Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon jones83 » 27.10.2020, 12:45


Apropos Gewinner und Verlierer der FCK-Insolvenz:

An alle die immer über Notzon schimpfen:
Das ist doch ein Top-Manager! Bietet Würzburg 350.000 und für Bachmann wahrscheinlich ein erotisches Gehalt. Bekommt als Höchstbietender natürlich den Zuschlag. Es wird 150.000 an- oder in Raten bezahlt und ein Jahr später, kommt die Insolvenz in Selbstverwaltung und die Kickers können die noch ausstehenden 200.000 abschreiben.
Ein weiterer Pluspunkt: Ab dem Zeitpunkt der Insolvenz tritt auch noch das Arbeitsamt für die Gehaltszahlung Bachmanns ein. Weiß jetzt nicht mehr wie lange das Amt bezahlt hat und ob zu 100% oder reduziert, aber auf jeden Fall hat der FCK nen guten Schnitt gemacht. Bei Hercher das Gleiche in grün.

Es wird wohl dazu führen, dass der FCK künftig neue Spieler nur noch per Vorkasse bekommt und einen kleinen Imageschaden davonträgt, aber im von geldverseuchten modernen Fußball scheint das ja nicht viele Leute zu stören.
http://youtu.be/bvCuq4uN2NU

Wir lieben dicke Titten und den Suff - wir gehen 3x täglich in den Puff und wenn der Waldhof brennt, dann ist alles klar - dann warn die Lautrer wieder da!!!



Beitragvon suYin » 27.10.2020, 13:52


FCK: Auch Außenstände in Würzburg

"Rund 200.000 Euro stehen demnach noch gegenüber Zweitliga-Aufsteiger Würzburger Kickers aus, der Bachmann für etwa 350.000 Euro an den Betzenberg ziehen ließ.
https://www.kicker.de/fck-auch-aussenst ... 99/artikel

Herr Bader, wie war das damals?
„Mit Janik Bachmann schließen wir unsere noch offene Position im defensiven Mittelfeld. Wir freuen uns sehr, mit ihm einen jungen und entwicklungsfähigen Spieler verpflichtet zu haben, der in den vergangenen zwei Spielzeiten in der Dritten Liga bereits seine Klasse unter Beweis gestellt hat. Gerade in der letzten Saison hat er als Stammspieler in Würzburg gezeigt, welche Qualitäten er besitzt und wir sind überzeugt, dass er gut zu unserer Mannschaft passen wird. Janik ist für uns ein Top-Transfer, den wir nur dank der Unterstützung unseres Partners Flavio Becca realisieren konnten“, erklärt Sport-Geschäftsführer Martin Bader.“


https://fck.de/de/janik-bachmann-wechse ... etzenberg/

Was für ein Witz... :nachdenklich:



Beitragvon Rheinteufel2222 » 27.10.2020, 14:40


suYin hat geschrieben:Was für ein Witz... :nachdenklich:


Wobei Becca vermutlich nicht darüber lacht.

Letztlich hat er über die Bürgschaft 2,6 Millionen Euro für den FCK blechen müssen. Von denen bekommt er jetzt auch nur rund 100.000 zurück.

Der "Witz" damals hat ihn also 2,5 Millionen Euro gekostet, ohne dass er irgendeine Gegenleistung dafür bekommen hätte.

Am FCK verbrennen sich tatsächlich alle die Finger, egal of Fans, Stadt, Vereine, die uns Spieler abgeben, oder Baulöwen aus Luxemburg. Wir sind wahrscheinlich die weltbeste Geldvernichtungsmaschine.
- Frosch Walter -



Beitragvon FCK-Enklave-Bayern » 27.10.2020, 15:08


Keiner fühlt sich wohl wenn wir anderen Vereinen noch Ablösegelder schuldig sind und bleiben. Aber Ratenzahlungen sind ja nicht unüblich und demnach ist es doch auch nicht überraschend dass wir auch hier noch Schulden haben im Rahmen einer Insolvenz, oder? Ausserdem können wir ja schlecht einem Schuldner was geben à la "Ablöseschulden sind Ehrenschulden" und einem anderen nicht, oder?
Wir sind insolvent. Natürlich verlieren dadurch Menschen Geld. (ich auch im Übrigen, aber darum geht es nicht)
EIN ROTER TEUFEL - EIN LEBEN LANG!



Beitragvon Betzegeist » 27.10.2020, 15:13


Ist der Ruf erst ruiniert...

Wir verdienen es ja schon, genau da zu stehen wo wir gerade sind.



