke, dass beide nicht mehr zusammen eine Friedenspfeife rauchen werden. Hierzu ist die Luft schon zu sehr mit Blei gefüllt.
Unser „Magic-Marco“ war insgesamt nach dieser Pokerrunde sehr angefressen. Ob hier ein Geier dazu beigetragen hat, kann man nicht genau sagen, aber unser Sherriff in Black, der im Saloon dafür verantwortlich sein sollte, dass keine gezinkten Karten zum Einsatz kommen, hat bei einigen Zügen nicht richtig hingeschaut. Zu oft wurde von den „Würgern aus Würzburg“ ein falsches Blatt gespielt. Ob gegen „Krausliger-Kraus“ oder gegen „Big-Eggs-Klingcastle“., da hätte man sich mal eine Karte oder einen Frei-Lassowurf gewünscht. Aber vielleicht hat ja einfach nur „Lasso-Lea“ gefehlt.
Dieser Spieltag war im Grunde ein klassisches 1G Ereignis (1 Gebrauchter Tag)
Es hilft alles nichts, die Punkte sind futsch, bzw. die Bohnensuppe ist versalzen. Wenigstens wurde unser langjähriger „Gunman-Gerry“ gebührend im Saloon geehrt. Nach zwischenzeitlichen Differenzen und scharfen Duellen hat man sich doch wieder auf der Main-Street getroffen und es wurde eine Friedenspfeife geraucht. Auch wenn der Tabak wohl sehr teuer gewesen sein sollte, so hat sich unser „Muscle-Cowboy“ diese Ehrung nach all den Jahren verdient. Deswegen nennt man ihn seit dem Wochenende auch Ehrmann. Nun kann er sich getrost aufs Rentengleis begeben und gemütlich mit der Banflok durch den Wilden Westen fahren. Oder juckt es ihn noch in den Fingern und er engagiert sich anderweitig in der Stadt? Da er das Herz auf der Zunge trägt, könnte er somit mit seinem Geschenk gezielt Nadelstiche setzen. Es war jedenfalls schön und zugleich rührend mitzuerleben, dass auch die härtesten Cowboys manchmal nah am Missisippi gebaut haben. Denn schon das alte Cowboysprichwort sagt:
„Baust du nah am Westkurven- Missisippi,
hast du irgendwann auch in den Augen Pippi“
Aber Zurückblicken auf dem Rücken unserer Pferde bringt ja nichts. Schauen wir lieber nach vorne. Am Sonntag steht eine richtungsweisende Pokerpartie im Outlaw an. Im kleinen Randbezirk, den man nur über die „Bridge over troubled (Saar-)water“ erreichen kann, müssen unsere Cowboys im kleinen Westernderby im Ludwigsparksaloon antreten. Dieser wurde frisch renoviert und wurde extra neben die viel bedeutendere „Hall of Saarfame“ gebaut. Hier finden die wirklich wichtigen Ereignisse statt, wie z.B. „der schlechte Minz Ton“, wo ich nicht genau weiss, ob es eine musikalische Aufführung der saarländischen Naturfreunde ist, oder ob das mit Sport zu tun hat. Jedenfalls müssen die Besucher wohl üble Gringos sein, weil man im Vorfeld viel Angst hat, dass es auf den Strassen und im Staub der Prärie rund um diese beiden Gebäude zu Badmintonschlägereien kommt. Man hat ja fast den Eindruck diese beiden Gebäude gehören zum UNESCO-Weltkulkturerbe, (steht das S für Saarland??). So schiss hat man da. Aber vielleicht läuft es ja ganz flüssig. High Noon im Saarland, wer hätte das mal gedacht?!
Aber schwenkern wir mal weiter und schauen auf unseren angsteinflößenden Gegner. Mir ist aber gar nicht mulmig dabei, wenn ich an unsere Defense denke. Unsere Jungs im Hinterraum werden den Laden dichthalten. Auch wenn die Gringos von „Saving-Saarbrigge“ denken, sie wären Lyoner Messi...
