Spielbericht FCK-FCM 1:1 | Aufbruchstimmung? Fehlanzeige! (Der Betze brennt)

Langsam kommt es mir so vor, als wenn bei Einigen der Lust am Niedergang unseres FCK ziemlich groß ist! Es wird gemosert, gehetzt, runtergemacht, schlecht geredet... es ist Wahnsinn!
Sie spielen zeitweise erbärmlich, Bader hat Fehler gemacht, einige Vertreter des Beirats haben möglicherweise ein charakterliches Defizit...
Aber was wollt ihr denn? Alles in Grund und Boden meckern?
... ...

Was soll denn nach Deiner Meinung nach geschehen?
Befall klatschen, immer weiter so und den 1.FCK bis zur Auflösung immer weiter nach unten durchreichen?
Das geschieht nämlich, da sind wir auf gutem Weg, wenn weiterhin alles nur stoisch hingenommen wird.

Also, was sollte nach Deiner Meinung geschehen?

Mich würde mal interessieren wenn du vorschlagen würdest. Nach dem ja wir alle SK vom Berg gejagt haben. Ich denke das wir als Kaiserslautern nicht mehr so eine große Auswahl zur Verfügung haben. Die Zeiten sind vorbei. Ich ich finde persönlich das der aktuelle Kader in dieser Saison gut ergänzt wurde. In einen modernen gut geführten Unternehmen, wird auch nicht alles nach einer negativen Phase in Frage gestellt. Es muss langfristig geplant und gearbeitet werden. Die Firmen die immer nur kurzfristig Reagieren sin bankrott.

1) Es ist nicht meine Aufgabe, jemanden vorzuschlagen, ich bin nicht im Beirat. Aber wäre ich das, hätte ich stets ein paar Namen auf dem Schirm

2) Du findest, der Kader wurde gut ergänzt? Dann nenne mir doch bitte kurz die Namen der 2-3 Neuzugänge, die jetzt die Mannschaft strukturieren und die Jungen an die Hand nehmen. Ich sehe da keinen.

3) Ich sehe bei der Bewertung von Martin Bader nicht nur eine "negative Phase", sondern nur Negatives. Und das nicht nur im sportlichen Bereich, sondern auch in Bezug auf seine fragwürdige Rolle bei den Investorenverhandlungen.

Andere Frage: Was hat Bader denn so gut gemacht, dass man eine Vertragsverlängerung auch nur ansatzweise rechtfertigen könnte? Was spricht denn für ihn?

Zum Abschluss des Spieltags wie immer auch noch der Blick auf die Spielernoten:

Spielernoten FCK-FCM: Viel Mittelmaß am Betze

Zum Trainerdebüt von Boris Schommers gibt es für den 1. FC Kaiserslautern ein 1:1-Unentschieden gegen den 1. FC Magdeburg. Beim Blick auf die Spielernoten wird deutlich, dass der neue Mann an der Seitenlinie noch viel Arbeit vor sich hat.

Die besten Noten erreichen mal wieder die üblichen Verdächtigen: Lennart Grill und Florian Pick, die den FCK in dieser Saison schon häufig vor schlimmerem bewahrt haben, waren beim Schommers-Debüt die einzigen Spieler im Bereich "gut". So sehen es jedenfalls die Fans auf Der Betze brennt und auch die Reporter der "Rheinpfalz". Ansonsten zeigt sich viel Mittelmaß im Team der Roten Teufel. Nur knapp mit "ausreichend" schneiden zwei Mittelfeldspieler ab: Kapitän Christoph Hemlein und Startelf-Debütant Simon Skarlatidis kommen bei der DBB-Bewertung nur auf eine Durchschnittsnote von 4,6.

» Zur kompletten Notenübersicht: 1. FC Kaiserslautern - 1. FC Magdeburg



Die DBB-Noten zum Heimspiel gegen Magdeburg können noch bis heute, 15:45 Uhr abgegeben werden: Zur Notenabgabe FCK-FCM. Die Bewertungen des "Kicker" folgen am Montag.

