
Keine Punkte in Rostock: FCK verliert mit 1:4
Nächster Rückschlag für den 1. FC Kaiserslautern: Bei Hansa Rostock unterlagen die Roten Teufel am 15. Spieltag deutlich mit 1:4 (1:3). Binnen 14 Minuten drehten die Gastgeber nach früher FCK-Führung die Partie.
Im Verfolgerduell beim FC Hansa erwischten die Roten Teufel einen optimalen Start und gingen schon in der 6. Minute in Führung. Eine Ecke von Theo Bergmann köpfte Lukas Gottwalt zum 1:0 ein. Der Vorsprung hielt bis zur 22. Minute. Nach einem Fehlpass im Mittelfeld kam Dominik Schad bei einem strittigen Zweikampf mit Merveille Biankadi zu Fall. Schiedsrichter Oliver Lossius ließ weiterspielen und in der Mitte vollendete Marco Königs zum Ausgleich. Kai Bülow drehte die Partie in der 35. Minute mit einem Distanzschuss, eine Minute später stellte Biankadi auf 1:3 (36.).
Drei frühe Wechsel, aber kein Anschlusstor
Mit Beginn der zweiten Halbzeit kam Elias Huth für Bergmann, später sollten auch Hendrick Zuck und Florian Pick die Offensive stärken. Die beste Chance auf den Anschluss sahen die rund 1.000 FCK-Anhänger im Ostseestadion in der 72. Minute, als Hansa-Keeper Ioannis Gelios nach Gestocher im Fünfmeterraum einen Distanzschuss von Hendrick Zuck mit einer Glanzparade abwehren konnte. Cebio Soukou besorgte in der 82. Minute den Endstand.
In der Liga steht am kommenden Wochenende wieder eine Länderspielpause an, ehe es für die Roten Teufel am 25. November mit dem Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden weitergeht. Vorher kommt am nächsten Mittwoch (14.11.2018, 19:30 Uhr) noch das Viertelfinale im Verbandspokal gegen den TSV Gau-Odernheim.
Welche Note gebt Ihr den FCK-Profis? Hier geht's zur Spielerbenotung nach dem Auswärtsspiel bei Hansa Rostock.
Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Thema:
- Statistik zum Spiel: Hansa Rostock - 1. FC Kaiserslautern
- Das FCK-Stimmungsbarometer: Wie ist die aktuelle Gefühlslage der Fans?
Ergänzung, 18:10 Uhr:

Frontzeck: "4:1 hört sich zu deutlich an"
Der 1. FC Kaiserslautern hat mit 1:4 bei Hansa Rostock verloren. Trainer Michael Frontzeck haderte vor allem mit der Entstehung des Treffers zum zwischenzeitlichen 1:1.
"Ich rede normalerweise nicht so gerne über Schiedsrichterentscheidungen", schimpfte Frontzeck nach dem Schlusspfiff. "Wenn Sie 100 von diesen Situationen sehen, wird 99 Mal gepfiffen", sagte der Coach bei "Telekom Sport" mit Blick auf den Zweikampf zwischen Dominik Schad und dem Rostocker Merveille Biankadi unmittelbar vor dem Tor zum 1:1.
Zweikampf vor dem Ausgleich - "Eine Unverschämtheit!"
Bis zu diesem Zeitpunkt habe seine Mannschaft das Spiel kontrolliert, so Frontzeck. "Rostock hatte bis dahin keinen Torschuss." Bei Ansicht der Szene sah der Lautrer Trainer zwei Fouls. "Der arbeitet mit den Armen oben, da kriegt er einen Schlag unten am Bein." Der Schiedsrichter habe in der Halbzeit von einer Schwalbe gesprochen, wetterte Frontzeck. "Das ist eine Unverschämtheit!"
"Es wird natürlich kompliziert, wenn Du gegen eine konterstarke Mannschaft auswärts mit 1:3 zurück liegst”, sagte der FCK-Coach zum zweiten Durchgang. Zwei, drei gute Möglichkeiten zum Anschluss habe man gehabt, diese aber nicht nutzen können. "Es ist wirklich bitter. 4:1 hört sich zu deutlich an, das war es bei weitem nicht." Eine Einschätzung, die sein Rostocker Kollege Pavel Dotchev teilte. "Kaiserslautern war fast auf Augenhöhe. Aber ich denke, wir waren die einen Tick bessere Mannschaft."
Quelle: Der Betze brennt