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AR-Kandidat Johannes B. Remy: "Auf neuen Fundamenten in eine gemeinsame Zukunft" (Der Betze brennt)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
diago
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Beitrag von diago »

pinkelpause321 hat geschrieben:
Er ist eher als beleidigte Leberwurst abgezogen. Du brauchst dir doch nur seine Beiträge z.b. bei TM.de anschauen und man sieht sofort, es wird Stress geben. Ich persönlich habe keine Lust auf ein ein Wilhelm 2.0.
Dass es mit ihm Stress geben wird glaube ich auch. Versteht mich nicht falsch, ich halte Remy für extrem kompetent, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er gut mit unseren regionalen Investoren auskommt bzw gut mit ihnen zusammenarbeiten kann (was diese wahrscheinlich auch nicht wollen). Ich glaube daher nicht dass er dem FCK in der aktuellen Situation helfen kann. Er bzw die Leute, die den Einfluss der Buchholz-Sippschaft im Verein begrenzen wollten, haben den Machtkampf verloren. Mir gefällt das zwar nicht, aber damit müssen wir uns nun arrangieren. Und ob Remy nun mit den Regionalen Investoren gut zusammenarbeiten kann ist sehr fraglich. Die nächste Schlammschlacht ist quasi vorprogrammiert.
scheiss fc köln

Beitrag von scheiss fc köln »

WernerL hat geschrieben:(...) Mitsprache durch Mitglieder die selbst kaum in der Lage sind Unternehmen zu führen oder strategische Zielsetzungen aufzubauen und umzusetzen.
@BWernerL

Hoch und heilig - ich bin mittlerweile kein Vereinsmitglied mehr. Andere mögen mir folgen. Du wirst jetzt bitte schnellstmöglich Mitglied (denn du hast ja als Erster und Einziger überhaupt Ahnung von was auch immer - Hauptsache wir werden demnächst Meister)

Egal! Du wirst irgendwie Präsident und was es da noch so für Posten gibt...


Meine Fresse! Ich kann denine Scheiße nicht mehr ertragen
LDH
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Beitrag von LDH »

diago hat geschrieben:
pinkelpause321 hat geschrieben:
Er ist eher als beleidigte Leberwurst abgezogen. Du brauchst dir doch nur seine Beiträge z.b. bei TM.de anschauen und man sieht sofort, es wird Stress geben. Ich persönlich habe keine Lust auf ein ein Wilhelm 2.0.
Dass es mit ihm Stress geben wird glaube ich auch. Versteht mich nicht falsch, ich halte Remy für extrem kompetent, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er gut mit unseren regionalen Investoren auskommt bzw gut mit ihnen zusammenarbeiten kann (was diese wahrscheinlich auch nicht wollen). Ich glaube daher nicht dass er dem FCK in der aktuellen Situation helfen kann. Er bzw die Leute, die den Einfluss der Buchholz-Sippschaft im Verein begrenzen wollten, haben den Machtkampf verloren. Mir gefällt das zwar nicht, aber damit müssen wir uns nun arrangieren. Und ob Remy nun mit den Regionalen Investoren gut zusammenarbeiten kann ist sehr fraglich. Die nächste Schlammschlacht ist quasi vorprogrammiert.
Wenn die „Buchholz-Sippschaft“ also gewonnen hat, dann hat der FCK definitiv verloren. Was glaubt ihr denn wie lange das Geld der Saarländer reichen wird? Zahlen die das Stadion wenn die Stadt wieder die vereinbarte Pacht verlangt? Denn das wird sie müssen.
Die Investoren sollen sich an ihr Wort halten und keine neuen Investoren blockieren. Wenn es deswegen Stress gibt und Remy den macht, hat er alles richtig gemacht.

Ich hoffe es wird Stress geben. Denn die letzten Monate haben gezeigt wie schlecht es um denn FCK bestellt ist. Null positive Aussichten in die Zukunft.

Aber wahrscheinlich habt ihr recht. Remy passt eigentlich nicht zum aktuellen FCK. Kein Ja-Sager. Nicht provinziell genug. Er hat eigene Kompetenzen. Und das schlimmste: Er scheint zu verstehen was da vor sich geht. Oh Gott oh Gott. Am Schluss sagt der noch die Wahrheit. Unglaublich.
buckowski hat geschrieben:@LDH
"Wenn er Aufsichtsrat wird gehört es nicht zu seinen Befugnissen sich in den operativen Bereich einzumischen."

Dass ich nicht lache. Bei uns stellen sogar Aufsichtsräte den neuen Trainer vor, und nicht etwa der GF! :wink:
Mal ernsthaft: Mir ist wichtig, wie Leute die bei uns ne gewisse Macht bekommen, -und das ist bei einem AR der Fall- über wichtige Fragen denken. D.H. ja noch lange nicht, dass sie die Lösungen später auch in der Praxis umsetzen, das ist Aufgabe der GF, schon klar.
Nur weil es in der Vergangenheit Rechtsbrüche und unerlaubtes einmischen von Aufsichtsräten gab sollen wir das also weiterhin tolerieren? Und weiterhin zugrunde gehen?

