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Konkrete Angebote von potentiellen Investoren an den FCK - Differenzen innerhalb der Vereinsführung (Der Betze brennt)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
Doe79
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Beitrag von Doe79 »

Also wenn ich ehrlich bin, ich nehm das Geld aus der Wüste. Mach damit ein FCK 2.0. und fange von Grund auf an. Denke nur so wir es was. Weil wenn Mann kein Vertrauen mehr an alle die sich als Helfer und Verbesserer nennen hat, wir das nichts!
wernerg1958

Beitrag von wernerg1958 »

Nur eine Anmerkung, Herr Putsch ist auch wenn man so will ein Regionaler! Eng verwandt mit dem Gründer von Keiper RECARO Rockenhausen und Kaiserslautern und seit Jahren sitzen viele Spieler in den Stadien und ich glaube zu wissen zu aller erst am Betze auf den Recaro-Sitzen am Spielfeldrand sprich der Ersatzbank. Also dieser Name ist in Deutschland mindest so bekannt wie der FCK und eben auch darüber hinaus. RECARO ein äußerst seriöses Unternehmen mit Weltformat was soll es diesen Unternehmer so hinzustellen als wäre es ein dubioser Scheich oder so eine Art Chinese damals am Hahn! Ich hoffe jetzt klingelt es beim dem Letzten was da oben gerade wieder abläuft. Mit der Rettung des FCK hat das sicher nichts zu tun.
PatrickM
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Beitrag von PatrickM »

Im ersten Schritt braucht der FCK eine Anschubfinanzierung, um wieder in die zweite Liga zu kommen. Wenn dies gelingen sollte können wir in der zweiten Liga, zu einem dann höheren Vereinswert, weitere Anteile verkaufen, um weiter nach oben zu kommen.

Jetzt schon 75% des Vereins zu einem solch niedrigen Wert zu verkaufen ist das kein Zukunftsfähiges Konzept. Besser wäre es erst einmal nur 25% zu verkaufen.

Es ist völlig absurd das der Investor sich erst nach Annahme des Angebots einer Prüfung unterzieht. Jeder Häuslebauer muss seine Bonität nachweisen bevor er einen Kredit bekommt. Was das Gesetz dazu sagt ist hier völlig egal. Im Rahmen ihrer Führsorgepflicht haben die FCK- Verantwortlichen bzw. der Insolvenzverwalter das zu verlangen und wenn der Investor liquide ist sollte er eigentlich auch kein Problem damit haben.

Viel interessanter wären doch andere Fragen. Schießt der Investor Geld nach, auch wenn er dafür keine Anteile mehr bekommt? Wenn er das Stadion wirklich erwirbt muss er FCK dann Pacht bezahlen und wie viel? Will er die Grundstücke rund um das Stadion verkaufen bzw. bebauen? In welcher Brache genau ist der Investor tätig (Bau,IT etc.)? Wieso wir die Identität geheim gehalten? Wie kam der Kontakt zu Stande? Wie sieht das sportliche Konzept aus? Wie kommt man darauf ein Konzept für eine Olympiamannschaft auf den Vereinsfußball übertragen zu können?

Transparenz schafft vertrauen. Nur das sehe ich bei dem Angebot aus Dubai leider nicht. Da müssten doch bei sämtlichen Traditionalisten im Verein so langsam alle Alarmglocken angehen. Der Prinz auf dem weißen Schimmel, der uns einfach nur Geld gibt, weil er wie der Hopp, ein Hobby sucht wird auch dieser Investor nicht sein.

Der Investor sollte erst mal den FCK- Mitgliedern eine Grußbotschaft schicken. „Die Mitglieder dürfen dem großen Unbekannten eine Grußbotschaft schicken.“ Das kommt mir vor wie eine Papstaudienz.

Schaffen Sie vollständige Transparenz Hr. Senator h.c.. Nur so kann man vertrauen erlangen.

P.S. Wenn ihr die 8mio. mit den 20mio. vergleicht müsst ihr umrechnen wieviel wir für ein Prozent des Vereins bekommen. 8mio. für 25% sind zum Beispiel mehr wie 20mio. für 75%. (Nur mal als Beispiel mit beliebigen Werten.)
kl-mz
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Beitrag von kl-mz »

Was ich mir für heute wünsche ist eine glaubwürdige Stellungnahme des von mir gewählten Aufsichtsrats, dass dieser Aufsichtsrat tatsächlich noch zusammensteht und dass er das Heft des Handelns im Rahmen seiner Möglichkeiten noch in der Hand hat.

