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Mitglieder sammeln Unterschriften für AOMV - Kontroverse Diskussionen beim Mitgliederforum (Der Betze brennt)

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Rückkorb
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Beitrag von Rückkorb »

Zum Konflikt Buchholz - Rossobianco:

Wenn man mal versucht, eine neutrale Position einzunehmen, obwohl zugegeben befangen, ist es sicher richtig, dass man sich nicht alles gefallen lassen muss, auch aus einer Sicht eines Herrn Buchholz.

Gleich ab aber im ersten Schritt anwaltlichen Beistand mit entsprechender Kostenfolge zu veranlassen (etwas anderes ist nicht bekannt), erscheint mir doch unter FCK-Fans deutlich überspannt. Da wäre zunächst eine nichtanwaltliche Vorgehensweise die richtige gewesen. Dies mag Herr Buchholz doch gerne mal bedenken, ob er nicht selbst übers Ziel hinaus geschossen ist und schlicht seinen Habitus als wohlhabendem Mann gegenüber dem "einfachen" Arbeitnehmer Schmidt ausspielt.

Sicher ist auch richtig, dass Herr Buchholz es mit der Wahrheit selbst nicht so genau nimmt, wie @Mac41 aufdeckte.
Dann muss man aber auch selbst mal 5 gerade sein lassen können, wobei ich die Grenzziehung hier mal offen lassen will. Aber jedenfalls sollte man eine rechtsverletzende Äußerung insoweit auch relativ betrachten.

Nichtzuletzt zur Höhe der Anwaltsrechnungen: Wie @Rheinteufel es aufdröselte, erscheinen diese Rechnungen überhöht. Pro Aussage einen Streitwert von 5.000 € anzunehmen, halte ich unter Profitmaximierungsinteressen für vertretbar, rechtlich kaum. Zunächst den Auffangwert von 5.000 € zu Grunde zu legen, ist bei derartigen Äußerungen bereits umstritten. Die Rechtsprechung geht hierbei auch gerne mal in den niedrigen vierstelligen, zum Teil sogar auch in den einstelligen Bereich. Dabei sind auch die Vermögensverhältnisse des Rechtsverletzers zu berücksichtigen, was zu Gunsten von Kay Schmidt zu werten ist. Es sind aber auch die Vermögensverhältnisse des Verletzten zu berücksichtigen, woraus sich ergibt, dass Herr Buchholz - auch nach der Meinung seiner Anwälte - ggf. mehr Wert ist als einfache Leute. Herr Buchholz mag hier mal bedenken, ob das unter FCK-Fans wirklich so in seinem Sinne ist.

Hinzu kommt, dass, so es, wie hier mehrfach kolportiert, zutrifft, dass einzelne Aussagen jeweils mit demselben Streitwert berechnet wurden, halte ich das kaum für rechtlich vertretbar, da es hier um einen Gesamtkonflikt geht und nicht um mehrere Einzelkonflikte. Daher hielte ich es rechtlich für zutreffend, ab der zweiten Unterlassung die Werte auf einen Bruchteil abzusenken.

Mit dem Vorstehenden wären wir im wirtschaftlichen Ergebnis dann wohl in der Größenordnung, die Rossobianco angeboten hat als zweckgebundene Spende an den FCK. Den Konflikt so oder so ähnlich zu Gunsten des FCK zu beenden, wäre doch eine prima Sache, für den FCK.
Zuletzt geändert von Rückkorb am 20.08.2019, 11:29, insgesamt 1-mal geändert.
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WernerL
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Beitrag von WernerL »

Rheinteufel2222 hat geschrieben: Dass jemand ein Amt beim FCK anstrebt, ist grundsätzlich eher positiv als negativ und wenn man mit dem Betroffenen nicht einverstanden ist, hat man die Freiheit, ihn nicht zu wählen.
japp, genau, nur dass immer Leute einen Posten anstreben die eine völlig andere Auffassung haben wie der Club künftig geführt werden soll.
Das war doch bei Littig wohl genau so sonst hätte er nicht gegen müssen!!

Beim FCK haben Machtspielchen doch Tradition, sinnloses gebashe wie man den Club nun aufstellt.

Das ist das Wesen des Traditionsfussballs, exakt um diesen Pubnkt geht es wenn "Ruhe" gefordert wird.
Es wird im Grunde das festlegen eines guten Kurses gewünscht ohne diesen der FCK nie wieder irgendwohin aufsteigen wird.