Beitragvon ExilDeiwl » 27.10.2020, 18:29


Rheinteufel2222 hat geschrieben:
suYin hat geschrieben:Was für ein Witz... :nachdenklich:


Wobei Becca vermutlich nicht darüber lacht.

Letztlich hat er über die Bürgschaft 2,6 Millionen Euro für den FCK blechen müssen. Von denen bekommt er jetzt auch nur rund 100.000 zurück.

Der "Witz" damals hat ihn also 2,5 Millionen Euro gekostet, ohne dass er irgendeine Gegenleistung dafür bekommen hätte.

Am FCK verbrennen sich tatsächlich alle die Finger, egal of Fans, Stadt, Vereine, die uns Spieler abgeben, oder Baulöwen aus Luxemburg. Wir sind wahrscheinlich die weltbeste Geldvernichtungsmaschine.


Da will ich aber mal deutlich widersprechen. Becca hatte sehr wohl was davon. Ein Jahr FCK quälen und massiv Unruhe stiften. Gut, zusammen mit seinen Helfershelfern BBK. Und ja, er hatte gedacht, er könne das für lau machen. In dem Punkt hat er sich tatsächlich geirrt, wie es jetzt ausschaut.

Was Würzburg betrifft: Ja, da fühle ich mich ebenso unwohl wie bei Großaspach und ich würde mich nicht wundern, wenn die Bereitschaft für kreative Ausgestaltung von Spielertransfers gewaltig gesunken ist. Aber tatsächlich ist es so: die Schuldner sind gleich zu behandeln, auch wenn das bitter für jeden Einzelnen ist. Und ich kann mir vorstellen, das unsere Spieler vielleicht wirklich den einen oder anderen derben Seitenhieb von den anderen Mannschaften bekommen. Unter sportlichem Fairplay würde ich das nicht verbuchen und ich hoffe, dass unsere Jungs eben nicht dafür herhalten müssen, dass die Kapitalgesellschaft insolvent ist. Das haben im Wesentlichen andere Leute verbockt...
#keindeutbesser

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon youneverwinalone » 27.10.2020, 18:47


Bevor am Donnerstag die Feierlichkeiten beginnen und der Jubel über den Abschied von der Welt der Schulden auch dieses Forum beherrscht, eine kleine Anmerkung:
Was ist eigentlich wirklich passiert? Wie alle wissen, wurde SK seinerzeit abgelöst durch zwei Branchenfremde ohne Fachkenntnisse und ohne jegliche Vernetzung. Als logische Konsequenz wurde der FCK sehr schnell zum Eldorado der chronisch Erfolglosen. Die Einzelheiten sind hinlänglich bekannt. Herr Klatt hat diesen beispiellosen Absturz finanziert durch Kreditaufnahmen bei einem Unternehmen, das Risikokapital zu entsprechend hohen Zinsen verleiht und offenbar tüchtige Mitarbeiter beschäftigt. Beide Parteien haben sicherlich geglaubt, nach einer Ausgliederung über ausreichende Mittel zur Rückführung zu verfügen.

Dann kam die Affäre Becca, Corona war auch nicht gerade hilfreich und so hatte Q. im Frühjahr ein veritables Problem. Die Schulden von ca. € 8,5 waren teilweise besichert mit den Transfererlösen an Grill, Pick und Co, aber der Transfermarkt war tot. Also musste man Zeit gewinnen.

Die Planinsolvenz war ideal. Jede Insolvenz dient in Wahrheit den Interessen der Öffentlichen Hand und denen der Großgläubiger, sofern diese über Sicherheiten verfügen und von Profis geführt werden. Auf der Strecke bleiben die vielen, vielen kleinen Gläubiger mit ihren Forderungen von ein paar hundert oder ein paar tausend Euro. Die bekommen jetzt alle vier Cent für jeden verlorenen Euro. So ist das System.

Nur Q. kommt ziemlich schadlos davon. Sie haben die Ablösesummen kassiert, ihre Forderungen deutlich reduziert und den Rest umgeschuldet auf den e.V. Jetzt hat der FCK das Messer erst richtig an der Kehle. Verein und KG&AG sind wie siamesische Zwillinge miteinander verbunden. Ohne den Komplementär e.V. gibt es keine Lizenz, ohne KG gibt es keinen Profifußball.

