

Der Typ lebt wirklich in seiner eigenen Welt. Anstatt es so zu interpretieren, dass es der Stadt nicht gelungen ist, das Angebot "auch nur um einen einzigen Euro zu erhöhen", könnte man es auch so interpretieren, dass die Stadt eine 25%ige Steigerung ausgehandelt hat, sofern der Zuschauerschnitt über 19.000 beträgt (was nicht komplett unrealistisch ist).René Quante hat geschrieben:"Wir hatten gehofft, dass sich im Stadtrat dieses Mal eine Mehrheit zugunsten der Bürger von Kaiserslautern formieren würde. Aber leider haben sich die FCK-Fans im Rat durchgesetzt (...). Den Vertretern der Stadt ist es (...) nicht gelungen, das 'Pachtangebot' des FCK auch nur um einen einzigen Euro zu erhöhen. Stattdessen hat die Stadt die Pachtminderung zusätzlich auf die Spielzeit 2019/2020 ausgedehnt."
Diese Aussage verwundert mich jetzt schon stark. Abgabefrist für die Lizenzunterlagen ist morgen. Geht man bereits heute fest davon aus, dass es im ersten Schritt zu einer Ablehnung kommt und man mit Auflagen/Bedingungen nachbessern muss? Falls ja, verschiebt sich das Ganze in die zweite Juni-Woche. Will man am 03.06. die Mitglieder über die Ausgliederung abstimmen lassen, ohne zu wissen, in welcher Liga die Mannschaft im kommenden Jahr spielt?Patrick Banf hat geschrieben: "Wir wissen ganz genau: Für die Lizenzierung ist für den FCK noch sehr, sehr viel zu tun. Beim Abstieg in die dritte Liga geht der Umsatz von 40 auf 13 Millionen Euro zurück."
Die Unterlagen waren genauso vorbereitet worden wie die Abstimmung, von daher gab es keine Überraschungen.Seb hat geschrieben:Diese Aussage verwundert mich jetzt schon stark. Abgabefrist für die Lizenzunterlagen ist morgen. Geht man bereits heute fest davon aus, dass es im ersten Schritt zu einer Ablehnung kommt und man mit Auflagen/Bedingungen nachbessern muss? Falls ja, verschiebt sich das Ganze in die zweite Juni-Woche. Will man am 03.06. die Mitglieder über die Ausgliederung abstimmen lassen, ohne zu wissen, in welcher Liga die Mannschaft im kommenden Jahr spielt?Patrick Banf hat geschrieben: "Wir wissen ganz genau: Für die Lizenzierung ist für den FCK noch sehr, sehr viel zu tun. Beim Abstieg in die dritte Liga geht der Umsatz von 40 auf 13 Millionen Euro zurück."
In dem Kommentar der Rheinpfalz werden 3,5 M€ genannt, die selbst bei reduzierter Stadionmiete noch für die 3. Liga fehlen.Rheinpfalz hat geschrieben: Kommentar: Politisches Bekenntnis
Von Hans-Joachim Redzimski
Der Stadtrat von Kaiserslautern hatte gar keine andere Möglichkeit, als einer Senkung der FCK-Stadionmiete zuzustimmen.
Der frühere FDP-Fraktionsvorsitzende im rheinland-pfälzischen Landtag und heutige Anführer der kleinen liberalen Fraktion im Kaiserslauterer Stadtrat, Werner Kuhn, sprach gestern Abend klar aus, warum der Stadtrat gar keine andere Möglichkeit gehabt hat, als einer Senkung der Stadionmiete zugunsten des 1. FC Kaiserslautern zuzustimmen.
Kuhn sagte, die Stadt und der FCK befänden sich mit dem Stadionvertrag in einer unauflösbaren Schicksalsgemeinschaft, und jede andere Lösung als die Zustimmung zur Reduzierung der Stadionmiete würde Stadt und FCK nur Schaden zufügen.