Wenn du wissen willst was er denkt und seine Lösungen sind dann geh auf seine Seite und schau dir das in Ruhe an. Wenn noch was offen ist kontaktiere ihn direkt. Ich bin mir sicher du wirst vor der Wahl von keinem Kandidaten mehr über seine Lösungen erfahren.
Ihm das hier zum Vorwurf zu machen finde ich nicht gerechtfertigt.
WernerL
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Beitrag von WernerL »

scheiss fc köln hat geschrieben:
WernerL hat geschrieben:(...) Mitsprache durch Mitglieder die selbst kaum in der Lage sind Unternehmen zu führen oder strategische Zielsetzungen aufzubauen und umzusetzen.
Du wirst jetzt bitte schnellstmöglich Mitglied (denn du hast ja als Erster und Einziger überhaupt Ahnung von was auch immer - Hauptsache wir werden demnächst Meister)

Meine Fresse! Ich kann denine Scheiße nicht mehr ertragen
Du machst wie immer leider einen großen Fehler indem du mein Statement als meine Meinung wahr nimmst.
Wenn ich dir sage 1+1=2 dann ist das nicht meine Meinung sondern ein Fakt.

Und in England wird durch Investoren massiv investiert weil die kein 50+1 haben.
Und in Deutschland eben nicht.
Investoren haben aus verschiedenen Gründen kein Interesse an Mitsprache durch den Bürger.
Zumindest die meisten und viele Große Player wie eben in England.

Es geht im fussball doch aber schon lange nicht mehr um rein 50+1, zumindest sollte es das nicht. Es geht um das ganze Sport system an sich!
Genau darum hat man sich in Europa nie wirklich Gedanken gemacht.
Gedanken wie sich ein Markt Fussball entwickeln wird und in welcher Struktur er gesund wachsen kann.

Wenn es dir so reicht wie der Sport jetzt ist dann sei es dir gegönnt.
Aber ich bin nicht zufrieden mit Monopolisten wie Bayern München die perfide alle Lücken des Sports ausgenutzt haben und sich bald in eine Eliteliga verpissen will in die sonst niemand hinein darf und man bequem den tumben Traditionsclubs die spieler wegkaufen kann.

Es wird und muss eine neue Liga geben wie in den USA ohne retorten teams die sich oben mit dem vorbestraften Monopol oben abgesetzt haben.
Eine deutsche Liga mit allen Traditionsmannschaften und ohne bayern.

Das problem ist nur dass die Einugkeit da sein muss bei ganz vielen Clubs und daran haperte es oft.
Mit dem Resultat dass Bayern seine Interessen ohne Gegenwehr durch gesetzt hat.

Es geht mir nicht um Investoren es geht um fairen guten Wettbewerb und den wird es in diesem System jetzt nicht mehr geben.

Es geht darum sich gegenüber den großen zu positionieren die sich ständig absprechen wie sie die kleinen am besten unten halten können und nebenbei juristisch eine eigene Liga planen.

Und das alles geht nicht mehr mit Traditionsansichten denn sorry dieser Sport ist absolut tot und de facto nicht mehr zu retten.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]
Funkemariechen
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Beitrag von Funkemariechen »

diago hat geschrieben:Dass es mit ihm Stress geben wird glaube ich auch. Versteht mich nicht falsch, ich halte Remy für extrem kompetent, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er gut mit unseren regionalen Investoren auskommt bzw gut mit ihnen zusammenarbeiten kann (was diese wahrscheinlich auch nicht wollen). Ich glaube daher nicht dass er dem FCK in der aktuellen Situation helfen kann. Er bzw die Leute, die den Einfluss der Buchholz-Sippschaft im Verein begrenzen wollten, haben den Machtkampf verloren. Mir gefällt das zwar nicht, aber damit müssen wir uns nun arrangieren. Und ob Remy nun mit den Regionalen Investoren gut zusammenarbeiten kann ist sehr fraglich. Die nächste Schlammschlacht ist quasi vorprogrammiert.
Reine Spekulation deinerseits. Vielleicht trifft auch das genaue Gegenteil zu. Wer weiß das schon?!
Und warum ist der "Machtkampf" verloren? Solange Fans und Mitglieder, wie Johannes B. Remy sich engagieren, konstruktive Kritik äußern, sinnvolle Lösungsvorschläge aufzeigen,..... sind wir von einem verlorenen "Machtkampf" gegen deine sogenannte "Buchholz-Sippschaft" weit entfernt.
Der Antrag von ihm damals bei der AOMV war nicht nur sinnvoll, sondern auch gut. Leider war ich einer von wenigen, die dafür gestimmt haben.
Er hat die Zukunft im Blick und eben nicht nur eine kurzfristige Lösung.
Ich bin von seinen Vorschlägen angetan und hoffe, dass er es dieses Mal in den AR schafft und dass er nicht gegen 4 Widersacher kämpfen muss. Ich denke, dass er Teil einer positiven Zukunft sein kann, die es zu gestalten gilt. "Denn ein weiter so, kann es nicht geben!"
LDH hat geschrieben:Wenn die „Buchholz-Sippschaft“ also gewonnen hat, dann hat der FCK definitiv verloren. Was glaubt ihr denn wie lange das Geld der Saarländer reichen wird? Zahlen die das Stadion wenn die Stadt wieder die vereinbarte Pacht verlangt? Denn das wird sie müssen.
Die Investoren sollen sich an ihr Wort halten und keine neuen Investoren blockieren. Wenn es deswegen Stress gibt und Remy den macht, hat er alles richtig gemacht.

Ich hoffe es wird Stress geben. Denn die letzten Monate haben gezeigt wie schlecht es um denn FCK bestellt ist. Null positive Aussichten in die Zukunft.

