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CDU-Landeschef fordert Landesgeld für FCK-Misere (Rheinpfalz)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
Rheinteufel2222
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

betzeopa hat geschrieben:Wenn Mainz 05 und Koblenz 4x Meister waren und 40 Jahre in der 1.Liga spielen können die auch Ansprüche stellen. Das wäre bei Mainz ca. im Jahr 2030 und später!
Soweit ich weiß gibt es kein Gesetz, dass sagt dass die Großen immer groß und die Kleinen immer klein bleiben müssen. Das wäre ja auch noch schöner. Da ist schon jeder Verein für sich selber verantwortlich. Wir sind halt trotz aller Vergangenheit nur ein Fussballverein aus Kaiserslautern und nicht die Nationalmannschaft von Rheinland-Pfalz.

Andererseits ist es auch schon eine Kunst einen großen Verein wie den FCK so in Grund und Boden zu wirtschaften, wie das bei uns passiert ist. Aber damit müssen wir jetzt schon selber klarkommen. Das ist einfach auch eine Frage des Anstands. Sonst wären wir nichts besseres als Hoffenheim oder irgendein Werksclub. Die haben dann Hopp, Bayer oder VW und wir haben die rheinland-pfälzische Landesregierung. Das wäre ein bißchen so wie früher im Ostblock.
betzeopa
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Beitrag von betzeopa »

Rheinteufel2222 hat geschrieben:
betzeopa hat geschrieben:Wenn Mainz 05 und Koblenz 4x Meister waren und 40 Jahre in der 1.Liga spielen können die auch Ansprüche stellen. Das wäre bei Mainz ca. im Jahr 2030 und später!
Soweit ich weiß gibt es kein Gesetz, dass sagt dass die Großen immer groß und die Kleinen immer klein bleiben müssen. Das wäre ja auch noch schöner. Da ist schon jeder Verein für sich selber verantwortlich. Wir sind halt trotz aller Vergangenheit nur ein Fussballverein aus Kaiserslautern und nicht die Nationalmannschaft von Rheinland-Pfalz.

Andererseits ist es auch schon eine Kunst einen großen Verein wie den FCK so in Grund und Boden zu wirtschaften, wie das bei uns passiert ist. Aber damit müssen wir jetzt schon selber klarkommen. Das ist einfach auch eine Frage des Anstands. Sonst wären wir nichts besseres als Hoffenheim oder irgendein Werksclub. Die haben dann Hopp, Bayer oder VW und wir haben die rheinland-pfälzische Landesregierung. Das wäre ein bißchen so wie früher im Ostblock.
So war mein Beitrag sicher nicht zu verstehen. Wollte damit aber klarmachen, dass der FCK als Verein über viele Jahre Vorleistung für ein öffentliches Engagement erbracht hat. Wenn diese Vorleistungen nicht Voraussetung für ein öffentliches Engagement sind, kann auch der SV Mölschbach (Verzeihung Mölschbacher) Ansprüche ans Land stellen. Ich bin der Ansicht, dass sich der FCK dieses öffentliche Engagement erarbeitet und verdient hat. Eventuell hat er es sogar, wie einge schon geschrieben haben, refinanziert! Und dass ich als FCK Fan den dringenden Wunsch habe, dass es den FCK auch noch in Zukunft im Profifußball gibt sollte mir nicht zum Vorwurf gemacht werden! Die 40.000 die 91 in Köln waren und die 100.000.die 98 in KL waren waren sicher nicht nur Lauterer oder Pfälzer.....
Rheinteufel2222
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

betzeopa hat geschrieben:...Und dass ich als FCK Fan den dringenden Wunsch habe, dass es den FCK auch noch in Zukunft im Profifußball gibt sollte mir nicht zum Vorwurf gemacht werden! Die 40.000 die 91 in Köln waren und die 100.000.die 98 in KL waren waren sicher nicht nur Lauterer oder Pfälzer.....
Nichts für ungut. Den Wunsch mache ich dir sicher nicht zum Vorwurf. Im Gegenteil, den haben hier ja alle. Aber das muss halt auf dem Fussballplatz erreicht werden und nicht durch irgendwelche politischen Klüngeleien.