Und da sich eine Masse von 17.000 niemals einigen kann, bringt es nichts diese ein Wirtschfatsunternehmen führen zu lassen.

Womit wir wieder beim zentralen Punkt von 50+1, Mitsprache und Mehrheiten wären.

Wenn ein e. V. ei Erfolgsmodell wäre, wäre Siemens auch ein e. V. und würde exakt so agieren wie der FCK.

Was meint ihr, soll ich da mal anrufen und vorschlagen.
Ich biete sogar 200€ Mitgliedsbeitrag, dafür möchte ich den AR von Thyssenkrupp beaufsichtigen, ich denke denen sollte man auf die Finger schauen!
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]
Bigdoubleu
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Beitrag von Bigdoubleu »

Rheinteufel2222 hat geschrieben:
Bigdoubleu hat geschrieben: Zitat Remy:
Wenn der Aufsichtsrat zur JHV auch seine eigene Neuwahl vorzieht, die turnusgemäß erst 2020 anstünde, sind wir immer noch bereit, unseren Antrag zurückzuziehen. Das haben wir gleich zu Anfang angeboten. Und dazu stehen wir auch jetzt noch.

Da gibt es offenbar noch jemanden, dem es mit der Aufklärung nicht ganz so ernst ist. Und das, obwohl man mit den 600 Stimmen angeblich schon auf der Zielgeraden ist.

Da klingeln bei mir alle Alarmglocken.
Selbst, wenn man unterstellt, dass der von dir angedeutete Verdacht zutreiffen würde, warum sollte das ein Problem sein?

Dass jemand ein Amt beim FCK anstrebt, ist grundsätzlich eher positiv als negativ und wenn man mit dem Betroffenen nicht einverstanden ist, hat man die Freiheit, ihn nicht zu wählen.

Mir wäre eine AOMV davon abgesehen aber auch lieber. Was die zukünftige Zusammensetzung des Aufsichtsrats angeht, dürften die jetzigen Amtsinhaber auch keine besseren Chancen haben, wenn sie die für die AOMV vorgesehenen Punkte in die JHV quetschen. Das Ergebnis wird für sie dann höchstens noch unkontrollierbarer.
Da gibt es glaube ich ein Missverständnis. Mein Problem sind nicht die persönlichen Ambitionen der Antragsteller. Die können sich von mir aus gerne aufstellen lassen, wenn es soweit ist.

Ich verstehe nur nicht, dass hier die ganze Zeit von Aufklärung als Hauptgrund für die AOMV gesprochen wird, obwohl es doch offensichtlich um was anderes geht. Es geht darum, den AR zu verändern, und zwar so schnell wie möglich. Das kann man je nach Gusto bezeichnen als

a) Notwendigkeit einer neuen Legitimation oder
b) Fortführung der Schlammschlacht um die Macht beim FCK, womöglich um Becca doch noch zu verhindern

Aber: Warum ist man nicht von Anfang an ehrlich zu den Mitgliedern und labert die ganze Zeit von Aufklärung und einer andernfalls zu langen JHV, wenn es doch offensichtlich um etwas ganz anderes geht. Verstehe ich einfach nicht.
gk71
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Beitrag von gk71 »

Und wieder setzt man AOMV / Remy in diesem Forum an die Spitze der Tagesordnung. Dieses Thema soll offensichtlich die Kommunikation in diesem Forum dominieren. Oder die Kommunikation allgemein hoch halten, die doch etwas abflacht. Schwer zu glauben, dass mit dieser hohen Präsenz in Bild, Rheinpfalz, der- Betze- brennt, ...nach fast 3 Wochen noch immer nicht wenigstens 600 Unterschriften vorliegen. Nächste Woche wenn es hier keine Meldungen mehr gibt folgt dann vermutlich zur Abwechslung wieder ein sehr interessantes Interview mit Herrn Kinscher oder einem alternativen Befürworter der AOMV.
ohliwa
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Beitrag von ohliwa »

gk71 hat geschrieben:...
Und wieder kommt ein Hetzer um die Ecke und kippt Schmutzkübel aus. Jeder wie er kann und will. Bussi und Babba.
Ich häbb de Lähhdde...
Rückkorb
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Beitrag von Rückkorb »

WernerL hat geschrieben:Beim FCK haben Machtspielchen doch Tradition, sinnloses gebashe wie man den Club nun aufstellt.