Quelle: Der Betze brennt / Rheinpfalz

Weitere Links zum Thema:

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Es macht einfach keinen Spaß mehr. Da fahren viele Fans für ein Spiel hunderte von Km, investieren für ein Spiel dreistellige Euro-Summen, und man muß sich dann sowas ansehen.
Es ist ja völlig normal, das nicht jedes Spiel wie das andere ist, auch verständlich, das man nie bei jedem Spiel bis an die grenzen gehen kann. Sowas wie gestern kann ich aber doch nur ganz schwer verstehen. Da hat men einen neuen Trainer, der wenig Einfluss nehmen konnte, wie auch, in 2 Tagen lernste als neuer kaum mehr als Namen und Wege im Stadion kennen. Da muß ich doch als Spieler im stehen schon den Rasen vor Willen verbrennen, um dem neuen Chef sofort zu zeigen, das ich geil aufs Spielen bin. Da dürfte vor Adrenalin kein tropfen Blut kommen, wenn ich mir nen Finger abschneide. Das Gegenteilige hab ich für mich gesehen.
Trotz 53% Ballbesitz für uns hatte Magdeburg 10-4 Schüsse, mehr Ecken und im ganzen Spiel gabs eine gelbe Karte. Da muß es auch mal fetzen, dem Gegner schon beim Anblick das Schienbein weh tun, wenn der Gegner auf ihn zu kommt.

Ich kann verstehen, wenn die West kritisiert wird, ich bin auch kein Freund von Sing-Sang und Fahnengewedel, die Mannschaft nimmt aber die Zuschauer überhaupt nicht mehr mit. Der Funken überspringen kann von beiden Seiten kommen, nur von Seiten der Mannschaft viel viel zu selten. Seit 1978 fahr ich auf den Berg, mal mehr, mal weniger. Dieses Jahr war ich jetzt 7-8 mal, meistens sind wir enttäuscht wieder heim. Das es auch anders geht, zeigte das Spiel gegen Mainz. Nicht nur wegen dem Sieg, sondern auch, weil wir als Zuschauer von der Mannschaft mitgenommen wurden. So ne Gänsehaut hatte ich schon lange nicht mehr auf der Süd, nach dem 1-0 für uns standen bei jedem Konter 10.000 Fans auf der Tribüne und schoben die Mannschaft nach vorne, so wie es in den 80gern und 90gern fast immer war, lagen sich Menschen in den Armen, die sich vorher nie gesehen haben. Im Liga-Alltag? Manchmal meint man, es wär vom Einsatz ein Trainingsspiel......

Scheiss auf den Eckball.... Hatten genug Chancen mehr als nur 1 Tor zu machen. Glücklicher Punkt für uns gestern

Dem Schommers gebe ich seine 4-6 Wochen. In den 48 Die Mannschaft, die gestern auf dem Platz stand ist das Resultat von einem Jahr Hildmann.

Schommers wird es nicht leicht haben. Wie spielst Du mit einer Mannschaft, die nach 70 Minuten platt ist und auch schon vorher dem Gegner läuferisch und kämpferisch unterlegen ist. Viele Fehlpässe resultieren auch daraus, das aufgrund mangelnder Laufbreitschaft keine Anspielstationen da sind. An der Fitness kann Schommers aber erst in der Winterpause wirklich arbeiten.

Je mehr Unzulänglichkeiten und Versäumnisse zu Tage treten, um so mehr wird deutlich, welchen Murks der nette, sympathische Lautrer SH hier veranstaltet hat. Der Verein und speziell unser neues Trainergespann steht vor einem riesigen Scherbenhaufen. Sicherlich ist das nicht vorsätzlich geschehen, aber gut gemeint und gut gemacht sind nun mal nicht das Selbe.
Man kann nur hoffen, dass BS unseren Verein wieder halbwegs in die Spur bekommt, aber ich fürchte das wird ein längerer Prozess und selbst nach einer Niederlage bei unseren Freunden in München dürfen nicht die Nerven verlieren.

@100%FCK1984
DU schreibst:

Ich kann das stetig sinkende Niveau hier auch nicht mehr ertragen und werde dem Forum auch erst mal fern bleiben! Das hier ist einfach nur noch fremdschämen Deluxe!
Kein Wunder das die FCK Fans mittlerweile in der Fussballwelt mehr und mehr zur peinlichen Lachnummer werden...

Ich vermute dass du eigentlich was anderes schreiben wolltest,
nämlich:

Ich kann das stetig sinkende Niveau AUF DEM PLATZ UND IN DER FÃœHRUNGSETAGE auch nicht mehr ertragen und werde dem Betze auch erst mal fernbleiben!
Das Gebolze auf dem Berg ist einfach nur noch Fremdschämen DeLuxe!
Kein Wunder daß der Fussballverein,1.FCK,mittlerweile in der Fussballwelt mehr und mehr zur peinlichen Lachnummer
wird.

