
1:1 gegen Zwickau: FCK kassiert späten Ausgleich
Der 1. FC Kaiserslautern hat den Heimsieg gegen den FSV Zwickau in der Nachspielzeit aus der Hand gegeben. Ronny König traf mit der letzten Aktion der Partie zum 1:1 (1:0)-Endstand.
Vor 19.545 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion hatte Christian Kühlwetter die Roten Teufel in der 23. MInute in Führung gebracht. Janek Sternberg verschoss in der 45. Minute einen Foulelfmeter.
Mehr Druck nach der Pause - und dann der Niederschlag
Abgesehen von diesen beiden Aktionen war das Offensivspiel der Lautrer in der ersten Halbzeit allerdings schwach. Mehr Druck entwickelten die Gastgeber in den zweiten 45 Minuten, als zuerst Jonjic und dann auch Kühlwetter am Aluminium scheiterten. Trotz der Chancen blieb die Partie bis in die Schlussphase eng - und König traf nach einem Freistoß der Gäste noch zum Ausgleich.
Das nächste Spiel für die Roten Teufel steigt am kommenden Samstag (02.03.2019) bei Fortuna Köln. Anstoß der Partie im Südstadion ist um 14:00 Uhr.
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Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Thema:
- Statistik zum Spiel: 1. FC Kaiserslautern - FSV Zwickau
- Das FCK-Stimmungsbarometer: Wie ist die aktuelle Gefühlslage der Fans?
Ergänzung, 16:28 Uhr:

Grill: "Das Tor nehme ich auf meine Kappe"
Das 1:1 gegen den FSV Zwickau fühlte sich beim 1. FC Kaiserslautern wie eine Niederlage an. Nach dem Spiel waren sich alle einig: Die mangelnde Chancenverwertung hat die Roten Teufel den Sieg gekostet.
Dabei hatte der FCK Chancen im Überfluss. Nach der Führung durch Christian Kühlwetter ließ Janek Sternberg noch vor der Pause die beste Möglichkeit liegen, scheiterte mit einem Elfmeter an Zwickaus Torhüter Johannes Brinkies. "Wenn wir das 1:0 über die Zeit bringen, redet keiner mehr darüber", ärgerte sich Sternberg nach dem Spiel.
Grill und Schad räumen Fehler ein
Sein Fehlschuss sollte sich rächen: Wie schon im Hinspiel kam Zwickau in der Nachspielzeit zum Ausgleich. Lennart Grill wehrte einen von Kevin Hoffmann getretenen Freistoß zu kurz nach vorne ab, über Bryan Gaul landete die Kugel ausgerechnet beim Ex-Lautrer Ronny König, der aus kurzer Distanz abzog und traf. "Ich muss den Ball einfach fangen, dann passiert nichts mehr", gab sich der in den vergangenen Spielen so sichere Grill selbstkritisch. "Den Gegentreffer nehme ich auf meine Kappe." Auch Dominik Schad, der den vorangegangenen Freistoß verursachte hatte, übernahm Verantwortung: "Ich stelle mich nicht clever an."
Hildmann mit klarerer Ansage zur Pause
Kühlwetter war indes mit dem gesamten Spielverlauf nicht einverstanden. "Wir haben in der ersten Hälfte nicht gut gespielt", sagte der Stürmer. Eine entsprechende Ansage von Trainer Sascha Hildmann in der Kabine war die Folge. "Er war unzufrieden, wir waren unzufrieden", so Kühlwetter weiter.
Kühlwetter: "Eine gefühlte Niederlage"
Die Ansprache des Trainers zeigte aber Wirkung. Im zweiten Durchgang drängte der FCK auf das 2:0, scheiterte aber unter anderem am Pfosten und der Latte. "Ich bin enttäuscht, aber auch genervt, weil wir immer so viel in das Spiel investieren müssen", sagte Hildmann. "Wir haben einen großen Fehler gemacht: Wir haben das zweite Tor nicht nachgelegt. Dann brauchst du dich am Ende auch nicht wundern." Kühlwetter fasste die Gefühlslage treffend für alle Beteiligten zusammen: "Das ist eine gefühlte Niederlage."
Quelle: Der Betze brennt