Bin ja richtig zwiegespalten. Einerseits ist Ruhe hier im Forum und auch drumherum etwas Positives. Aber gerade die „sperrigen“ Themen und manches „Vorpreschen“ einiger Protagonisten laden einfach dazu ein wieder einmal einen Western zu schreiben. Sorry, es geht einfach nicht anders.
Episode: Was wird aus unserem Saloon? (oder des KaisersKarre neue Kleider)
Verschlafen schauen einige Wüstenbewohner der aufgehenden Sonne entgegen. Ob der sympathische FUX, die kleine Eidechse oder alle Hornochsen, sie aller erfreuen sich über den Glanz, der von dieser warmen und hellen Scheibe ausgeht.
Auch die Bewohner von „K-Town“ erwachen aus ihrem Winterschlaf und fiebern schon dem nächsten Pokertag entgegen. Noch ein paar Tage und dann wird wieder in unserem Saloon gegen die Cowboys von „Sun-Cottage-Big-AsbachUralt“ gespielt. In der kurzen Pause in denen unsere Cowboys nicht nur die Seele, sondern auch ihre Pistolengürtel haben baumeln lassen, wurde konzentriert verschiedene Pokerzüge einstudiert. Das konnte man gut sehen in den Trainingsbegegnungen im tückischen Beleg (irgendwie ging der Kassenbeleg im Hotel nicht raus) oder auch gegen die „Schlabbeflicker“ von „Fire Gun Bermesens“. Auch wenn das nur Übungszüge waren, so können wir uns wahrscheinlich auf das nächste halbe Jahr freuen, wenn z.B. „Hickey-Pickey“ in unserem Saloon eine Finte nach der andern legt…
Apropos Saloon. Ja, die Spielstätte unserer Cowboys war und ist noch ein großes Thema in der Stadt.
Leider mussten die Einwohner erfahren, dass man die Miete für den Saloon nicht mehr voll zahlen kann, somit wurde beim OB – Ober-Bandito-" Wichita-Weichel" eine Minderung von einigen Silbermünzen beantragt, die er allerdings wahrscheinlich ablehnt. Der Gute Cowboy möchte lieber Akne, ähm Aktien in form von Goldbarren aus der Mine, damit er auch mal was davon hat… Ob das allerdings eher zu einer „Höllenfahrt nach Golden City“ wird muss abgewartet werden. Kaum ist ein Revolvermann weg, man spricht von „Bang-Bäng-Banf, erscheint wieder so ein „Oklahoma John“ auf der Bildfläche und macht es der Stadt und den „Dentist Docs“ schwer. Leider ist es beim Thema „Saloon“ auf unserem Mount Betze schon mehr als 5 vor 12, und auf ein „High Noon“ können wir diesmal liebend verzichten. Es geht einzig um den Fortbestand des Saloons und damit auch um das Überleben von „K-Town“. Auch deswegen gab es diese Woche in der City Hall ein Zusammentreffen aller führenden Cowboys und Revolvermänner umd zu diskutieren und einen Whiskey zu trinken. Wahrscheinlich hatte „Wichita-Weichel“ zu viel Flaschen intus, anders ist es nicht zu erklären, was für eine Schnaps- Ähm Whiskey-Idee da herausgesprungen ist. Vielleicht sollten wir ihn ab sofort „Whiskey-Weichel“ nennen.
Was ist aber geschehen? Da unser Saloon auf dem Mount Betze im Moment nur für das Pokern genutzt wird (ok und im Sommer für eine Liederstunde mit dem „Forster aus dem Pfälzer Wald“), soll in Zukunft der Saloon und die Sandflächen drumherum anders genutzt werden. Direkt an dem Saloon sollen rießige Whiskey Gläser hingestellt werden, zusätzlich soll es ein Hotel gebaut werden bei dem man seine Pferde sogar aussen abstellen und anbinden kann. Für die älteren Cowboys soll es ein SPA(ss) werden, wenn sie mit ihren Kutschen auf den Mount Betze fahren können, weil es dort Angebote geben soll, die die alten (Doppel)-Herzen höher schlagen lassen. Ob das den gewünschten Erfolg bringt?
Selbst mein treuer Gaul Palomino-Pinolino hat hier bessere Ideen. Er möchte gerne mit seiner Freundin „Gucci-Sinclair“ mitten im Saloon ein kleines Reitturnier veranstalten. Hier möchte er gerne alle angesagten Pferde des Wilden Westens einladen und einen Event-Tag machen. Zwischen den Pausen dürfen dann die kleinen Cowboys auf ihm reiten. Am Ende des Tages muss er zwar wieder in die Pferdewaschstraße, aber danach hat er sich einen Haffuchino mit den ganzen Stuten verdient. Er scharrt schon mit den Hufen bei dem Gedanken…
Manche anderen Cowboys oder Farmer scheinen auch mit den Hufen zu scharren, wenn man den Gesprächen in der Main-Street folgt. „Burning-Thomas“ muss hier wieder ein Adlerauge auf die Wörter und Sätze haben, denn so langsam erhöht sich der „Pulverdampf“ in den Straßen von „K-Town“
Neue und alte Gesichter liefern sich kleine Duelle. Besonders unser „Postkutschenfahrer „FettEx-Werner“ gibt wieder alles. Man versteht zwar nicht alles, aber er ist mit Herzblut dabei. Er kämpft …. Ähm für was eigentlich??? Für das Pokern kann es nicht sein, denn laut seiner eigenen Aussage ist ja Pokern das Blödeste auf diesem Planeten! Egal, dann muss halt alles andere herhalten, ob die Abgaswerte der Pferde (hui, was für ein Gestank…), der Pool von einem gewissen Herr Liver, die Banditenhaften Machenschaften in „Madness Munich“ oder auch die verschiedene Banken, die in ganz „K-Town“ gerade für die älteren Semester aufgestellt worden sind.