So wird ein Schuh draus und das unterschreibe ich dir zu 100%.

Es geht mMn in erster Linie darum was auf dem Spielfeld abgeliefert wird.
Und das wird seit Boris Notzon bei uns tätig ist immer schlimmer.
Und das dessen Datenbank mit der von Martin Bader ergänzt wird macht die Angelegenheit nicht besser.
Eher im Gegenteil.

Und trotzdem wünsch ich unserem neuen Trainergespann viel Glück,wie schön dem zuvor und zuvor....

Dem Schommers gebe ich seine 4-6 Wochen. In den 48 Die Mannschaft, die gestern auf dem Platz stand ist das Resultat von einem Jahr Hildmann.

Und wenn Schommers geht, wirst du das selbe schreiben? Wird denke ich übrigens auch nicht lange dauern... Weder Hildmann, Bugera oder Becker können was dafür, wenn der Fisch schon am Kopf mit dem Stinken anfängt...

https://www.n-tv.de/sport/fussball/Wie- ... ket-newtab

Ich würde einfach mal behaupten, dass wenn der gesamte Kader bei einem anderen 3. Ligaverein unter Vertrag steht, der nicht 1.FC Kaiserslautern heißt, dann wäre diese Mannschaft mindestens unter den Top 3 in der Tabelle

Warum?
-Weil jede andere Mannschaft in seinem Umfeld & Management Ruhe hat und keine Streitigkeiten um Vereinsposten öffentlich ausgetragen werden/wurden
-und jede andere Mannschaft nicht vor 21 Jahren sensationell Dt.Meister geworden ist
-Kein anderes Team seit 20 Jahren regelrecht von irgendwelchen, ahnungslosen, fussballfremden Managern das Grab geschaufelt bekommt

Wir rennen noch immer unserer grandiosen Geschichte hinterher und ich glaube gerade diese Tatsache hemmt so manchen Spieler hier sein maximales Können und seine 100% Leistung jede Woche auf dem Platz abzurufen.

.....
Es geht mMn in erster Linie darum was auf dem Spielfeld abgeliefert wird.
Und das wird seit Boris Notzon bei uns tätig ist immer schlimmer.
Und das dessen Datenbank mit der von Martin Bader ergänzt wird macht die Angelegenheit nicht besser.
Eher im Gegenteil.

Und trotzdem wünsch ich unserem neuen Trainergespann viel Glück,wie schön dem zuvor und zuvor....

@shaka v.d.heide:

.... wahrlich ein Bild des Grauens, diese beiden Datenbanken in gemeinsamem Einsatz. Optimert vielleicht noch mit einer Schnittstelle zur Schraubenabteilung von Hornbach, Obi und Toom. Dort kann man gleich nach den geeigneten Stellschrauben und dazu passenden Konzept-Dübeln suchen. Fertig ist der Bausatz zum Erfolgs-Basteln für Sportmanager. Man könnte jahrelang zusehen. Echt spannend.

.... wonn's net so traurisch wär

Da kann man Dir nur recht geben.Aber dann muß der Zusammenhalt in der Truppe Stimmen.Sie kämpfen und kämpfen,holen sich den Ball und Spielen ihn direkt zum Gegner.Das kann nicht sein.Auch in Liga 3 kann man von den Spielern erwarten das der Ball zum Mitspieler gebracht wird und das fehlt mir.Das Sie das können haben Sie schon Bewiesen.
Die komplette Mannschaft sollte einmal zum Psychologen,vielleicht hilft das.
Mir kommt es so vor,wenn jemand den Ball hat will Er ihn sofort wieder los werden.Keine Ruhe am Ball.
So kann sich kein Spiel entwickeln.

Was die Fans von Vereinen wie Magdeburg, Rostock und auch Dresden Auswärts auf die Beine stellen ist aber auch absolut außergewöhnlich. Die supporten jeden in Deutschland in Grund und Boden. Da kann selbst Frankfurt einpacken. Mitmachquote in der Fankurve über 90 Prozent. Respekt!

Mit Schrauben sollte man sich allerdings dann auch auskennen, nicht dass die dann falsche Schrauben holen.
Denn sonst passt der ganze Baukasten wieder nicht zusammen.

Was ich nicht nachvollziehen kann - ist folgendes:
Wir haben neue Spieler verpflichtet
( wie Bachmann , Rösler , Skarlatidis, Matuwila usw.)
In ihren alten Vereinen waren SIE Top Leute und
auch TOR Garanten !!
Seit Sie hier beim FCK sind ----- nur noch ein
" Schatten ihrer selbst ""
Woran mag das liegen ???????????

