ConsciousD3vil hat geschrieben:ks_969 hat geschrieben:
Wenn die Information authentisch sind dann bietet der Investor aus Dubai ja genau das an....ein Co-Investment der Regionalen Investoren...die das anscheinend nicht wollen.
Du kannst das ganze auch umdrehen und sagen....wenn wir in dieser Lage als FCK einen potenten Geldgeber zugunsten Regionaler Investoren die keine anderen dulden ausschlagen....wird sich auf lange Zeit kein Großinvestor mehr für den FCK interessieren weil er gesehen hat wie das bei uns läuft.
Dann dreh ich nochmal ein bisschen weiter

:
"Ich" bin (jetzt mal) ein großer Investor, der "günstig" einsteigen möchte und gutes Geld investiert. Ich reiche meinen CoInvest-"Freunden" die Hand, freue mich auf die Zusammenarbeit und das weitere Geld. Das die Co-Freunde ein Mitspracherecht einfordern ist nachvollziehbar, wir werden einen Weg finden. (oder anders ausgedrückt: Selbstverständlich können sie mein Handeln gut heißen oder kritisieren, aber das ändert nichts...). Die 7 werden für ihre Verhältnisse ordentliche Summen investieren, aber bei welchen Prozessen können sie letzten Endes tatsächlich Einfluss nehmen? Die Antwort steht für mich fest. Eine gemeinsame Sache wird es nicht geben.
Wir sollten darauf noch mehr eingehen, denn für mich steckt an der fehlenden Zusammenarbeit Großinvestor vs Regionale
eben eine völlig andere Strategie die jede Partei umsetzen möchte. Neben der Mitsprache als weiterem großen Thema.
Und für mich - ganz klar - geht es um das sportliche Konzept was dahinter steckt und mit dem der jeweilige FCK Interessent den Erfolg umsetzen möchte.
Welche erfolgreichen
Sportkonzepte gibts denn aktuell im deutschen Fussball?
Mir fallen spontan nur 3 elementare Konzepte ein:
1. Das Konzept Bayern, Real, Barca, City:
Man hat hier das meiste Geld und kann sich am Markt die beste Spielerqualität kaufen und ist so automatisch immer Titelträger weil man sich dazu auch passende Trainer+Inrastruktur leisten kann, und vor allem man der Konkurrenz gezielt die besten Spieler über ein Mehr an Gehalt abluchst.
Siehe BVB 2013-2015 als Götze, Lewa und Hummels
gezielt herausgekauft wurden "um den Gegner am Leistungslimit zu halten" (Zitat Lattek 2013).
Der FCB hat aktuell einen Spieleretat von rd. 320 Mio., der BVB von 200 Mio., sie können also nicht mit FCB oder City mithalten und daher auch nicht Meister werden!
2. Das Konzept RB/ Hoffenheim (FCK 2015)
Man hat hier nicht ganz so viel Geld wie bei Strategie 1, es reicht aber um hinter einem FCB sich die besten übrig gebliebenen Talente zu sichern und der Konkurrenz abzuluchsen weil diese ebenfalls finanziell wieder nicht mithalten kann. Bestes Beispiel: Orban ging vom FCK zu RB und ist trotz Angeboten aus der 1. Liga (Bremen) in der 2. Liga geblieben. Dies machen Spieler
dann wenn sie eben mehr Gehalt bekommen wie dies RB mit Sicherheit zahlen konnte als so mancher 1. Ligist.
Dieses Konzept ist klar auf
Rendite angelegt, denn Talente billig kaufen um dann für immenses Geld am Markt, vor allem nach England zu verticken.
Siehe die RB Transfers von Keita und jetzt Werner die 100 Mio. (?) eingebracht haben.
3. Das Konzept Bielefeld (der FCK von früher!)
Hier ist man finanziell so gefestigt und in sich ruhend und vor allem
nicht Rendite getrieben, denn die Regionalen in Bielefeld wollen das nicht und sichern nur den Club finanziell ab, wollen sich gar raushalten. So war es auch beim FCK früher als wir unser eigenes Stadion hatten und dadurch einen immensen Grundstock von dem wir gezehrt hatten. Zudem das 1. Stadion ohne Laufbahn was alleine Punkte einbrachte.
Diese Strategie erlaubt eben auch Spieler zu kaufen die man eben
nicht verkaufen muss um wieder Geld (Rendite) zu generieren. EIN FCK hat einen 32 jährigen Funckel 1991 gekauft der dann nochmal 4 Jahre bei uns spielte, heute fast undenkbar.
Man kann hier also eben Spieler mit Erfahrung kaufen die dem Club dadurch auch deutlich helfen, die auch länger beim Club bleiben weil ein 32 jähriger Funckel eben nicht mehr so am Markt nachgefragt wird, sondern ein 24 jähriger Werner!
Der FCK MUSSTE diese Strategie verlassen weil man ab 2002 das Stadion zahlen musste und eben auch zum Ausbildungsclub werden musste durch Spielerverkäufe für das Stadion - eine Fehlstrategie wegen des Strukturproblems!
Der Unterschied zwischen Strategie 2 und 3 ist also schon irgendwo sehr deutlich, denn unsere Regionale wollen - da bin ich sicher - Remy hatte das doch auch ausgesagt - den FCK von früher wieder haben und Erlebnisse wie ein Barcaspiel 1991.
Investoren wie RB wiederum - und vielleicht eben auch ein Becca oder unser Neuer - wollen eine eher Rendite-orientiertes Erfolgs-Konzept.
Wenn ich lese, dass der Neue ein Konzept aus Olympia anwenden will, dann ist es klar dass eben Talente gekauft werden vor allem die man dann am Markt analog RB wieder zu Kasse macht um dann neu zu kaufen.
Der FCK hat das 2015 auch halbwegs erfolgreich umgesetzt, eben auch mit vielen Leihspielern. Aber vor allem mit einer Bubitruppe die dann aufgrund fehlender Erfahrung verdient nicht aufsteigen konnte.
Ein RB wird mit seiner Strategie niemals Meister werden können weil diese Werner-Bubis den Druck von einem Meisterkampf gegen Bayern garnicht durchstehen.
Ein FCK konnte 1991 und 1998 locker alle verbalen Attacken abwehren,wir erinnern und an Arschloch-Hoenss-Aussagen.
Es handelt sich also eigentlich um Geldkonzepte die dann sportlich umgesetzt werden, denn Fussball ist ein Geldgeschäft.