Betze_FUX hat geschrieben:Hm...man will also mit den 8 Millionen die Tür für neue Investoren aufstoßen ...bei sportlichem Erfolg.
Interessant.
Kann man eigentlich einen verwelkten und halb verwesten bunten Blumenstrauß ins Wasser stellen und er blüht dann wieder auf? Oder muss man ihn eher anmalen.
Aber mittlerweile hat man bestimmt die Seitendicke Liste der potentiellen Investoren von damals gefunden....
Das ganze 8mio Konstrukt mach aus meinen Augen nur Sinn, wenn tatsächlich Investoren bereit sind "danach" zu investieren...
Aber bitte dann mit dem Wissen wann "Danach" ist und mit einem heute schon unterschrieben Vertrag!
Dann könnte man darüber sprechen.
Aber bitte nicht hier....
Das könnte (!!) Dann evtl wirklich eine nachhaltigere Lösung werden...
Das ist doch alles hanebüchen. Wir schlagen jetzt, insolvent mitten in Corona, 20 Mio aus, weil wir hoffen, irgendwann, vielleicht mehr zu bekommen? Jeder, auch die Regionalen, wissen, dass wir mit 8 Millionen in kürzester Zeit wieder insolvent sind und dann wäre ihr Geld weg. So bekloppt sind die auch nicht, dass sie 8 Mios in den FCK stecken und hoffen, dass Notzon zum ersten Mal in seinem Leben einen guten Kader kreiert und dann ein Ihnen genehmer Investor kommt und mehr als 20 Mio gibt. Das ist ja geradezu absurd, so was zu glauben.
Nein, der Wunschankerinvestor der Regionalen ist schon längst da und es ist Becca. Nur in dem Wissen, dass er einsteigt, können die Regionalen überhaupt hoffen, ihr Geld nicht zu verlieren. Sie kaufen sich mit den 8 Mio die Mehrheit in den Gremien und winken Becca durch, der dann später den Rest der Anteile übernimmt. Nix 4 Säulen. Dadurch, das Becca nicht gleich einsteigt, hält man nebenbei den Druck aufrecht, auch auf die Stadt, die das Stadion so gerne loswäre.
Warum macht der AR da mit? Nun, der AR ist primär daran interessiert, den FCK nicht zu Grabe tragen zu müssen. Und wenn es einen Deal gäbe, auf den sich Becca, die Lokalen, Quattrex und der Insolvenzverwalter geeinigt hätten, einen Deal, der dann auch eine höhere Quote als 10 % vorsähe, dann wäre das für alle außer dem FCK die beste Lösung: Es geht weiter mit Fußball, der AR kann sich als Retter präsentieren, die Stadt atmet auf, die Lokalen bekommen die Gremienmehrheit, Becca bekommt die Möglichkeit des Einstiegs ohne noch Rücksichten nehmen zu müssen (und ggfs den Immobiliendeal, um den es eigentlich immer ging), Quattrex erhält eine höhere Quote und der Insolvenzverwalter kann das ganze als seinen Erfolg verbuchen. Nicht zu vergessen SOV, der doch sicherlich noch zeigen möchte was er kann und nicht als letzte Amtshandlung die Tür zusperren möchte.
Nur für den FCK wärs leider doof, denn man wäre weiterhin prekär und müsste hoffen, dass Becca nicht wieder Eigen- mit Fremdkapital verwechselt und tatsächlich investiert. Ein anderer Investor wäre dann jedenfalls nicht mehr denkbar, der FCK wäre erpressbar und - sofern die Einlagen Beccas erneut ausblieben - auf weitere Darlehen und Bürgschaften des Luxemburgers angewiesen - das Modell 1860. Abhängigkeit von einem Alleinherrscher ohne die Perspektive, genug Geld zu erhalten, um wieder auf die Füße zu kommen.
Ist es so, wie ich vermute, dann wundert es mich nicht, dass der Wilhelm schier platzt.