Q. hat jetzt die freie Auswahl: Wird es demnächst eng und der Abstieg tatsächlich ein Thema, kann man durch einen indirekten debt/equity swap den Regionalen in der KG Gesellschaft leisten. Ohne Profifußball kein FWS, ohne Stadion keine Aussicht auf Rückkehr, also verliert die KG ihren Besitz (die Spieler) und damit ihre Existenzberechtigung. Ergo wird das noch vorhandene Eigenkapital an die Kommanditisten in Hohe ihrer Einlagen verteilt, da es praktischerweise keine Schulden mehr gibt.

Oder der Verein leiht sich Geld bei der KG und bezahlt damit Zinsen und Tilgungen. In jedem Fall ist es eine klassische win-win Situation, allerdings nicht für den FCK und wohl auch nicht für die achtzehntausend Noch-Gläubiger.

Dieser Verein war schon immer ein Spiegelbild der jeweiligen Gesellschaft. Einst stand man hier auf für Ehre, Kameradschaft, für Mut und Treue. Ideale machten den FCK für zwei, drei Generationen zum emotionalen Anker der gesamten Pfalz. Aus Kampf und Leidenschaft wuchsen Stolz und Identität. Mit solchen Begriffen wischt sich heute ein großer Teil der Menschen den Hintern ab.

Übermorgen wird es heißen: Es war alternativlos. Mund abwischen und nach vorne schauen…‘ne Serie starten ... u.s.w… u.s.w.

PS: Der Prof hatte natürlich die Charade frühzeitig begriffen. Er wollte als Einziger einen echten Forderungsverzicht vom Hauptgläubiger, weil nur damit die Probleme dauerhaft verschwunden wären. Finanzinstrumente wie swaps inklusive Besserungsscheinen hätten sich angeboten.

Dubai wäre der Jackpot für den FCK gewesen. Ein modernes Land mit großer Rechtssicherheit und vielen superreichen Ausländern. Ein wasserdichter, unterschriebener Vertrag, der auch in Zeiten von Corona getragen hätte. Allerdings wäre es wohl auch das Aus für all die Blender und Wichtigtuer in und außerhalb der Gremien gewesen.

Deshalb hat er versucht, Druck über die sozialen Medien aufzubauen. Skandale man kann sich in der Geldbranche nicht leisten, zumal Q. auch bei anderen Vereinen engagiert ist. Das war unerwünscht. Also wurde er rechtzeitig mundtot gemacht.

Und der AR? Nichts dokumentiert den moralischen Absturz dieses Vereins so klar wie der Fall Ehrmann. Wenn sich in einem VERBALEN Konflikt zwischen einen Trainer-Neuling mit der Erfahrung von 15 Profi-Spielen (1 Sieg) und dem wohl weltweit erfolgreichsten Torwarttrainer der Verein auf die Seite des (inzwischen wegen „Erfolglosigkeit und Defizite in der Menschenführung“ (KICKER) gefeuerten Chefs stellt, so mag man das noch akzeptieren.

Wenn die Verantwortlichen sich aber damit rechtfertigen, dass der Angestellte, der für den Verein jahrelang a. o. Erträge in insgesamt zweistelliger Millionenhöhe erwirtschaftet hat, angeblich (Beweise sind nicht bekannt) schon in der Vergangenheit so berühmten Trainer-Ikonen wie Fünfstück, Korkut, Meier und Frontzeck die gebührende Bewunderung verweigert hat und daher fristlos gefeuert werden muss, dann ist das zum Kotzen! Vielleicht war es ja noch schlimmer und er hat Bader und Notzon kritisiert! Dreck zum Abschied hinterherzuwerfen, was für eine geistige und moralische Bankrotterklärung!



Beitragvon wernerg1958 » 27.10.2020, 19:34


Das für mich schlimmste an der ganzen Geschichte sind die Aussagen von Herrn Merk und Herrn Kessler welche immer wieder betonen die Tugenden eines Fritz Walters würden beim FCK gelebt. Für mich ein Höhn in Anbetracht der Dinge welche hier bekannt werden. Der FCK lebte diese Tugenden eben genau nicht. Und jetzt will man diese durch aus redlichen und ehrlichen Tugenden eines Fritz Walters den Spielern beibringen mit diesem Hintergrund den die Jungs doch auch kennen. Ich würde mir wünschen daß es wirklich bald überall im Verein und KGaA wieder genau auf diese Tugenden des Herrn Fritz Walter besinnen und Demut üben. Schau merr mal



Beitragvon jones83 » 27.10.2020, 22:09


You never win alone:
Du sprichst mir aus der Seele!!! Endlich mal einer der‘s checkt!!!
Danke für Deinen Beitrag.
http://youtu.be/bvCuq4uN2NU

Wir lieben dicke Titten und den Suff - wir gehen 3x täglich in den Puff und wenn der Waldhof brennt, dann ist alles klar - dann warn die Lautrer wieder da!!!