Und man darf natürlich nicht vergessen, dass sich die Fussballlandschaft in RLP seit 91 oder 98 gewaltig verändert hat. Damals gab es im Land wirklich nur den FCK und dann ganz lange gar nichts. Aber leider ist die Konkurrenz seitdem stärker geworden und wir schwächer. Ich bin absolut kein Freund von Mainz, aber man kann denen zumindest nicht unterstellen, dass sie sich ihre heutige Position nicht selbst erarbeitet hätten. Und das mit wesentlich geringeren finanziellen Mitteln als uns in den letzten Jahren noch zur Verfügung standen.

Und wenn wir jemals wieder hochkommen sollten, dann bitte auch nur auf so einem Weg. Das sind ja auch alte Betze-Tugenden. Ehrlicher Kampf, hervorragende Fans und Begeisterung statt finanzielles Machtgehabe. Ich denke, wir sind alle schon lange genug dabei um uns daran noch gut zu erinnern. Davon abgesehen denke ich, dass Stefan Kuntz dafür genau der richtige Mann ist.
Rossobianco
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Beitrag von Rossobianco »

Ich denke nicht, dass mir da so arg der Gaul durchgeht. Auch wenn die Rechtschreibung schlecht war.

Alle wollten die WM, diejenigen, die beim FCK was zu sagen hatten waren aber dagegen, weil sie wussten, dass es nicht stemmen ist. Der Druck, dieses Event durchzuziehen in Rheinland-Pfalz kam eindeutig aus der Politik und den Interessenverbänden. Da lass ich den Kurt Beck nicht von der Angel!
Und mal davon abgesehen, dass ich damals schon sagte, was dieser ganze Zirkus für fünf Spiele soll, und wer dann später bitte dieses Satdion voll machen werden, wurde mir ins Gesicht gesagt, dass dies eine solche Werbung für die Stadt sei, da würde man Jahre von zehren. Lächerlich. Aus den Augen, aus dem Sinn. Zur EM gibts jetzt nicht mal mehr ein Public Viewing,... zu teuer halt!

Zum Kostenvoranschlag wurde richtig gesagt, 94,x. Ich sagte ja auch nur, dass es eindeutig von der Politik gewollt war, dass diese Summe deutlich unter der 100-Grenze liegt! Wider besseres Wissen. Fiebinger wusste von Anfang an, dass es mehr kostet. Ob Friedrich und Wischemann jetzt im Vollrausch den Vertrag unterzeichneten oder selbst nicht wussten, was da läuft, ist mir nicht klar. Aber es ist wohl eindeutig, dass die Staatskanzlei über den Vorstand Herzog hier Stimmung gemacht hat. Am Ende war die Trommel derart gerührt, dass ein Rückschritt gar nicht mehr möglich war, klar.

Aber andere Vereine wie Frankfurt oder Nürnberg sind auch aus der WM raus ohne pleite zu sein, der FCK hatte vorher etwa 40 Mio Schulden, durch FWH angereichert, die wiederum hatten von Thinnes mit 13 Mio plus übernommen. Atze hat knapp 53 Millionen einfach verprasst! Er sah die WM am Ende als letzten Ausgang, da heil raus zu kommen, hat seine eigene Meinung revidiert. Allerdings: Auch ohne WM wäre der FCK pleite gewesen, insofern hätte der Stadionverkauf auf jeden Fall stattfinden müssen. Der Stadionverkauf brachte runde 60, macht 20 plus. Die wurden von den Mehrkosten aufgfressen. Mehrkosten mit denen man eben von vorneherein rechnen musste. Auch wenn man nicht wusste, dass man zweimal absteigt in den nächsten drei Jahren, ist das Hasadeur-Taktik! Friedrich hat die 20 Mio als Gewinn einkalkuliert, Jäggi hat alles auf die Streichliste gesetzt als sie weg waren, und uns verlassen mit einer schwarzen Null in der zweiten Liga. Das hat und die WM gebracht, nicht mehr oder weniger!