Die Grundtugenden des Fußballs(Kondition,Laufbereitschaft )fehlt diesem Team total.Wie soll dann fußballmäßig dabei etwas heraus kommen?Zur Sturmbesetzung Thiele im Zentrum und Hemlein rechts hätte es nie kommen dürfen.Da hätten unsere Verantwortlichen(Bader,Notzen) den neuen Trainer informieren müssen. Hemlein mag ja ein netter Kerl sein,aber er gehört nicht in die Mannschalt!!!

Genauso ist es !

Was ich nicht nachvollziehen kann - ist folgendes:
Wir haben neue Spieler verpflichtet
( wie Bachmann , Rösler , Skarlatidis, Matuwila usw.)
In ihren alten Vereinen waren SIE Top Leute und
auch TOR Garanten !!
Seit Sie hier beim FCK sind ----- nur noch ein
" Schatten ihrer selbst ""
Woran mag das liegen ???????????

Manche Spieler und auch Trainer funktionieren nur in einem Verein oder einer Mannschaft. Das beste Beispiel dürfte Srdjan Lakic 2010/2011 gewesen sein. Damals hat wirklich alles gepasst und danach hat er das Fußballspielen ja nicht plötzlich verlernt. Ähnliches hat man bei Amedick, Ilicevic, Tiffert oder Jendrisek gesehen. Bei allen späteren Vereinen waren sie bestenfalls unauffällig.

Daneben gibt es dann anscheinend Vereine, bei denen Spieler, egal wie gut veranlagt, generell nicht funktionieren. Ich bin mir sicher, ein Lionel Messi wäre in der Truppe von gestern auch nicht großartig herausgestochen. Fußball ist eben doch ein Mannschaftssport.

In der Umgangssprache existieren dagegen die Begriffe der Zehnerstellen „Sechziger“, „Achtziger“ und so weiter, wobei beispielsweise „Sechziger“ des 20. Jahrhunderts für den Zeitraum 1960 bis 1969 steht. Wikipedia verwendet ebenfalls diese Einteilung; so behandelt der Artikel 60er die Jahre 60 bis 69.

Diskussion beendet - Wikipedia = in Stein gemeißelte Universal gültige Meinung im Multiversum.

2010 gehört zu den „10er“-Jahren, no doubt about that.

Im Zweifel twittern wir Donald Trump an, der weiß das sicher

Langsam kommt es mir so vor, als wenn bei Einigen der Lust am Niedergang unseres FCK ziemlich groß ist! Es wird gemosert, gehetzt, runtergemacht, schlecht geredet... es ist Wahnsinn!
Sie spielen zeitweise erbärmlich, Bader hat Fehler gemacht, einige Vertreter des Beirats haben möglicherweise ein charakterliches Defizit...
Aber was wollt ihr denn? Alles in Grund und Boden meckern?
... ...

Was soll denn nach Deiner Meinung nach geschehen?
Befall klatschen, immer weiter so und den 1.FCK bis zur Auflösung immer weiter nach unten durchreichen?
Das geschieht nämlich, da sind wir auf gutem Weg, wenn weiterhin alles nur stoisch hingenommen wird.

Also, was sollte nach Deiner Meinung geschehen?

Leider hast Du recht. Ich gehöre selbst zu denen, die immer wieder auf Ruhe gesetzt haben.
Fakt ist, dass es in den oberen Etagen seit 2 Jahrzehnten nicht funktioniert. Hier liegt der Hauptgrund des Untergangs. Ein Bader, Banf und wie sie alle heißen brauchen Gegenwind. Sonst geht diese selbstherrliche Art immer weiter! Unterstützung für den Verein bedeutet nicht, dass man alles akzeptiert. Auch ich habe das mittlerweile verstanden...
Ein Notzon darf nicht weiter zusammen mit Bader sein Unwesen treiben.

