Heute Abend startet die 2008 gegründete 3. Liga in ihre neue Saison. Ein Blick auf die Zehn-Jahres-Statistik zeigt, welche Rekorde der FCK knacken könnte, wie viele Punkte man durchschnittlich zum Aufstieg braucht und welch große Historie künftig durch die Drittklassigkeit weht.
Von den 20 Klubs der 3. Liga haben 18 Stück schon mindestens in der 2. Bundesliga gespielt, zehn sogar in der Bundesliga. Vier Vereine haben Deutsche Meisterschaften auf dem Briefkopf stehen: Neben dem 1. FC Kaiserslautern (1951, 1953, 1991, 1998) sind dies Eintracht Braunschweig (1967), 1860 München (1966) und der Karlsruher SC (1909).
Start-Zuschauerrekord am Samstag im Fritz-Walter-Stadion
In einer großen Infografik hat Drittliga-Sponsor "bwin" zum Start weitere statistische Highlights zusammengefasst: So werden der 1. FC Kaiserslautern und 1860 München am Samstag nicht nur den Zuschauerrekord für den 1. Spieltag sprengen (bisher: 25.530 Besucher bei Dynamo Dresden gegen VfB Stuttgart II, 2015/16). Nein, das Fritz-Walter-Stadion mit seinen 49.850 Plätzen als deutlich größte Spielstätte der Liga wird auch seinen Anteil zu einem neuen Saison-Bestwert beitragen: 5,3 Millionen Zuschauer in 380 Spielen der Saison 2014/15 sind zu knacken – das entspricht durchschnittlich 13.947 Besuchern pro Spiel.
Im Durchschnitt sind 72 Punkte aus 38 Spielen für den Aufstieg nötig
Neben dem FCK gelten vor allem Mitabsteiger Braunschweig und Relegationsverlierer Karlsruhe als Aufstiegsfavoriten. Aber obacht: In zehn Drittliga-Saisons gelang bisher erst neun Zweitliga-Absteigern der direkte Wiederaufstieg! Aus 38 Punktspielen waren im Schnitt 72 Punkte für Platz 1 oder 2 nötig, Relegationsplatz 3 war mit 66 Zählern zu erreichen. Den ersten Dreier heimst der FCK also am besten gleich am Samstag ein!
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Also, so wirklich Angst macht mir da nix, was ich von Karlsruhe und Braunschweig sehe. Steht jetzt 1:1, und ich bin echt überrascht über die Räume, die da entstehen.
Und damit blicken wir dann doch gleich mal auf das erste Spiel der Konkurrenz:
Ex-Lautrer Philipp Hofmann (l.) gegen KSC-Torwart Benjamin Uphoff; Foto: Imago
3. Liga: Mitfavoriten lassen erste Punkte liegen
Im Eröffnungsspiel der 3. Liga haben sich Eintracht Braunschweig und der Karlsruher SC am Freitagabend mit 1:1 (0:1) getrennt. Damit starten die beiden neben dem 1. FC Kaiserslautern als heißeste Aufstiegskandidaten gehandelten Teams ohne Sieg in die Spielzeit 2018/19.
Vor 20.000 Zuschauern im Eintracht-Stadion (Fassungsvermögen: 23.325) ging Relegations-Verlierer Karlsruhe durch einen Freistoß von Marvin Wanitzek sogar mit 1:0 in Führung (24.). In der zweiten Halbzeit gelang Zweitliga-Absteiger Braunschweig durch Onur Bulut aber der verdiente Ausgleich (55.). Danach gab es nicht mehr viele Torchancen, die größte vergab der frühere Lautrer Probespieler Marvin Pourie auf Seiten des KSC.
In unserer News-Rubrik "Die Lage der Liga" werden wir Euch auch in der Saison 2018/19 über die wichtigsten Neuigkeiten bei den FCK-Konkurrenten informieren.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
@LDH:
Steht doch eindeutig oben im Text. Der Karlsruher FC Phönix (Vorgängerverein vom KSC) war 1909 Deutscher Meister. Eintracht Braunschweig war es 1967, 1860 München 1966 und der FCK - das weiß ja sowieso jeder hier.
Übrigens gibt es auch noch drei ehemalige DDR-Meister in der 3. Liga: Hansa Rostock, Hallescher FC und FSV Zwickau.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
@Thomas: Der „Vorgängerverein“ sagt alles.
