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Mitglieder sammeln Unterschriften für AOMV - Kontroverse Diskussionen beim Mitgliederforum (Der Betze brennt)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
zet
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Beitrag von zet »

Jetzt noch inhaltlich zu dem Thema ein paar Fragen, in der Hoffnung auf sachliche Antwort ...

Begründet wird die AOMV ja mit dem "offenen Satzungsbruch" ...
Ich fasse mal zusammen, was ich verstanden habe:

Der Satzungsbruch bezieht sich hauptsächlich auf die Unterzeichung des LOI und dem Rücktritt Littigs.
Es gibt dazu Aussagen sowohl von Becca als auch von Littig.
Becca sagt zu dem Thema LOI, dass er eine Absichtserklärung verfasst hat, in der er seine Absicht zu investieren/bürgen festgehalten hat, wenn Littig zurücktritt. Bader, Klatt und Banf haben unterzeichnet, um den Empfang zu bestätigen und Beccas Absichtserklärung mit zu den Gremien zu nehmen.
Littig hat im Interview gesagt, dass nicht über seinen Rücktritt abgestimmt wurde. Zurückgetreten ist er dann "freiwillig".
Wo ergibt sich aus diesen beiden Aussagen ein Satzungsbruch?

Nochmal: natürlich sehe ich auch, dass hier taktiert wurde und das der Ablauf vermutlich beabsichtigt war, aber das ist am Ende eine moralische Wertung - die ich teile. Ich finde das nicht gut und es hätte so nicht laufen sollen.

Aber ist das ein "offener Satzungsbruch", mit dem man einen Vereinsauschluss begründen kann?

Weitere konkrete Frage zum Ablauf einer möglichen AOMV:

Muss Banf überhaupt auf irgendwelche Fragen antworten, die sich nicht auf die konkreten Vorgänge zum vermeintlichen oder tatsächlichen Satzungsbruch beziehen?
Verhandelt wird doch schließlich genau der.
Warum hat er keine AR-Sitzung einberufen, in der das Angebot der regionalen verhandelt wird ist zum Beispiel eine der offenen Fragen. Vermutlich liegt es in seinem ermessen, ob er das tut oder nicht, wenn er es nicht tut wird das trotzdem wohl kaum als Satzungsbruch ausgelegt werden können - und ich frage mich, ob er dazu dann überhaupt im Rahmen dieses Tagesordnungspunktes antworten muss.

Ich gebe mich da keinen Illussionen hin, wenn er nicht antworten muss, wird er das nicht tun.
Wir bekommen dann nur genau das zu hören, was in den Interviews bereits angeklungen ist.

Noch allgemeiner gefragt:
welche Klärung können wir in diesem ersten Teil der AOMV also überhaupt erwarten?
"Es ist ein schwerer Fehler, wenn man theoretisiert, ohne Prämissen zu haben. Unmerklich fängt man dann nämlich an, Tatsachen zurechtzubiegen, sie Theorien anzupassen, statt Theorien nach Tatsachen zu bilden."

Arthur Conan Doyle, Die Abenteuer des Sherlock Holmes
Pinolino
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Beitrag von Pinolino »

@zet:
Zunächst mal einen schönen guten Abend an dich :-)
Vorweg: schon des öfteren ist mir aufgefallen, dass du einer der wenigen hier im Forum bist, mit denen man sich vernünftig austauschen und ebenso vernünftig diskutieren kann.

Auf den ein oder anderen Teil deines obigen Beitrags kamen mir spontan ein paar Gedanken, die ich gerne mitteilen möchte.

zet hat geschrieben:Naja, die Antwort ist halt nicht befriedigend, wenn man sich noch mal vor Augen hält, um was es eigentlich gehen soll.
Grundsätzliche verstehe ich hier deine Bedenken. Allerdings muss ich dir hier die Gegenfrage stellen, welche Art von Antwort deiner Meinung nach "befriedigend" wäre?
Wenn der Ehrenrat vorgibt, dies als TOP auf die AOMV-Tagesordnung zu setzen, dann ist doch die logische Antwort ganz automatisch, dass der Ehrenrat dies vorgegeben hat. Was sollte man denn sonst antworten.
Oder geht es dir eher darum, aus welchem Grund der Ehrenrat dies vorgibt?
Das allerdings müsste man dann aber den Ehrenrat fragen, die wissen das am Besten.