...
Ich kann verstehen, wenn die West kritisiert wird, ich bin auch kein Freund von Sing-Sang und Fahnengewedel, die Mannschaft nimmt aber die Zuschauer überhaupt nicht mehr mit. Der Funken überspringen kann von beiden Seiten kommen, nur von Seiten der Mannschaft viel viel zu selten. Seit 1978 fahr ich auf den Berg, mal mehr, mal weniger. Dieses Jahr war ich jetzt 7-8 mal, meistens sind wir enttäuscht wieder heim. Das es auch anders geht, zeigte das Spiel gegen Mainz. Nicht nur wegen dem Sieg, sondern auch, weil wir als Zuschauer von der Mannschaft mitgenommen wurden. So ne Gänsehaut hatte ich schon lange nicht mehr auf der Süd, nach dem 1-0 für uns standen bei jedem Konter 10.000 Fans auf der Tribüne und schoben die Mannschaft nach vorne, so wie es in den 80gern und 90gern fast immer war, lagen sich Menschen in den Armen, die sich vorher nie gesehen haben. Im Liga-Alltag? Manchmal meint man, es wär vom Einsatz ein Trainingsspiel......

Gegen Mainz waren aber auch die ersten 20-25 Minuten von Verunsicherung und Fehlpässen geprägt. Erst als Matuwilla an der Torauslinie vor der Westkurve den Ball erobert hatte und die Kurve zum anfeuern aufforderte, (was dann auch geschah) änderte sich schlagartig die Körpersprache.
Jetzt nimm mal die 6:1 Klatsche, eine Trainerentlassung und wütende Fans (teilweise unter der Gürtellinie) dazu und fertig ist die totale Verunsicherung.
Wenn du dann vom neuen Trainer als oberste Prämisse die Verhinderung von Gegentoren auferlegt bekommst, was du auch einigermaßen ordentlich umsetzt, um dann zur Halbzeit mit einem Pfeifkonzert verabschiedet wirst, beschäftigt dich das umso mehr in der Birne.

Ich bleibe dabei, dass da oben in allen Bereichen eine gewisse Bequemlichkeit vorherrscht. Diese gilt es zu durchbrechen. Die Spieler sind ja nicht per se schlecht, die setzen nur das um, was sie an die Hand bzw. vorgelebt bekommen. Und da gilt es auch für uns, mal eine verunglückte Aktion zu honorieren, statt gleich wieder wegzupfeifen. Das könnte unser Beitrag zu wieder mehr Selbstvertrauen sein.

Erst als Matuwilla an der Torauslinie vor der Westkurve den Ball erobert hatte und die Kurve zum anfeuern aufforderte, (was dann auch geschah) änderte sich schlagartig die Körpersprache.

Das ist ja das was ich geschrieben hab. Der Funke geht viel zu selten von der Mannschaft auf die Ränge über. Man hat doch selten das Gefühl, das jeder an die 100% geht. Wann sieht man nach gelungenen Aktionen mal, das die Spieler aus sich raus gehen? Wer kennt noch einen Klaus Thomforde, ehemaliger TW von Pauli? Der hat seine Emotionen nach jeder gelungenen Aktion rausgebrüllt, hat ihn "das Tier im Tor" genannt. Sowas siehste bei uns ja überhaupt nicht.
Das wirkt mir bei uns alles wie Dienst nach Vorschrift, und das auch noch an der unteren Stufe.

Rund 4.000 Fans aus Magdeburg waren mit zu ihrem allerersten Auftritt in Kaiserslautern gereist und unterstützen ihre Mannschaft phasenweise mit brachialer Lautstärke. Vor dem Gästeblock hing die große Heim-Zaunfahne des "Block U", im oberen Bereich war groß der Slogan "Sogenannte Fußballfans" geflaggt. Und auch sonst hatten die FCM-Fans eine beachtliche Menge an Bannern und Zaunfahnen rund um den ganzen Gästebereich angebracht. Auch ohne Schwenkfahnen oder sonstige optische Hilfsmittel lieferte der FCM-Anhang sicher einen der besten Gäste-Auftritte dieses Jahrzehnts im Fritz-Walter-Stadion ab.

Laut waren sie schon, das muss man anerkennen. Dennoch gefällt mir der Stil des FCM-Supports überhaupt nicht. Viel zu viel Rumgekaspere (Trikots hochhalten, Rumgetanze im Block etc.). Das war mir vor dem Spiel schon suspekt und nach dem Auftritt gestern hat es sich nochmal bestätigt. Dann lieber Oldschool-Support anstatt dieses ständige "sich in Szene setzen".

Den besten Auswärtsauftritt dieses Jahrzehnts dürften übrigens eindeutig die Frankfurter 2010 hingelegt haben (wobei es Auslegungssache ist, zu welchem Jahrzehnt das Jahr 2010 gehört).