Das ist das Wesen des Traditionsfussballs, exakt um diesen Pubnkt geht es wenn "Ruhe" gefordert wird.
Es wird im Grunde das festlegen eines guten Kurses gewünscht ohne diesen der FCK nie wieder irgendwohin aufsteigen wird.

Und da sich eine Masse von 17.000 niemals einigen kann, bringt es nichts diese ein Wirtschfatsunternehmen führen zu lassen.

Womit wir wieder beim zentralen Punkt von 50+1, Mitsprache und Mehrheiten wären.

Wenn ein e. V. ei Erfolgsmodell wäre, wäre Siemens auch ein e. V. und würde exakt so agieren wie der FCK.
Was ein Fazit: Weil BBBK und auch andere demokratische Spielregeln nicht können, ersetzen wir diese durchweg durch autoriäre kapitalistische Strukturen. Geht's noch?

In deiner Welt hätte noch nicht mal eine AG Platz, die ebenfalls von einem Aufsichtsrat kontrolliert wird. Und das wirtschaftlich erfolge Konstrukt Schalke 04 e.V. hätte seine Berechtigung völlig verloren.
Zuletzt geändert von Rückkorb am 20.08.2019, 11:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Dercheef
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Beitrag von Dercheef »

gk71 hat geschrieben:Und wieder setzt man AOMV / Remy in diesem Forum an die Spitze der Tagesordnung. Dieses Thema soll offensichtlich die Kommunikation in diesem Forum dominieren. Oder die Kommunikation allgemein hoch halten, die doch etwas abflacht. Schwer zu glauben, dass mit dieser hohen Präsenz in Bild, Rheinpfalz, der- Betze- brennt
Sobald sich der Verein dazu äußert, steht es doch hier und besonders bei Rheinpfalz und Bild auch direkt. Sie äußern sich eben nur nicht dazu.
Bigdoubleu hat geschrieben:
a) Notwendigkeit einer neuen Legitimation oder
b) Fortführung der Schlammschlacht um die Macht beim FCK, womöglich um Becca doch noch zu verhindern

Aber: Warum ist man nicht von Anfang an ehrlich zu den Mitgliedern und labert die ganze Zeit von Aufklärung und einer andernfalls zu langen JHV, wenn es doch offensichtlich um etwas ganz anderes geht. Verstehe ich einfach nicht.
Aufklärung muss es so oder so geben da ja Vorstand und AR Mitglieder noch entlastet werden müssen. Und sollten jetzige Amtsinhaber erneut kandidieren, müssten sie ja auch erstmal darlegen wie es jetzt weiter gehen soll und was sie da in der Vergangenheit getan haben. Neue Legitimation muss es einfach geben, weil nichts von dem was jetzt gemacht wird durch die Mitglieder legitimiert ist. Niemand hat auf der AOMV für einen Alleinherrscher gestimmt.
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betzemutzi
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Beitrag von betzemutzi »

Und eine Liste mit Kontaktdaten aller Mitglieder, mit deren Hilfe wir diese einfach anschreiben könnten, stellt uns der Verein natürlich auch nicht zur Verfügung.

Block 4.2: Das ist, aus datenschutzrechtlichen Gründen, ja wohl auch korrekt so.
Ihr habt euch sicherlich rechtlich beraten lassen. Aus der Ferne ist diese pauschale Aussage aber nicht nachvollziehbar. Ich gebe nur mal die Leitsätze der aktuellen Rechtsprechung wieder:

Ein Vereinsmitglied hat kraft seines Mitgliedschaftsrechts einen Anspruch auf Offenbarung der Namen und Anschriften der Mitglieder des Vereins, wenn es ein berechtigtes Interesse darlegen kann, dem kein überwiegendes Interesse des Vereins oder berechtigte Belange der Vereinsmitglieder entgegenstehen.

Ein berechtigtes Interesse eines Vereinsmitglieds, Kenntnis von Namen und Anschriften der übrigen Mitglieder zu erhalten besteht, wenn das Mitglied nach den Umständen des konkreten Falls die in der Mitgliederliste enthaltenen Informationen ausnahmsweise benötigt, um die sich aus seiner Mitgliedschaft ergebenden Rechte auf Mitwirkung an der Willensbildung im Verein wirkungsvoll ausüben zu können.