zet hat geschrieben:Zunächst: sind wir uns einig, dass der Punkt - unabhängig davon, wie er nun auf die Tagesordnung kommt - eine konstruktive Aufklärung erheblich erschweren wird?
Hier bin ich aus mehreren Gründen absolut bei dir.
Zwei Beispiele aus meinen Gedanken:
1. Könnte es beim "TOP-Banf" schon dermaßen heiß hergehen, dass die Stimmung in der Folge entsprechend noch angespannter ist, als sie ohne diesen TOP sowieso schon wäre.
Entsprechend schwer wird es wohl werden, in der Folge "in Ruhe " aufzuklären.
2. Wer weiß, wieviel Zeit dieser TOP in Anspruch nehmen wird. Dazu die bereits angesprochene angespannte Stimmung.
Bedenkt man nun, dass nicht nur kerngesunde, blutjunge Menschen an der AOMV teilnehmen werden...nee, anders ausgedrückt . Ich selbst als Beispiel genommen. Angenommen ich nehme an der AOMV Teil. Meine Krankheit bringt mit sich, dass jede einzelne Minute eine körperliche Qual wird. Je länger es dauert, bis man zum eigentlichen Anliegen kommt, desto schwerer könnte es für mich werden, komplett (also auch geistig) folgen zu können und Aufmerksam zu sein. Died bringen die Schmerzen leider mit sich. Somit wäre in meinem Fall die "Konstruktivität"tatsächlich stark eingeschränkt.
Und ich denke, wie in der ersten versuchten Formulierung bereits angeklungen, dass es weitere Teilnehmer geben wird, die ähnliche Last mit sich tragen.
zet hat geschrieben:Das alleine kann schon ein Grund sein, die AOMV abzulehnen. Denn wenn man der Meinung ist, dass mit diesem Tagesordnungspunkt keine konstruktive Diskussion möglich ist, ist es auch unerheblich, wie der Punkt auf die Tagesordnung gekommen ist.
Auch hier kann ich deine Meinung verstehen.
Allerdings plädiere ich persönlich trotzdem FÜR die AOMV.
Ich habe zwar selbst oben 2 Beispiele genannt (gibt auch sicherlich noch einige wetere),die eine konstruktive Aufarbeitung beeinflussen könnten, aber dennoch steht für mich fest, dass ohne diese Aufarbeitung (auf einer AOMV) nicht an einer erfolgreichen Zukunft gearbeitet werden kann. Zumindest ist meine Sorge so groß, dass ich obiges 2tes Beispiel gerne in Kauf nehme.

Abgesehen davon könnte es übrigens auch passieren, dass "TOP-Banf" friedlicher als erwartet über die Bühne geht. Ich weiß, klingt träumerisch :lol:
Dann kann der Rest plötzlich doch "konstruktiv" abgearbeitet werden.

Zu guter Letzt:
Auch mir wäre es am liebsten, wenn der "Banf-Ausschluss-Antrag" zurück gezogen werden würde.
Meiner Meinung nach wäre es absolut ausreichend, Herr Banf durch Nichtentlastung abzuwatschen. Reicht doch völlig aus. Ihn aus dem Verein auszuschließen, das geht mir dann doch n gutes Stück zu weit.
Allerdings befürchte ich, dass die Chancen auf Rückzug des Antrags leider gering sind.
Spätestens seit den Unterlassungsklagen ist soviel persönliches Feuer drin, dass es sicher schwer fällt, klein bei zu geben.

Alles zum kotzen!
BastiM
Beiträge: 69
Registriert: 15.12.2017, 15:47

Beitrag von BastiM »

Die Frage: Was können wir erwarten?
Habe ich mir auch schon gestellt.

Ich bin hierbei tatsächlich bei:
Ich habe nichts erwartet und wurde trotzdem enttäuscht.

Etwas zynisch, aber das trifft es im Moment ganz gut.

Für mich dient diese Veranstaltung der Klärung.
Für mich ist es ebenso möglich, dass BBK eine saubere Versammlung abhalten, ihr Handeln erklären und ich zu dem Entschluss komme:
Ja! Das war zwar nicht 100%sauber aber in diesem Moment das beste für den FCK.

Der "Satzungsbruch" ist für mich zu viel Recht und Paragraphenreiterei.

Für mich kommt der Punkt
"Öffentliches Ansehen massiv geschadet" in Betracht.
Aber, wie oben bereits geschrieben bin ich für eine AOMV und zum jetzigen Stand gegen den Ausschluss, da wie von dir geschildert "taktiert" wurde.