Was hat man geglaubt, in dieser strukturschwachen Region mit einem solchen Stadion machen zu können? Die Hockey-WM 2020? Ein Reitturnier? Aufgrund der Lage und der Bauart ist es ein Kategorie C-Stadion, da kommt niemals ein Konzermanager hin beispielsweise. das wusste man auch vorher.

Da haben einige den kurzfristigen Circus Maximus über die Vernunft gestellt, und diese sind jetzt in der pflicht, dem FCK den Arsch zu retten! Sie können nicht für uns aufsteigen oder die Klasse halten, die sportlichen Leistungen haben derzeit nur sehr wenig mit der finanziellen Misere zu tun! Die Mannschaft ist einfach qualitativ nicht gut genug. Und der Spieleretat ist ja dennoch nicht gerade niedrig.

Aber das am Ende kein Geld da ist, um wieder von vorne anfangen zu können, liegt doch zum großen Teil daran, dass wir uns vorgemacht haben, die Saudis und Japaner wären wichtiger wie die erste Liga für die Stadt! Und es kann nicht sein, dass dafür nur der FCK büßen muß.

Außerdem wollte ich damit ja auch nur sagen, dass es selbstverständlich das Recht der großen Oppositionspartei im Land sein muss, die politischen Zusammenhänge zwischen 1998 und heute mal zu durchleuchten.

Ich entlasse keinen im Landttag und Stadtrat aus dem Vorwurf der Mitschuld! Keinen, der für die WM war!

Rosso
"Ich weiß, wie die Deutschen ticken,... ich war in Kaiserslautern"
(Pep Guardiola, 1991 als Spieler des FC Barcelona in der Champions League am Betzenberg zu Gast, vor seinem Engagement in München.)
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Rheinteufel2222
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

Rossobianco hat geschrieben:...Außerdem wollte ich damit ja auch nur sagen, dass es selbstverständlich das Recht der großen Oppositionspartei im Land sein muss, die politischen Zusammenhänge zwischen 1998 und heute mal zu durchleuchten....
Die Vorgänge von damals mal zu durchleuchten wäre in der Tat mal angebracht. Aber das ist offensichtlich nicht das, was Baldauf gefordert hat.

Was mir ganz konkret an dieser Baldauf-Geschichte nicht gefällt ist diese Forderung an die Landesregierung, zu erklären wie sie dem Verein jetzt helfen will. Damit kann ja nur Geld gemeint sein. Das ist mir persönlich schon ein bisschen zu unverfroren. Und es gibt ein Bild vom FCK in der Öffentlichkeit, dass ich lieber nicht hätte. Lieber ehrlich untergehen und versuchen ehrlich wieder aufzustehen, als sich dann auf ewig die (dann auch gerechtfertigten) Vorwürfe anhören zu müssen, wir hätten nur durch Geschenke der Landesregierung unbd auf Kosten der Bevölkerung überlebt.

Um Missverständnisse zu vermeiden: damit meine ich nicht eine Reduzierung der Stadionmiete. Die wäre wirklich dringend geboten und sollte selbstverständlich sein, sowie wie das in Köln oder Düsseldorf auch gemacht wird. Aber das ist ein Problem zwischen der Stadt und dem FCK; das Land ist da erst einmal aussen vor. Wenn die Stadt ihre Zinsen so dämlich kalkuliert, dass das ganze nur funktioniert wenn der FCK auf immer und ewig in der Bundesliga spielt, dann ist das einfach fahrlässig und dafür darf man den Verein letztlich nicht bestrafen. Wie die Stadt dann die Folgen ihrer Doofheit mit dem Land regelt ist noch mal eine ganz andere Frage.