Aber wahrscheinlich habt ihr recht. Remy passt eigentlich nicht zum aktuellen FCK. Kein Ja-Sager. Nicht provinziell genug. Er hat eigene Kompetenzen. Und das schlimmste: Er scheint zu verstehen was da vor sich geht. Oh Gott oh Gott. Am Schluss sagt der noch die Wahrheit. Unglaublich.
Danke @LDH. Passt!
ExilDeiwl
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Beitrag von ExilDeiwl »

@Devil24, in meinen Augen bringst Du ein paar Themen durcheinander, die würde ich gerne aufklären.
Devil24 hat geschrieben:Da der zukünftige Geschäftsführer Sport direkt und gleichberechtigt zu Voigt unter dem Beirat steht, darf sehr wohl dieser ihn aussuchen. Wo kommen wir den hin, wenn Voigt seinen Arbeitskollegen aussuchen darf.
Die Kritik an Merk in seiner Funktion als Beirat der KGaA war ausdrücklich NICHT, dass er einen GF Sport eingestellt hat, das ist definitiv Aufgabe des (gesamten) Beirats. Die Kritik entzündete sich an der Tatsache, dass der Beirat mir der Trainerauswahl ins operative Geschäft eingegriffen hat, was Aufgabe von Notzon (SD) und Voigt (GF) gewesen wäre. Denen hat Merk es aber nicht zugetraut. Die richtige Handlung wäre es gewesen, beizeiten(!) einen kompetenten GF Sport zu engagieren (professionelle Strukturen schaffen!).

Das ist dann auch gleich der nächste Punkt. Du bis offensichtlich der Mein7ng, dass man auch ohne passende Strukturen gute Ergebnisse erzielen kann. Das ist zwar mal möglich, aber nicht dauerhaft. Wenn man strukturelle Mängel,erkennt, muss man siezügig beseitigen, sonst ist die Gefahr des Scheiterns groß.
Devil24 hat geschrieben:Man kann natürlich über 2 Seiten an die Probleme ran gehen. Ich bezweifele aber, dass Quattrex so selbstlos ist und uns für die Rückzahlung der Schulden mehr Zeit gibt. Wir haben keine Zeit Lange an der Satzung zu arbeiten und danach uns um Schulden zu kümmern.
Es ist nicht die Frage, ob man das eine ODER das andere tut. Es muss beides getan werden. Für richtige Struktren sorgen UND an der Lösung zur Entschuldung des e.V. arbeiten. Beides sind keine Schnellläufer, sondern Langläufer. Keines dieser Themen kann auf das andere warten.
Devil24 hat geschrieben:In wie Weit die Idee einer Präsidialstruktur und ein überarbeiteter Dienstleistungsvertrag Basis für die Lösung der Themen ist Interessiert mich. Kannst du uns das Erläutern?
Eine bessere Struktur, welche die Interessen von e.V. und KGaA in Einklang bringt, stärkt den FCK als Ganzes. Im Rahmen der Insolvenz wurden e.V. und KGaA gegeneinander ausgespielt, um es mal salopp zu sagen. KGaA entschuldet, e.V., im wesentlichen nir mit den Einnahmen aus den Mitgliedsbeiträgen verschuldet. Der Hauptgläubiger Quattrex aber konnte so sicherstellen, dass er noch ein paar Milliönchen mehr bekommt. Glückwunsch.
Das führt zum nächsten Punkt: Der e.V. kann seine nur über Mitgliedsbeiträge zurück bezahlen (vermutlich genau so im Januar passiert), oder indem er Anteile an der KGaA verkauft. Dazu muss aber ein Investor bereit sein, dass seine Investition in die Schuldentilgung fließt und nicht in die KGaA, mit ser er ja letztlich auch Geld verdienen will. Der e.V. kann also nicht mal eben beliebig Anteile verkaufen, um sich ao zu entschulden. Bleibt noch die Ausgabenseite. Und die dürfte maßgeblich durch den Dienstleistungsvertrag mitbestimmt sein. Um‘s mal salopp zu sagen: wenn die KGaA dicke Preise vom e.V. aufruft, bleibt dem e.V. weniger Geld zur Entschuldung übrig. Was Remy in meinen Augen will, ist genau das zu überprüfen. Da dürfte noch das eine oder andere Sümmchen sein, das vielleicht nich5 vorteilhaft für die Finanzen des e.V. ist. Wäre vielleicht über des Jahresabschluss ableitbar, den kch aber nicht einsehen kann (davon zu schweigen, dass ich davon im Detail nicht genug verstehe).
Devil24 hat geschrieben:Zur Stadionproblematik

Hier ist für uns erst einmal Wichtig, dass ein langfristiger Vertrag (einnahmeabhängig) mit der Stadiongesellschaft geschlossen wird. Nächstes Jahr haben wir sonst sicher wieder das Vergnügen mit dem Stadtrat. Kann ich drauf verzichten.
Das ist nicht Aufgabe des Aufsichtsrates des e.V. Und auch nicht Aufgabe des Beirates der KGaA. Das ist Aufgabe des GF Finanzen, also die Aufgabe von Voigt. Der Beirat kann lediglich diesen Punkt als strategisch wichtiges Handlungsfeld mitgeben. Da bin ich dann auch bei Dir. Alles was darüber hinaus geht, wäre wieder ein Eingriff ins operative Geschäft durch ein Konteollorgan.
#keindeutbesser

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦
Bertikoks
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Beitrag von Bertikoks »