Ob Banf Fragen beantworten muss?
Nein! Müssen tut er das nicht...
Gegenfrage:
Warum sollte er eine Antwort verweigern, wenn er sich keiner Schuld bewusst ist?
Hat er auf bestimmte Fragen keine zufriedenstellende Antwort oder schweigt, dann wird es ihm ähnlich ergehen wie Rombach und der ist über "Feng-Shui" gestolpert
zet
Beiträge: 896
Registriert: 10.11.2006, 19:46

Beitrag von zet »

Pinolino hat geschrieben: Allerdings befürchte ich, dass die Chancen auf Rückzug des Antrags leider gering sind.
Spätestens seit den Unterlassungsklagen ist soviel persönliches Feuer drin, dass es sicher schwer fällt, klein bei zu geben.
BastiM hat geschrieben: Warum sollte er eine Antwort verweigern, wenn er sich keiner Schuld bewusst ist?
Hat er auf bestimmte Fragen keine zufriedenstellende Antwort oder schweigt, dann wird es ihm ähnlich ergehen wie Rombach und der ist über "Feng-Shui" gestolpert
@Pinolino:
Damit sprichst Du meinen Hauptgrund genau an. Wenn ich eine AOMV unterstütze, dann weil ich mir Besserung in irgend einer Art erhoffe. Sicher nicht, um noch mehr Öl ins Feuer zu gießen.
Den Punkt, das friedlich zu klären, ist in meinen Augen - leider - überschritten.

@BastiM
Das ist auch das grundlegende Mißverständnis, zumindest in meinem Fall, aber ich denke, auch bei ein paar der Mitforisten.
Ich glaube gar nicht daran, dass Banf gute Antworten hat. Ich glaube auch nicht, dass er an einer echten Aufklärung interessiert ist. Die Vereinsführung wird auch meiner Meinung nach an der Aufklärung schlicht nicht mitarbeiten. Da bin ich doch voll auf der Linie der "AOMV-Befürworter".

ABER:
In meinen Augen wird das ganze Theater dem FCK nicht helfen. Wir wirbeln eine unmenge Staub auf aus moralischer Entrüstung (warum ich glaube, dass es "nur" moralische Entrüstung ist, habe ich oben erklärt), alleine die Diskussion jetzt im Vorfeld spaltet den Verein weiter. Dabei hilft mir auch das Argument nicht, dass es die Vereinsführung beenden könnte. Das wird sie nicht - und das wissen wir und auch die Antragsteller. Und somit ist die Frage, ob am Ende die Verantwortung für eine weitergehende Spaltung nicht doch irgendwie bei uns liegt.

Ich bin kein Fan von Verschwörungstheorien und ich denke, man merkt meinen Beiträgen an, dass ich Unterstellungen in jeder Richtung vermeide, soweit es geht.

Aber ich kann auch verstehen, wenn man dann eben auch bei den Antragstellern auf Vereinsausschluß oder den Initiatoren der AOMV auch mal frägt, ob es nicht eine tiefere und andere Absicht gibt, als nur Frieden stiften. Denn danach sieht es halt nicht aus im Moment, dass hier irgendeine Art Frieden gestiftet wird.

Wir haben halt letztes Jahr Scheissdreck (tschuldigung) zusammengewählt. Das können wir korrigieren - aber vielleicht sollten wir akzeptieren, dass das regulär eben erst nächstes Jahr geht. Auch das ist leider ein Teil der Geschichte, wie Gremien bei uns funktionieren - das ist schwer erträglich und unglaublich schmerzhaft, aber gehört am Ende irgendwie dazu - zu dieser Demokratie.

Die AOMV ist vllt auch eine mögliche Regelung, steht uns ja zu, so eine AOMV, aber ob dieses Vorgehen am Ende so furchtbar hilfreich ist, den Verein zu befrieden?? Mir scheint die Diskussion hier im Forum Beweis genug, das dem eben nicht so ist. Und dann muss ich schon fragen, ob es denn wirklich sein muss.
"Es ist ein schwerer Fehler, wenn man theoretisiert, ohne Prämissen zu haben. Unmerklich fängt man dann nämlich an, Tatsachen zurechtzubiegen, sie Theorien anzupassen, statt Theorien nach Tatsachen zu bilden."

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BastiM
Beiträge: 69
Registriert: 15.12.2017, 15:47

Beitrag von BastiM »

:danke: Für die sachliche Unterhaltung @Zet
Ich glaube wir sind in unserer Meinung gar nicht so weit auseinander :prost:

Ich muss dir recht geben:
Wir haben schlecht gewählt!

Aber!
Auch Littig wurde gewählt und "freiwillig" aus dem Amt gedrängt.
Hier liegt für mich persönlich der meiste Klärungsbedarf.

