
Samstag, 14:00 Uhr: Premieren-Sieg an der Saale?
Weiter geht's! Der 1. FC Kaiserslautern will nach dem ärgerlichen 1:1 gegen Magdeburg beim Halleschen FC wieder dreifach punkten. Gemeinsam mit "Fussballdaten.de" blicken wir auf die Statistiken zum Spiel.
Schaut man auf die Tabelle der 3. Liga, so erwartet man bei der Partie Halle gegen Kaiserslautern augenscheinlich ein Duell zweier Tabellennachbarn. Mit zehn Punkten steht der HFC auf Rang 14 des Klassements, einen Platz und Zähler besser als der FCK. Allerdings hat die Elf von Trainer Florian Schnorrenberg aufgrund von Corona-Ausfällen auch zwei Partien weniger absolviert. Werden beide abgesagten Partien gewonnen, könnte der HFC theoretisch sogar bis auf einen Punkt an die Aufstiegsränge heranrücken. Das erste Nachholspiel findet bereits am morgigen Dienstag beim MSV Duisburg statt. Halle absolviert also quasi eine englische Woche - eventuell ein kleiner Vorteil für den FCK? Und dass die Gastgeber ohnehin verwundbar sind und die Lautrer nicht vor Angst erstarren müssen, hat unter anderem die 1:6-Niederlage der Hallenser am 9. Spieltag bei 1860 München bewiesen.
Kleinsorge nach Rot-Sperre zurück - Drei Ex-FCK'ler bei Halle
Einen weiteren Auswärtssieg könnten die Roten Teufel nach dem enttäuschenden 1:1 im Heimspiel gegen Magdeburg auch sehr gut gebrauchen. Und Zeit dafür würde es gleich im doppelten Sinne: Immerhin gelang auswärts beim HFC in bislang drei Gastspielen - eines davon 2016 als höherklassiger Verein im DFB-Pokal (3:4 n.V.) - noch kein Sieg. Höchste Zeit also, dies zu ändern. Wieder eingreifen kann dann Flügelspieler Marius Kleinsorge, der seine Rot-Sperre abgesessen hat. Bei den verletzten und angeschlagenen Spielern sind Nicolas Sessa und Alexander Winkler noch fraglich. Auf Seiten von Halle kommt es zu einem Wiedersehen mit Ex-FCK'lern aus verschiedenen Generationen: Janek Sternberg, Stipe Vucur und Julian Derstroff spielen für das Schnorrenberg-Team.
Quelle: Der Betze brennt / Fussballdaten.de
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- Übersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern
Ergänzung, 17.11.2020:

Foto: Imago Images
3. Liga: Halle und Duisburg trennen sich torlos
In der 3. Liga fand am Dienstagabend ein weiteres Nachholspiel statt. Dabei blieb mit dem Halleschen FC der kommende Gegner des 1. FC Kaiserslautern in seiner Auswärtspartie tor- und sieglos.
Am kommenden Samstag (14:00 Uhr) gastieren die Roten Teufel beim HFC an der Saale. Vier Tage zuvor kamen die Hallenser heute in ihrem Nachholspiel beim MSV Duisburg, das wegen positiven Corona-Tests bei den Meiderichern am 5. Spieltag abgesagt worden war, nicht über ein torloses 0:0 hinaus. In einem unterhaltsamen Spiel mit vielen Torgelegenheiten blieb die Schnorrenberg-Elf am Ende ohne Treffer und verpasste damit den Sprung ins gesicherte Tabellenmittelfeld.
Vor allem Stürmer Terrence Boyd scheiterte mehrmals am starken Duisburger Keeper Weinkauf. Doch auch Halle zeigte sich anfällig. So verhinderte in der 18. Minute unter anderem das Aluminium beim Debüt des neuen MSV-Trainers Gino Lettieri einen Einstand nach Maß für den 53-Jährigen.
Vor dem Duell mit dem FCK hat der HFC damit zwei Zähler mehr auf dem Konto als die Lautrer und steht auf dem 14. Tabellenplatz. Allerdings haben die Hallenser weiterhin ein Spiel weniger absolviert als die Roten Teufel.
Quelle: Der Betze brennt
Ergänzung, 19.11.2020:

Foto: Neis/Eibner
Saibene: "Daran glauben, Tore schießen zu können"
Vor dem Auswärtsspiel des 1. FC Kaiserslautern beim Halleschen FC gibt sich FCK-Trainer Saibene kämpferisch. Dabei stehen ihm gleich mehrere Akteure wieder für den Kader und möglicherweise die Startelf zur Verfügung.
"Halle und wir haben glaube ich ähnliche Ausgangslagen. Beide Mannschaften haben in der letzten Partie ein sehr gutes Spiel gemacht, sich aber nicht mit Toren und Siegen belohnt. Das wollen und müssen wir jetzt besser machen. Nach wie vor braucht die Mannschaft mehr Zug zum Tor. Jeder in der Truppe muss daran glauben, dass er Tore schießen kann. Wir dürfen nicht nur abhängig sein von Marvin Pourié. Wir brauchen mehr Mut", erklärt Jeff Saibene vor dem Geisterspiel an der Saale.
Kleinsorge und Skarlatidis Optionen - Auch Winkler wieder im Training
Neben den Langzeitverletzten muss der Coach auch auf den gerade erst wieder genesenen Nicolas Sessa verzichten, der sich nach seiner Einwechslung im Heimspiel gegen Magdeburg einen Muskelfaserriss zugezogen hat und mehrere Wochen fehlen wird. Dagegen steht Außenbahnspieler Marius Kleinsorge nach seiner verbüßten Rot-Sperre wieder zur Verfügung und ist ein Kandidat für den Spieltagskader. Gleiches gilt auch für Simon Skarlatidis, der zuletzt nicht zum Aufgebot gehörte. Gute Nachrichten gibt es außerdem von Innenverteidiger Alexander Winkler: Der Neuzugang, der nach einem Rippenbruch noch kein Pflichtspiel für die Roten Teufel absolviert hat, steht wieder voll im Mannschaftstraining.
Alle weiteren Informationen rund um das Auswärtsspiel in Halle folgen morgen in unserem ausführlichen Vorbericht.
» Zum Video: Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim Halleschen FC
Quelle: Der Betze brennt