In der Tat: Eine Verweigerung des Stadtrats, die Stadionmiete der sportlichen und wirtschaftlichen Talfahrt des 1. FCK anzupassen, würde den Verein ins Aus schießen und die Stadiongesellschaft und in der Folge die Stadt in eine große finanzielle Krise stürzen.
Der FCK hätte ohne eine reduzierte Stadionmiete keine Chance, eine Finanzierung des Spielbetriebs in der Dritten Liga hinzubekommen. Selbst bei der Einrechnung der reduzierten Stadionmiete fehlten dem Klub zuletzt noch 3,5 Millionen Euro für die Dritte Liga! Und: Die städtische Fritz-Walter-Stadiongesellschaft könnte à la longue ihre Zahlungsverpflichtungen nicht mehr erfüllen, und die Stadt müsste als Bürge für einen 65 Millionen Euro schweren Stadionkredit eintreten.
[...]
Quelle: Rheinpfalz
Ehrenamtlich arbeiten, um die leere Stadtkasse nicht noch mehr zu belasten?Elting hat geschrieben:... Und was Gehälter kürzen angeht, sollten unsere Politiker im Rathaus Ihr Gehalt der Haushaltssituation der Stadt KL mal anpassen.
...mit dem FCK eigentlich auch nicht. Mietminderungen vertagen das unausweichliche.mainzelmenschekiller hat geschrieben:Ohne den FCK kommt niemand man nach Lautern..
Wen der FCK absteigen sollte, wird man Klatt auch nur ein reduziertes Gehalt weiter zahlen können, sollte er das nicht akzeptieren wird er sich was Anderes suchen müssen.Betze_FUX hat geschrieben:wieso verlässt Klatt den Verein bei Abstieg?babsack hat geschrieben:Klatt muss bei Abstieg auch den Gürtel enger schnallen oder Falls der Abstieg fest steht wird er den FCK verlassen.
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Och, frag mal bei Otto nachverti hat geschrieben:...mit dem FCK eigentlich auch nicht. Mietminderungen vertagen das unausweichliche.mainzelmenschekiller hat geschrieben:Ohne den FCK kommt niemand man nach Lautern..
Investoren? Na klar, was in München schon nicht klappt. muss in der Metropole Lautern gelingen.
Seit wann ist denn die Rheinpfalz bitteschön dem Boulevard (BILD, Express, B.Z. ...) zuzurechnen ?SL7:4 hat geschrieben:"5. Der Steuerzahlerbund arbeitet sehr intensiv mit den Boulevardmedien zusammen. Es sind symbiotische Beziehungen zwischen ihm und den Journalisten dieser Medien zu beobachten, auf deren Bedürfnisse die eigenen Handlungsformen zugeschnitten sind."
(Zitat aus dem Arbeitspapier der Hans Böckler Stiftung)
Deshalb bekommt also Herr Quante soviel Aufmerksamkeit durch die Rheinpfalz!
So oder so, jedes Medium scheint die Aussagen des Bundes der Steuerzahler als gegeben hinzunehmen. Ich war ehrlich gesagt auch überrascht als ich mich etwas in die Materie eingelesen hatte.bjarneG hat geschrieben:Seit wann ist denn die Rheinpfalz bitteschön dem Boulevard (BILD, Express, B.Z. ...) zuzurechnen ?SL7:4 hat geschrieben:"5. Der Steuerzahlerbund arbeitet sehr intensiv mit den Boulevardmedien zusammen. Es sind symbiotische Beziehungen zwischen ihm und den Journalisten dieser Medien zu beobachten, auf deren Bedürfnisse die eigenen Handlungsformen zugeschnitten sind."
(Zitat aus dem Arbeitspapier der Hans Böckler Stiftung)
Deshalb bekommt also Herr Quante soviel Aufmerksamkeit durch die Rheinpfalz!Das ist eine stinknormale, regionale Tages-, aber ganz sicher keine Boulevardzeitung.