Beitragvon Firehead81 » 27.10.2020, 22:49


@youneverwinalone

Ich kann Dir in allen Punkten 100 % zustimmen, einer der besten Beiträgen hier. Genau so sieht es nämlich aus !



Beitragvon Bombelejer » 28.10.2020, 00:07


Wow, was für ein Hammerbeitrag @youneverwinalone... Pass auf Dich auf, bei soviel unbequemer Wahrheit 8-)

Ein tolles Gefühl wenn man denkt: Da bringt es einer mal voll auf den Punkt!
20:43 Uhr, TOP 6.1: Der Vorstand wird von den anwesenden Mitgliedern mit einer [color=#800000]([meiner) [/color]Gegenstimme für das Geschäftsjahr 2005/06 entlastet.
Dieter Buchholz bedankt sich bei den anwesenden Mitgliedern und wünscht allen vorab ein frohes Weihnachtsfest. Die Jahreshauptversammlung 2006 ist beendet.



Beitragvon bladde3.0 » 28.10.2020, 01:02


youneverwinalone hat geschrieben:Bevor am Donnerstag die Feierlichkeiten beginnen und der Jubel über den Abschied von der Welt der Schulden auch dieses Forum beherrscht, eine kleine Anmerkung:
Was ist eigentlich wirklich passiert? Wie alle wissen, wurde SK seinerzeit abgelöst durch zwei Branchenfremde ohne Fachkenntnisse und ohne jegliche Vernetzung. Als logische Konsequenz wurde der FCK sehr schnell zum Eldorado der chronisch Erfolglosen. Die Einzelheiten sind hinlänglich bekannt. Herr Klatt hat diesen beispiellosen Absturz finanziert durch Kreditaufnahmen bei einem Unternehmen, das Risikokapital zu entsprechend hohen Zinsen verleiht und offenbar tüchtige Mitarbeiter beschäftigt. Beide Parteien haben sicherlich geglaubt, nach einer Ausgliederung über ausreichende Mittel zur Rückführung zu verfügen.

Dann kam die Affäre Becca, Corona war auch nicht gerade hilfreich und so hatte Q. im Frühjahr ein veritables Problem. Die Schulden von ca. € 8,5 waren teilweise besichert mit den Transfererlösen an Grill, Pick und Co, aber der Transfermarkt war tot. Also musste man Zeit gewinnen.

Die Planinsolvenz war ideal. Jede Insolvenz dient in Wahrheit den Interessen der Öffentlichen Hand und denen der Großgläubiger, sofern diese über Sicherheiten verfügen und von Profis geführt werden. Auf der Strecke bleiben die vielen, vielen kleinen Gläubiger mit ihren Forderungen von ein paar hundert oder ein paar tausend Euro. Die bekommen jetzt alle vier Cent für jeden verlorenen Euro. So ist das System.

Nur Q. kommt ziemlich schadlos davon. Sie haben die Ablösesummen kassiert, ihre Forderungen deutlich reduziert und den Rest umgeschuldet auf den e.V. Jetzt hat der FCK das Messer erst richtig an der Kehle. Verein und KG&AG sind wie siamesische Zwillinge miteinander verbunden. Ohne den Komplementär e.V. gibt es keine Lizenz, ohne KG gibt es keinen Profifußball.

Q. hat jetzt die freie Auswahl: Wird es demnächst eng und der Abstieg tatsächlich ein Thema, kann man durch einen indirekten debt/equity swap den Regionalen in der KG Gesellschaft leisten. Ohne Profifußball kein FWS, ohne Stadion keine Aussicht auf Rückkehr, also verliert die KG ihren Besitz (die Spieler) und damit ihre Existenzberechtigung. Ergo wird das noch vorhandene Eigenkapital an die Kommanditisten in Hohe ihrer Einlagen verteilt, da es praktischerweise keine Schulden mehr gibt.

Oder der Verein leiht sich Geld bei der KG und bezahlt damit Zinsen und Tilgungen. In jedem Fall ist es eine klassische win-win Situation, allerdings nicht für den FCK und wohl auch nicht für die achtzehntausend Noch-Gläubiger.