Es mag Differenzen geben, gut. Es mag Eitelkeiten geben, ok. Aber am Ende müssen sie sich alle noch in die Augen schauen können und sagen können, dass das was wir tun auch richtig für den FCK ist. Dann kann ich als Mitglied auch dahinter stehen, wenn es schief läuft.

So gefällt mir das nicht. Ich bin da eher bei Markus Merk, dessen Tür für alle offen ist und der keinen die Türe vor der Nase zuschlägt. So sagt er es und so hoffe ich es.

Ich mag Herrn Buchholz, Herrn Gregorius und wie sie heißen nicht. Das ist für mich OLDFCK, FCK at it's worst. Wir leben im 21. Jahrhundert und nicht im Mittelalter.

Alle sollten sich dem Wohl des Vereins unterordnen, dafür habe ich sie gewählt, dafür sind sie im Amt.

Wenn hier das Tischtuch schon wieder zerschnitten ist, dann sollten das alle klar mitteilen. Wenn hier gegen das Viersäulenmodell verstoßen werden soll, dann soll das klar benannt werden. Wenn ein Investor mehr Macht anhäufen soll als ihm zusteht dann sollte das benannt werden. Wenn es ein Problem gibt, bei dem Uneinigkeit besteht und das den Verein bedroht, dann erwarte ich ehrliche Auskunft darüber. Wenn dieses Problem von den handelnden Personen nicht gelöst werden kann, dann muss das dem Souverän berichtet werden und dann muss der entscheiden.

Ich freue mich auf die nächste Mitgliederversammlung.
Grüße
kl-mz
phil9309
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Beitrag von phil9309 »

Nach einer Nacht lässt sich das Ganze wieder etwas differenzierter betrachten.

75% für 20 Millionen Euro bedeutet quasi Ausverkauf. Für ein Bein von Ronaldo bekommt man bei uns drei Viertel der Anteile. Aber gut. Wie kann man das bewerten?

Wer alles kauft, trägt das volle Risiko des Investments. Niemand hat Geld zu verschenken, auch keine 20 Millionen. Wilhelm wird eher in diese Richtung denken, d.h. Dubai wird alles tun um das Investment zu vergrößern, Wilhelm vertraut auch in die sportliche Beratung die von dort kommen soll. Soweit so gut, kann man machen.

Warum könnten Teile von Team Merk die Sache trotzdem nicht wollen, sondern 8 Millionen für weniger Anteile von den Regionalen vorziehen?

Ich sehe da folgendes: Wenn die Anteile verkauft sind, sind sie weg. Sagen wir mal das ganze läuft nicht so wie geplant, Aufstieg klappt nicht und wir sind nach den angekündigten 2 Spielzeiten immer noch hier in der Dritten. Sagen wir mal der alleinige Investor hat dann keine Lust mehr und schreibt das Investment einfach ab., Verluste einstecken, Mund abputzen und weg. Was ist dann?
sander75
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Beitrag von sander75 »

Die Mannschaft muss komplett neu aufgestellte werden. Spieler mit denen man nicht mehr plant müssen den Verein verlassen. Da einige Spieler hohe Gehälter haben und noch Vertrag werden die auch nicht ohne Abfindung gehen ( siehe Sternberg). Nehmen wir jetzt mal Thiele, sollte man mit Ihm nicht mehr planen werden wir mit Ihm keinen Transfererlös erzielen. Sein Gehalt wird auch nicht schlecht sein. Interessenten wird es bestimmt geben aber nicht für sein Gehalt. Entweder man legt was drauf oder er sitzt seine Zeit ab. Nur für den erneuten Umbruch brauchen wir Kohle und da reichen keine 8 Mios. Mir ist völlig egal wer der Investor ist ob der aus Dubai, Bexbach oder Bagdad kommt. Eines ist auch klar wenn ein Ankerinvestor kommt und das Säulen Modell wird akzeptiert werden noch einige folgen. Da das die Regionale offenbar nicht wollen hat sich das meines Erachtens erledigt. Dann stehen wir in 2 Jahren genau an diesem Punkt.
Betze_FUX
Beiträge: 6685
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Beitrag von Betze_FUX »

Oh Mann, nicht mal Schorle trinken hilft mehr.
Das ist ja noch chaotischer als gestern Mittag!!!
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp
Miro.Klose

Beitrag von Miro.Klose »

Bietet dem potenziellen Investor statt 100 oder 75 Prozent eben 50 Prozent an, mit der Klausel das wenn der FCK weitere Anteile verkaufen möchte, er ein Vorkaufrecht zur Preisvorstellung des FCK hat. (Zum Beispiel nach Aufstieg)

Somit hat er einen dicken Batzen 50% eben und bekommt die Möglichkeit zu einem späteren Zeitpunkt deutlch grössere Stücke vom Kuchen zu erhalten.

