Man liest immer wieder, dass in anderen Städten eine Staffelmiete je nach Ligazugehörigkeit Standard ist.
Komischerweise hält sich da der öffentliche Aufschrei in Grenzen.
Bei uns muss regelmäßig "öffentlichkeitswirksam"

verhandelt werden.
Und das wir als Mieter, die regelmäßig um Mietminderung betteln müssen, auch noch die Instandhaltungskosten tragen "dürfen" setzt dem ganzen noch die Krone auf.
Es ist mir unbegreiflich, wie solch ein (Miet-)Vertrag jemals geschlossen werden konnte.
Genauso unbegreiflich wie auch der Kreditvertrag zur Finanzierung der ganzen Geschichte.
Egal wie entschieden wird, es wir nur Verlierer geben die den Schaden irgendwie reparieren müssen.
Aus Sicht der Bürger bzw. Steuerzahler (zu denen ich und viele FCK-Fans übrigens auch gehören) ist es absolut nachvollziehbar, dass Profivereine mit Millionenumsätzen nicht mit Steuergeldern gepushed werden sollten. Das sehe ich zu 100% auch so.
In unserem konkreten Fall geht es aber nicht mehr darum einen Schaden abzuwenden bzw. irgendetwas mit Steuergeldern zu fördern. Der Schaden ist längst eingetreten. Es geht nur noch um Schadensbegrenzung.
Auch ich bin der Meinung, dass keine Schwimmbäder u.ä. wegen der reduzierten Mieteinahmen aus dem Stadion geschlossen werden sollten. Das ist aber eine haushaltsrechtliche Frage die zu klären ist.
Nur eines muss klar sein:
Keine Mietreduzierung -> Insolvenz FCK -> Insolvenz Stadiongesellschaft -> Über 100 Mio neue Schulden für die Stadt.
Und wo genau diese 100 Mio im Haushalt der Stadt einspart werden, kann sich dann ja jeder selbst überlegen.
Wie gesagt, es geht nur um Schadensbegrenzung.