Guten Abend erstmal,

ich habe jetzt ein wenig drübergelesen und glaube, dass ich nochmal erläutern sollte, wie das mit dem Präsidium eigentlich gedacht ist. Also zunächst einmal fallen Aufsichtsrat und Vorstand, das waren bis vor kurzem zehn Mandate (!), ersatzlos weg. An die Stelle der beiden Gremien tritt dann ein Präsidium. Das hat den Vorteil, dass das Präsidium ausdrücklich die operativen Befugnisse des Vereins wahrnehmen kann und gleichzeitig die Vertreter in den Beirat der GmbH entsendet. Das Präsidium ist dann allein gegenüber den Mitgliedern verantwortlich und sollte wie folgt zusammengesetzt sein (weibliche Form denken bitte):

Ein Präsident, ein stellvertretender Präsident und drei Beisitzer. Der Präsident und sein Stellvertreter sind an keine Qualifikationen gebunden, außer dem Umstand, dass sie natürlich FCK Mitglieder sein müssen. Die drei Beisitzer möchte ich sehr wohl an Qualifikationen binden, ich stelle mir vor einen Sitz für eine sportliche Qualifikation, einen für eine juristische Qualifikation und einen Sitz für eine wirtschaftliche Qualifikation vorzubehalten. Damit brächte die Leitung unseres Vereins in Zukunft mehr Kompetenzen mit, als das bei einer zufälligen Zusammenstellung (wie bisher) der Fall sein würde.

Das Präsidium wird von den Mitgliedern vollständig gewählt. Warum ist das notwendig? Wir stehen uns aktuell selbst im Weg. Der Aufsichtsrat der nicht operativ tätig sein darf, steuert in der wesentlichen wirtschaftlichen Tochtergesellschaft die Geschicke über den Beirat mit, beaufsichtigt einen Vorstand der operativ tätig ist es im Falle der Tochtergesellschaft aber nicht sein soll.

Nun entsteht die absurde Situation, dass der Vorstand des e.V., der ja nicht im Beirat sitzt, theoretisch den/die Geschäftsführer der GmbH entlassen könnte(n). Denn die Geschäftsführer sind anders als alle anderen Angestellten nicht in der KGaA angestellt, das ist die Gesellschaft aus der die Anteile verkauft werden, sondern in der GmbH, das ist die Steuerungsgesellschaft der KGaA - oder besser der Komplementär. Und die ist (und bleibt) zu einhundert Prozent im Besitz des e.V. - womit der Verein als Alleingesellschafter, seine Angestellten jederzeit entlassen könnte. Und dies würde im Falle des Vereins nur durch seine operative Leitung geschehen. Und das wiederum ist der Vorstand. Gleichzeitig kann aber der Aufsichtsrat, der entgegen seiner eigentlichen Idee im Beirat der GmbH sitzt, einen ihm nicht genehmen Vorstand des Vereins jederzeit abberufen. Absurd, oder?

Das Präsidium ist nicht nur schlanker und effektiver sondern es kann auch ohne innere Widersprüche agieren. Und darum geht es am Ende. Wir müssen uns darauf konzentrieren, alle Kräfte in den Fußball zu lenken, anstatt uns in inneren Widersprüchen aufzureiben.

Ich hoffe jetzt ist klar wie ich das gemeint habe. Und warum ich das so machen möchte.

Eine Anmerkung zum Schluss: Mir fällt auf, dass über die verschiedenen Foren unter verschiedenen Accountnamen praktisch mehrere identische Formulierungen immer wieder benutzt werden. So zum Beispiel wird behauptet ich sei 2018 „beleidigt abgezogen“. Das ist natürlich himmelschreiender Blödsinn.

Ich habe die schon damals völlig sinnlose Regelung für den Beiratsparagraphen schon damals ändern wollen. Und je länger die Regelung besteht, umso eher wird klar dass ich richtig lag. Der Aufsichtsrat „erster und zweiter Klasse“, vor dem ich damals gewarnt habe, ist inzwischen Realität. Trotzdem war mir jederzeit klar, dass ich gegen eine geballte Ablehnungsempfehlung keine Chance haben würde. Ich war also eher positiv überrascht, dass trotzdem fast ein Drittel der Mitglieder mitgegangen ist.

Dass man daraus dann ablesen will, dass ich „beleidigt“ gewesen sei, ist schon recht innovativ. Ich hoffe ich konnte ein paar Missverständnisse aufklären. In punkto Zusammenarbeit sollte man sich keine Sorgen machen. Ich habe im letzten Jahr regelmäßigen und recht engen Kontakt zum Beispiel zu Rainer Keßler gehalten.



Mit freundlichen Grüßen

Johannes B. Remy
Viktor
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Beitrag von Viktor »

Ein mögliches Problem was ich mit der angedachten Qualifikation für das Präsidialamt sehe, ist, dass wir im Zweifelsfall gar keine ausreichende Wahlmöglichkeit haben werden, wenn sich weiterhin nur ein Dutzend Freiwillige bereit erklären, sich ehrenamtlich zu engagieren. Wenn sich dann darunter 9 Juristen, ein ehemaliger Sportler (wer bestimmt überhaupt über dessen/deren ausgeprägte Expertise bzw. Eignung?) und 2 BWLer befinden, ist der Sportler gesetzt und wir wählen jeweils aus den BWLern bzw. Juristen unsere 2 Vertreter? Stelle ich mir schwierig vor.
LDH
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Beitrag von LDH »

@Viktor:
Das kann so kommen. Aber denk mal an die Aufsichtsratswahlen der letzten 15 Jahre. Da war es gefühlt immer so, viele Kandidaten zu haben bei denen man nur von wenigen begeistert war bzw. kaum Fachkompetenz vorhanden war. Also wurde aufgrund einer guten Rede mit vielen Versprechungen gewählt.
Bei dem Modell von Herrn Remy wird ja quasi nach Fachkompetenz gesucht.