Es kann doch nur eine Frechheit von ihm sein uns nun fast alles schon abzukaufen und wenn wir einen höheren Vereinswert haben und Geld brauchen, haben wir keine Möglichkeit mehr Anteile zu verkaufen
luzifer86
Beiträge: 79
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Beitrag von luzifer86 »

@kl-mz: 100% Zustimmung!

Ich möchte nochmals einen anderen Aspekt beleuchten, da einige User diesen hier immer wieder falsch darstellen, ob aus Gründen der Unwissenheit oder aus anderen Gründen, sei dahingestellt.

Manche User schreiben , das Angebot der "Regionalen" sei besser, da bei Annahme weniger Anteile verkauft werden. Sprich die Vereinsbewertung eine höhere ist als beim Investorenangebot aus Dubai, der ja 75% der Anteile will, wodurch für die Zukunft kaum/keine Anteile mehr übrig bleiben würden, um weiteres Eigenkapital einsammeln zu können.

Die ausgegliederte Kapitalgesellschaft des FCK ist als GmbH & Co. KGaA organisiert.
Bei dieser Unternehmensform sind die Kommanditanteile und zwar ausschließlich diese in Aktienform verbrieft.
Das operative Geschäft obliegt dagegen komplett dem Komplementär (Management GmbH), deren Geschäftsführer SOV ist. Der Komplementär (Managment GmbH) ist zu 100% in Besitz des e.V., was auch durch die Lizenzierungsordnungen von DFL und DFB zwingend so vorgeschrieben ist.
Komplementäraktien können daher nicht und werden auch nicht ausgegeben, auch nicht beim FCK.

Die Kommanditaktien dürfen im Gegenzug allerdings komplett verkauft werden, nicht nur zu weniger als 50%. Zum Vergleich, der BVB hat die gleiche Gesellschaftsform und hat ebenfalls momentan über 90% seiner Kommanditaktien über die Börse verkauft.

Was passiert, wenn 100% der Kommanditaktien verkauft sind?
Auch in diesem Fall kann zukünftig noch weiteres Eigenkapital eingesammelt werden, hierzu gibt es das Instrument der Kapitalerhöhung.

Bei einer Kapitalerhöhung müssten dann entweder die Altaktionäre bei Ausüben ihres Vorzugsrechts Eigenkapital nachschießen, um nach der Kapitalerhöhung ihren prozentualen Aktienanteil identisch halten zu können.
Tun sie dies nicht, dann können für die neu ausgegebenen "jungen Aktien" neue Aktionäre angeworben werden.

Somit steht ein Erwerb von aktuell 75% der Kommanditaktien durch den Investor aus Dubai, weiteren Investoren und zukünftigen Kapitalerhöhungen, um weiteres Eigenkapital generieren zu können, überhaupt nicht im Weg.
Im Gegenteil, der Investor aus Dubai möchte ja gerade keine "One-Man-Show" sondern hat stattdessen die Hand in alle Richtungen zwecks einer konstruktiven Zusammenarbeit ausgestreckt.
Dass die "Regionalen" auf der anderen Seite allerdings nur im Falle des alleinigen Sagens zu einer Investition bereit sind, sollten sich manche hier einmal durch den Kopf gehen lassen, bevor sie anfangen, hier gegen Prof. Wilhelm in die Tasten zu hauen.

Den Ablauf einer Kapitalerhöhung hat Ken vor ein paar Monaten in einem anderen Thread sehr gut erklärt und ausführlich dargestellt, als Hinweis für diejenigen, welche sich nochmals genauer für diese Thematik interessieren und sich diesen Post anschauen möchten.
bannjoo
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Registriert: 04.06.2015, 09:46

Beitrag von bannjoo »

Südpfälzer1319 hat geschrieben:Martin Putsch......Da habt ihr eure 12 Buchstaben...
......
Welchen? Junior oder Senior?
PatrickM
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Beitrag von PatrickM »

Miro.Klose hat geschrieben: Es kann doch nur eine Frechheit von ihm sein uns nun fast alles schon abzukaufen und wenn wir einen höheren Vereinswert haben und Geld brauchen, haben wir keine Möglichkeit mehr Anteile zu verkaufen
Genau das ist das Problem.