Ich möchte einen AR der die Werte unseres Vereins vertritt.
Und die heißen nicht Lug und Betrug (Betrugim übertragenen Sinne).

Ich möchte einen von Mitglieder gewählten AR der, sofern er sich korrekt verhält, von allen! akzeptiert wird.
Denn, dieser AR sitzt zu teilen im Beirat der GmbH.

Ebenso erwarte ich von einem AR, dass er sich auch einem Investor gegenüber korrekt verhält, auch wenn dieser nicht sein Wunschinvestor ist.

Also wie du siehst, sehe ich auch die Person Littig kritisch.

All diese Fragen sind zweifelsohne auch auf einer normalen JHV zu klären.
Ich glaube nur nicht, dass dies zielführend ist, neben all den anderen TOP's die auf einer JHV auf der Agenda stehen.

Hier besteht für mich die Gefahr, dass alle Zahlen etc. noch kritischer betrachtet werden und sich die Stimmung hochschaukelt...

Persönliche Hintergründe der Antragssteller sind mir persönlich egal.
Sollte es zu einer Neuwahl kommen und sie stellen sich zur Wahl, werde ich mir anhören was sie zu sagen haben und dann entscheiden ob sie meine Stimme erhalten oder nicht
Schorle
Beiträge: 4
Registriert: 16.08.2019, 10:39

Beitrag von Schorle »

Schöner Artikel in der Rheinpfalz:

https://www.rheinpfalz.de/artikel/becca ... telle-fck/

Sehr interessant finde ich den Abschnitt zur Findung des Vereinswerts. Die AOMV könnt ihr euch langsam sparen. Die meisten Fans, gerade die Generation 50+, informieren sich nun mal klassisch über die Rheinpfalz.

Und wenn da so was in der Rheinpfalz steht ist das in vielen Köpfen drin. Da könnt ihr noch mal 10000 Beiträge zu dem Thema schreiben.

Die ganze Littig Aktion ist bei den meisten auch wieder aus den Köpfen draus. Das ist schon wieder viel zu lange her. Das interessiert die meisten einfach nicht mehr. Die AOMV hätte man, wenn dann gleich im Anschluss an die Vorgänge einberufen sollen.
Betze_FUX
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Registriert: 27.08.2015, 11:47

Beitrag von Betze_FUX »

Jannemann hat geschrieben:Wer die Geschichte mit der reinen Aufklärung glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann. Für ein paar Mitglieder scheint dies wohl ehrlich der Fall zu sein, wenn man aber sieht, wer sich hier in Stellung bringt, dann ist der wahre Hintergrund doch glasklar.
Und dass man versucht, die Mitgliederdaten für seine Kampagnen zu bekommen, ist ja wohl ein schlechter Scherz.
Warum???
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp
zet
Beiträge: 896
Registriert: 10.11.2006, 19:46

Beitrag von zet »

BastiM hat geschrieben: [...]

Aber!
Auch Littig wurde gewählt und "freiwillig" aus dem Amt gedrängt.
Hier liegt für mich persönlich der meiste Klärungsbedarf.

Ich möchte einen AR der die Werte unseres Vereins vertritt.
Und die heißen nicht Lug und Betrug (Betrugim übertragenen Sinne).

Ich möchte einen von Mitglieder gewählten AR der, sofern er sich korrekt verhält, von allen! akzeptiert wird.
Denn, dieser AR sitzt zu teilen im Beirat der GmbH.
[...]
Das ist doch der Knackpunkt.
Wir brauchen nicht darüber streiten, dass der Ablauf der Geschichte, wenn es so war, wie dargestellt, nicht in Ordnung war, je nachdem, wie es ganz genau gelaufen ist, vielleicht sogar schäbig.

Aber dadurch, dass Littig letztlich zurückgetreten ist, wird es schwierig, einen Satzungsbruch den Buchstaben nach nachzuweisen.

Ich persönlich finde es einen Widerspruch in sich, aus moralischen Überlegungen heraus Banf abzuwählen, wenn er nichts Unrechtes (bitte richtig verstehen!) getan hat. Dann sind wir diejenigen, die nicht sauber spielen. Da kann man sich auch auf den Standpunkt stellen, dass das Lug und Betrug ist. Und wie bei der aktuellen Vereinsführung auch, wird das früher oder später als Bumerang zurückkommen. Deswegen sollten wir es nicht tun. Banf hat seine Karten gut gespielt und im "Game of Thrones" einen Sieg eingefahren.
Im Gegensatz zur Serie muss er sich aber nächstes Jahr trotzdem dem Votum stellen und dort sollte und muss er die Quittung kriegen.
Alles andere ist kein sauberer Neustart, nur ein kurzer Sieg, nachdem wir uns für ein paar Tage besser fühlen.
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GerryTarzan1979
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Beitrag von GerryTarzan1979 »

Erst mal ein großes Lob an @Pinolino, @zet und @BastiM
Es war heute morgen sehr angenehm eure Post zu lesen. Respektvoll und absolut nachvollziehbar, warum ihr so denkt.