Sehe ich ähnlich. Laut: Ja. Aber was für einen Mehrwert hat so ein Support? Bezug auf das Spiel gleich Null.
Supporten nur um halt zu supporten, egal was die Mannschaft gerade zusammenkickt (war bei MD genau so schlecht wie bei uns) ist meiner Meinung nach einfach unauthentisch und das Sinnbild genau der Stimmung, die ich absolut nicht leiden kann.

Da können sich die Fans auch gleich in Zukunft irgendwo außerhalb des Stadions treffen und ihre Schwanzvergleiche, wer um jeden Preis lauter ist, dort austragen. Genau dazu verkommt die Stimmung in unseren Stadien nämlich allmählich.

https://www.n-tv.de/sport/fussball/Wie-sich-der-1-FC-Kaiserslautern-zerlegt-article21280720.html?utm_source=pocket-newtab

Ich fall gleich vom stuhl
"das verwoehnte Umfeld"
Was für ein bla bla bla.
Seit dem Abstieg aus Liga 1 bekommt man in der Summe zu 95% nur Anti Fussball geboten und trotzdem ist der Schnitt noch bei 24000. Wo ausser beim FCK gibt es sowas noch? Und alles ohne grosses Murren hin zu nehmen? Da von verwöhnt zu sprechen ist ein Witz. Unser Problem ist die Vereinsführung ohne Plan

Ich kann jeden verstehen, der gestern enttäuscht war. Ich war es auch. Aber: Bitte gebt der Mannschaft ein bischen mehr Kredit. Die da heute auf dem Platz stehen, können nichts für die Fehler der Vergangenheit, die uns so sauer gemacht haben. Lasst das bitte nicht an der Mannschaft aus. Pfiffe zur Pause gegen die eigene Mannschaft, so verständlich die Emotionen dahinter auch sind, verunsichern die Spieler und lösen negative Emotionen aus. Das hilft niemandem und schafft eine Reihe von neuen Problemen.

Schaut euch mal die Magdeburger an: Haben letztes Jahr noch zweite Liga gespielt und gewinnen jetzt in der dritten Liga nicht, spielen jedesmal unentschieden. Gestern haben sie gegen eine Mannschaft gespielt, die gerade gegen Meppen zweistellig hätte verlieren müssen und mit Glück nur sechs Stück gekriegt hat. Und gegen diese Mannschaft schießen die Magdeburger in der ganzen ersten Halbzeit kein Tor. Haben die zur Pause gepfiffen? Die haben an den Sieg geglaubt und das überträgt sich auf die Mannschaft. Wenn unsere Spieler denken, dass die eigenen (!) Zuschauer ihnen gar nichts zutrauen, woher soll dann die Zuversicht kommen?

Das ist ja das was ich geschrieben hab. Der Funke geht viel zu selten von der Mannschaft auf die Ränge über. Man hat doch selten das Gefühl, das jeder an die 100% geht. Wann sieht man nach gelungenen Aktionen mal, das die Spieler aus sich raus gehen? Wer kennt noch einen Klaus Thomforde, ehemaliger TW von Pauli? Der hat seine Emotionen nach jeder gelungenen Aktion rausgebrüllt, hat ihn "das Tier im Tor" genannt. Sowas siehste bei uns ja überhaupt nicht.
Das wirkt mir bei uns alles wie Dienst nach Vorschrift, und das auch noch an der unteren Stufe.

Ich vermute, weil sie nicht frei im Kopf sind. Die sind zu sehr mit sich selbst beschäftigt, weil sie genau wissen, der nächste Bock kommt garantiert und dann gibt's widder druff vunn de Kurv. In meinen Augen hat die gesamte Mannschaft ein Defizit an geistiger Frische, was sich nach entsprechender Spielzeit in Konzentrationsfehlern und fehlendem Aufmerksamsein äussert. Beim einen früher, beim anderen später. Man sieht das immer wieder. Bis einzelnen Spieler entsprechende Situationen realisiert haben, ist die Möglichkeit schon wieder Geschichte. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison. Das kann natürlich mehrere Ursachen haben.
1) Falsches Stellungsspiel = größere Wege = früher der Akku leer = Konzentrationsprobleme
2) Fehlende Grundkondition = menthale frische geht recht früh ab.
3) Fehlendes Spielverständis, was ich mir aber eigentlich nicht vorstellen kann, da sie schon bewiesen haben, dass es auch anders geht.

Vor allem hoffe ich, dass das die neuen Trainer in den Griff bekommen, gerne auch unter Zuhilfenahme eines Mentalcoaches.