Deshalb braucht es vollständige Transparenz zu dem Angebot. Wieso will er gleich 75% erwerben und nicht erst einmal 25% als Anschubfinanzierung und zu einem späteren Zeitpunkt weiter Anteile?

So billig wie jetzt werden die Anteile natürlich nicht mehr zu bekommen sein. Mit dem Geld wird hoffentlich auch der sportliche Erfolg und damit der Wert des FCK steigen

Eine Kapitalerhöhung ist so einfach nicht möglich wie es uns einige hier immer erzählen möchten.

Der Verkauf des FCK an einen für uns Fans großen Unbekannten ist gerade voll im Gange und ich bin erschrocken wie wenig gegenwehr es gibt. Das ist nicht mehr mein Verein der sich fast komplett in Hände eines Investors begibt. Mit max. 39% und der Rest über die anderen Säulen da habe ich kein Problem mit. Aber 75% zu dem Preis sind echt zu heftig. Genau deshalb wurde das 4-Säulen-Modell gewählt das nicht ein Investor so viele Anteile erhält. Das ist jetzt genau das was wir bei der Ausgliederung nicht haben wollen. Hätte man uns damals gesagt ein Investor kauft 75% wäre die Abstimmung nie pro Ausgliederung Erfolgt.

Mittlierweile würde ich eine Insolvenz und ein Neubeginn von mir aus in der C-Klasse bevorzugen. Die bei der Ausgliederung geplante dritte Mannschaft im Verein, um bei einer Insolvenz gleich weiter spielen zu können, wurde leider nie in Angriff genommen.
Zuletzt geändert von PatrickM am 04.07.2020, 09:06, insgesamt 3-mal geändert.
RedGlory
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Beitrag von RedGlory »

luzifer86 hat geschrieben:@kl-mz: 100% Zustimmung!

Ich möchte nochmals einen anderen Aspekt beleuchten, da einige User diesen hier immer wieder falsch darstellen, ob aus Gründen der Unwissenheit oder aus anderen Gründen, sei dahingestellt.

Manche User schreiben , das Angebot der "Regionalen" sei besser, da bei Annahme weniger Anteile verkauft werden. Sprich die Vereinsbewertung eine höhere ist als beim Investorenangebot aus Dubai, der ja 75% der Anteile will, wodurch für die Zukunft kaum/keine Anteile mehr übrig bleiben würden, um weiteres Eigenkapital einsammeln zu können.

Die ausgegliederte Kapitalgesellschaft des FCK ist als GmbH & Co. KGaA organisiert.
Bei dieser Unternehmensform sind die Kommanditanteile und zwar ausschließlich diese in Aktienform verbrieft.
Das operative Geschäft obliegt dagegen komplett dem Komplementär (Management GmbH), deren Geschäftsführer SOV ist. Der Komplementär (Managment GmbH) ist zu 100% in Besitz des e.V., was auch durch die Lizenzierungsordnungen von DFL und DFB zwingend so vorgeschrieben ist.
Komplementäraktien können daher nicht und werden auch nicht ausgegeben, auch nicht beim FCK.

Die Kommanditaktien dürfen im Gegenzug allerdings komplett verkauft werden, nicht nur zu weniger als 50%. Zum Vergleich, der BVB hat die gleiche Gesellschaftsform und hat ebenfalls momentan über 90% seiner Kommanditaktien über die Börse verkauft.

Was passiert, wenn 100% der Kommanditaktien verkauft sind?
Auch in diesem Fall kann zukünftig noch weiteres Eigenkapital eingesammelt werden, hierzu gibt es das Instrument der Kapitalerhöhung.

Bei einer Kapitalerhöhung müssten dann entweder die Altaktionäre bei Ausüben ihres Vorzugsrechts Eigenkapital nachschießen, um nach der Kapitalerhöhung ihren prozentualen Aktienanteil identisch halten zu können.
Tun sie dies nicht, dann können für die neu ausgegebenen "jungen Aktien" neue Aktionäre angeworben werden.

Somit steht ein Erwerb von aktuell 75% der Kommanditaktien durch den Investor aus Dubai, weiteren Investoren und zukünftigen Kapitalerhöhungen, um weiteres Eigenkapital generieren zu können, überhaupt nicht im Weg.
Im Gegenteil, der Investor aus Dubai möchte ja gerade keine "One-Man-Show" sondern hat stattdessen die Hand in alle Richtungen zwecks einer konstruktiven Zusammenarbeit ausgestreckt.
Dass die "Regionalen" auf der anderen Seite allerdings nur im Falle des alleinigen Sagens zu einer Investition bereit sind, sollten sich manche hier einmal durch den Kopf gehen lassen, bevor sie anfangen, hier gegen Prof. Wilhelm in die Tasten zu hauen.

