zille hat geschrieben:In gewisser Weise ist so ein Invest in den FCK eine Art Geld leihen, auch wenn man es als Anteilkauf benennt. Bedenke die 50+1-Regelung. Du steckst Geld in ein Unternehmen, versuchst es natürlich möglichst in Deinem Sinne mehr oder weniger zu beinflussen, und hoffst, daß dieses Unternehmen mit diesem Geld gut arbeitet und man deshalb als Investor Geld verdienst. Und am Ende nimmst Du das Geld wieder raus, indem Du die Anteile im Erfolgsfall wieder teurer verkaufst. Aber Du hast Dein Geld im guten Glauben beim FCK angelegt, also ihm quasi geliehen, und hoffst, daß die Jungs damit gut arbeiten.
Boa, @zille, das ist ganz schön harter Stoff, den du hier gestern auf die Theke gelegt hast. Ich gehe auch nur aus einem einzigen Grund darauf ein: Da du mit deinem Beitrag hier so eine Art "Zeitmaschine" in Gang gesetzt hast und hier wieder Themen umeinanderwirbelst, die mindestens ein Jahr lang über tausende von Seiten diskutiert wurden, versuche ich die Zeitmaschine wieder anzuhalten, damit wir hier wieder sachlich über die Zukunft des FCK diskutieren können. Daher lasse ich mich kurz auf deinen Beitrag ein, in der Hoffnung, dass es damit dann auch abschließend getan ist mit den Kamellen der Vergangenheit.
In deinem ersten Satz erklärst du uns mit wenigen Worten, dass Eigenkapital (Invest) genau das gleiche ist wie Fremdkapital (Darlehen) und begründest das mit der 50+1 Regel, die damit mal so gar nichts zu tun hat. Dazu nur soviel: Sieh dir die Beiträge von @Ken oder auch von mir an, gebe "Eigenkapital" als Suchbegriff ein, und dann bin ich sicher, dass du dort einige gute Informationen zu diesen Themen finden wirst. Dies hier in diesem Thread nochmal durch zu kauen wäre mehr als müßig, denn die meisten hier haben die Thematik verstanden und wissen auch, wo sie es nachlesen können. Und damit sollte es nun auch mal gut sein.
Davon abgesehen, verstehe ich nicht ganz, in welche Richtung deine Beiträge von gestern überhaupt gehen, was deine Grundaussage sein soll. Ich verstehe dich insgesamt so, dass du Verständnis oder Mitleid einforderst für Darlehensgeber wie Quattrex oder Flavio Becca (dessen Bürgschaft ja eingelöst wurde) und den FCK bzw. die Mitglieder nun im Insolvenzfall als charakterlos im Umgang mit den Gläubigern darstellst. Sehe ich das richtig? So kam es jedenfalls bei mir an.
Dazu abschließend von mir: Die Mitglieder des FCK haben bei Ausgliederung den handelnden Personen einen ganz klaren, unmissverständlichen Auftrag gegeben: Sammelt Eigenkapital ein. Füllt das 4-Säulen-Modell mit Leben. Dieser Auftrag wurde leider gänzlich missachtet von unserem damaligen Geschäftsführer Finanzen. Es sammelte Fremdkapital ein, was er schon gar nicht hätte tun sollen. Das Wucherdarlehen kam von Quattrex, die uns das Geld eigentlich schon gar nicht hätten leihen dürfen. Das war nur möglich durch die Präsentation eines Scheininvestors, der gar nicht investiert hat. Zusätzlich hat der Geschäftsführer Finanzen auch noch die Fans angepumt, was er gar nicht hätte tun dürfen, wenn er verantwortungsbewusst gehandelt hätte.
Das war in knapper Schilderung der Verlauf der Dinge zwischen Ausgliederung und Insolvenzantrag.
Wenn du also unbedingt irgend jemanden verantwortlich machen willst für die aktuelle Situation der Gläubiger, dann wären Michael Klatt, Quattrex und Flavio Becca mal gute Ansatzpunkte.
Wen machst du eigentlich dafür verantwortlich? Die Fans? Die Mitglieder? Das Forum? Herrn Keßler, Merk, Wilhelm, Wagner, Weimer?
Zum Abschluss möchte ich noch den hervorragenden Beitrag von @Satanische Ferse loben, was den Auftrag der Mitglieder an die Vereinsleitung betrifft.

So, damit sollte es jetzt gut sein mit der Vergangenheit, denn die Zukunft steht vor der Tür und dafür ist dieser Thread da.
Euch allen ein schönes Wochenende