Wenn die Übermittlung von Namen und Anschriften der anderen Vereinsmitglieder dazu dient, dem Vereinsmitglied zu ermöglichen, das sich aus seiner Mitgliedschaft ergebende Recht auf Mitwirkung an der Willensbildung im Verein wirkungsvoll ausüben zu können, ist die Datenübermittlung nach § 28 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 BDSG zulässig, ohne dass es auf eine Einverständniserklärung der Mitglieder ankommt.

Dies ist ständige Rechtsprechung, zuletzt OLG München, Endurteil v. 24.03.2016 – 23 U 3886/15.

An der rechtlichen Bewertung hat auch die Einführung der DSGVO nichts geändert. Diese stellt exakt wie ursprüngliche Regelung des § 28 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 BDSG darauf ab, ob die Verarbeitung personenbezogener Daten zur Wahrung der berechtigten Interessen erforderlich ist, vgl. Art. 6 Abs. 1 f DSGVO.

So hat das Landgericht Hannover mit Beschluss vom 25. Februar 2019 festgestellt, dass „ein solcher mitgliedschaftlicher Informationsanspruch (nämlich auf Herausgabe der Mitgliederliste)[...] in der Rechtsprechung anerkannt [ist], um das sich aus der Mitgliedschaft gegebene Recht auf Mitwirkung an der vereinsrechtlichen Willensbildung wirkungsvoll ausüben zu können."
„Ein überwiegendes Bedürfnis (der) Mitglieder an der Geheimhaltung […] gegenüber den Klägern ist – auch in Ansehung von Artikel 6 Abs. 1 lit. f DSGVO – nicht erkennbar. Sie [die Mitglieder] [haben] damit zu rechnen und es ist ihrerseits zu dulden, dass ein anderes Mitglied ihre Kontaktdaten einsehen und zur Kontaktaufnahme in Bezug auf Vereinsbelange nutzen kann.“
"Die Kläger wären [andernfalls] ihrer Mitgliedschaftsrechte beraubt, die der Beklagte (Vereinsvorstand) hier vollständig und im Hinblick auf ein bestehendes Informationsrecht unzulässig verweigert."
C`mon you guys in red!
Bigdoubleu
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Beitrag von Bigdoubleu »

Dercheef hat geschrieben:
gk71 hat geschrieben:Und wieder setzt man AOMV / Remy in diesem Forum an die Spitze der Tagesordnung. Dieses Thema soll offensichtlich die Kommunikation in diesem Forum dominieren. Oder die Kommunikation allgemein hoch halten, die doch etwas abflacht. Schwer zu glauben, dass mit dieser hohen Präsenz in Bild, Rheinpfalz, der- Betze- brennt
Sobald sich der Verein dazu äußert, steht es doch hier und besonders bei Rheinpfalz und Bild auch direkt. Sie äußern sich eben nur nicht dazu.
Bigdoubleu hat geschrieben:
a) Notwendigkeit einer neuen Legitimation oder
b) Fortführung der Schlammschlacht um die Macht beim FCK, womöglich um Becca doch noch zu verhindern

Aber: Warum ist man nicht von Anfang an ehrlich zu den Mitgliedern und labert die ganze Zeit von Aufklärung und einer andernfalls zu langen JHV, wenn es doch offensichtlich um etwas ganz anderes geht. Verstehe ich einfach nicht.
Aufklärung muss es so oder so geben da ja Vorstand und AR Mitglieder noch entlastet werden müssen. Und sollten jetzige Amtsinhaber erneut kandidieren, müssten sie ja auch erstmal darlegen wie es jetzt weiter gehen soll und was sie da in der Vergangenheit getan haben. Neue Legitimation muss es einfach geben, weil nichts von dem was jetzt gemacht wird durch die Mitglieder legitimiert ist. Niemand hat auf der AOMV für einen Alleinherrscher gestimmt.
Einverstanden. Kann man durchaus so sehen. Aber das wäre auf der JHV auch alles so gegeben. Da müss doch auch über die Entlastung des AR abgestimmt werden.