Den Ablauf einer Kapitalerhöhung hat Ken vor ein paar Monaten in einem anderen Thread sehr gut erklärt und ausführlich dargestellt, als Hinweis für diejenigen, welche sich nochmals genauer für diese Thematik interessieren und sich diesen Post anschauen möchten.
Vielen Dank für die Ausführungen. Ich muss dies einfach in full quote stellen. Ich hoffe die Leute verstehen nun warum der Investor aus Dubai dir bessere Wahl ist!

Ich habe keine Lust - wie viele hier im Forum auch - weiter zuzusehen wie wir ausgeblutet werden. Durch den Zuschlag der Regionalen würde genau das folgen - das Kapital wäre nicht ausreichend...
Wollen wir als Fans die best mögliche Sanierung? Also... wir haben eben nur diese Optionen...
"Kaiserslautern gehört zur ersten Liga der
deutschen Fußballklubs." Mehmet Scholl
:schal: :doppelhalter:
McMüll
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Beitrag von McMüll »

PatrickM hat geschrieben: Es ist völlig absurd das der Investor sich erst nach Annahme des Angebots einer Prüfung unterzieht. Jeder Häuslebauer muss seine Bonität nachweisen bevor er einen Kredit bekommt. Was das Gesetz dazu sagt ist hier völlig egal. Im Rahmen ihrer Führsorgepflicht haben die FCK- Verantwortlichen bzw. der Insolvenzverwalter das zu verlangen und wenn der Investor liquide ist sollte er eigentlich auch kein Problem damit haben.
.)
Sorry. Aber das was du schreibst ist absurd. Wenn mir eine Bank ein Angebot für einen Immobilienkredit unterbreitet, wird erst einmal gar nichts geprüft.

Erst wenn der Häslebauer das Angebot annimmt, wird die Bonitätsprüfung eingeleitet. Völlig normaler Vorgang.

Banken etc. könnten es sich gar nicht leisten, allen Angeboten gleich eine Bonitätsprüfung folgen zu lassen. So eine Prüfung stößt alle internen Prozesse an und kostet Geld.

Was ich sagen will. Völlig normal. Angebot abgegeben. Wenn zugestimmt wird, wird geprüft.
Oracel
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Beitrag von Oracel »

"Es gibt überhaupt kein Team Kessler"
https://www.wochenblatt-reporter.de/kai ... 8g7Zj7IZ-Y
RedGlory
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Beitrag von RedGlory »

McMüll hat geschrieben:
PatrickM hat geschrieben: Es ist völlig absurd das der Investor sich erst nach Annahme des Angebots einer Prüfung unterzieht. Jeder Häuslebauer muss seine Bonität nachweisen bevor er einen Kredit bekommt. Was das Gesetz dazu sagt ist hier völlig egal. Im Rahmen ihrer Führsorgepflicht haben die FCK- Verantwortlichen bzw. der Insolvenzverwalter das zu verlangen und wenn der Investor liquide ist sollte er eigentlich auch kein Problem damit haben.
.)
Sorry. Aber das was du schreibst ist absurd. Wenn mir eine Bank ein Angebot für einen Immobilienkredit unterbreitet, wird erst einmal gar nichts geprüft.

Erst wenn der Häslebauer das Angebot annimmt, wird die Bonitätsprüfung eingeleitet. Völlig normaler Vorgang.

Banken etc. könnten es sich gar nicht leisten, allen Angeboten gleich eine Bonitätsprüfung folgen zu lassen. So eine Prüfung stößt alle internen Prozesse an und kostet Geld.

Was ich sagen will. Völlig normal. Angebot abgegeben. Wenn zugestimmt wird, wird geprüft.
Das schöne an diesem Forum und der aktuellen Diskussion ist, dass viele nun dazu lernen und sich nun mit den Kenntnissen immer mehr ein klareres Bild und die Meinung der Fans pro Dubai herauskristallisiert. Danke dir für die Richtigstelllung. Mir wäre es auch lieber wir hätten noch bessere Optionen. Wir sind aber nicht bei wünsch dir was... der FCK steht mit leeren Händen an der Wand und greift nach dem letzten Strohhalm.
Zuletzt geändert von RedGlory am 04.07.2020, 09:12, insgesamt 1-mal geändert.
"Kaiserslautern gehört zur ersten Liga der
deutschen Fußballklubs." Mehmet Scholl
:schal: :doppelhalter:
SalinenBetze

Beitrag von SalinenBetze »

Miro.Klose hat geschrieben:Bietet dem potenziellen Investor statt 100 oder 75 Prozent eben 50 Prozent an, mit der Klausel das wenn der FCK weitere Anteile verkaufen möchte, er ein Vorkaufrecht zur Preisvorstellung des FCK hat. (Zum Beispiel nach Aufstieg)

Somit hat er einen dicken Batzen 50% eben und bekommt die Möglichkeit zu einem späteren Zeitpunkt deutlch grössere Stücke vom Kuchen zu erhalten.