Gestern hat Ashelm (Quantes Hofberichterstatter) dazu was auf "faz.net" geschrieben. Der Artikel mit dem FCK als Aufhänger (wer hätte DAS gedachtBetze_FUX hat geschrieben:Vielleicht kann mir jemand helfen der die Historie noch kennt.
Hat der Bund der Steuerzahlen bzw. Hr. Quante auch so Wellen gemacht als beschlossen wurde das FWS um/auszubauen?
Die Gelder die dafür benutzt wurden kamen da ja auch (teilweise) vom Volk. Oder wurde das Vorgehen da volkswirksam gelobt und getätschelt, weil es damals "guter Ton" war ein WM Stadion zu schaffen?
QuelleFAZ hat geschrieben:Symbol der Verschwendung
Das Vergnügen Betzenberg kommt den 1. FC Kaiserslautern teuer zu stehen, nun übernimmt die Stadt Mietausfälle des Klubs. Doch weshalb sollen Bürger ohne Leidenschaft für den FCK dies mitfinanzieren? Richtig wäre eine andere Politik.
Die Verantwortlichen im deutschen Profifußball vermitteln gerne den Eindruck, dass die Vereine aus sich heraus eine enorme Wirtschaftskraft entfalten und mit ihrem Steueraufkommen dazu der Gesellschaft jedes Jahr eine riesige Wohltat bescheren. Die erfolgreiche Vermarktung der Bundesliga und die Bedeutung des Fußballs sprechen erst einmal für diese These. Aber Steuern zahlt (fast) jeder Bürger in diesem Land. Das ist gute Pflicht. Und blickt man genauer auf die Branche, wären an vielen Standorten ohne den immensen Geldeinsatz des Steuerzahlers längst die Lichter ausgegangen.
Nicht wenige Vereine profitieren von modernen Arenen, die aus öffentlichen Mitteln finanziert wurden. Andere sind mit Steuergeldhilfe aus einer selbst verursachten Schieflage gerettet worden.
Hast du dafür Belege? Bei Thomas hörte sich das anders an:Es_war_Einmal... hat geschrieben: Grüne und Linke wollten , das der FCK in Insolvenz geht.
Und , das dieses Stadion eingestampft wird .
Eigentlich war dies zu erwarten ,
diese Jungs sind halt nicht die hellsten Kerzen auf der Torte.
Thomas hat geschrieben: @Westkurvenalex:
Meines Wissens lautete der Änderungsantrag der Linkspartei, dass die Pachtreduzierung zunächst nur für ein Jahr beschlossen werden soll (statt zwei Jahre) und dass der FCK sie wie früher durch Besserungsscheine absichert.
Und das hier von 2010 für die Zweitligasaison 08/09 geht doch genau in diese Richtung https://www.sport.uni-mainz.de/Preuss/s ... hung.shtml.FW 1920 hat geschrieben:@daachdieb
Mit solchen Artikeln müssen wir jetzt gehäuft rechnen, noch mehr, wenn wir absteigen sollten und der Zuschussbetrag der Stadt dann in die Millionen geht!
Deshalb babe ich immer wieder darauf hingewiesen, wie wichtig eine offensive Informationspolitik des FCK wäre, in dem alle durch den FCK generierten Einnahmen (also sämtliche Steuerarten) den Ausgaben in einem Zeitraum von 10 Jahren gegenüber gestellt wird. Von dem immateriellen Gewinn der Stadt will ich gar nicht reden - egal wo ich schon hinkam, wurde meine Auskunft, dass ich Pfälzer bin, auch mit dem FCK assoziiert.
Es gibt noch viel zu tun auf dem Berg!!!!
Daran knüpft auch das Papier der Uni KL aus 2014 an:keerschemer hat geschrieben:...
Und das hier von 2010 für die Zweitligasaison 08/09 geht doch genau in diese Richtung https://www.sport.uni-mainz.de/Preuss/s ... hung.shtml.
