lawson hat geschrieben:Betzenberg1985 hat geschrieben:Es gibt mittlerweile Geldstrafen wegen Fangesängen. Pyro ist nur das eine. Wenn die Verbände irgendwann mal sagen, Fahnen sind verboten und wenn sie benutzt werden gibt es Strafen. Akzeptiert ihr das dann auch?
Die Vereine sollen endlich mal den Arsch in der Hose haben und geschlossen sagen: Wir akzeptieren Eure Paralleljustiz nicht mehr.
Vielen vielen Dank für diesen Beitrag!
Endlich mal einer, der sich nicht die ganze Zeit bückt, sondern mal hinterfragt! Leider sind solche Leute sehr selten geworden. Widerlich!!!
Und inwieweit „hinterfragt“ das Durchführen einer nicht erlaubten Tätigkeit, für deren Konsequenz in erster Linie andere geradestehen müssen, das Verbot?
Wenn ihr wirklich etwas ändern wollt, klammert euch nicht an alten Phrasen „war doch früher auch erlaubt“ erst, sondern organisiert euch. Zahlt eure Strafen selbst, steht selbst gerade für alles.
Widerlich ist meines Erachtens eher, dass sich einige Fans von hart ersparten Groschen trennen, um dem Verein zu helfen und andere dieses Geld gewissenlos verbrennen.
Die Argumente „pro Pyro“ beschränken sich ja bisweilen auf 1) sieht geil aus und macht Stimmung sowie 2) war doch früher auch so.
Gerade letzteres wirkt für mich immer wie ein atlbackener Mann, der seine Frau nicht zur Wahl lässt, weil sie ja auch früher nicht wählen durfte.
Dagegen sind die Argumente gegen Pyro meines Erachtens viel stichhaltiger und zumeist auch belegbar.
1) Grundsätzlich stellt Pyro in einer Menschenmenge eine potentielle Gefahrenquelle dar.
2) Logischerweise ist der Rauch gesundheitsschädlich.
3) Es kostet den Verein Geld.
4) Rechtlich ist es mindestens eine Ordnungswidrigkeit.
Wie man nach kurzem Studium einiger Kommentare im „Crowdlending-Thread“ allen Ernstes noch hocherhobenen Hauptes die Aktion in auch nur irgendeiner Art und Weise befürworten kann, erschließt sich mir nicht.
Ist aber tatsächlich passend zur grundsätzlichen Verrohung unserer Gesellschaft.
Ich würde mich als Verursacher in Grund und Boden schämen, wenn andere für meine Verfehlung aufkommen müssen.