Es kann doch nur eine Frechheit von ihm sein uns nun fast alles schon abzukaufen und wenn wir einen höheren Vereinswert haben und Geld brauchen, haben wir keine Möglichkeit mehr Anteile zu verkaufen
Quatsch! Rede nicht solchen Unsinn (sorry, aber das ist die passende Umschreibung deiner Aussage).
Informiere dich erst mal darüber, über was du schreibst und keine Ahnung hast. Wie kann man sich eine solche Blöße geben?
Es wurde jetzt auch schon oft genug erläutert.
Oder bist du einfach nur hier mit dem Zweck der Stimmungsmache/Hetze?
PatrickM
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Beitrag von PatrickM »

RedGlory hat geschrieben:Ich habe keine Lust - wie viele hier im Forum auch - weiter zuzusehen wie wir ausgeblutet werden. Durch den Zuschlag der Regionalen würde genau das folgen - das Kapital wäre nicht ausreichend...
Wollen wir als Fans die best mögliche Sanierung? Also... wir haben eben nur diese Optionen...
Wollen wir den kompletten Verkauf? Nein!!!! Dafür haben wir nicht gestimmt!

Die Regionalen um Dienes und Co waren vor einem Jahr nach die großen Retter die uns vor Becca bewahren sollten. Jetzt auf einmal sind es diejenigen die nur böses wollen. Seltsam Verrückte FCK-Welt.

Deshalb jetzt 25% verkaufen als Anschubfinanzierung und den Rest später wenn der Wert des FCK gestiegen ist.
Zuletzt geändert von PatrickM am 04.07.2020, 09:21, insgesamt 1-mal geändert.
grasnarbe
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Beitrag von grasnarbe »

palatin8 hat geschrieben:
grasnarbe hat geschrieben:Wir sind nicht nur geplagt mit Geistertickets und Geisterspielen, wir segeln gerade auch auf einem Geisterschiff.
Nice, aber nicht ganz zutreffend. Noch ist es ein Narrenschiff. Erst wenn die dysfunktionale Crew von Bord ist, wird es zum Geisterschiff.
Ach, diese dysfunktionale Crew hatten wir bis zum Dezember 2019 doch schon. Deshalb kann das Team Merk ja nur noch mit allen Mitteln versuchen, das zu retten was noch zu retten ist. Die Unzerstörbar schlingert doch schon länger als Spielball durch die hohen Wellen der rauen See.
Zuletzt geändert von grasnarbe am 04.07.2020, 09:15, insgesamt 1-mal geändert.
Die Roten Teufel vom Betzenberg
Iller-Teufel
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Beitrag von Iller-Teufel »

Egal aus welchem Motiven jemand an die Öffentlichkeit geht, das ist nicht professionell. Es muss immer um die beste Lösung gerungen und gestritten werden, aber nur intern. Wenn die beste Lösung gefunden ist geht man an die Öffentlichkeit. Alle die solche Informationen aus den Gremien nach außen tragen, schädigen den Verein. Das was jetzt diskutiert wird und durch Darstellung und Gegendarstellung in der Öffentlichkeit breitgetreten wird, sind einzelne Sichtweisen und Meinungen. All die Diskussionen hier und über die Presse nutzen niemand und machen alles noch schlimmer, da Stimmungen und Emotionen erzeugt werden. Diese meist negativen Stimmungen und das unprofessionelle Bild das Einzelne aus unseren Gremien abgeben sind für potentielle Investoren eher abschreckend. Darum würde ich mir wünschen, dass diese Diskussionen enden und die gewählte Vereinsführung das ganze in Ruhe zu Ende bringen kann. Inhaltlich wissen wir sowieso nichts, da wir nur Informationen von Leuten bekommen die etwas damit bezwecken und damit alles so darstellen wie es für Ihre Zwecke passt. Also bringt es nichts und schadet nur, wenn wir als Fans mit langen Diskussionen darauf reagieren.
:doppelhalter: Pfälzer geben niemals auf. :doppelhalter:
Für den guten Fan gilt:
- Mache nie einen Spieler zum Sündenbock (auch nicht auf DBB)
- Pfeife nie die Mannschaft aus
- Verlasse nicht vor dem Schlusspfiff das Stadion
- Heiserkeit ist der Muskelkater des Fans
ks_969
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Beitrag von ks_969 »