Dieser Verein war schon immer ein Spiegelbild der jeweiligen Gesellschaft. Einst stand man hier auf für Ehre, Kameradschaft, für Mut und Treue. Ideale machten den FCK für zwei, drei Generationen zum emotionalen Anker der gesamten Pfalz. Aus Kampf und Leidenschaft wuchsen Stolz und Identität. Mit solchen Begriffen wischt sich heute ein großer Teil der Menschen den Hintern ab.

Übermorgen wird es heißen: Es war alternativlos. Mund abwischen und nach vorne schauen…‘ne Serie starten ... u.s.w… u.s.w.

PS: Der Prof hatte natürlich die Charade frühzeitig begriffen. Er wollte als Einziger einen echten Forderungsverzicht vom Hauptgläubiger, weil nur damit die Probleme dauerhaft verschwunden wären. Finanzinstrumente wie swaps inklusive Besserungsscheinen hätten sich angeboten.

Dubai wäre der Jackpot für den FCK gewesen. Ein modernes Land mit großer Rechtssicherheit und vielen superreichen Ausländern. Ein wasserdichter, unterschriebener Vertrag, der auch in Zeiten von Corona getragen hätte. Allerdings wäre es wohl auch das Aus für all die Blender und Wichtigtuer in und außerhalb der Gremien gewesen.

Deshalb hat er versucht, Druck über die sozialen Medien aufzubauen. Skandale man kann sich in der Geldbranche nicht leisten, zumal Q. auch bei anderen Vereinen engagiert ist. Das war unerwünscht. Also wurde er rechtzeitig mundtot gemacht.

Und der AR? Nichts dokumentiert den moralischen Absturz dieses Vereins so klar wie der Fall Ehrmann. Wenn sich in einem VERBALEN Konflikt zwischen einen Trainer-Neuling mit der Erfahrung von 15 Profi-Spielen (1 Sieg) und dem wohl weltweit erfolgreichsten Torwarttrainer der Verein auf die Seite des (inzwischen wegen „Erfolglosigkeit und Defizite in der Menschenführung“ (KICKER) gefeuerten Chefs stellt, so mag man das noch akzeptieren.

Wenn die Verantwortlichen sich aber damit rechtfertigen, dass der Angestellte, der für den Verein jahrelang a. o. Erträge in insgesamt zweistelliger Millionenhöhe erwirtschaftet hat, angeblich (Beweise sind nicht bekannt) schon in der Vergangenheit so berühmten Trainer-Ikonen wie Fünfstück, Korkut, Meier und Frontzeck die gebührende Bewunderung verweigert hat und daher fristlos gefeuert werden muss, dann ist das zum Kotzen! Vielleicht war es ja noch schlimmer und er hat Bader und Notzon kritisiert! Dreck zum Abschied hinterherzuwerfen, was für eine geistige und moralische Bankrotterklärung!



Das ist jetzt bei allem Schwarzweiß-denken tiefschwarz. Aber es darf ja jeder schreiben was er will. Aber die Passage über den „Weltbesten Torwartrainer“, der neben Fromlowitz auch Pollersbeck groß herausgebracht hat, dessen Talente die ersatzbänke von Gladbach, Leverkusen, Hamburg, Leipzig besetzen, ist echt pure Komik! Kicken konnte keiner seiner keeper, die 3 guten Haben in Bremen, Dortmund, Frankfurt viel an modernem torwartspiel dazulernen müssen. Nur über Fahrräder hipsten und sich aus 3m Volley abknallen zu lassen, ist nicht zeitgemäß. Außerdem kann er die Putzfrau beleidigt haben, der Rausschmiss war völlig in Ordnung. Fur ein Vergehen fliegt man nicht



Beitragvon Frontzeckerfahren » 28.10.2020, 03:26


Ich kenne das Betze-Forum in der Taktzahl "100 Kommentare pro Stunde".
Bei der Meldung über ausstehende Zahlungen an Würzburg und Großaspach kehrt sich das in etwa "0,4 Kommentare pro Stunde" um, die eher fragwürdig und selbstbezogen sind.
Ist es eigentlich klar, dass auch die Fan-Anleihen verloren gehen?



Beitragvon carpe-diabolos » 28.10.2020, 07:00


Nach Angaben von Kapilendo ist selbst bei Ablehnung des Insolvenzplanes durch Kapilendo mit einer mehrheitlich Zustimmung seitens der übrigen Gläubiger zu rechnen.
Qui diabolos odit, odit homines is
Wer die Roten Teufel hasst, hasst die Menschen
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem
Was auch immer du tust, handele klug und bedenke das Ende



Beitragvon Doppelsechs » 28.10.2020, 08:23


@youneverwinalone
100% für den Artikel, Thema Ehrmann aber mit Abstrichen



Beitragvon Betzegeist » 28.10.2020, 08:25


Bei der Passage über den weltweit besten Torwarttrainer musste ich mir auch ein bissel das Lachen unterdrücken.