Unsere Schnitzel sind beschissen(KSC) aber der Vorbesitzer hat gutes Essen gemacht. Hab auch noch keinen Karlsruher prahlen hören, sie hätten die Schale schon geholt.
Also dann müssten die Ostvereine genannt werden. Die waren es wirklich.
LDH hat geschrieben:Unsere Schnitzel sind beschissen(KSC) aber der Vorbesitzer hat gutes Essen gemacht.
Tja, was soll ich sagen... Die haben sich jetzt sogar - ebenso wie wir - nen Meisterstern auf die Brust gemacht! Trotzdem hat der KSC aber Saison noch keines seiner Spiele gewonnen, um mal langsam den Bogen zurück zum Thema zu spannen.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Gibt es um diese Deutsche Meisterschaft nicht die Geschichte, dass sie KAMPFLOS gewonnen wurde?
Weil der Gegner nicht antrat, aufgrund eines ominösen Telegramms, welches das Spiel absagte?
So, oder so ähnlich?
EDITH:
Leider nein, dass war 1902/03, VFB Leipzig.
Ja, richtig, beide haben heute abend 2 Punkte liegen gelassen. Nun sind wir dran. Und noch haben wir das heutige Spiel noch nicht gewonnen....also bitte wartet bis zum Schlußpfiff
Ob Braunschweig und der KSC jetzt Punkte haben liegen lassen, oder einfach nur gleich stark sind. Ob sie Aufstiegskandidaten sind oder nicht. Das ist doch alles Kaffeesatzleserei. Auch wie das heutige Spiel des FCK endet wird noch gar nix aussagen. Es wird so kommen wie meistens. Bei den Aufsteigern wird ein als Favorit gehandelter dabei sein und eine Mannschaft die jetzt noch niemand auf dem Schirm hat, und es wird eine ganze Reihe von selbsternannten oder von "Fachleuten" gehandelten Top-Favoriten geben die am Ende mit dem Ofenrohr ins Gebirge schauen. Ich bin mir nur sicher wir werden eine spannende mit Überraschungen gespickte 3.Liga Saison erleben, und ich freu mich drauf.
Natürlich ist es von Bedeutung, wie die Konkurrenz spielt. Das hat doch die letzte Saison eindrucksvoll gezeigt. Wir punkteten, die Konkurrenz aber auch. Vor allen Dingen ist so etwas psychisch schwer zu verarbeiten, wenn du siehst, dass der Abstand nicht geringer wird. Mein Wunschergebnis bei den anderen ist immer das Remis. Am liebsten wäre mir es, wenn nur ein Spiel des Spieltags einen Gewinner sähe. Und natürlich würde es etwas aussagen, wenn der FCK heute gewänne. Auch eine Niederlage würde etwas aussagen. Das heißt natürlich nicht, dass dann schon die Saison gelaufen wäre. Es gibt aber immer erste Trends, die durchaus von Bedeutung sein können. Anders ausgedrückt: Was man hat, das hat man. Wenn man verliert, steht man schon wieder in der Pflicht aufzuholen. Mir wäre es wirklich am liebsten, wenn mal kein Sand im Getriebe wäre. Die letzte Saison war doch sehr belastend.
1:0 hat geschrieben:"Die anderen lassen die Punkte liegen"
"Bei uns kommen doppelt so viele Zuschauer als bei denen"
"Karlsruhe ist der Relegationsverlierer"
>> Also wenn diese Formulierungen nicht von Übermut zeugen, dann weiß ichs net...
Ich hätte mir was neutraleres (demütigeres) von DBB gewünscht...
Ich gebe dir Recht! Hochmut kommt vor dem Fall!
Das ist auf dem schmalen Grad, der zwischen zu demütig und zu überheblich liegt, eindeutig zu weit ausgeschlagen. Wenn einige diese EInstellung an den Tag legen, wirds keine gute Saison. Das wird dann nämlich in Gemotze umschwenken, wenn es mal nicht läuft.
Ich wäre mit einem Remis heute auch grds. zufrieden. 1860 ist kein normaler Aufsteiger.
THX für diese Info. Vielleicht ändert sich noch etwas, da wir unsere 3 punkte im 1. spiel geholt haben. Dadurch sind wir ja noch Aufstiegsfavorit. Aber weniger Übertragungen werden es ja nicht, eher mehr. Bin ja eher auf Auswärtsspielen, von daher interessieren mich persönlich mehr die Übertragungen der Heimspiele.
„Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.“