Aber eine gezielte Unterstützung des FCK durch das Land mit Steuermitteln ist nach meiner Meinung durch nichts zu rechtfertigen und würde mehr kaputt machen als es nützt. Ich schliesse mich da meinen Vorschreibern an, die gesagt haben dass sich die Politik zur Abwechslung einfach mal komplett aus dem FCK heraushalten soll.
Zuletzt geändert von Rheinteufel2222 am 13.04.2008, 20:03, insgesamt 1-mal geändert.
betzeopa
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Beitrag von betzeopa »

Das Land wir dem FCK direkt nie Geld geben! Das wäre selbstverständlich politisch nicht zu vertreten! Das Land wird den Haushalt der Stadt stützen und die Stadt wird in der Hoffnung auf Besserung die Verpflichtungen des FCK reduzieren.
Übrigens geht es immer nur um Zinsen! Das echte Drama kommt erst, wenn das Stadion 20 oder 30 Jahre alt ist und der Baupreis tatsächlich zu bezahlen ist! Spätestens dann ist wieder der (Steuerzahler) Stadt und Land dran.
Rheinteufel2222
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

betzeopa hat geschrieben:Das Land wir dem FCK direkt nie Geld geben! Das wäre selbstverständlich politisch nicht zu vertreten!
Und trotzdem gibt das Land dem FCK ja schon Geld durch Lotto Rheinland-Pfalz, was ich auch schon für grenzwertig halte. Aber Lotto-Gelder sind zumindest keine Steuergelder. Da kann sich jeder noch entscheiden, ob er dafür etwas zahlt oder nicht. Aber das ist Baldauf ja anscheinend noch nicht genug.
RFB
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Beitrag von RFB »

Die vorletzten Beiträge Rheinteufel und Rosso treffen es genau.

Jedoch wußte damals keiner wie es kam und im Nachhinein ist man eh immer schlauer. Wir wollten alle alle die WM hier haben, da nehme ich mich nicht aus. Die Fehler, vielmehr die Grundlagen das die Fehler passierten, wurden schon weit vor der WM gemacht.
Mit anderen Leuten wäre diese Geschichte bis heute ganz anderst verlaufen, aber wie geschrieben......im Nachhinein ist man immer schlauer und hat einfach reden.

Es ist nun halt so wie es ist (leider)
Just my 2 Cent
Eric89
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Beitrag von Eric89 »

betzeopa hat geschrieben:An Alle die was anderes meinen!
Die Vergleiche mit Mainz 05 und Koblenz gehen völlig fehl!!!

1) Wo war das Land RLP in den ersen Bundesligajahren bei uns? Da können sich wohl die meisten nicht mehr daran erinnern. Da gab es nix (in Zahlen 0DM) vom Land!

2) Wenn Mainz 05 und Koblenz 4x Meister waren und 40 Jahre in der 1.Liga spielen können die auch Ansprüche stellen. Das wäre bei Mainz ca. im Jahr 2030 und später!
Wenn Mainz oder Koblenz die Zuschüsse erhält wie es der FCK erhalten hat , werden die auch 4 mal Meister !
geist
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Beitrag von geist »

Rheinteufel2222 hat geschrieben: Was mir ganz konkret an dieser Baldauf-Geschichte nicht gefällt ist diese Forderung an die Landesregierung, zu erklären wie sie dem Verein jetzt helfen will. Damit kann ja nur Geld gemeint sein. Das ist mir persönlich schon ein bisschen zu unverfroren. Und es gibt ein Bild vom FCK in der Öffentlichkeit, dass ich lieber nicht hätte. Lieber ehrlich untergehen und versuchen ehrlich wieder aufzustehen, als sich dann auf ewig die (dann auch gerechtfertigten) Vorwürfe anhören zu müssen, wir hätten nur durch Geschenke der Landesregierung unbd auf Kosten der Bevölkerung überlebt.

Um Missverständnisse zu vermeiden: damit meine ich nicht eine Reduzierung der Stadionmiete. Die wäre wirklich dringend geboten und sollte selbstverständlich sein, sowie wie das in Köln oder Düsseldorf auch gemacht wird.
Eigentlich hatte ich Baldaufs Forderung, mit Landesgeldern zu helfen, auch so verstanden. Der FCK fällt (hoffentlich nur kurze Zeit) als Mieter aus. Damit ist erstmal klar, dass die Zinsverpflichtungen der Stadiongesellschaft aus Steuermitteln geleistet werden müssen, also zunächst von der Stadt.

