ExilDeiwl hat geschrieben:Meine Güte, ist das armseelig, wie sich hier manche aufführen. Da kriegen manche das Maul nicht auf, wenn‘s gut läuft, und bei der erstbesten Niederlage kommen die @salamandiers dieser Welt aus dem Loch gekrochen, verbreiten ihre Weltuntergangsstimmung und machen einen auf Realisten. Hier gibt es bestimmt nix schön zu reden. Das war gestern ein 6-Punktespiel und wir haben es vergeigt. Scheiße, ja. Und weiter? War das heute der letzte Spieltag? Nein! Zehn Stück kommen da noch. Es wird verdammt hart, aus diesen 10 Spielen die notwendigen Punkte zu holen. Aber das ist doch nix Neues! Es ist auch nix Neues, dass es mit jedem Spiel weniger, das uns zur Verfügung steht, die Aufgabe schwieriger wird. Aber verdammt nochmal, das ist KEIN Grund, hier andauernd den Weltuntergang zu predigen. Mit Alles-scheiße-Stimmung kommen wir keinen Deut weiter. Null Komma null. Wir müssen bestimmt nicht sagen, ach was, das wird schon, wir müssen auch gar nix dafür tun. Unsere Chancen stehen schlecht, aber so, wie unsere Mannschaft in den letzten Spielen aufgetreten ist, die die Geschichte noch lange nicht gelaufen. Gestern war der Rückschlag, den ich vermutet habe, dass er nochmal kommen würde. Dass er gegen einen direkten Konkurrenten kommt... mhhh, Bullshit. Aber unsere Mannschaft hat das Zeug, sich die Punkte wo anders zu holen. Es gibt absolut keine Garantie, dass das klappt. Aber es gibt auch kein Gesetz, dass das nicht klappt. Wir haben keine Chance? Dann nutzen wir sie. Nur so wird da was draus. Nicht, in dem wir alles schlecht reden, @salamander!

Armselig oder widerlich? Jedenfalls die Reaktion von Menschen, die die Fehlentscheidungen der FCK-Verantwortlichen in ein tiefes seelisches Tief hineingerissen haben. Ist es die hämische Freude am Scheitern? Ein Abschmieren in infantile Verhaltensweisen? Tief beleidigt gönnt man denjenigen, mit denen man zusammen ansonsten doch stets Freud und Leid geteilt hat, nicht einmal mehr das kleinste Hochgefühl. Erinnert mich auch ein bisschen an "Bätschi". Allerdings kommt das von Frau Nahles kämpferisch rüber!
Jeder, der selbst mal eine schwere Krankheit bekämpft und erfolgreich überwunden hat oder jemanden kennt, dem dies gelungen ist, der weiß, dass es sich immer lohnt, zu kämpfen. Es gibt so viele Beispiele von schier angeblich hoffnungslosen Lebenssituationen - doch es gibt immer wieder Beispiele, die demonstrieren, dass Aufgeben nicht alternativlos ist...
Die Vereinsverantwortlichen haben gut daran getan - und sie haben es auch noch sehr kompetent ausgeführt - der betrüblichen Tabellensituation, Entschlossenheit und Tatkraft entgegengesetzt zu haben. Selbst wenn es nicht mit dem Klassenerhalt klappen sollte - aber das wird klappen - hat man wieder gezeigt, was in einem Verein wie dem FCK so alles drin steckt! Aufgeben ist nicht Teil unserer Agenda.
Und darüber hinaus, was würden Signale wie Passivität und Aufgeben für ein negatives Bild auf einen Verein projezieren? Für Fans und Sponsoren ergibt ein derartiges Verhalten kein vorteilhaftes Profil. Und wie wollte man denn für die 3.Liga Zuschauer mobilisieren, wenn man Monate vorher ein Bild des Elends abgegeben hat...
Ingesamt kann schon mal vorab zusammenfassen: der Zusammenhalt unter den Anhängern hat sich intensiviert. Es kommen wieder ein gutes Stück mehr Fans ins Stadion, weil man sich wieder stärker mit den Spielern da unten identifizieren kann. Also auf den Zusammenhalt, denn ohne den wird es nicht gehen!

Die Freiheit der Pfalz wird am Betzenberg verteidigt.
Der FCK ist das Gewehr, das man sich Tag und Nacht an die Stirn hält, ohne je abzudrücken.