Und viel entscheidender finde ich, die aktuelle Situation. Ich habe bisher von keinem Fachmann gehört oder gelesen wie vorteilhaft unsere Konstellation ist. Im Gegenteil. Ständig bekommt man die Nachteile vor Augen geführt. Es muss sich gewaltig was ändern. Von daher finde ich diese Alternative sehr interessant. Natürlich heißt es aber nicht, wenn ich Remy eine Stimme gebe kommt automatisch das Präsidialsystem. Da gibts ja noch genug Leute die etwas dagegen hätten ;)
kl_trott
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Beitrag von kl_trott »

Ich gebe Herrn Remy uneingeschränkt Recht, dass sich der FCK strukturell verändern muss.
Dabei ist der Ruf einiger nach den kurzfristigen, vor allem natürlich sportlichen Zielen natürlich auch verständlich und richtig.
Die Kernfrage bei den Prioritäten beantwortet mMn folgender Spruch:
"Ich habe keine Zeit, den Zaun zu reparieren, weil ich erst die Hühner einfangen muss".

Die Struktur legt die Basis für alles andere, innerhalb der Struktur sitzt das Konzept und die Ausrichtung und dann kommt die Umsetzung. Die Struktur ist ein riesen Projekt, bzw. eher ein Prozess. Das Thema wirkt immer wie ein riesiger Berg und der Aufstieg wird von Jahr zu Jahr verschoben. Doof ist nur, dass ein Berg vom Ignorieren nicht kleiner wird.

Ich sehe das so: Die (absolut notwendigen) kurzfristigen sportlichen Entscheidungen und Weichenstellungen können und müssen problemlos parallel laufen, dafür sind andere da. Hr. Remy sehe ich im Hintergrund als eine Art "Projektcontroller" für die notwendigen strukturellen Änderungen.
Lautern-Fahne
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Beitrag von Lautern-Fahne »

Remy im Interview mir Marc Litz im Teufelsplausch:

https://www.youtube.com/watch?v=v0uoI7jvhPY
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho
LM2608
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Beitrag von LM2608 »

Bertikoks hat geschrieben:Guten Abend erstmal,

ich habe jetzt ein wenig drübergelesen und glaube, dass ich nochmal erläutern sollte, wie das mit dem Präsidium eigentlich gedacht ist. Also zunächst einmal fallen Aufsichtsrat und Vorstand, das waren bis vor kurzem zehn Mandate (!), ersatzlos weg. An die Stelle der beiden Gremien tritt dann ein Präsidium. Das hat den Vorteil, dass das Präsidium ausdrücklich die operativen Befugnisse des Vereins wahrnehmen kann und gleichzeitig die Vertreter in den Beirat der GmbH entsendet. Das Präsidium ist dann allein gegenüber den Mitgliedern verantwortlich und sollte wie folgt zusammengesetzt sein (weibliche Form denken bitte):

Ein Präsident, ein stellvertretender Präsident und drei Beisitzer. Der Präsident und sein Stellvertreter sind an keine Qualifikationen gebunden, außer dem Umstand, dass sie natürlich FCK Mitglieder sein müssen. Die drei Beisitzer möchte ich sehr wohl an Qualifikationen binden, ich stelle mir vor einen Sitz für eine sportliche Qualifikation, einen für eine juristische Qualifikation und einen Sitz für eine wirtschaftliche Qualifikation vorzubehalten. Damit brächte die Leitung unseres Vereins in Zukunft mehr Kompetenzen mit, als das bei einer zufälligen Zusammenstellung (wie bisher) der Fall sein würde.

Das Präsidium wird von den Mitgliedern vollständig gewählt. Warum ist das notwendig? Wir stehen uns aktuell selbst im Weg. Der Aufsichtsrat der nicht operativ tätig sein darf, steuert in der wesentlichen wirtschaftlichen Tochtergesellschaft die Geschicke über den Beirat mit, beaufsichtigt einen Vorstand der operativ tätig ist es im Falle der Tochtergesellschaft aber nicht sein soll.

Nun entsteht die absurde Situation, dass der Vorstand des e.V., der ja nicht im Beirat sitzt, theoretisch den/die Geschäftsführer der GmbH entlassen könnte(n). Denn die Geschäftsführer sind anders als alle anderen Angestellten nicht in der KGaA angestellt, das ist die Gesellschaft aus der die Anteile verkauft werden, sondern in der GmbH, das ist die Steuerungsgesellschaft der KGaA - oder besser der Komplementär. Und die ist (und bleibt) zu einhundert Prozent im Besitz des e.V. - womit der Verein als Alleingesellschafter, seine Angestellten jederzeit entlassen könnte. Und dies würde im Falle des Vereins nur durch seine operative Leitung geschehen. Und das wiederum ist der Vorstand. Gleichzeitig kann aber der Aufsichtsrat, der entgegen seiner eigentlichen Idee im Beirat der GmbH sitzt, einen ihm nicht genehmen Vorstand des Vereins jederzeit abberufen. Absurd, oder?

