Worum geht es? Um Haltung, Haftung und den FCK. Was ist passiert? Der Beirat sollte nicht verändert werden, obwohl das Wahlergebnis anderes suggeriert. Compliance Fragen nicht unabhängig überprüft werden, obwohl es mehr als begründeten Anlass dafür gibt. Und last not least die Frage, wie man Mitglieder an einer JHV informieren sollte, wollte oder konnte.
1. Der Beirat besteht aus aus 5 Mitgliedern. Zwei Sitze davon sollen künftig an die Herren Dienes und Nardi gehen. Drei Sitze bleiben übrig und werden vom Verein besetzt. Obwohl das Ergebnis suggerieren würde, dass dies die ersten drei AR sind, ist das nicht festgeschrieben. Alles weiter brauche ich hier nicht auszuführen. Die Frage von Christian Bettinger an der JHV kurz vor Schluss zu diesem Thema ist wohl jedem noch im Kopf
2. Die Frage wie man sein Mandat satzungsgemäß ausfüllen und ausführen kann, ohne im Beirat zu sein ist sicherlich nur eines von vielen Compliance Themen. Eingriffe in die operative Geschäftsführung. Direkt Einflussnahme auf die sportlich Führung durch Investoren, die Liste ist lang und die Frage warum man eine unabhängige Prüfung nicht zulassen will, lässt tief blicken
3. Was wusste man an der JHV? Der Brief von Boris Notzon datiert gut informierten Kreisen zufolge zwei Tage vor der JHV. Mit teilweise hoch haftungsrelevanten Vorwürfen - wie beispielsweise das einmischen in die Vertragsverhandlungen bzgl. Janik Bachmann. Gewöhnlich gut informierten Kreisen zufolge, wurden sogar Unterlassungserklärungen Seitens handelter Akteure abgegeben. Bevor ich jemanden entlaste oder wiederwähle würde ich sowas gerne wissen. Das gleiche gilt für den jetzigen Job von Martin Weimer bei dem Internationalen Bankhaus Bodensee. Einem Fußballfinanzierer, durchaus vergleichbar mit Quattrex. Wieviele hätten wohl einen Mitarbeiter von Quattrex in den Aufsichtsrat gewählt? Wie auch immer: Es wäre verdammt nochmal die Pflicht gewesen, die Mitglieder vor ihrer Wahl auf solche Dinge hinzuweisen
Es ist mittlerweile ein kollektives moralisches Versagen. Ob es rechtlich angreifbar ist sollen andere beurteilen. Aber wenn unser Ehrenrat, der die Zulassung der AR-Mitglieder prüft, nicht mehr in der Lage ist,
vor der Wahl zu prüfen, ob AR-Mitglieder überhaupt satzungskonform berufen werden können und anschließend eine Überprüfung der Umstände von unabhängiger Seite torpediert wird…. dann führe ich das hier nicht weiter aus
Zum Schluß bekommen die ganzen Verfechter der eV-darf-nicht-in-die-Insolvenz-gehen-Strategie jetzt nochmal schön vor Augen geführt, was es heißt nach wie vor im Besitz des weltbesten Pachtvertrag zu sein, den die Menschheit je gesehen hat. Nachdem wir vor 2 Monaten schon wieder fast pleite waren und für ein Darlehen von 1 Mio. mit einer „unternehmerischen Entscheidung“ einen Sitz im Beirat „verhökert“ haben, brauchen wir jetzt schon wieder Goodwill von der Stadt. Eine riesen Sanierung war das. Ganz ganz toll. Da kann man sich noch Jahre für auf die Schulter klopfen.
Das ganze Konstrukt basiert nur noch auf Halbwahrheiten etc. das führt zwangsläufig irgendwann dazu, dass man mehr damit beschäftigt ist seinen eigenen Scheiß zu vertuschen, als wirklich noch an der Lösung von Problemen zu arbeiten.
Von daher bedauere ich es sehr, dass mit Bernhard jemand geht der einfach ein gerades Kreuz hatte und genauso wie Wilhelm nie in seinem Leben in einem anderen Aufsichtsrat Probleme hatte. Außer in dem beim FCK.