Bereits nach dem Gewinn der ersten deutschen Fußball-Meisterschaft im Jahr 1951 schrieb die überregionale Fachpresse über den 1. FC Kaiserslautern, dass die Walter-Elf den „Clubnamen und den der Stadt durch Kaiserslautern bis weit über die Landesgrenze bekannter machte als jedes Geographie- oder Geschichtsbuch“
Auch der damalige Vizepräsident des rheinland-pfälzischen
Landtages, Fritz Wilms, war der Auffassung, dass vor allem die am Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 beteiligten Spieler „für das Bekanntwerden unserer Stadt mehr Positives geleistet haben, als wir mit einer umfassenden Fremdenwerbung, die weit mehr an finanziellem Aufwand erfordern würde, jemals erreichen können“.
Dieses Bild spiegelt sich bis in die Gegenwart wider. Während der FIFA-Fußall-Weltmeisterschaft 2006 verfolgten
allein 2,5 Milliarden TV-Zuschauer die fünf WM-Spiele in der Stadt Kaiserslautern. Insgesamt besuchten während
dieser Zeit eine Million Menschen die Stadt und 250.000 Menschen das FritzWalter-Stadion. Innerhalb dieser vier
Wochen konnten zudem 250.000 Aufrufe auf der städtischen Homepage verzeichnet werden. Die Welt lernte auf diese
Art und Weise die Stadt Kaiserslautern kennen und ihre Vorzüge schätzen. Neben wirtschaftlichen Folgeeffekten stellt dies unbezahlbare Werbeeffekte für die Stadt Kaiserslautern dar, die durch den Fußball nachhaltig von Image- und Sympathiegewinnen profitiert.
Oh, das kannte ich noch nicht (und das als Mitglied, Lautrer und ex-Uni KL)daachdieb hat geschrieben:Daran knüpft auch das Papier der Uni KL aus 2014 an:keerschemer hat geschrieben:...
Und das hier von 2010 für die Zweitligasaison 08/09 geht doch genau in diese Richtung https://www.sport.uni-mainz.de/Preuss/s ... hung.shtml.
Ökonomische Auswirkungen und Imageeffekte des 1. FC Kaiserslautern für die Stadt Kaiserslautern
Bereits nach dem Gewinn der ersten deutschen Fußball-Meisterschaft im Jahr 1951 schrieb die überregionale Fachpresse über den 1. FC Kaiserslautern, dass die Walter-Elf den „Clubnamen und den der Stadt durch Kaiserslautern bis weit über die Landesgrenze bekannter machte als jedes Geographie- oder Geschichtsbuch“
Auch der damalige Vizepräsident des rheinland-pfälzischen
Landtages, Fritz Wilms, war der Auffassung, dass vor allem die am Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 beteiligten Spieler „für das Bekanntwerden unserer Stadt mehr Positives geleistet haben, als wir mit einer umfassenden Fremdenwerbung, die weit mehr an finanziellem Aufwand erfordern würde, jemals erreichen können“.
Dieses Bild spiegelt sich bis in die Gegenwart wider. Während der FIFA-Fußall-Weltmeisterschaft 2006 verfolgten
allein 2,5 Milliarden TV-Zuschauer die fünf WM-Spiele in der Stadt Kaiserslautern. Insgesamt besuchten während
dieser Zeit eine Million Menschen die Stadt und 250.000 Menschen das FritzWalter-Stadion. Innerhalb dieser vier
Wochen konnten zudem 250.000 Aufrufe auf der städtischen Homepage verzeichnet werden. Die Welt lernte auf diese
Art und Weise die Stadt Kaiserslautern kennen und ihre Vorzüge schätzen. Neben wirtschaftlichen Folgeeffekten stellt dies unbezahlbare Werbeeffekte für die Stadt Kaiserslautern dar, die durch den Fußball nachhaltig von Image- und Sympathiegewinnen profitiert.