@luzifer86

Genau so ist das wie du es ausgeführt hast. Das ganze hat auch Ken schon mal ausführlich so erläutert. Die KGaA kann immer Kapitalerhöhungen durchführen. Der Dubai-Investor der heute 75% Anteile hält hätte dann beispielsweise nach der Kapitalerhöhung nur noch 40% Anteile und ein anderer neuer Investor dann entsprechend neue Anteile für Summe X oder die Kapitalerhöhung möchte der Investor aus Dubai durchführen...dann muss er beispielsweise weitere 30 Mio. Investieren um seine 75% Anteile zu halten. Eigentlich ganz einfach....manche glauben das wäre hier eine einmalige Angelegenheit.

Zudem wissen wir zum einen nicht genau....wie hoch die Summe aus Dubai ist, wir wissen nur er möchte 75% Anteile.
Bei den regionalen Wissen wir zwar die mutmaßliche Summe, kennen allerdings nicht die Anteile die diese fordern.
1.FCK - Unzerstörbar
werauchimmer
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Beitrag von werauchimmer »

Die Frage, warum die Regionalen eine Zusammenarbeit ablehnen, muss gestellt werden.
Die Frage nach der Verwertung der Grundstücke könnte wohl hierbei eine zentrale Rolle einnehmen.

Wieso man mit angeblich 8 Mio (lt. Kicker) der Regionalen zufrieden wäre, ist eine Frage, die man dem FCK stellen muss.

Unter 20-30 Mio braucht man gar nicht anzufangen. Und damit sind nur die Grundlagen für eine 2.Liga Mannschaft gelegt. Darüber hinaus sind es dann 50-100 Mio.

Ob die Regionalen, oder der Dubaier das zu leisten imstande wären, muss geklärt werden.

Es ist moralisch richtig, dass Wilhelm mit offenen Karten spielt und den Grabenkampf im Hintergrund offen legt.

Dass immer nur das Beste für den FCK und nur dessen Wohl im Focus steht, davon kann man ja nicht ohne Weiteres ausgehen. Zumindest die Vergangenheit hat das immer und immer wieder gezeigt.

Wenn die Fans mal sehen, welche Muschelwährung da mitgehandelt wird und warum der FCK seit Jahrzehnten nicht mehr auf die Beine kommt und das so auch nie wieder wird, dann ist das zwar in der Außendarstellung katastrophal, aber wenigstens kann dann keine mehr sagen, dass es nicht einfach erklärbar ist.

Der Würgegriff und das Interessenwirrwar wurde mit der Insolvenz nochmals intensiver - mal sehen, ob man das überlebt. Die Skepsis ist groß.
ks_969
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Beitrag von ks_969 »

McMüll hat geschrieben:
Sorry. Aber das was du schreibst ist absurd. Wenn mir eine Bank ein Angebot für einen Immobilienkredit unterbreitet, wird erst einmal gar nichts geprüft.

Erst wenn der Häslebauer das Angebot annimmt, wird die Bonitätsprüfung eingeleitet. Völlig normaler Vorgang.

Banken etc. könnten es sich gar nicht leisten, allen Angeboten gleich eine Bonitätsprüfung folgen zu lassen. So eine Prüfung stößt alle internen Prozesse an und kostet Geld.

Was ich sagen will. Völlig normal. Angebot abgegeben. Wenn zugestimmt wird, wird geprüft.
Wollt ich auch schon schreiben...jegliche Bonitätsprüfung erfolgt immer erst nach vertagsabschluss. Egal ob ich eine immobile finanziere oder einen Fernseher bei Media Markt. Fällt die Bonitätsprüfung negativ aus ist der Vertrag nichtig.