So und nun kommt die Forderung an das Land ins Spiel. Dieses saß bei der WM-Bewerbung im Boot, bei der Finanzierung des Umbaus und v. a. auch beim Sanierungskonzept 2003, war bei der Gründung der Stadion-GmbH direkt beteiligt. Vor diesem Hintergrund wäre es doch nur folgerichtig, wenn nun das Land der Stadt die Zinsausgaben ganz oder teilweise ausgleicht.

Darüber hinaus die Zahlung weitere Gelder vom Land zu fordern, und das auch noch direkt an den Verein, wäre in der Tat unverfroren.

Mit Ausnahme der von Rückkorb oben nochmals erwähnten Tatsächlichen Verständigung mit dem Finanzamt, eine mögliche Rückerstattung hieraus muss natürlich gesondert betrachtet werden.
anne_masson
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Beitrag von anne_masson »

Nennt mir Eine(n), der die WM nicht wollte und gegen das große Stadion gewettert hat. Schon unser guter alter Kalli hat vor seinem Abgang davor gewarnt in Steine statt in Spieler zu investieren, keinen hat es interessiert.
geist
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Beitrag von geist »

Eric89 hat geschrieben:Wenn Mainz oder Koblenz die Zuschüsse erhält wie es der FCK erhalten hat , werden die auch 4 mal Meister !
Schon mal was von Ursache-Wirkung gehört? Der FCK hatte erst Erfolg, und zwar jahrzehntelang, und dann gab es Zuschüsse (und das übrigens immer nur zum Stadionumbau).
Bitte erst nachdenken, dann schreiben.
Eric89
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Beitrag von Eric89 »

geist hat geschrieben:
Eric89 hat geschrieben:Wenn Mainz oder Koblenz die Zuschüsse erhält wie es der FCK erhalten hat , werden die auch 4 mal Meister !
Schon mal was von Ursache-Wirkung gehört? Der FCK hatte erst Erfolg, und zwar jahrzehntelang, und dann gab es Zuschüsse (und das übrigens immer nur zum Stadionumbau).
Bitte erst nachdenken, dann schreiben.

Ach was !! Lautern hat schon immer Kohle bekommen ,von Anfang an !
Wenn Mainz jemals soviel erhalten hätte,wären die Jungs mindestens 5 mal Deutscher Meister geworden ,sowie mindestens 1, mal die
Campionsleage gewonnen.
Orschel
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Beitrag von Orschel »

Eric89 hat geschrieben:
geist hat geschrieben: Schon mal was von Ursache-Wirkung gehört? Der FCK hatte erst Erfolg, und zwar jahrzehntelang, und dann gab es Zuschüsse (und das übrigens immer nur zum Stadionumbau).
Bitte erst nachdenken, dann schreiben.

Ach was !! Lautern hat schon immer Kohle bekommen ,von Anfang an !
Wenn Mainz jemals soviel erhalten hätte,wären die Jungs mindestens 5 mal Deutscher Meister geworden ,sowie mindestens 1, mal die
Campionsleage gewonnen.
Naja, entweder bist Du jemand der hier aus Mainz rumstänkern will, oder Du übersiehst die Fakten... Wo sollte denn bitte Lautern in den frühen 50gern zuschüsse erhalten haben?
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Beitrag von Alt-FCK'ler »

