@WKA
Doch. Es geht nicht darum nur die eine Seite der Medaille zu sehen, sondern beide. Die 800 Arbeitsplätze, die Weichel anspricht, sind keine Arbeitsplätze für die Menschen vor Ort! Es sind welche für, wie du selbst sagst, chinesische Studenten, die sicher nicht da bleiben.
Damit erzielst du keinen Cash-Flow, das ist Fakt, damit kommt kein Geld in die Stadt, weil keine Kaufkraft. Und das Renomee, das sicher berechtigt ist, wird in Fachkreisen diskutiert und hochgehalten, nicht in der Bevölkerung.
Und früher waren die Studenten sehr wohl auf den Betze, da hat nämlich der deutsche Meister gespielt, was glaubst du wo in Mainz die 25.000 herkommen?
Wenn wir die Bude vollkriegen wollen, was automatisch zu mehr Kohle für Verein und Stadiongesllschaft führt, dann brauchen wir eine Verquickung von neu und Alt. Eine stadt wie KL kann auf ihre Vergangenheit nicht einfach einen großen runden Haufen machen, weil sie jetzt zwei Fraunhofer-Institute hat. davon hat der "Lautrer" nix. das ist kein "Leben".
Der FCK ist nicht als Einzelarbeitgeber zu sehen, sondern mit all den Firmen und betrieben, den Lieferanten und Handwerkern, deren Existenz davon abhängt, in welcher klasse wir spielen. Die Klasse der Fraunhofers und Max-Plancks intersssiert nur den DIHT und Konsorten, da machst du mit Top-Qualität vielleicht 10 Arbeitsplätze im Jahr! Davon sind fünf Beamte! Zumal wie erwähnt, das Land RLP für die qualitative und personelle Förderung der Uni so gut wie gar nix tut!
Weichels Kategorismen sind engstirnig und zeugen von Unwissenheit und Desinteresse. das kann nicht der Stil eines OB einer Großstadt sein. Er ist sicher gut beraten, die neue Technologie zu fördern, neue Wege zu öffnen, aber er muss sie immer mit dem alten in Verbindung bringen um die Stadt hochzuhalten. Eins alleine geht nicht, wir sind nicht Silicon Valley!
Wenn es ihm gelingen sollte zB ein gro0en HiTec-Werk nach KL zu bringen, dann müsste er umgekehrt auch versuchen, dass die den FCK sponsorn, gleiches gilt im Retro-Falle! Sponsoren müssen auch Arbeitsplätze schaffen. Das ist der Deal! Da muss man die "Ich-hasse-Fußball"-Brille mal ausziehen. Diese beiden Parallelwelten zu verbinden ist die große Chance der Stadt und der ganzen verdammten Region!
Und dein "Brot-und-Spiele"-Vergleich ist gut und berechtigt. Ja genau das ist es! das macht eine Stadt lebenswert. da gehen die Menschen gerne hin. Die drei Glasbauten am Rande der Stadt, sehen villeicht drei Prozent der Einwohner je von innen! Den Betze alle - wenn sie wollen!
Rossobianco
@Mörser, das mit der Kaufkraft der Studenten steht ja außer Frage. Das war damit auch nicht angezweifelt, aber es macht eben primär keine Arbeitsplätze, nur sekundä,r und die Infrastruktur um alle zu halten ist doch gar nicht da!
Außerdem: Die zwanzig Profis des FCK zahlen wahrscheinlich mehr Steuern als alle Studenten zusammen!

Hoffentlich!