Das Präsidium ist nicht nur schlanker und effektiver sondern es kann auch ohne innere Widersprüche agieren. Und darum geht es am Ende. Wir müssen uns darauf konzentrieren, alle Kräfte in den Fußball zu lenken, anstatt uns in inneren Widersprüchen aufzureiben.

Ich hoffe jetzt ist klar wie ich das gemeint habe. Und warum ich das so machen möchte.

Eine Anmerkung zum Schluss: Mir fällt auf, dass über die verschiedenen Foren unter verschiedenen Accountnamen praktisch mehrere identische Formulierungen immer wieder benutzt werden. So zum Beispiel wird behauptet ich sei 2018 „beleidigt abgezogen“. Das ist natürlich himmelschreiender Blödsinn.

Ich habe die schon damals völlig sinnlose Regelung für den Beiratsparagraphen schon damals ändern wollen. Und je länger die Regelung besteht, umso eher wird klar dass ich richtig lag. Der Aufsichtsrat „erster und zweiter Klasse“, vor dem ich damals gewarnt habe, ist inzwischen Realität. Trotzdem war mir jederzeit klar, dass ich gegen eine geballte Ablehnungsempfehlung keine Chance haben würde. Ich war also eher positiv überrascht, dass trotzdem fast ein Drittel der Mitglieder mitgegangen ist.

Dass man daraus dann ablesen will, dass ich „beleidigt“ gewesen sei, ist schon recht innovativ. Ich hoffe ich konnte ein paar Missverständnisse aufklären. In punkto Zusammenarbeit sollte man sich keine Sorgen machen. Ich habe im letzten Jahr regelmäßigen und recht engen Kontakt zum Beispiel zu Rainer Keßler gehalten.



Mit freundlichen Grüßen

Johannes B. Remy
Vielen Dank für die Ausführungen. Dadurch sind deine Ideen wirklich viel klarer geworden. Auch im Interview mit Marc Litz wird vieles nochmal klarer.

Aber noch eine Frage:
Der Beirat der GmbH bleibt weiterhin bei 5 Personen?

Die SaarPfalz GmbH wird bald ihren ersten Sitz bekommen. Vielleicht auch irgendwann ihren zweiten. Es können also nicht alle Präsidiumsmitglieder in den Beirat. Wie wird geregelt, welche Präsidiumsmitglieder in den Beirat gehen?

Gruß
LM
Ke07111978
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Beitrag von Ke07111978 »

@LM: das ist leider gar nicht geregelt. Also die Beiratsbesetzung. Es ist von der Mehrheitsbildung im AR abhängig, wer in den Beirat entsendet wird. Unter Corporate Governance Gesichtspunkten (um dieses neudeutsche Wort mal zu benutzen), ist das eine Katastrophe. Denn du bist von Informationen hinsichtlich der wichtigsten Beteiligung ggf. komplett angeschnitten - genauso wie der Vorstand des eV. Ein Sören Oliver Voigt, darf dir als Aufsichtsrat des eV aber Nichtbeirat Formel überhaupt keine Informationen geben.

Lese einfach das Interview von Fritz Fuchs - und die siehst wozu das führt. Mal losgelöst von der Frage ob Beiräte ins operative Geschäft eingreifen. Das steht auf einem ganz anderen Stück Papier.
weißherbschtschorle
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Beitrag von weißherbschtschorle »

Das Veränderungen in diesem FCK Konstrukt erfolgen müssen ist klar und zwingend notwendig. Wir bewegen uns auf juristisch dünnem Eis.Siehe Stuttgart und die Trainervorstellung.

Auch ein Präsidialsystem hat Nachteile. Siehe HSV .
Schorle,schon Goethe wußte warum:
Wasser allein macht stumm,das zeigen im Bach die Fische.
Wein allein macht dumm,siehe die Herren am Tische.
Da ich will keins von beiden sein,trink ich Wasser gemischt mit Wein. :teufel2:
Lautern-Fahne
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Beitrag von Lautern-Fahne »

@weißherbschtschorle:
Grüß dich. Du hast recht- es gibt kein perfektes System. In letzter Konsequenz hängt alles von den handelnden Personen ab. Derzeit haben wir 13 (?) Posten in AR, e.V. Beirat und GF. Umd jeder scheint den anderen gegeneinander ausspielen zu können und - je nach Person- auch zu wollen.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho
bjarneG

Beitrag von bjarneG »

WernerL hat geschrieben:...Genau darum hat man sich in Europa nie wirklich Gedanken gemacht...
Genau Werner, Du bist der Erste. In ganz Europa. Respekt.

Ehrlich jetz.

https://youtu.be/7NCsVc9R7z0

Bleib dran :daumen: Go boldly where no European has gone before...
Zuletzt geändert von bjarneG am 18.02.2021, 21:21, insgesamt 1-mal geändert.
LM2608
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Beitrag von LM2608 »

Ke07111978 hat geschrieben:@LM: das ist leider gar nicht geregelt. Also die Beiratsbesetzung. Es ist von der Mehrheitsbildung im AR abhängig, wer in den Beirat entsendet wird. Unter Corporate Governance Gesichtspunkten (um dieses neudeutsche Wort mal zu benutzen), ist das eine Katastrophe. Denn du bist von Informationen hinsichtlich der wichtigsten Beteiligung ggf. komplett angeschnitten - genauso wie der Vorstand des eV. Ein Sören Oliver Voigt, darf dir als Aufsichtsrat des eV aber Nichtbeirat Formel überhaupt keine Informationen geben.