Ob „John Wayne Winkler“ oder „Tomahawk-Tomiak“, das sind Männer wie Marterpfähle. Mit ihnen kochen wir sie sauber mit Maggi ab. Vielleicht kommt ja zum ersten Mal unser Neuzugang zur Eisenbahn… ähm zum Zug. „Happy-Hippe-Hippo“ könnte ins kalte Saarwasser geworfen werden. Fände es schon mal interessant, wie er sich auf dieser Strömung so anstellt. Normalerweise müssten wir gewinnen, denn wir haben solche guten Blätter wie „Full House“, „Royal Flush“ oder „Four of a kind“, unsere Gegner haben nämlich solche Blätter auf der Hand wie „Ahorn“, „Buche“ oder „Birke“, ist ja auch Herbst…
Abseits der ganzen Pokerspieler dreht sich vieles auch um den Buchstaben G. Ob 3G, 2G, 2G plus oder Minus, viele Cowboys dischbediere sehr hitzig am Buzzaloon oder feurig am Lagerfeuer über die aktuelle Lage. Ob oder wann mal hier die Friedenspfeife ausgepackt wird, ist schwer vorauszusagen. Hoffentlich ändert sich bald die Lage und die Gräben werden zugeschüttet. Es ist einfach eine herausfordernde Zeit mit den ganzen
G´s.
Wobei… in manchen Bereichen des Westens pflegt man das
G schon seit Jahrzehnten. In Teilen der Prärie hört man sehr oft:
„Jooh,
G fort“ oder „Ich
G mol hääm“ bzw. „Heit
G ich uff de Betze“, begleitet mit „
G mer denooch was trinke?“. Manchmal bekommt man auf die Frage wie das Allgemeinbefinden ist als Antwort: „
G´t so“
Wie man sieht alles nicht so schlimm, oder wie man in „K-Town“ sagt „Es werd alles net so heiß
gesse wie´s
G´kocht wird“ (ach schunn widder des
G 
)
Apropos kochen, ich werde mal mit meinem treuen Hengst „Palomino-Pinolino“ vor die Tore von „K-Town“ reiten um meine Lieblingsbohnensuppe zu mir zu nehmen. Das ist so eine bestimmte, ganz schwarze Bohnensuppe mit viel Koffein. Die trinke ich immer mit meinen „Black-Friends“ am Lagerfeuer. Neben „Mick-Blädsch“ sind das u.a. noch „Larry-Lavazza“, „Siggi-Segafredo“, „Eduard-Eduscho“, „Tschonny-Tschibo“, „Melinda-Melitta“ und „Dalli-Dallmayr. Wenn nun irgendwann “Jesse-James-Jacobs” auf seinem „Esel-Espresso“ noch dazukommen würde, das wäre die Krönung… Dann könnte mein Gaul „Palomino-Pinoilino endlich mal wieder einen Latte Haffuchiatto schlürfen.
So, nun bin ich schon im Entspannungsmodus und träume ein wenig beim Dampf des schwarzen Goldes. Von meiner „Lasso-Lea“, wie ich ihr einen schönen Ring schenke und sie sich freut. Denn so ein Ring-Lyoner ist schon etwas ganz Besonderes.
In diesem Sinne, bleibt alle gesund und unterstützt unsere Cowboys am nächsten Wochenende!
Werden die Bad-Schlägereien von der Halle auf den Saloon übergreifen?
Werden wirklich unsere Blätter den Gegner matt setzen?
Können wir uns evtl. wieder etwas befreien und oben anklopfen? (Also in der Tabelle der 3rd Poker Division, nicht an der Haustür im 2. Stock…)
Und wird Gerry zur neuen Werbeikone von Tempo oder gar von einem Cowboyhemden-Ausstatter? Das wäre stark!
Das und vieles andere müssen wir auf uns zukommen lassen. Let become all of us… oder so ähnlich
Möge das Maggi mit euch sein! (oder das Howdy!)
To be continued…