Es ist so, dass wir es einfach nicht wissen, wie sich eine JHV oder AOMV entwickelt. Und deswegen gibt es kein Richtig oder Falsch (ob AOMV oder nicht), wenn man Punkte hat, die absolut nachvollziehbar sind.

Bei einer AOMV habe ich Bauchschmerzen, dass sich die Stimmung hochschaukelt (kann aber auch auf der JHV passieren!), genauso habe ich Bauchschmerzen, wenn ich alles auf einer JHV abhandeln möchte. Wie lange soll das gehen?
Dazu kommt der Punkt vom Vereinsausschluss von Banf, vor der eigentlichen Aufarbeitung. Das ist mehr als unglücklich.
Auch wenn ich die genauen Hintergründe dieses Antrages nicht kenne, so wünsche ich mir, dass er zurückgenommen wird. Das bringt doch nur mehr Unruhe rein und hätte nicht die deeskalierende Wirkung, die man sich von einer AOMV erhofft. Fände es ein gutes Zeichen, wenn man hier eine friedliche Lösung im Vorfeld anstreben würde.
Zum Inhalt einer AOMV/oder JHV muss ich auch sagen, dass es mir im Moment nicht wohl ist. Geht es dann dort zu wie an manchen Tagen hier auf dbb, dann Gute Nacht Mariechen!!
Hier kann man nur jeden sensibilisieren den FCK im Blick zu haben und nicht persönliche Eitelkeiten oder Gefechte. Manchmal muss der Klügere nachgeben (egal in welche Richtung)
Der Mensch hat leider diesen "Beißreflex" :lol: , der kommt schneller als man denkt.

Nichtsdestotrotz gehören die letzten Wochen aufarbeitet, dass es auf einem normalen Weg nicht geht, hat man gesehen, deswegen bin ich immer noch (und stärker denn je) für eine AOMV.

Man stelle sich vor, alle gehen hin und möchten ZUSAMMEN aus dieser Situation rauskommen, darüber konstruktiv diskutieren und versuchen die Gräben zuzuschütten (so gut es geht). Ich weiß, ein absoluter Wunschtraum, aber hoffen und wünschen kann man es sich ja.
Hier müssen aber auch alle mitspielen und so offen wie möglich sein, auch der aktuelle AR.

Ob das so kommen wird? Ich bezweifle es...
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:
Hephaistos

Beitrag von Hephaistos »

Ich bin mir momentan ziemlich sicher, dass AoMV kommen wird. AR wird nicht entlastet und es müsste eine Neuwahl geben. Auch wenn sich jetzt nicht wenige freuen über einen (endlich) Investor, die Lügen und Machtkämpfe der letzten Monate werden nicht verziehen
gk71
Beiträge: 118
Registriert: 27.01.2019, 11:58

Beitrag von gk71 »

Wir sollten aufarbeiten welche Personen sich aus welchem Grund führend um eine „Aufarbeitung“ der angeblichen Verfehlungen von Stefan Kuntz „verdient gemacht“ haben. Wir sollten präzise aufarbeiten was dies dem Verein gebracht hat und was dabei herausgekommen ist. Sowie was die externe Beratung dazu gekostet hat und wieviel Zeit und Energie im Verein intern investiert wurde. Erst dann werden wir die Einstellung und Gründe derselben Personen bei den aktuellen Aufarbeitswünschen verstehen und richtig einordnen können.
gk71
Beiträge: 118
Registriert: 27.01.2019, 11:58

Beitrag von gk71 »

Dies sind aus meiner Sicht zum Teil dieselben Leute, die heute versuchen, die Begriffe „Moral“ und „Vereinswerte“ für sich alleine zu reklamieren.
kl-mz
Beiträge: 514
Registriert: 14.05.2013, 16:12

