Betzegeist hat geschrieben:„In dieser Stunde geht es nun rein um den neuen Cheftrainerposten“, sagte Merk am Abend. Das auch mit Blick auf den ebenfalls stark in der Kritik stehenden Sportdirektor Boris Notzon, dessen Vertrag im Sommer ausläuft. „Alles andere ist seit Wochen in der Planung und wird auch umgesetzt“, betonte der Beiratsvorsitzende
Markus Merk hat sich gegenüber der Rheinpfalz geäußert. Die lassen Notzon tatsächlich weiterstümpern.
Ich bin fassungslos.
So, jetzt muss ich mich auch mal zu Wort melden, weil ich sehe, dass die meisten die Sache nicht richtig verorten.
Hier wundern sich alle, dass Notzon nicht ebenfalls sofort die Koffer packen muss. Lasst mich euch mal einen Denkanstoß bieten:
Notzon selbst hat Saibene
nicht ausgesucht! Saibene wurde von Voigt installiert. Ob das nun auf Voigts eigenem Mist gewachsen ist, oder ihm von der Saar-Pfalz-GmbH auferlegt wurde, sei dahingestellt.
Notzon muss natürlich trotzdem gehen, denn ein Sportdirektor, der sich nicht mit seiner Kompetenz durchsetzt, keinen eigenen Kandidaten durchdrücken kann, und dankbar einfach den Kandidaten des Geschäftsführers annimmt, obwohl dieser die sportliche Kompetenz eines Eichhörnchens besitzt, den brauchen wir schlichtweg nicht, da können wir auch eine leere Milchflasche als sportlichen Leiter verpflichten. Kostet nur Pfand und kein Gehalt.
Im Sinne seiner Joberhaltung, was man natürlich keinem Menschen vorwerfen kann, hat er aber die Entscheidungshierarchie gerne aufgegriffen, und sich untergeordnet. Weg des geringsten Widerstandes nennt man das.
Und so haben wir jetzt folgende Situation:
Wenn eben dieser Geschäftsführer jetzt aufgrund der Trainerentlassung Boris Notzon freistellen würde, dann würde Notzon natürlich berechtigterweise anführen, dass die Entscheidung pro Saibene damals doch gar nicht auf seinem Mist gewachsen war. Er kann sich also (mal wieder) selbst aus der Verantwortung nehmen.
An diesem Thema, bzw. an der Veröffentlichung der wahren Entscheidungswege, wird da oben keiner ein großes Interesse haben, und daher wird niemand jetzt Boris Notzon freistellen, da dieser das Thema sicherlich gleich an die ganz große Glocke hängen würde.
Manche von euch werden sich noch an meine "Grüßaugust-Theorie" erinnern, die sich nun (wieder einmal) bestätigt.
Also:
Meiner Meinung nach brauchen wir keinen sportlichen Leiter, der es zulässt, dass der "Geschäftsführer Buchhaltung" den Trainer auswählt. Dann können wir uns diese Kostenstelle auch gleich ganz einsparen.
Aber man wird Notzon auch nicht vorzeitig entlassen, weil dann Dinge ans Licht kommen werden, die man besser im Verborgenen halten will.
Am Berg regiert die Saar-Pfalz-GmbH, und solange die das Geld gibt, uns am Überleben zu halten, wird ein Grüßaugust auf den anderen Grüßaugust folgen.
Daher ist es auch völlig Wurst, wer für den Aufsichtsrat kandidieren wird.
The Cheese is eaten. Wir als Fans und auch die Mitglieder können nur noch zuschauen.