Ansonsten ist der Beitrag halt tiefschwarz, mir fehlen bei der ganzen Betrachtung die Grautöne.



Beitragvon allemann5 » 28.10.2020, 23:40


youneverwinalone hat geschrieben:Bevor am Donnerstag die Feierlichkeiten beginnen und der Jubel über den Abschied von der Welt der Schulden auch dieses Forum beherrscht, eine kleine Anmerkung:
Was ist eigentlich wirklich passiert? Wie alle wissen, wurde SK seinerzeit abgelöst durch zwei Branchenfremde ohne Fachkenntnisse und ohne jegliche Vernetzung. Als logische Konsequenz wurde der FCK sehr schnell zum Eldorado der chronisch Erfolglosen. Die Einzelheiten sind hinlänglich bekannt. Herr Klatt hat diesen beispiellosen Absturz finanziert durch Kreditaufnahmen bei einem Unternehmen, das Risikokapital zu entsprechend hohen Zinsen verleiht und offenbar tüchtige Mitarbeiter beschäftigt. Beide Parteien haben sicherlich geglaubt, nach einer Ausgliederung über ausreichende Mittel zur Rückführung zu verfügen.

Dann kam die Affäre Becca, Corona war auch nicht gerade hilfreich und so hatte Q. im Frühjahr ein veritables Problem. Die Schulden von ca. € 8,5 waren teilweise besichert mit den Transfererlösen an Grill, Pick und Co, aber der Transfermarkt war tot. Also musste man Zeit gewinnen.

Die Planinsolvenz war ideal. Jede Insolvenz dient in Wahrheit den Interessen der Öffentlichen Hand und denen der Großgläubiger, sofern diese über Sicherheiten verfügen und von Profis geführt werden. Auf der Strecke bleiben die vielen, vielen kleinen Gläubiger mit ihren Forderungen von ein paar hundert oder ein paar tausend Euro. Die bekommen jetzt alle vier Cent für jeden verlorenen Euro. So ist das System.

Nur Q. kommt ziemlich schadlos davon. Sie haben die Ablösesummen kassiert, ihre Forderungen deutlich reduziert und den Rest umgeschuldet auf den e.V. Jetzt hat der FCK das Messer erst richtig an der Kehle. Verein und KG&AG sind wie siamesische Zwillinge miteinander verbunden. Ohne den Komplementär e.V. gibt es keine Lizenz, ohne KG gibt es keinen Profifußball.

Q. hat jetzt die freie Auswahl: Wird es demnächst eng und der Abstieg tatsächlich ein Thema, kann man durch einen indirekten debt/equity swap den Regionalen in der KG Gesellschaft leisten. Ohne Profifußball kein FWS, ohne Stadion keine Aussicht auf Rückkehr, also verliert die KG ihren Besitz (die Spieler) und damit ihre Existenzberechtigung. Ergo wird das noch vorhandene Eigenkapital an die Kommanditisten in Hohe ihrer Einlagen verteilt, da es praktischerweise keine Schulden mehr gibt.

Oder der Verein leiht sich Geld bei der KG und bezahlt damit Zinsen und Tilgungen. In jedem Fall ist es eine klassische win-win Situation, allerdings nicht für den FCK und wohl auch nicht für die achtzehntausend Noch-Gläubiger.

Dieser Verein war schon immer ein Spiegelbild der jeweiligen Gesellschaft. Einst stand man hier auf für Ehre, Kameradschaft, für Mut und Treue. Ideale machten den FCK für zwei, drei Generationen zum emotionalen Anker der gesamten Pfalz. Aus Kampf und Leidenschaft wuchsen Stolz und Identität. Mit solchen Begriffen wischt sich heute ein großer Teil der Menschen den Hintern ab.

Übermorgen wird es heißen: Es war alternativlos. Mund abwischen und nach vorne schauen…‘ne Serie starten ... u.s.w… u.s.w.

PS: Der Prof hatte natürlich die Charade frühzeitig begriffen. Er wollte als Einziger einen echten Forderungsverzicht vom Hauptgläubiger, weil nur damit die Probleme dauerhaft verschwunden wären. Finanzinstrumente wie swaps inklusive Besserungsscheinen hätten sich angeboten.

