Ke07111978 hat geschrieben:Rheinteufel2222 hat geschrieben:Es ist gut, dass die Frist zur Annahme des Angebots verlängert wurde.
Die Frage ist, ob der Investor auch bereit ist, das Angebot so zu modifizieren, dass es für den FCK in Frage kommt.
Wesentliche Punkte dürften die Vermeidung der Eröffnung des Insolvenzverfahrens und die Einhaltung des Vier-Säulen-Modells sein.
Woher weißt Du, dass das Angebot nicht für den FCK in Frage kommt? Woher weißt Du das es um die Einhaltung des Vier Säulen Modells geht? Pure Spekulation oder irgendwelche Hinweise? Vielleicht geht es darum, zwei gute Angebote zu verbessern? Zwei Investoren - oder sogar noch mehr - so unter einen Hut zu bringen, dass man allen gerecht wird?
Das Insolvenzverfahren ist ebenfalls bereits eröffnet. Du meinst, dass vorläufige Insolvenzverfahren wieder aufzuheben, da man sich mit den Gläubigern auf eine außergerichtliche Quote geeinigt hat? Das liegt wohl mehr an den Gläubigern, als an dem Investor oder dem FCK. Wenn man Den FCK ärgern will, dann zwingt man ihn den Weg über das Amtsgericht zu gehen und den Insolvenzplan umzusetzen. Das bringt den Gläubigern zwar nichts - erzeugt aber nochmal ein bisschen Kollateralschaden - insbesondere was die Planung der nächsten Saison angeht. Wenn man das als Gläubiger machen will, zeugt das nicht gerade von Weitsicht. Aber ich gehe da noch von einem gewissen Erkenntnisprozess aus.
Denn - anders als von dir dargestellt - ist es eben gerade das Insolvenzplanverfahren, dass den FCK in ein Verhandlungsposition bringt. Was die beiden Journalisten Kreilinger und Schmitt auch sehr sauber und neutral aufbereitet haben. Auch der Podcast im SWR mit Herrn Eichelbaum war da sehr aussagekräftig.
Sagt Voigt doch selbst. Entweder man einigt sich, man einigt sich nicht oder die Frist wird verlängert. Jetzt hat man sich nicht geeinigt und die Frist verlängert, um eventuell doch noch zu einer Einigung zu kommen. Mit anderen Worten kommt das Angebot in seiner jetzigen Form für den FCK nicht in Frage.
Da werden einige Bedingungen noch nicht passen. Welche das sind ist Spekulation, aber ich spekuliere mal, dass es dabei um die Mittelverwendung und geforderten Einflussmöglichkeiten des Investors geht.
Dass es um das Vier-Säulen-Modell geht ist dabei doch logisch. Erstens geht es letztlich bei jedem Investorenangebot um das Vier-Säulen-Modell (denn genau dafür wurde es entworfen und von den Mitgliedern als Voraussetzung für die Ausgliederung angenommen) und zweitens war die Einhaltung des Vier-Säulen-Modells eines der zentralen Wahlversprechen des Team Merk.
Und was das angestrebte Insolvenzplanverfahren betrifft, müsste man halt erst einmal einen Plan zustandebekommen, der dem FCK auch wirklich weiterhilft und dennoch bei den Gläubigergruppen mehrheitsfähig ist. Das wird schwer genug, wenn nichts da ist, was man verteilen kann oder möchte. Und je weniger da ist, desto weniger haben die Gläubiger zu verlieren, wenn sie den FCK , wie du es beschreibst, ärgern wollen.
Letztlich gibt es nur einen Weg aus dem Dilemma, nämlich ein Investorenangebot, das auch brauchbar ist und nicht nur die unmittelbaren Vorteile des Investors berücksichtigt.