Beitrag von kl-mz »

gk71 hat geschrieben:Dies sind aus meiner Sicht zum Teil dieselben Leute, die heute versuchen, die Begriffe „Moral“ und „Vereinswerte“ für sich alleine zu reklamieren.
Klar, dass das diese Worte für dich ein Problem sind, weil man dich andauernd beim Lügen erwischt, du dann deinen Kopf einziehst und Tage später zum gleichen Thema die gleichen Lügen wiederholst und glaubst damit durchzukommen. Von dir kam noch nicht einmal ein gutes Argument und an einer ehrlichen Diskussion hast du auch kein Interesse.
Grüße
kl-mz
Betze_FUX
Beiträge: 6685
Registriert: 27.08.2015, 11:47

Beitrag von Betze_FUX »

GerryTarzan1979 hat geschrieben: Man stelle sich vor, alle gehen hin und möchten ZUSAMMEN aus dieser Situation rauskommen, darüber konstruktiv diskutieren und versuchen die Gräben zuzuschütten (so gut es geht). Ich weiß, ein absoluter Wunschtraum, aber hoffen und wünschen kann man es sich ja.
Hier müssen aber auch alle mitspielen und so offen wie möglich sein, auch der aktuelle AR.

Ob das so kommen wird? Ich bezweifle es...
ja das wäre ein traumhafter Ablauf.

Aber es geht ja schon hier im Forum nicht darum zusammen im sinne des FCK zu diskutieren.
Nö, da ist es doch für manche wichtiger den (sorry) Schwanzvergleich zu gewinnen um sagen zu können "ich hatte recht"...
der FCK gerät zusehends in den Hintergrund
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp
SergioAllievi
Beiträge: 3
Registriert: 28.07.2019, 21:05

Beitrag von SergioAllievi »

Ke07111978 hat geschrieben: Es geht darum eine vernünftige Lösung zu finden. Eine Lösung die für alle Beteiligten gesichtswahrend ist und den FCK in den Mittelpunkt stellt. Ein Lösung, die eben nicht weiter eskaliert.
Aus diesem Grund sollte das Ausschlussverfahren gegen Herrn Banf gestoppt werden. Ein Vereinsausschluss wäre demütigend, das hätte Herr Banf nicht verdient. Es reicht vollkommen, über die Entlastung von Herrn Banf abzustimmen. Die FCK-Familie sollte niemanden davonjagen wie einen Hund. Daher bitte ich die Antragssteller im Sinne des Vereinsfriedens, den Antrag zurückzuziehen. Gräben zuschütten müssen beide Seiten!
sander75
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Registriert: 07.03.2019, 13:11

Beitrag von sander75 »

kann jemand den oder die Artikel der Rheinpfalz in DBB stellen?
kl-mz
Beiträge: 514
Registriert: 14.05.2013, 16:12

Beitrag von kl-mz »

SergioAllievi hat geschrieben:
Ke07111978 hat geschrieben: Es geht darum eine vernünftige Lösung zu finden. Eine Lösung die für alle Beteiligten gesichtswahrend ist und den FCK in den Mittelpunkt stellt. Ein Lösung, die eben nicht weiter eskaliert.
Aus diesem Grund sollte das Ausschlussverfahren gegen Herrn Banf gestoppt werden. Ein Vereinsausschluss wäre demütigend, das hätte Herr Banf nicht verdient. Es reicht vollkommen, über die Entlastung von Herrn Banf abzustimmen. Die FCK-Familie sollte niemanden davonjagen wie einen Hund. Daher bitte ich die Antragssteller im Sinne des Vereinsfriedens, den Antrag zurückzuziehen. Gräben zuschütten müssen beide Seiten!
Da könnte man jetzt argumentieren wie bei den Leuten, die hier nette Briefe von Herrn Banf bekommen haben. Sie haben das Recht dazu, warum sollten sie es lassen? Herr Banf verliert vielleicht seine Mitgliedschaft. Die anderen Leute bekommen einen wirtschaftlichen ( teilweise Totalschaden). Beides nicht gerade toll.
Wenn sich beide Seiten nicht an einen Tisch setzen gibt es hier keinen Kompromiss. Dann eskaliert es eben weiter.

