Bergerbetze hat geschrieben:Vincent hat geschrieben:Unsere Spieler haben also bei ihren Heimsiege gegen Lübeck genauso reagiert wie bei den Siegen gegen den Waldhof oder FCS?
Das habe ich anderes wahrgenommen.
Und was ändert das an der Kernaussage?! 90 % der FCK-Spieler wissen nur aus den Medien (und ev. den internen Aussagen des Trainers um sie heiß zu machen), dass es ein Derby ist.
Und wer unterm Strich steht, freut sich über jeden Sieg besonders, der einen mehr in Richtung Klassenerhalt führt. Hier interpretieren einige ewiggestrige Ultras etwas rein, das so im professionellen Fußball einfach nicht mehr existiert.
Wovon reden wir hier? Ist es nur dann für Dich ein Derby, wenn die Spieler es als solches empfinden?
Für mich gibt es ein paar Punkte die ein Spiel zum Derby machen:
- Es gibt, um die Wortklauberei von carpe-diabolos mitzumachen, eine Rivalität

, die in der Regel durch die örtliche Nähe hervorgerufen wird.
- Die Fans sind heiss, wobei es hier ja anscheinend auch Ausnahmen gibt.
- In der Regel erweckt ein Derby schon im Vorfeld ein erhöhtes Interesse in Presse.
- Die Spieler sind heiss.
Ob die Spieler durch den Trainer, Fans, Geschichtsbücher oder das Sandmännchen auf das Derby eingestimmt werden ist dabei egal.
Es sei Dir unbenommen, wenn du da mit weniger Emotionen unterwegs bist. Aber für mich sind Spiele gegen den Waldhof, Eintracht, KSC, FCS deutlich emotionaler als gegen alle anderen Vereine. Deine Aussage, dass dies durch «einige ewiggestrige Ultras» falsch interpretiert wird ist schlicht und ergreifend anmassend. Genauso könnte ich behaupten, dass alle die nicht die gleiche Rivalität bei Spielen gegen diese Teams spüren nur weichgespülte Klatschpappenhalter sind.
Hinzu kommt noch, dass ich kein Ultra bin, sondern einfacher Fan und das seit 38 Jahren.