Lese einfach das Interview von Fritz Fuchs - und die siehst wozu das führt. Mal losgelöst von der Frage ob Beiräte ins operative Geschäft eingreifen. Das steht auf einem ganz anderen Stück Papier.
Hallo Ke,
dass es aktuell überhaupt nicht geklärt, ist mir natürlich klar. Meine Frage zielte drauf ab, ob es unter der neu angedachten Satzung von Ben geregelt werden soll und ob das überhaupt möglich ist zu regeln.

Zum Beispiel es gehen immer die drei Experten des Präsidiums in den Beirat oder sowas in der Art.
Ke07111978
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Beitrag von Ke07111978 »

Der Vorschlag von Ben ist ganz simpel und wurde damals auch von Martin Sester und mir unterstützt: Du erweiterst den Beirat einfach auf neun Personen: fünf vom Verein und vier von den Investoren. Andere Vereine haben das auch so gelöst.
weißherbschtschorle
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Beitrag von weißherbschtschorle »

@Ke07111978:
Wie passt das ins Präsidialsystem? Werden die Fünf berufen oder gewählt?
Schorle,schon Goethe wußte warum:
Wasser allein macht stumm,das zeigen im Bach die Fische.
Wein allein macht dumm,siehe die Herren am Tische.
Da ich will keins von beiden sein,trink ich Wasser gemischt mit Wein. :teufel2:
WernerL
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Beitrag von WernerL »

bjarneG hat geschrieben:
WernerL hat geschrieben:...Genau darum hat man sich in Europa nie wirklich Gedanken gemacht...
Genau Werner, Du bist der Erste. In ganz Europa. Respekt.

https://youtu.be/7NCsVc9R7z0
Ist das die FC Bayern auf dem Weg in die neue Eliteliga??
Die machen sich Gedanken und planen ihre Liga gezielt ohne den Rest.
Von daher frage ich mich wer sich hier bereits wo welche Gedanken gemacht hat?
Die Verbände ja nicht die jedes Jahr drangsaliert und ad absurdum geführt werden und quasi keine handhabe gegen nichts haben.

Warten wir erst mal ab bis sich unser Monopolist im nächsten Jahr die Dynamo Berlin Krone als bester Regime-Club überstülpt.

Ich bin selbst gespannt wie lange sich dieser dümmliche Sport noch halten kann und wird, denn die Masse begreift so langsam dass sie verarscht wird.
Du bist als PoolFan ja bereist quasi in der Eliteliga vertreten, muss man sich keine Sorgen machen, man zieht nachts nur ein anderes Trikot an.

Made my day :lol:


Ach übrigens, es hat sich doch jemand Gedanken gemacht :daumen:
https://www.youtube.com/watch?v=LzQdDQAUiDM
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]
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Beitrag von SEAN »

Lautern-Fahne hat geschrieben: es gibt kein perfektes System. In letzter Konsequenz hängt alles von den handelnden Personen ab.
So sehr ich das auch. Ideal ist es natürlich, wenn beides (zusammen) passt. Aber das wichtigste sehe ich auch darin, das in der Führung und Kontrolle die best mögliche Kompetenz sitzt, die das best mögliche aus dem Verein raus holt. Im Gegensatz zum sportlichen Bereich. Da braucht man in meinem Augen ein bestmögliches system, und baut danach auf. Und dafür braucht man wiederum das bestmögliche Personal in Führung und Kontrolle.

Liest sich bekloppt, aber so seh ich es nun Mal. :wink:
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........
Lautern-Fahne
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Beitrag von Lautern-Fahne »

SEAN hat geschrieben:
Lautern-Fahne hat geschrieben: es gibt kein perfektes System. In letzter Konsequenz hängt alles von den handelnden Personen ab.
So sehr ich das auch. Ideal ist es natürlich, wenn beides (zusammen) passt. Aber das wichtigste sehe ich auch darin, das in der Führung und Kontrolle die best mögliche Kompetenz sitzt, die das best mögliche aus dem Verein raus holt. Im Gegensatz zum sportlichen Bereich. Da braucht man in meinem Augen ein bestmögliches system, und baut danach auf. Und dafür braucht man wiederum das bestmögliche Personal in Führung und Kontrolle.

Liest sich bekloppt, aber so seh ich es nun Mal. :wink:
Ich verstehe was du meinst. Wir sind uns einig. Mein Prof sagte in Unternehmensführung mal folgendes: "Dein System muss Idiotensicher sein. Denn irgendwann WIRD mal ein Idiot Chef werden". Wir brauchen ein System beim FCK, dass die Idiotie frisch zurückgetretene Fußballer, Egomanen und Lügner auffängt. Und der Mitglieder, die dies wählen :wink:
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho
Dirmsteiner84
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Beitrag von Dirmsteiner84 »

Ist der Ken eigentlich jetzt schon zum offiziellen Wahlkampfleiter von Bertikoks ernannt worden?
Ich hoffe das kostet nicht zu viele Stimmen.
Ansonsten meine Stimme hat der Herr Remy.
Alleine für seine jahrelangen guten Beiträge bei transfermarkt.de !

Da sich meiner Meinung nach Zender selbst disqualifiziert hat, Helou auch nur anspricht, aber keine Lösungen hat, Fuchs meiner Meinung nach auch nur auf sich selbst schaut und seine Fussballexpertise anbringt, hat Herr Remy sehr gute Chancen und es auch verdient. Ebenso auch top vorbereitet, gute Homepage erstellt, alles top.

