@Devil24, in meinen Augen bringst Du ein paar Themen durcheinander, die würde ich gerne aufklären.
Devil24 hat geschrieben:Da der zukünftige Geschäftsführer Sport direkt und gleichberechtigt zu Voigt unter dem Beirat steht, darf sehr wohl dieser ihn aussuchen. Wo kommen wir den hin, wenn Voigt seinen Arbeitskollegen aussuchen darf.
Die Kritik an Merk in seiner Funktion als Beirat der KGaA war ausdrücklich NICHT, dass er einen GF Sport eingestellt hat, das ist definitiv Aufgabe des (gesamten) Beirats. Die Kritik entzündete sich an der Tatsache, dass der Beirat mir der Trainerauswahl ins operative Geschäft eingegriffen hat, was Aufgabe von Notzon (SD) und Voigt (GF) gewesen wäre. Denen hat Merk es aber nicht zugetraut. Die richtige Handlung wäre es gewesen, beizeiten(!) einen kompetenten GF Sport zu engagieren (professionelle Strukturen schaffen!).
Das ist dann auch gleich der nächste Punkt. Du bis offensichtlich der Mein7ng, dass man auch ohne passende Strukturen gute Ergebnisse erzielen kann. Das ist zwar mal möglich, aber nicht dauerhaft. Wenn man strukturelle Mängel,erkennt, muss man siezügig beseitigen, sonst ist die Gefahr des Scheiterns groß.
Devil24 hat geschrieben:Man kann natürlich über 2 Seiten an die Probleme ran gehen. Ich bezweifele aber, dass Quattrex so selbstlos ist und uns für die Rückzahlung der Schulden mehr Zeit gibt. Wir haben keine Zeit Lange an der Satzung zu arbeiten und danach uns um Schulden zu kümmern.
Es ist nicht die Frage, ob man das eine ODER das andere tut. Es muss beides getan werden. Für richtige Struktren sorgen UND an der Lösung zur Entschuldung des e.V. arbeiten. Beides sind keine Schnellläufer, sondern Langläufer. Keines dieser Themen kann auf das andere warten.
Devil24 hat geschrieben:In wie Weit die Idee einer Präsidialstruktur und ein überarbeiteter Dienstleistungsvertrag Basis für die Lösung der Themen ist Interessiert mich. Kannst du uns das Erläutern?
Eine bessere Struktur, welche die Interessen von e.V. und KGaA in Einklang bringt, stärkt den FCK als Ganzes. Im Rahmen der Insolvenz wurden e.V. und KGaA gegeneinander ausgespielt, um es mal salopp zu sagen. KGaA entschuldet, e.V., im wesentlichen nir mit den Einnahmen aus den Mitgliedsbeiträgen verschuldet. Der Hauptgläubiger Quattrex aber konnte so sicherstellen, dass er noch ein paar Milliönchen mehr bekommt. Glückwunsch.
Das führt zum nächsten Punkt: Der e.V. kann seine nur über Mitgliedsbeiträge zurück bezahlen (vermutlich genau so im Januar passiert), oder indem er Anteile an der KGaA verkauft. Dazu muss aber ein Investor bereit sein, dass seine Investition in die Schuldentilgung fließt und nicht in die KGaA, mit ser er ja letztlich auch Geld verdienen will. Der e.V. kann also nicht mal eben beliebig Anteile verkaufen, um sich ao zu entschulden. Bleibt noch die Ausgabenseite. Und die dürfte maßgeblich durch den Dienstleistungsvertrag mitbestimmt sein. Um‘s mal salopp zu sagen: wenn die KGaA dicke Preise vom e.V. aufruft, bleibt dem e.V. weniger Geld zur Entschuldung übrig. Was Remy in meinen Augen will, ist genau das zu überprüfen. Da dürfte noch das eine oder andere Sümmchen sein, das vielleicht nich5 vorteilhaft für die Finanzen des e.V. ist. Wäre vielleicht über des Jahresabschluss ableitbar, den kch aber nicht einsehen kann (davon zu schweigen, dass ich davon im Detail nicht genug verstehe).
Devil24 hat geschrieben:Zur Stadionproblematik
Hier ist für uns erst einmal Wichtig, dass ein langfristiger Vertrag (einnahmeabhängig) mit der Stadiongesellschaft geschlossen wird. Nächstes Jahr haben wir sonst sicher wieder das Vergnügen mit dem Stadtrat. Kann ich drauf verzichten.
Das ist nicht Aufgabe des Aufsichtsrates des e.V. Und auch nicht Aufgabe des Beirates der KGaA. Das ist Aufgabe des GF Finanzen, also die Aufgabe von Voigt. Der Beirat kann lediglich diesen Punkt als strategisch wichtiges Handlungsfeld mitgeben. Da bin ich dann auch bei Dir. Alles was darüber hinaus geht, wäre wieder ein Eingriff ins operative Geschäft durch ein Konteollorgan.