Mit Herrn Banf habe ich aber auch kein Mitleid. Die 20 Jahre Mitgliedschaft (so viel ist das in seinem Alter auch nicht) hat er an Herrn Becca verkauft. So unwürdig wurde der FCK selten vertreten. Er sollte zurücktreten. Entweder er macht es selbst oder bei der JHV/ AOMV fällt sein Kopf.
Grüße
kl-mz
SergioAllievi
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Registriert: 28.07.2019, 21:05

Beitrag von SergioAllievi »

kl-mz hat geschrieben: Mit Herrn Banf habe ich aber auch kein Mitleid. Die 20 Jahre Mitgliedschaft (so viel ist das in seinem Alter auch nicht) hat er an Herrn Becca verkauft. So unwürdig wurde der FCK selten vertreten. Er sollte zurücktreten. Entweder er macht es selbst oder bei der JHV/ AOMV fällt sein Kopf.
Dafür braucht man keinen Vereinsausschluss, die Abstimmung über die Entlastung reicht. Der Antrag auf Vereinsausschluss bringt eine unnötige Eskalation in die JHV bzw. AOMV. Das ist nicht hilfreich, wenn man an Aufklärung interessiert ist.
kl-mz
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Beitrag von kl-mz »

SergioAllievi hat geschrieben:
kl-mz hat geschrieben: Mit Herrn Banf habe ich aber auch kein Mitleid. Die 20 Jahre Mitgliedschaft (so viel ist das in seinem Alter auch nicht) hat er an Herrn Becca verkauft. So unwürdig wurde der FCK selten vertreten. Er sollte zurücktreten. Entweder er macht es selbst oder bei der JHV/ AOMV fällt sein Kopf.
Dafür braucht man keinen Vereinsausschluss, die Abstimmung über die Entlastung reicht. Der Antrag auf Vereinsausschluss bringt eine unnötige Eskalation in die JHV bzw. AOMV. Das ist nicht hilfreich, wenn man an Aufklärung interessiert ist.
Dafür braucht man keine einstweiligen Unterlassungsverfügungen, die Abstimmung über die Entlastung reicht. Die einstweiligen Unterlassungsverfügungen bringt eine unnötige Eskalation in die JHV bzw. AOMV. Das ist nicht hilfreich, wenn man an Ruhe interessiert ist.

Verstehst du worauf ich hinaus will? Es geht auch anders. Aber dazu müssen beide Seiten reden wollen. Und die großen Jungs mit dem Geld sollten den ersten Schritt tun. Geht aufeinander zu.
Grüße
kl-mz
Pinolino
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Registriert: 30.01.2019, 18:03

Beitrag von Pinolino »

Man kann erkennen, dass im Forum stellenweise aufeinander zugegangen wird.
Das ist soweit erstmal äußerst erfreulich! :daumen:
Wenn die, auf die es drauf ankommt, sich dazu auch als fähig erweisen, dann wäre sicherlich schon viel(en) geholfen.

Auf geht's Männer.
Zamme reiße! ALLE!
WIR SIND EINE FAMILIE!!!
lautrelautre666
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Beitrag von lautrelautre666 »

Danke Leute. Es wird konstruktiv und respektvoll diskutiert. So sollte das laufen und es wird auch dem FCK gerecht. Dann leben wir den handelnden Protagonisten vor wie FCK funktionieren sollte und auch muß :daumen:

Ich denke auch das die Meinungen ansich gar nicht so weit auseinander gehen. Auch was die Personalien im Verein betreffen. Da es aber oft über eine persönliche Ebene geht oder auch persönlich beleidigt wurde bringt uns in der Sache leider nix und eine Diskussionen vergiftet dann sehr schnell.

Es wurde meines Erachtens genau 'des Pudels Kern' der Diskussion getroffen. Ich habe nix hinzuzufügen. Nochmal danke ich allen welche sich hier konstruktiv einbringen.

Wenn die Mannschaft am Montag so spielt holen wir drei Punkte.

Die Hoffnung sollte man nie aufgeben.

Forza FCK :teufel2:
Zuletzt geändert von lautrelautre666 am 23.08.2019, 12:51, insgesamt 1-mal geändert.
:teufel2: Pep Guardiola: Wenn Deutsche so gedemütigt wurden, hält sie nichts mehr auf - die sind glatt in der Lage, uns zu überrennen. Ich weiß das. Ich war in 1991 in Kaiserslautern dabei. Damit bin ich genug bedient." :teufel2:
lautrelautre666
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Beitrag von lautrelautre666 »

SergioAllievi hat geschrieben:
kl-mz hat geschrieben: Mit Herrn Banf habe ich aber auch kein Mitleid. Die 20 Jahre Mitgliedschaft (so viel ist das in seinem Alter auch nicht) hat er an Herrn Becca verkauft. So unwürdig wurde der FCK selten vertreten. Er sollte zurücktreten. Entweder er macht es selbst oder bei der JHV/ AOMV fällt sein Kopf.
Dafür braucht man keinen Vereinsausschluss, die Abstimmung über die Entlastung reicht. Der Antrag auf Vereinsausschluss bringt eine unnötige Eskalation in die JHV bzw. AOMV. Das ist nicht hilfreich, wenn man an Aufklärung interessiert ist.
Danke!!! Sehe ich genauso...