Und genau das schreibt auch Wilhelm so...man muss halt nur genau lesen. Was Wilhelm anspricht ist die Tatsache, das nun der Investor schon im Vorfeld seiner bonität geprüft werden soll.
1.FCK - Unzerstörbar
RedGlory
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Beitrag von RedGlory »

Iller-Teufel hat geschrieben:Egal aus welchem Motiven jemand an die Öffentlichkeit geht, das ist nicht professionell. Es muss immer um die beste Lösung gerungen und gestritten werden, aber nur intern. Wenn die beste Lösung gefunden ist geht man an die Öffentlichkeit. Alle die solche Informationen aus den Gremien nach außen tragen, schädigen den Verein. Das was jetzt diskutiert wird und durch Darstellung und Gegendarstellung in der Öffentlichkeit breitgetreten wird, sind einzelne Sichtweisen und Meinungen. All die Diskussionen hier und über die Presse nutzen niemand und machen alles noch schlimmer, da Stimmungen und Emotionen erzeugt werden. Diese meist negativen Stimmungen und das unprofessionelle Bild das Einzelne aus unseren Gremien abgeben sind für potentielle Investoren eher abschreckend. Darum würde ich mir wünschen, dass diese Diskussionen enden und die gewählte Vereinsführung das ganze in Ruhe zu Ende bringen kann. Inhaltlich wissen wir sowieso nichts, da wir nur Informationen von Leuten bekommen die etwas damit bezwecken und damit alles so darstellen wie es für Ihre Zwecke passt. Also bringt es nichts und schadet nur, wenn wir als Fans mit langen Diskussionen darauf reagieren.
Grundsätzlich stimmt ich dir ja zu. Ich habe es ein paar Seiten vorher jedoch schon mal geschrieben. Natürlich erfahren wir aus den Medien einiges. Ich bin jedoch in diesem Fall, da es um diesen speziellen Verlauf gen Insolvenz des FCK geht anderer Meinung, da wir am Scheidepunkt stehen und political corectness ist leider nicht zu jeder Zeit mehr gefragt - denn kommunistische Züge, wo am Ende das Volk nur noch ja und Amen sagen soll, brauchen wir nicht, wenn wieder schmierige Deals und irgendwelche kurzfristige Eigeninteressen verfolgt werden. Transparenz ist das was wir gefordert haben und Transparenz ist das was wir in Sondersituationen erhalten sollen.
"Kaiserslautern gehört zur ersten Liga der
deutschen Fußballklubs." Mehmet Scholl
:schal: :doppelhalter:
wernerg1958

Beitrag von wernerg1958 »

Wer sind die Regionalen Sieben? Gehört da Becca dazu? Der Becca welcher den Herr Littig quasi raus gemobbt hat? Und wer sagt daß diese Gruppe für ihr 8Mio nichtauch 75% wollen. Und bitte sind da ihre vorher schon gegeben Beträge schon enthalten? Und wer sagt daß bei Verkauf von75% die Anteile zu 75% ausverkauft sind? Und der Herr Putsch ist auch Regionaler wenn man es genau nimmt. Keiper RECARO Rockenhausen. Der erste Bundesligaverein dessen Ersatzbank aus RECARO-Sitzen war, war beim FCK! Warum wird von einigen so gemacht als handele es sich um einen windige dubiosen Geschäftsmann aus Dubai? Der Mann hat Pfälzer Wurzeln und ist dem FCK und dem deutschen Fussball verbunden wo bitte überall sind seine "Ersatzbänke"? Und der EV kann immer wieder Anteile verkaufen. Dieser Investor ist nach aktueller Lage der einzige der den FCK nach vorne oder besser oben bringen und der Stadt das Stadion abkaufen kann mit und für den FCK! Leider scheint es Ströme zugeben die da andere Vorstellungen haben. Herr Prof Wilhelm kämpfen sie weiter ich habe aus Überzeugung ihnen meine Stimme gegeben!
joff
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Wohnort: Köln

Beitrag von joff »

phil9309 hat geschrieben:
Ich sehe da folgendes: Wenn die Anteile verkauft sind, sind sie weg. Sagen wir mal das ganze läuft nicht so wie geplant, Aufstieg klappt nicht und wir sind nach den angekündigten 2 Spielzeiten immer noch hier in der Dritten. Sagen wir mal der alleinige Investor hat dann keine Lust mehr und schreibt das Investment einfach ab., Verluste einstecken, Mund abputzen und weg. Was ist dann?
Selbst dann stünden wir besser da als mit den Regionalen.
Wenn mit diesen EINE Saison nicht läuft stünden wir wieder vor dem Aus.
Und da besteht nicht die Option zur Rettung des Investments massiv Geld nach zu schiessen.
Eigentlich ist es völlige Hybris das Angebot aus Dubai nicht anzunehmen.
Als ob wir in 4 Jahren Championsleague spielen und uns dann ärgern würden wenn wir unsere Anteile "unter Wert" verkauft haben.
Ohne massiv Kohle spielen wir in 4 Jahren auf dem Campingplatz in Erlenbach.
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