Dubai wäre der Jackpot für den FCK gewesen. Ein modernes Land mit großer Rechtssicherheit und vielen superreichen Ausländern. Ein wasserdichter, unterschriebener Vertrag, der auch in Zeiten von Corona getragen hätte. Allerdings wäre es wohl auch das Aus für all die Blender und Wichtigtuer in und außerhalb der Gremien gewesen.

Deshalb hat er versucht, Druck über die sozialen Medien aufzubauen. Skandale man kann sich in der Geldbranche nicht leisten, zumal Q. auch bei anderen Vereinen engagiert ist. Das war unerwünscht. Also wurde er rechtzeitig mundtot gemacht.

Und der AR? Nichts dokumentiert den moralischen Absturz dieses Vereins so klar wie der Fall Ehrmann. Wenn sich in einem VERBALEN Konflikt zwischen einen Trainer-Neuling mit der Erfahrung von 15 Profi-Spielen (1 Sieg) und dem wohl weltweit erfolgreichsten Torwarttrainer der Verein auf die Seite des (inzwischen wegen „Erfolglosigkeit und Defizite in der Menschenführung“ (KICKER) gefeuerten Chefs stellt, so mag man das noch akzeptieren.

Wenn die Verantwortlichen sich aber damit rechtfertigen, dass der Angestellte, der für den Verein jahrelang a. o. Erträge in insgesamt zweistelliger Millionenhöhe erwirtschaftet hat, angeblich (Beweise sind nicht bekannt) schon in der Vergangenheit so berühmten Trainer-Ikonen wie Fünfstück, Korkut, Meier und Frontzeck die gebührende Bewunderung verweigert hat und daher fristlos gefeuert werden muss, dann ist das zum Kotzen! Vielleicht war es ja noch schlimmer und er hat Bader und Notzon kritisiert! Dreck zum Abschied hinterherzuwerfen, was für eine geistige und moralische Bankrotterklärung!



Hallo,ich habe selten so einen guten Beitrag hier im Forum gelesen wie Deinen,wenn Du die beiden letzten Abschnitte über Ehrmann weggelassen hättest. Er war auch einer der Totengräber des FCK,in Verbindung mit seinen Ausrastern und Vertuschung durch die jeweiligen Vorgesetzten.....Alles andere sehe ich ,und wahrscheinlich andere Leute, genau so. Was nützt mich ein Trainer wenn Er sein Umfeld nicht hinter sich bekommt und Menschen Verachtent mit seinem Umfeld umgeht....Im Gegensatz sollte Er dem FCK dankbar sein,das Er in all den Jahren gutes Geld auf dem Berg verdient hat....Bei keinem anderen Verein hätte Er sich diese Kapriolen leisten Können...Deshalb sollte man dieses Thema einfach schließen und froh sein,das es vorbei ist,mit soviel Unvermögen auf dem Berg.Man wünscht den Neuen Entscheidungsträgern mehr Fachkompetenz in Ihren Entscheidungen in der Zukunft,so das die Fans wieder hinter den Entscheidungen der Macher stehen.



Beitragvon Bombelejer » 29.10.2020, 00:24


Hallo,ich habe selten so einen guten Beitrag hier im Forum gelesen wie Deinen,
:::Und ich hab selten einen so blöden wie Deinen hier gelesen.
Und nun?
Ehrmann-Bashing ohne jegliche belegbare Ahnung zu haben... :x
20:43 Uhr, TOP 6.1: Der Vorstand wird von den anwesenden Mitgliedern mit einer [color=#800000]([meiner) [/color]Gegenstimme für das Geschäftsjahr 2005/06 entlastet.
Dieter Buchholz bedankt sich bei den anwesenden Mitgliedern und wünscht allen vorab ein frohes Weihnachtsfest. Die Jahreshauptversammlung 2006 ist beendet.



Beitragvon Marki » 29.10.2020, 08:47


Betzegeist hat geschrieben:Ist der Ruf erst ruiniert...

Wir verdienen es ja schon, genau da zu stehen wo wir gerade sind.


Wenn man sich umhört und im Internet liest, dann sind wir wohl jetzt der ungeliebteste Verein in ganz Deutschland und haben selbst Red Bull Leipzig hinter uns gelassen. Und ganz ehrlich, das kann man fast verstehen.