Vielleicht sollte er einfach nur noch weiter die Post ausfahren….
Aber so kennen und lieben wir unseren „FettEx-Werner“. „K-Town“ ohne ihn wäre ja fast so wie die Sierra ohne Madre, die Sonne ohne die Strahlen, das Pulver ohne den Dampf, eine Blume ohne Strauss, ein Uli ohne Hoeness oder ein Jim ohne Knopf. Am besten er kauft den Saloon, dann kann er uns alle auf einen Whiskey einladen.
Vielleicht wird der Saloon auch zu dem umgebaut, was letztes Jahr rund um K-Town war. Zu einem Zirkus. Hier könnten ja auch Einnahmen in Form von Gold- oder Silbermünzen kommen. Pferde haben wir ja genug, vielleicht brauchen wir einfach noch gute Stände an denen man seine Silbermünzen verprassen kann. Vielleicht sollten wir im Saloon einen Schieß-Stand aufbauen. Als Name käme mir spontan „Klatter-Durchschuss“ in den Sinn. Man muss versuchen die Zielscheibe Klatt durchzuschießen und zwar mit der Pistole von „Wuchtbrumme-Wagner“. Für die Musikinteressierten unter den Farmern würde „Potatoe-Fritz am Lagerfeuer im Mittelkreis des Saloons seine alten Western-Klassiker spielen. Vor den Toren des Saloons wird das Spiel „Winchester-Wüst“ gespielt. Die guten Pistoleros müssen versuchen alte Bohnendosen mithilfe einer Winchester in die Wüste zu schießen. Und für die „Kleinen“ würde eine schöne alte Westernbanflok um den Saloon fahren. Als Kulinarischen Genuss werden mehrere „Mon Gherie“ Pralinenschachteln zum Kauf angeboten und immer ist die aktuelle Ausgabe der unabhängigen KKZ zu erwerben. Für ein paar Dollar mehr wird zudem in den Nebenräumen des Saloons auch Kinderschminken angeboten. Irgendwas braucht man ja auch zum abschminken…
Um noch mehr Gold zu bekommen wird extra ein externer „Western-Tour-Guide“ engagiert, der allen Besuchern die Sehenswürdigkeiten in und um „K-Town“ zeigt. Hier hat die Stadt nicht geringeren als „Rämmi-Dämmi-Rambo-Stoner“ gewinnen können. Von der Luftblase, ähm Air Base, reitet er gerade in die Stadt. Da kann ja nichts mehr schief gehen.
Ob allerdings Mick Blädsch davon aber auch begeistert ist? Vielleicht helfen ja nur seine Ideen weiter um die Stadt und den Saloon zu retten. Jedenfalls gibt er gerade alles, weil ihm der Saloon und alles drumherum einfach ans Herz gewachsen ist. Vielleicht gibt es ja doch ein Happy End und alle Einwohner rufen dann laut „Migg, Migg, Hurra!?“
Wie man sieht ist es doch wieder lebhafter in der Stadt geworden obwohl es um unseren Straßen-Becca ruhig geworden ist. Vielleicht macht er gerade mit Jim-Boy eine Kreuzworträtsel-Fahrt über den Nil, Rhein oder die Queich. Der längste Fluss in Rheinland-Western-Pfalz muss ja auch mal beachtet werden.
Bevor nun alle Einwohner schlafen gehen, schließen wir diese Episode und sind gespannt, was die Zukunft noch so bringt.
Wird der Saloon eine Zukunft haben?
Werden unsere Pokerspieler an die jüngsten Erfolge anknüpfen und es macht am Montag „Cifti-Cifti- Bäng-Bäng?“
Wird der „Lonly-Devil-Rider“ endlich Freunde finden, damit er nicht mehr so alleine ist, oder singt er weiter mit „Potatoe-Fritz“ am Lagerfeuer „I feel Lonly, Lonly. Lonly Lonly“???
Wird unser allzeit geliebter „FettEx Werner“ uns mitteilen, welcher Sport der Beste auf diesem Planeten ist?
Und was macht eigentlich mein „Belfrutta Zetis?“
Mit dieser tiefen Sehnsucht reite ich nun mal wieder in die Abendsonne in das „Tal der Hoffnung“ und schaue dem Rauch zu, der von der alten Westernbanflok gen Himmel steigt. Ich schließe die Augen und bin froh, dass bei Dunkelheit immer ein Cola-Light, ähm Licht für mich scheint. Danke „Lightning-Littig!“
bis die Tage, keine Frage
Howdy
to be continued...