Es hieß aber, es muss unbedingt eine AOMV her, weil die Aufklärung sonst so lange dauern würde. Das war das Hauptargument für die AOMV. Und im Nachhinein heißt es dann, das mit der Aufklärung auf einer eigenen Veranstaltung ist nicht so wichtig, Hauptsache es gibt direkt AR-Neuwahlen.

Insofern schlussfolgere ich hieraus, dass das Thema Aufklärung nur vorgeschoben war.
Orschel
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Beitrag von Orschel »

gk71 hat geschrieben:Und wieder setzt man AOMV / Remy in diesem Forum an die Spitze der Tagesordnung. Dieses Thema soll offensichtlich die Kommunikation in diesem Forum dominieren. Oder die Kommunikation allgemein hoch halten, die doch etwas abflacht. Schwer zu glauben, dass mit dieser hohen Präsenz in Bild, Rheinpfalz, der- Betze- brennt, ...nach fast 3 Wochen noch immer nicht wenigstens 600 Unterschriften vorliegen. Nächste Woche wenn es hier keine Meldungen mehr gibt folgt dann vermutlich zur Abwechslung wieder ein sehr interessantes Interview mit Herrn Kinscher oder einem alternativen Befürworter der AOMV.
Ach komm...Als ob hier nicht alles verlinkt wird was zu der Sache offiziell rauskommt... Soll DBB das Interview einfach ignorieren?
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

@Orschel
Der Link in deiner Signatur funktioniert bei mir nicht.
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Orschel
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Beitrag von Orschel »

Rheinteufel2222 hat geschrieben:@Orschel
Der Link in deiner Signatur funktioniert bei mir nicht.
Mein Fehler, hatte eine falsche Adresse angegeben...

Danke für die Info!
alaska94
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Beitrag von alaska94 »

ICh habe mal eine Frage, sie ist NICHT provokativ und soll auch nicht Spalten, es ist eine ehrlich gemeinte Frage.

Wer hat den welchen Satzungsbruch begangen??

Mein Kenntnisstand. Es gab 2 Angebote.

1. Herr Becca
2. Die regionalen Investoren.

Es wurde sich mit 3:2 für Becca entschieden.

Littig hätte ja sagen können. Ok muss ich akzeptieren, Becca kann kommen, aber zurücktreten werde ich nicht. Wenn Becca dann doch nicht als Investor einsteigt, muss halt eine andere Alternative her und dann währen die Regional wieder im Spiel gewesen.

Littag hat vor TV-Kameras selber gesagt, ich will nicht viel sagen, ich bin zurückgetreten. Wenn zurücktreten als AR-Mitglied ein Satzungsbruch ist, haben den aber schon viele AR-Mitglieder begangen bei uns.

Kann mir sagen, was genau jetzt ein Satzungsbruch war?
WernerL
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Beitrag von WernerL »

Dercheef hat geschrieben: Niemand hat auf der AOMV für einen Alleinherrscher gestimmt.
Das mag wohl sein, dann solltet ihr die Fragen nach dem Stadion stellen und wie es hier in diesem zentralen Punkt weiter geht??

Denn wenn Regionale ein Stadion nicht stemmen können aber ein Becca dies kann dann ist klar welches Angebot folgerichtig zu wählen war.
Dann hat man einen starken Investor mit im Boot aber ist damit weit besser aufgestellt und hat das Strukturproblem gelöst.

Ohne die Ausräumung dessen kann der FCK nie wieder erfolgreich sein.
Das hätte man sich überlegen müssen bevor man eine 50.000 Mann Hütte in ein 100.000 Seelendorf stellt!
Zuletzt geändert von WernerL am 20.08.2019, 12:30, insgesamt 2-mal geändert.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]
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Beitrag von FCK-Ralle »

Betzebayer hat geschrieben:Naja im Interview wurde aber auch endlich mal gesagt das das mit den Mitgliedsdateien rausgeben aus Datenschutzrechtlichen Gründen nicht so einfach ist.

Sonst wird ja immer nur pauschal gesagt "der Verein gibt uns zum Abgleich die Daten nicht raus"
und die meisten sehen dann den bösen Verein der alles verhindern will!
Du hast aber auch sicher den Rest von der Stelle im Interview gelesen oder?

Mag deine Aussage, bezogen auf die pauschale Aussage, richtig sein, so können die restlichen Aussagen durchaus einen gewissen Eindruck erwecken. Zumal sich "der Verein", ich sag mal, "wenig kooperativ" zeigt.