Rossobianco hat geschrieben: Und mal davon abgesehen, dass ich damals schon sagte, was dieser ganze Zirkus für fünf Spiele soll, und wer dann später bitte dieses Satdion voll machen werden, wurde mir ins Gesicht gesagt, dass dies eine solche Werbung für die Stadt sei, da würde man Jahre von zehren.
Man war zum Zeitpunkt der Bewerbung noch im Meisterrausch, das Stadion war immer rappelvoll, man holte Weltmeister ins Team und träumte schon vom CL Gewinn. Wäre es so gekommen, und die guten Leistungen hätten dauerhaft beibehalten werden können, wäre das Stadion auch heute rappelvoll - und bezahlt! Ok, das ist (war) natürlich genauso eine Utopie wie die, die heute eingetreten ist...
Da haben einige den kurzfristigen Circus Maximus über die Vernunft gestellt, und diese sind jetzt in der pflicht, dem FCK den Arsch zu retten!
Früher wäre das einfacher gewesen. Irgendwie wäre "hintenrum" Geld vom Land an den FCK geflossen und keiner hätte sich aufgeregt. Heute zieht aber jeder Brezelbäcker wegen Kleinigkeiten vors Bundesverfassungsgericht. Ein Aufschrei ginge durchs Land! Das aber was geschehen muß ist unstrittig! Ich hoffe und vermute mal das über den Weg Stadionmiete / Finanzamt noch was geht.
Außerdem wollte ich damit ja auch nur sagen, dass es selbstverständlich das Recht der großen Oppositionspartei im Land sein muss, die politischen Zusammenhänge zwischen 1998 und heute mal zu durchleuchten.
Klar! Nur ist das halt schwierig wenn man selbst die WM Fahne hochgehalten hat. Und nach Landesmitteln zu rufen wenn man in der Opposition ist, ist auch einfacher wie wenn man es als Regierung verantworten muß.
Ich entlasse keinen im Landttag und Stadtrat aus dem Vorwurf der Mitschuld! Keinen, der für die WM war!
Okay, ich bekenne mich schuldig! :wink:

(Sage aber dazu: Bei einem halbwegs vernünftigen Vorstand seit der Bewerbung hätten wir diese Probleme nicht!)
Karl Napp
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Beitrag von Karl Napp »

Den Niedergang des FCK wollen hier manche immer und immer wieder an diesem Stadion und der WM fest machen.

Weder die WM noch das Stadion sind daran schuld, dass hier jahrelang diletantisch die Millionen nur so verpulvert wurden. Zählt mal zusammen was da für Trainerentlassungen und blödsinnige Transfers zusammen kommt.

Der Verein wurde von Leuten "mit Defizit an Durchblick" in den Ruin getrieben unterstützt von den Ja-Sagern in den jährlichen JHV's, die kritische Stimmen auch noch dumm anmachten und ausbuhten.
Kritik kam ja nicht erst seit der Post-Jäggi-Ära, nein - Kritik kam schon Jahre früher, aber das wollte man auf dem Berg und auch als Fan nicht hören ... Ja, hätte man mal darauf gehört!

Das schlimme daran ist, dass nicht nur der Verein am verrecken ist, sondern auch die Stadt daran zu knabbern haben wird wenn der FCK als Mieter ab der nächsten Saison ausfällt. Diese Millionen werden der Stadt im jährlichen Haushalt fehlen.
Ich denke die verantwortlichen Herren haben sich noch keine Gedanken über die Auswirkungen ihres "Wirkens" beim FCK gemacht. Nicht nur die Auswirkungen für den Verein, auch für die gesamte Region in und um Lautern.
Es gab Zeiten, da hätte man diese Leute dafür geteert und gefedert und durch die Gassen gejagt.

Jetzt nach Hilfe aus der Politik zu rufen ... na ja ...

Man kann nur hoffen, dass Stefan Kuntz in der Lage ist einen finanzkräftigen Sponsor an Land zu ziehen. Ansonsten bleibt eigentlich nur noch der Gang zum Amtsgericht ...
Rückkorb
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Beitrag von Rückkorb »

@Alt-FCKler, Rosso

Auch nach meiner Meinung muss sich zu der wirtschaftlichen Entwicklung des FCK der Verein in allererster Linie selbst an die Nase packen. Deine Anmerkungen, Alt-FCKler, finde ich daher ungeheuer wichtig, um hier Verantwortlichkeiten nicht zu verklären. Rossobianco, deine Argumentation ähnelt dagegen vielzusehr einer widerlegten Verschwörungstheorie, als dass man damit irgendwie arbeiten kann. Daher meine ich, das bringt so nichts.

