Lautre1996 hat geschrieben:Dazu müsste der FCK aber auch mal wieder stärker präsent in diesen Regionen sein. Wie kann es denn zB sein, dass der KSC in Landau irgendwelche Kooperationen im Nachwuchsbereich eingeht, ohne dass der FCK reagiert? Man darf nicht einfach jedem Club in den Grenzregionen unseres Einzugsgebietes das Feld überlassen.
Ist eigentlich auch nicht so schwierig:
Kleine Ständchen bei Stadtfesten in den mittelgroßen Zentren wie NW, DÜW, LD, KH, HOM.
Testspiele nicht in KL austragen. Was spricht denn bspw dagegen, am Anfang der Sommervorbereitung gegen die Borussia im Ellenfeld zu spielen? Da war der FCK ewig nicht mehr zu Gast, hat aber viele Anhänger. Die würden sich auch freuen, den FCK mal wieder vor der Haustüre zu sehen.
Muss man da immer in der Speyrer Kante rumturnen, wo man in den vergangenen Jahren eh ständig zu Gast war (Verbandspokal)?
Noch gravierender ist das Beispiel der zahlreichen Lautrer in SLS. Die fahren für Heimspiele fast 200 Kilometer und lassen unterwegs den viel näher gelegenen Ludwigspark liegen. Wenn man den Leuten nicht das Gefühl gibt, sich wirklich für sie zu interessieren, überlegen sich das diejenigen, die einfach nur Fußball schauen möchten bald anders…
Aus unserer Sicht völlig unnötig, weil solche Veranstaltungen nicht einmal spürbare Kosten verursachen.
Lässt man halt den gastgebenden Regionalvereinen den Gewinn solcher Spiele; die genannten Ständchen werfen durch Fanartikelverkauf vielleicht sogar einen kleinen Überschuss ab, aber darum geht es gar nicht.
Früher gab es ja zumindest immer mal wieder Autogrammstunden vor Supermärkten der Region, aber das hat man meines Wissens auch schon deutlich vor Corona eingestellt.
Was die Fanregion Rheinhessen angeht:
Diejenigen, die unbedingt Bundesliga-Fußball sehen wollen, erreichen wir halt seit einem Jahrzehnt nicht mehr. Die haben da jetzt eine Alternative, die uns sportlich auf nicht absehbare Zeit abgehängt hat. Tut weh, muss man sich aber überhaupt mal eingestehen, um es in Zukunft wieder ändern zu können.
Diese Leute erreicht man auch mit höherer Präsenz vor Ort nicht mehr; dort muss man wirklich auf sportlichen Erfolg hoffen.
Aber im Saarland, in der Südpfalz und auch in der Vorderpfalz sind wir nicht von der regionalen Konkurrenz abgehängt worden. Dort lässt sich wirklich mehr machen. Man kann nicht einfach nur auf die Vererbung des FCK-Gens setzen (Opa-Mama-Sohn), sondern man muss auch aktiv etwas dafür machen, dass es zum Geburtstag ein FCK-Trikot plus Stadionbesuch gibt - und nicht den Event-Ausflug nach Dortmund oder München - oder noch schlimmer die Dauerkarte für den Waldhof.
Diese starke Konzentration auf die „Kern“-Pfalz wird nicht auf Dauer gutgehen. Ich hoffe, dass man das seitens der Vereinsführung auf dem Schirm hat und darüber nachdenkt, wieder verstärkt alle Fanregionen zu besuchen. Bestenfalls mit Spielen.
Danke für diesen Beitrag, sehe ich nämlich genauso!
Wir haben nun mal kein großes Geld in der Kasse, für solche Dinge braucht es aber auch kein großes Budget. Einfach präsenter sein, sei es durch Freundschaftsspiele oder auch Autogrammstunden, und es wäre schon viel getan. Gerne auch Kooperationen mit Schulen etc. eingehen, es geht einfach viel mehr.
Auch den bestehenden Partnervereinen mehr anbieten,sodass diese die Kooperation nicht anzweifeln.
Ich sehe es nämlich schon so, dass der FCK gerade die junge Generation an Fans verliert. Das liegt vor allem, aber eben nicht nur am sportlichen Erfolg, sondern der FCK ist nicht so sichtbar.
Vermarktung ist hier das Stichwort. Da machen einem die Nullfünfer schon was vor, muss man neidlos anerkennen. In Rheinhessen veranstalten sie bspw. 05-Hoffeste in Kooperation mit Weingütern, warum geht das bei uns nicht in der Pfalz?! Einfach mal Ideen kommen, wie man mit wenig Geld trotzdem den FCK leben kann