@playball
@Heinz Orbis
@Ke…und so viele andere, die hier geschrieben haben.
Ich kann dem nur zustimmen.

Die Fans sind nicht nur die letzte verbliebene Säule und Konstante, es ist die mit Abstand wichtigste! Auch wenn sich der Fußball (leider) sehr verändert hat, es viel mehr Geld fließt als früher, die Spieler sich nicht mehr so sehr mit einem Verein identifizieren… eines bleibt, die Macht (=Kraft) der Fans im Stadion!
Ich will jetzt nicht mehr die alten Zeiten glorifizieren, wir können einfach die Zeit nicht mehr zurückdrehen, es hat sich einfach zu viel verändert.
Die Erwartungshaltung der Fans hat sich aber (zum Glück) nicht verändert. Leider interpretieren das die Verantwortlichen anders. Sie denken, dass die Fans den erfolgreichen Zeiten nachtrauern und den Ansprüchen hinterherhecheln.
Es wurde ja schon hier im Thread genug geschrieben, wie sich die Fans hier immer wieder einbringen, ihre Unterstützung zeigen.
Ich sage es mal ganz plakativ: Die Fans erwarten nicht die Erfolge der 90er (natürlich schwingt hier immer die Hoffnung mit, dass es mal wieder so wird) , Nein, die Fans erwarten einfach einen ehrlichen (Betze-) Fußball von ihrer Mannschaft und einen Vorstand, der geradlinig, ehrlich, kommunikativ agiert und der die Fans (als wichtigste Stütze) mitnimmt.
Kaiserslautern hat schon immer mit dem Standort-Nachteil zu kämpfen gehabt. Der FCK war aber immer kreativ in der Kaderzusammenstellung und vor allem war der Betzenberg mit seinen Fans eine Bastion. (habe noch meinen Fan-Schal, der dies deutlich zeigt!)
Warum? Weil es hier „in de Palz äfach genuch Bekloppde gibt“ Positiv Bekloppte, die den FCK im Herzen haben, die fast alles für ihren Verein geben, die eine Stimmung gemacht haben, bei der die Bayern immer mit einem braunen Strich in der Hose bei uns gespielt haben.
Wahrscheinlich wird diese Stimmung von damals einzigartig bleiben, aber es braucht nur ein kleiner Funken, und die Fans sind wieder so ähnlich da und bringen den Betze wieder zum brodeln.
Merke es doch an mir, die letzten Wochen war ich emotional weit weg vom Fußball, klar lebt man von Spieltag zu Spieltag, aber irgendwas hat gefehlt. Jetzt steigt schon wieder die Vorfreude auf das Wochenende und man fiebert der Trainerentscheidung entgegen, weil man hofft, dass es endlich der Richtige wird, der diesen fehlenden Funken auf die Mannschaft und den Verein überträgt und anzündet.
Hier sind aber auch die Spieler gefragt, sie müssen mitziehen, damit der Fan ihnen abnimmt, dass sie alles für den Verein geben.
Denke noch an die Zeiten und Spieler, á la Harry Koch, Wolfgang Funkel, Labbadia, (auch Kuntz), Roos etc. das waren keine begnadeten Fußballer, aber sie haben alles reingeworfen und wir Fans haben das gespürt und ihnen das abgenommen. Wenn dann ein Spiel verloren wurde, ok, aber solange der Einsatz und die Einstellung stimmt. (und schon am nä. Spieltag wurde wieder gewonnen) Durch die Fans und diese Stimmung wurden die Spieler noch mehr angestachelt und haben ein paar Prozent mehr rausholen können.
Ich denke auch an das Eröffnungsspiel gegen 1860. Wären hier nicht 40.000 Zuschauer dagewesen, das Spiel wäre evtl. anders ausgegangen. Es war nicht alles gut, es hat gehakt, aber durch diese unglaublichen Fans haben sich unsere Spieler bis zum Schluss reingehauen, hier wurde das Tor erzwungen.
Und mit diesem großen Faustpfand wird nun so umgegangen, ich glaube, die wissen echt nicht, was die gerade machen. Das ist fast noch schlimmer als jeder Fehlbetrag auf dem Konto. So wird die Kluft zwischen den „Oberen“ und der Basis nur noch breiter und die Unruhe noch größer.
Wir Fans sind, wie oben schon erwähnt, im Grunde relativ schnell zufrieden zu stellen. Es müssen "nur" die Hausaufgaben richtig gemacht und die Fans als die wichtige Säule wahrgenommen werden. Ich hoffe die Führung erkennt das noch rechtzeitig.