Denke er wird der Fuchs Ersatz.
Fehlt noch 1 Person für Bettinger.
Je nachdem wie viele dem Fuchs seine wichtige Fussballexpertise abnimmt, evtl. wird Herr Remy Ersatz für Bettinger und Fuchs kann sich durchwurscheln.
Schauen wir mal was die anderen Kandidaten so von sich geben.
Diese Saison mein Tipp: Solide Platzierung: 9-12. Auf gehts Jungs!
Am liebsten wird es eine langweilige Rückrunde wenn wir 6-7 Spieltage vor Schluss safe sind
kl-mz
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Beitrag von kl-mz »

FCK-Insider und FCK-Nerd. Man merkt in fast jedem Satz, dass er extrem nah am FCK dran ist. Es gab wohl selten Kandidaten, die schon bevor sie im Amt sind so tief drin gesteckt haben. Gefühlt weiß er mehr als Herr Fuchs, was weniger etwas über Herrn Fuchs sagt, sondern mehr über den aktuellen Zustand des AR.

Kooperativ. Wer ihm hier angebliche zukünftige mangelnde Kooperationsbereitschaft vorwirft, hat wohl die Vorgänge der verbanften Zeit vergessen. Trotz extremer "Meinungsunterschiede" hat er immer wieder versucht das Gespräch zu suchen und Lösungen zu finden. Er hat sich trotz der Möglichkeit den FCK wegen Rechtsbrüchen zu verklagen entschieden das nicht zu tun. Aus moralischen Gründen.

Gestaltungskompetenz. Meckert nicht nur herum, sondern macht konkrete und meiner Meinung nach gute Vorschläge. Kann er etwas davon umsetzen, dann bringt das denn FCK voran.

Meiner Meinung nach ist Fußballkompetenz in einem AR nicht wichtig. Faktenbasierte Entscheidungen zu treffen und das richtige Personal zu finden sticht.


Ich habe jetzt mal drei für mich wichtige Punkte, die mir so aus meinem fernen Winkel aufgefallen sind, aufgeschrieben. Ich kenne Herrn Remy nicht persönlich, das ist alles subjektive Fernwarnehmung.
Ein starker Kandidat, meine Stimme hat er. Schade, dass Ken nicht auch antritt.

@wernerl
kommst du auch mal wieder zurück zum Thema? Vielleicht hast du ja auch mal eine konstruktive Idee zum Thema Vorschlag Präsidialsystem oder zum Kandidaten. Oder willst du das Forum nur zum Quertreiben nutzen?

50+1 ist Fakt und nicht deine Meinung. Also warum über Windmühlen aus deinen feuchten Träumen reden? Die aktuellen Probleme des FCK können doch nur im aktuellen möglichen Rahmen gelöst werden.

@all
Ich möchte hier über die Idee sprechen, weil ich sie als größer und wichtiger als den Kandidaten erachte.
Der Gedanke dahinter ist so simpel, dass ich mich frage warum, das nicht schon längst umgesetzt wurde. Jede:r, der das aktuelle Konstrukt sieht hat doch erst mal Schwierigkeiten es überhaupt zu verstehen. Die Meisten verstehen es aber nicht.

Der FCK ist keine Organisation, die Steuern vermeiden oder andere fragwürdige Dinge tun möchte und deshalb keine komplizierte Struktur benötigt. Das System muss so einfach sein, damit man sich auf das Wesentliche konzentrieren kann und nicht erst einen Juristen fragen muss, ob ein AR jetzt x als Beirat tun darf oder y lassen muss.

So wie ich die Idee verstanden habe würde damit im Prinzip das derzeitige Handeln, also das aktive über das Mandat hinausgehende Tun des AR auf legale Beine gestellt werden.

Das ist ja etwas, das sich scheinbar viele AR in der Vergangenheit herausgenommen haben. Also stimmt ja dann etwas in der Satzung nicht, wenn es nicht anders geht, wenn das bei verschiedensten Besetzungen im AR getan wird.

Wenn an einer Ampel ständig Leute über rot gehen, dann kann man einen Polizisten neben die Ampel stellen oder darüber nachdenken, warum da eine Ampel steht und wie man das Problem, das die Ampel lösen soll besser lösen kann. Durch einen Kreisel vielleicht? Eine Brücke? Ein Tunnel? Wenn man eine Ebene weiter hoch geht, dann könnte man auch überlegen, ob Autos in einer Stadt überhaupt Sinn machen oder wie sie Sinn machen? Am Ende könnte dort eine Fußgängerzone oder ein Park sein wo früher eine Ampel stand. Aber es muss ja einen Grund geben, warum der AR ständig bei rot über die Ampel geht.

Meine ersten Fragen:
Warum nur eine Präsident:in und eine Stellvertreter:in?
Sind die drei Kompetenzen der Beisitzer:innen alle Kompetenzen, die in einem Präsidium enthalten sein müssen oder gibt es vielleicht noch mehr Kompetenzen, die dort hineingehören?
Warum werden die Beisitzer:innen nicht gewählt und haben Sie Stimmrecht?
Was für Kompetenzen sollte Präsident:in und Stellvertreter:in haben?
Wie werden Frauen beteiligt?
Grüße
kl-mz
Hans-Peter Brehme
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Beitrag von Hans-Peter Brehme »

@ExilDeiwl: Danke Dir, starker Beitrag (viewtopic.php?p=1336007#p1336007)!
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