Ich hätte auch mal eine allgemeine Frage.
Angenommen der AR (oder Teile davon) würden bei der JHV nicht entlastet. Zieht dies automatisch Neuwahlen nach sich?
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Beitrag von LDH »

Mac41 hat geschrieben:
Dieter Buchholz hat geschrieben:
Ich habe nie versucht Fanclubs mit Wein gefügig zu machen, ich bin nie ab 2015 gemeinsam mit Herrn Grotepaß aufgetreten. Richtig ist: ich wurde von Herrn Grotepaß ca. 3 mal als Gast zu einer Faninitiative, bei welcher Sie auch anwesend waren eingeladen.
Sehr geehrter Herr Buchholz,

zuerst möchte ich Ihnen meine Respekt aussprechen. Sie sind bisher der einzige in der unsäglichen Geschichte der Unterlassungserklärungen und Vertragsstrafen mit dem Anwaltskanzlei aus Hamburg, der sich nicht hinter seinen Anwälten versteckt.
Sie sind der erste der mit offenem Visier kämpft und berepit ist seine Ehre, wie immer man das definieren mag, auf offenem Feld verteidigt.
So kennt man Sie, von Jahreshauptversammlungen, in denen Sie trotz des Kopfschüttelns und Lächeln Ihrer ehemaligen FCK Funktionär Kollegen den verbalen Kampf mit Herrn Grünewald auf dem Podium ausfechteten.

Doch in ihrem Eifer gehen sie zu weit, oder ist es die Milde des Alters, die sie dazu treibt, andere Personen der Lüge zu bezichtigen, selbst aber es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen.

Ja, es gab die oben angeführten Treffen, ja sie wurden einmal von Jochen Grotepaß zu einem Treffen in Otterberg mitgebracht, 2* waren Sie allerdings der Gastgeber im Konferenzraum Ihrer Firma in Bexbach.
Auch später gab es Gelegenheiten bei denen Sie Herrn mit Herrn Grotepaß gemeinsam aufgetreten sind, so zum Beispiel beim Spiel in Dresden am 20.11.2017, bei dem Sie und Herr Grotepaß zusammen auftraten und mich in den Sitzplatzbereich des Gästeblocks einluden, für den Sie offensichtlich noch ein paar Karten übrig hatten.
Auch kann ich mich, dank eines intensiven E-Mail und WApp Nachrichtenaustausch daran erinnern, daß sie und Herr Grotepaß im Vorfeld der JHV 2016 mir freundlicherweise die Unterstützung ihres Anwalts Herrn Geckle aus Freiburg, zu Fragen der satzungsgemäßen Formulierung und Durchführung des Antrags auf einen Untersausschuss zur Verfügung stellten.
Es ist also durchaus so, daß sie über die Zeit von 2015 hinaus intensiven Kontakt zu Herrn Grotepaß führten.
Das ist ja auch ihr gutes Recht und was sie da privat veranstalten ist einzig und allein ihre Sache, aber wenn sie da schon nicht die Wahrheit sagen, sondern steif und fest behaupten:
ich bin nie ab 2015 gemeinsam mit Herrn Grotepaß aufgetrete
,
dann muss man auch den Wahrheitsgehalt ihrer anderen Aussagen in anderem Lichte sehen.

Lieber Herr Buchholz,
ich hatte Ihnen ja schon einmal persönlich gesagt, wie sehr ich auf der einen Seite Ihr Engagement für den FCK schätze und wie sehr ich immer noch überzeugt bin, das Sie und Ihre damaligen Aufsichtsratsfreunde und Ehrenratskollegen, vielleicht in guter Absicht, den FCK endgültig in die Abwärtsspirale, in der wir heute stecken, geführt haben. Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht.
Ich bitte Sie, lassen Sie ab von der Verfolgung Ihrer Rechtsschritte gegen Mitglieder und Freunde des FCK, kehren Sie zurück zu Dialog und der sportlichen Fairness, für die unsere sportlichen Vorbilder des FCK stehen.
DANKE! Wie ich in meinem Beitrag kurz vorher schon erwähnt habe war mir klar, dass die Aussagen von Buchholz nicht ganz der Wahrheit entsprechen. Ich bin froh, hier jetzt auch konkrete Beispiele lesen zu können. Es ging hier offensichtlich eher darum das schlechte Bild wieder ein wenig gerade zu rücken. Was gründlich misslungen ist! Wer sich informieren möchte kennt seinen Anteil an der aktuellen Situation.
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Beitrag von GerryTarzan1979 »

ohliwa hat geschrieben:Danke für das verlinkte Interview und beschämend zu wissen, mit welchen Absurdistan-Tricks der Verein eine AOMV verhindern will.
Erinnert mich an den alten Karl May Klassiker "Durchs wilde Absurdistan"
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
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Beitrag von alaska94 »