Natürlich ist das Land auch in der Pflicht, dem FCK zu helfen, so wie alle anderen auch, die jahre-, jahrzehntelang vom FCK profitiert haben. Und natürlich haben auch die Stadt Kaiserslautern und das Land von der WM profitiert. Und nicht zu vergessen die tatsächliche Verständigung zu den zu unrecht Steuer-Millionen.

Nach meinem Dafürhalten ist dies schon Argument genug. Da muss man nicht noch irgendwelche besonderen Verantwortungskonstrukte bemühen, die gelinde gesagt, zumindest hochumstritten sind. Dieser Weg führt meines Erachtens nur in unnötigen Streit. Gleichwohl sind Stadt und Land in der Pflicht. Stefan Kuntz wird hier sicher schon Gespräche führen.
Auch das kann ein Rückkorb noch aufladen.
Rheinteufel2222
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

Apropos zu Unrecht gezahlte Steuermillionen.

Stefan Kuntz hält sich ja sehr bedeckt, welche Gespräche zur Zeit laufen. Was er aus sich herauslocken läßt sind Gespräche mit DVAG, mit der Stadt und evtl. neuen Sponsoren. Die Rückzahlung der zuviel gezahlten Steuern hat er meines Wissens nach kein einziges Mal erwähnt.

Weiß jemand von den Insidern hier, ob da überhaupt noch irgendwas läuft?
scheiss fc köln

Beitrag von scheiss fc köln »

Hallo !!!

Ich finde es grundsätzlich in Ordnung, das Steuergelder in Sportvereine gepumpt werden. Wer hat denn den Bayern das Olympiastadion oder den Schalkern das Parkstadion hingestellt ??? Davon profitieren beide Clubs letzden Endes bis heute.

Jeder Sitzplatz in einem öffentlichen Theater ist mit Steuergeldern subventioniert. Damit sich Otto-Normal-Verbraucher eben auch etwas Kultur geben kann. Bei Privaten Investoren ( Cats/ Phantom der Oper / usw.) sind die Preise ungleich höher.

Und außerdem wird soviel Kohle in diesem Land zum Fenster rausgeschmissen, da bin ich froh, das wir was davon zurückbekommen.
Zwar auf Umwegen, aber immerhin...
Steffbert
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Beitrag von Steffbert »

Wenn uns das Land nicht hilft, sind wir entgültig am Ende. Neue Sponsoren sind nicht in Sicht, stattdessen ziehen sich unsere alten Partner sogar zurück. Uns droht der absolute worst-case Supergau, wenn uns Mainz nicht unter die Arme greift.

Gibt es denn wirklich niemanden mehr, der in den 1. FC Kaiserslautern investieren will?
Stop living in the past
k_j23
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Beitrag von k_j23 »

Zeus hat geschrieben:Baldauf hat seine Äusserung anlässlich einer CDU-Veranstaltung in Kaiserslautern gemacht. Nach dem Debakel bei der Oberbügermeisterwahl versucht man jetzt vor der Kommunalwahl im nächsten Jahr vergessen zu lassen, dass der CDU-Oberbürgermeister erheblich mitgemischt hat und anfangs sich sehr gut mit Jäggi verstand. Als OB war er auch im Aufsichtsrat des Vereins, ohne viel bewegt zu haben. Dass Kaiserslautern heute ein Stadion besitzt in das die Hälfte der gesamten Einwohnerzahl der Stadt passen würde ist einmalig in der Bundesrepublik, und daran sind alle mitschuldig, nicht nur Beck und der CDU-OB. Auch die Fraktionen der SPD.CDU und FDP im Landtag und alle Stadträte die den Ausgaben zugestimmt haben. Nicht zu vergessen die Vereinsgremien und die Idole des 1.FCK Fritz und Ottmar Walter sowie Horst Eckel die auch mit aller Gewalt die WM in Lautern haben wollten. Und mir ist nicht bekannt, dass jemand in einer Mitgliederversammlung gegen den Ausbau des Stadions aufbegehrt hätte. Dabei sollte aber auch nicht vergessen werden welche strukturelle Vorteile die Stadt aus der WM gezogen hat.
Und noch eins: Die Politiker, egal welcher Couleur, können nicht für das kollektive Versagen der Herren Jäggi, Göbel, Ruda, Buchhlotz und letzten Endes aller Mitglieder, die das Treiben dieser Herren immer wieder abgesegnet haben, nachträglich verantwortlich gemacht werden.