Banf ist sowieso durch. Die Frage ist doch nur wann. Bei der nächsten Wahl... Wann immer diese nun stattfindet... wird er krachend abgewählt und nicht entlastet. Mir persönlich reicht das auch. Da müsste man rein theoretisch noch mehr Leute ausschließen wollen.

Wo fängt man an und wo hört man auf?

Deswegen gilt auch hier mal wieder... Der klügere gibt nach. Die Quittung wir Herr Banf definitiv bekommen. Das auch völlig zurecht.
:teufel2: Pep Guardiola: Wenn Deutsche so gedemütigt wurden, hält sie nichts mehr auf - die sind glatt in der Lage, uns zu überrennen. Ich weiß das. Ich war in 1991 in Kaiserslautern dabei. Damit bin ich genug bedient." :teufel2:
Ke07111978
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Beitrag von Ke07111978 »

lautrelautre666 hat geschrieben:
SergioAllievi hat geschrieben:Dafür braucht man keinen Vereinsausschluss, die Abstimmung über die Entlastung reicht. Der Antrag auf Vereinsausschluss bringt eine unnötige Eskalation in die JHV bzw. AOMV. Das ist nicht hilfreich, wenn man an Aufklärung interessiert ist.
Danke!!! Sehe ich genauso...

Banf ist sowieso durch. Die Frage ist doch nur wann. Bei der nächsten Wahl... Wann immer diese nun stattfindet... wird er krachend abgewählt und nicht entlastet. Mir persönlich reicht das auch. Da müsste man rein theoretisch noch mehr Leute ausschließen wollen.

Wo fängt man an und wo hört man auf?

Deswegen gilt auch hier mal wieder... Der klügere gibt nach. Die Quittung wir Herr Banf definitiv bekommen. Das auch völlig zurecht.
Nochmals klar und deutlich. Das Vereinsausschlußverfahren kann nicht von den Antragstellern einer AOMV gestoppt werden. Das ist nicht möglich. Es kann dadurch gestoppt werden, dass man von Vereinsseite auf die Antragsteller zugeht. Auch ist die Position dieses TOP auf der Tagesordnung - gem. den Juristen mit denen wir gesprochen haben - weit vorne, da die Rechtsstellung für die weitere Versammlung geklärt werden muss. Wenn wir das ändern können, ändern wir das. Das geht aber erst nach Abstimmung mit dem Aufsichtsrat / Vorstand.
lautrelautre666
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Dauerkarte: Nein
Vereinsmitglied: Ja

Beitrag von lautrelautre666 »

Danke nochmal Ken für die Info. Das weiß ich und ich denke die Mehrheit weiß dies nun auch dank der Aufklärung hier.

Wie man diesbezüglich abstimmt wird werden wir ja sehen wenn es soweit ist.

Auf jeden Fall ist er früher oder später weg vom Fenster :daumen:
:teufel2: Pep Guardiola: Wenn Deutsche so gedemütigt wurden, hält sie nichts mehr auf - die sind glatt in der Lage, uns zu überrennen. Ich weiß das. Ich war in 1991 in Kaiserslautern dabei. Damit bin ich genug bedient." :teufel2:
SEAN
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Vereinsmitglied: Ja

Beitrag von SEAN »

Ke07111978 hat geschrieben:Auch ist die Position dieses TOP auf der Tagesordnung - gem. den Juristen mit denen wir gesprochen haben - weit vorne, da die Rechtsstellung für die weitere Versammlung geklärt werden muss. Wenn wir das ändern können, ändern wir das. Das geht aber erst nach Abstimmung mit dem Aufsichtsrat / Vorstand.
Ich hoffe das man vielleicht auf einen Nenner kommt, und die Aussprache vor dieser "Tagesordnung Vereinsausschluss Banf" legen kann. Denn da muß ich Zet(?) recht geben, wird Banf vor der Aussprache aus dem Verein verwiesen, kann man sich die Aussprache zu 80% sparen. Es sollte ja auch im Interesse von Banf sein, das vorher alles geklärt ist, so hätte er ja die Chance, sich zu verteidigen und die Fragen der Mitglieder zu beantworten. Auch für die anderen AR Mitglieder gilt das selbe, die sollen ja noch entlastet werden, wenn ich es richtig im Kopf habe.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........
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