FCK-Ralle hat geschrieben:
Betzebayer hat geschrieben:

Ich hätte auch mal eine allgemeine Frage.
Angenommen der AR (oder Teile davon) würden bei der JHV nicht entlastet. Zieht dies automatisch Neuwahlen nach sich?
Nein warum?? So lange sie nicht zurücktreten sind sie noch im Amt. Eine Nichtentlastung ist keien Entlassung. Durch eine Nichtentlastung kann man ggf. Schadensersatzansprüche oder sontiges Stellen, je nachdem was vorgeworfen wurde. Der Bayer Vorstand wurde z.B. NICHT von den Aktionären entlastet, ist aber trotzdem noch Vorstand. Sagen wir mal ein AR-Mitglied hat sich nichts zu schulden kommen lassen, er wird von den Mitglieder NICHT Entlastet, dann passsiert gar nix, außer dass es halt ein scheiß Gefühl ist für denjenigen. Er kann sich sogar bei der nächsten AR-Wahl wieder zur Verfügung stellen, alles kein Problem.
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Beitrag von GerryTarzan1979 »

gk71 hat geschrieben:Und wieder setzt man AOMV / Remy in diesem Forum an die Spitze der Tagesordnung. Dieses Thema soll offensichtlich die Kommunikation in diesem Forum dominieren. Oder die Kommunikation allgemein hoch halten, die doch etwas abflacht. Schwer zu glauben, dass mit dieser hohen Präsenz in Bild, Rheinpfalz, der- Betze- brennt, ...nach fast 3 Wochen noch immer nicht wenigstens 600 Unterschriften vorliegen. Nächste Woche wenn es hier keine Meldungen mehr gibt folgt dann vermutlich zur Abwechslung wieder ein sehr interessantes Interview mit Herrn Kinscher oder einem alternativen Befürworter der AOMV.
Vorher kommt aber noch in der RP ein Bader-Starschnitt und die Bekanntgabe der Vertragsverlängerung für 10 Jahre... :wink:
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

alaska94 hat geschrieben: Wer hat den welchen Satzungsbruch begangen??

Mein Kenntnisstand. Es gab 2 Angebote.

1. Herr Becca
2. Die regionalen Investoren.

Es wurde sich mit 3:2 für Becca entschieden.

Littig hätte ja sagen können. Ok muss ich akzeptieren, Becca kann kommen, aber zurücktreten werde ich nicht.
Das Angebot von Becca war an den Rücktritt von Littig geknüpft. Wenn der Aufsichtsrat mit 3:2 die Annahme dieses Angebots beschließt, bedchließt er damit folglich gleichzeitig den Rücktritt eines seiner Mitglieder. Das ist satzungswidrig.

Theoretisch hätte Littig allerdings in der Tat sagen können, diese Entscheidung ist unwirksam und ich bleibe im Amt. Aber erstens hätte er dafür Nerven aus Stahl gebraucht (zumal er ja auch noch von Unbekannten bedroht wurde) und zweitens wäre dann ein Hauen und Stechen ausgebrochen, dass nicht mehr kontrollierbar gewesen wäre, und dass auch noch in der heißen Phase der Lizenzerteilung.

So oder so hat aber der oben erwähnte Satzungsverstoß stattgefunden. Und darüber wird zu reden sein.
- Frosch Walter -
alaska94
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Beitrag von alaska94 »

Rheinteufel2222 hat geschrieben:
alaska94 hat geschrieben: Wer hat den welchen Satzungsbruch begangen??

Mein Kenntnisstand. Es gab 2 Angebote.

1. Herr Becca
2. Die regionalen Investoren.

Es wurde sich mit 3:2 für Becca entschieden.