Und in diesem Zusammenhang ist es wirklich ein Hohn, was Herr Merk und Herr Kessler da von sich lassen, da muß ich Werner hundertprozentig zustimmen.

wernerg1958 hat geschrieben:Das für mich schlimmste an der ganzen Geschichte sind die Aussagen von Herrn Merk und Herrn Kessler welche immer wieder betonen die Tugenden eines Fritz Walters würden beim FCK gelebt. Für mich ein Höhn in Anbetracht der Dinge welche hier bekannt werden. Der FCK lebte diese Tugenden eben genau nicht. Und jetzt will man diese durch aus redlichen und ehrlichen Tugenden eines Fritz Walters den Spielern beibringen mit diesem Hintergrund den die Jungs doch auch kennen. Ich würde mir wünschen daß es wirklich bald überall im Verein und KGaA wieder genau auf diese Tugenden des Herrn Fritz Walter besinnen und Demut üben. Schau merr mal



Beitragvon sacred » 29.10.2020, 10:09


Weiß jemand was an Restschuld beim e.V. Hängen bleibt?



Beitragvon BernddasBrot2 » 29.10.2020, 10:17


Yoga...
Viele Punkte in deinem Post Teile ich. Es verlieren eben viele Leute Geld, auch Vereine, zu viele denke ich! Die, die hätten verlieren können, lachen sich ins Fäustchen, das Digger Q. Natürlich geht das sind Regeln in den Verfahren einzuhalten, aber wie Aussenwirkung und aussendarstellung ist, danke!
Dann kommen die alternativlosen um die Ecke und erzählen was von alten WERTEN, VON Fritz und glauben wir sind doof.
Wenn wir jetzt beliebter sind als Bullenpisse, dann bedeutet das was! Aus diesem Grund will ich nicht beliebter sein!
... und wenn du glaubst es könnte nicht schlimmer werden, lass mal TH machen, der zeigt DIR wie es noch schlimmer werden wird.



Beitragvon Saarpfalz » 29.10.2020, 12:37


Thomas hat geschrieben:Für eine Annahme des Insolvenzplans und damit einen erfolgreichen Abschluss des Insolvenzverfahrens müssen mindestens drei dieser fünf Gruppen mehrheitlich zustimmen:

Gruppe 1: Finanzgläubiger (u.a. Quattrex, Flavio Becca, Kapilendo)
Gruppe 2: Bundesagentur für Arbeit
Gruppe 3: Ticketinhaber der Saison 2019/20 ab dem Zeitraum der Geisterspiele
Gruppe 4: Nicht nachrangige Insolvenzgläubiger
Gruppe 5: Gesellschafter (FCK e.V. und bisherige Aktionäre)


Ich sehe da keinerlei Gefahr. Die Annahme des Insolvenzplans ist nur noch reine Formsache.

- Gruppe 1 (hier hat Quattrex ja das meiste Stimmgewicht) ist klar, da Quattrex seine Forderungen ja weitestgehend noch über den e.V. geltend machen kann
- Gruppe 2 stimmt in der Regel immer Forderungen zu
- Gruppe 3 könnte wackeln weil nicht genug abstimmen
- Gruppe 4 könnte wackeln
- Gruppe 5 ist auch ganz klar

Somit sollte das Ding mit Gruppe 1,2,5 schon durch sein. Es bleibt trotzdem Spannend wie hoch die jeweilige Zustimmungs Quote sein wird. Ändert zwar nix am finanziellen, hat aber was mit der Außendarstellung zu tun.

PS: Ich bin mal gespannt ob die Rheinpfalz/Bild nicht doch schon heute ein Ergebnis erfahren und abdrucken, obwohl dies eigentlich nicht gehen sollte. Würde fast darauf wetten das da etwas durchsickert...



Beitragvon Thomas » 29.10.2020, 12:46


+++ Breaking News +++

Das Insolvenzverfahren der 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA wurde erfolgreich abgeschlossen: Die Gläubigerversammlung im Fritz-Walter-Stadion hat soeben einstimmig den vorgelegten Insolvenzplan angenommen!

Mehr dazu in Kürze auf DBB.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Rheinteufel2222 » 29.10.2020, 12:51


Man hatte ja auch keine andere Wahl.

Die Probleme bestehen fort.
- Frosch Walter -



Beitragvon DerRealist » 29.10.2020, 12:59


Rheinteufel2222 hat geschrieben:Man hatte ja auch keine andere Wahl.

Die Probleme bestehen fort.



"Es war alternativlos!!!"
"Mund abwischen und nach vorne schauen!!!"
"Ne Serie starten!!!"


... u.s.w… u.s.w.




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