Coolaid hat geschrieben:Na klasse!
Hat jemand Ahnung wie sich das jetzt weiter entwickeln könnte? Ist das ganze Geld jetzt futsch oder gibt es da Möglichkeiten gegen den vorzugehen. Schließlich hat er ja seine Pflichten nicht erfüllt.
Mit der Ablöse hat der Spieler eigentlich nichts zu tun - das war ein Vertrag zwischen den Vereinen. Gehalt hat er übrigens kaum erhalten - war ja fast nur verletzt, da zahlt die BG (bei Arbeitsunfall) bzw. die Krankenversicherung - zumindest nach ein paar Wochen.
Man könnte höchstens versuchen nachzuweisen, daß dem FCK durch da sFehlverhalten (was immer es war) ein Schaden entstanden ist. Diesen Schaden könnte man versuchen, gerichtlich zu erstreiten. Was könnte der Schaden sein:
- anteilige Ablöse. Ein halbes Jahr war er da, d.h. 400.000 von den 500.000 sind sozusagen "noch verbleibend". Ob da was zu machen ist? Ich denke eher nicht, schließlich hat der Spieler keinen Einfluß auf die Höhe der Ablöse gehabt ...
- Aufwand für Finden eines anderen Spielers (Reisekosten etc ..). Dem spricht entgegen, daß man ihm wohl nahegelegt hat, den Verein zu verlassen. Insofern wären diese Kosten nicht durch sein Fehlverhalten bedingt, das jetzt zur Kündigung geführt hat. Also ebenfalls eher keine Chance.
- Verlust einer potentiellen Ablösesumme bei Verkauf - hier wäre ggf was zu machen, aber man müßte erstmal sehr klar machen, daß im derzeitigen Markt überhaupt eine Ablöse erzielbar gewesen wäre ...
Nee, das wäre nahezu aussichtslos. Insbesondere, wenn man sich überlegt, daß der Mann wahrscheinlich schon wieder zurück zuhause ist. Da wäre es schwer, jurisisch auf ihn zuzugreifen. Da würde man dem schlechten geld noch gutes hinterherwerfen.
Und ob die UEFA ihn wegen zivilrechtlicher Ansprüche sperren würde, glaube ich auch nicht.
Da haben wir wohl Pech gehabt. Nicht nur daß er sich verletzt hatte -das passiert- sondern daß er scheinbar ein Abzocker sein wollte...
Mund abbuzze !
(Edit: Einige Tippfehler)