Littig hätte ja sagen können. Ok muss ich akzeptieren, Becca kann kommen, aber zurücktreten werde ich nicht.
Das Angebot von Becca war an den Rücktritt von Littig geknüpft. Wenn der Aufsichtsrat mit 3:2 die Annahme dieses Angebots beschließt, bedchließt er damit folglich gleichzeitig den Rücktritt eines seiner Mitglieder. Das ist satzungswidrig.

Theoretisch hätte Littig allerdings in der Tat sagen können, diese Entscheidung ist unwirksam und ich bleibe im Amt. Aber erstens hätte er dafür Nerven aus Stahl gebraucht (zumal er ja auch noch von Unbekannten bedroht wurde) und zweitens wäre dann ein Hauen und Stechen ausgebrochen, dass nicht mehr kontrollierbar gewesen wäre, und dass auch noch in der heißen Phase der Lizenzerteilung.

So oder so hat aber der oben erwähnte Satzungsverstoß stattgefunden. Und darüber wird zu reden sein.

Sehe ich anders. Er ist zurückgetreten. ICh glaube juristisch kann man niemanden einen Satzungsbruch vorweisen.
DerRealist
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Beitrag von DerRealist »

alaska94 hat geschrieben:
Sehe ich anders. Er ist zurückgetreten. ICh glaube juristisch kann man niemanden einen Satzungsbruch vorweisen.
Ja eben. Das will hier nur niemand hören.
Wäre er eben nicht zurückgetreten. Die Lizenz? Ja mei...die Regionalen standen doch bereit, sogar Quattrex auszulösen. Weiß garnicht wo das Problem lag. Einfach nein sagen, Becca tritt nicht an und das AR-Mitglied nicht zurück. So.

Auf der einen Seite wird schwadroniert, was man in der Öffentlichkeit alles aushalten muss und das so Klagen überzogen wären, aber auf der anderen Seite wird das "Drohszenario" für das eine AR-Mitglied, welches zurücktrat hochstilisiert. Ist mir alles bissl zu dünne, sorry.
ohliwa
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Beitrag von ohliwa »

Dann hör dir alles auf einer AOMV an und urteile dann. Nur auf dieser AOMV können die Leute offen reden. Darum ist sie wichtig.
Ich häbb de Lähhdde...
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

DerRealist hat geschrieben: Ja eben. Das will hier nur niemand hören.
Wäre er eben nicht zurückgetreten. Die Lizenz? Ja mei...die Regionalen standen doch bereit, sogar Quattrex auszulösen. Weiß garnicht wo das Problem lag. Einfach nein sagen, Becca tritt nicht an und das AR-Mitglied nicht zurück. So.
Die Regionalen standen vielleicht bereit, aber das nützt ja nichts, wenn sie drei Leute im Aufsichtsrat gegen sich haben. Ohne Rücktritt von Littig hätte es folglich gar kein umsetzbares Angebot gegeben. Das von Becca nicht, weil er mit Littig nicht wollte, und das von den Regionalen nicht, weil es dafür keine Mehrheit im Aufsichtsrat gab. Und dann wäre auch due Lizenz nicht mehr darstellbar gewesen.
DerRealist hat geschrieben:Auf der einen Seite wird schwadroniert, was man in der Öffentlichkeit alles aushalten muss und das so Klagen überzogen wären, aber auf der anderen Seite wird das "Drohszenario" für das eine AR-Mitglied, welches zurücktrat hochstilisiert. Ist mir alles bissl zu dünne, sorry.
Die Bedrohungen werden "hochstilisiert"? Was willst du da bitte noch hochstilisieren? Schlimmer als das geht es doch kaum noch. Oder willst du darauf warten, bis er nachts in der Strasse von irgendwelchen Hirnis verprügelt wird?
- Frosch Walter -
DerRealist
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Beitrag von DerRealist »

ohliwa hat geschrieben:Dann hör dir alles auf einer AOMV an und urteile dann. Nur auf dieser AOMV können die Leute offen reden. Darum ist sie wichtig.
Bekommt ihr eigentlich Kohle für diese absurde Werberei? Wir sind hier nicht auf dem Bazar.

Auf der AOMV wird nicht offen geredet. Glaubs mir mal lieber. Das wurde dort noch nie.
Wird halt der nächste ans Kreuz genagelt in "Rombach-Manier". Wenns Volk spricht :nachdenklich:
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