Das is doch sch.... egal wo und wie er es gesagt hat. TATSACHE ist, dass er Recht hat.
Kingchen Beck hat versucht sich auf Kosten des FCK zu profilieren und jede Menge Geld für den Umbau versprochen. Geflossen ist so gut wie nix.
Der Verein ist auf Grund des staatmännischen Größenwahns pleite.

Was seine Kroßkotzigkeit angeht sieht man ja, dass er sich schon wieder als Heilsbringer in Sachen STefan Kuntz hinstellt.

Bei diesem möchtegern Staatsmann kommt mir einfach nur noch der Ekel.
Und ich bin weiß Gott kein schwarzer Wähle.


@karlnapp

na dann mach Dich mal schlau wer den Landesbeamten Herzog installierte.
Veilleicht ein Mann mit Defizit an Durchblick ?

So einfach wie Du kann man es sich nicht machen. Natrülich sind nicht nur die Becks und politische Steigbügelhalter schuld an der Misere. Schuld sind auch wie Du schon erwähntest die sogenannten Finanzgenies und Alt-Vorstände etc. des Vereins

Nur, die Politik hat nun mal einen gewaltigen Anteil an dem Schlamassel verursacht
Wer mit Engel spielen will, sollte fliegen können....
Wer den Teufel weckt, sollte das Feuer beherrschen...
Zeus
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Beitrag von Zeus »

@Rossobianco und alle Andere

Ich denke in diesem Thread läuft so langsam einiges Schief und wir sollten uns auf das Wesentliche zurückbesinnen, ohne den REELLE Ablauf der WM-Bewerbung aus den Augen zu verlieren. Nur so können wir einigermaßen den beteiligten Kontrahenten gerecht werden und uns hier nicht in politische Diskussionen hineinziehen lassen, die nur der Profililierungssucht des einen oder anderen Politikers dienen sollen.
Zunächst einmal: es war weder Beck noch ein anderer Politiker der auf die Idee kam die WM nach Kaiserslautern zu holen. Bereits am 5. Februar 1997 konnten wir in der Rheinpfalz lesen: " Der 1. Kaiserslautern bewirbt sich mit seinem Fritz-Walter Stadion als Austragungsort für die WM. FCK-Präsident Hubert Kessler ist äußerst optimistisch, daß Kaiserslautern WM-Stadt wird.... Bis März werden wir uns beim DFB bewerben... Austragungort zu werden, wäre ein riesiger Imagegewinn für den Verein und die Stadt...". Laut gleichem Artikel hätten sowohl Beck als auch der damalige OB Piontek erklärt, daß es viel zu früh sei sowohl über eine finanzielle Beteiligung des Landes und der Stadt nachzudenken als auch über eine solche konkrete Aussagen zu machen.
Bereits einen Tag später, also am 6.Februar 1997, erschien ebenfalls in der Rheinpfalz folgende Meldung:" ...Der 1. FCK habe sich bereits 1995 für die Fußball-Wltmeisterschaft 2006 beworben und vom DFB die Zusage erhalten Austragungsort zu werden,falls die WM nach Deutschland komme. Das haben gestern Norbert Thines, früherer Präsident, und Günter Klingkowski, früherer Schatzmeister, des FCK betont...".
Am 6. August 1998 erklärte der FCK-Aufsichtsratsvorsitzende Robert Wischemann: "...Der 1.FCK ist ohnehin bestrebt das Stadion in den nächsten Jahren auszubauen. Falls die WM komme, könne der Verein zwei Fliegen mit einer Klappe schlage und bis 2006 EIN MODERNES STADION MIT RUND 56000 PLÄTZE ANBIETEN....Das Architektenbüro Folker Fiebieger hat für einen eventuellen kompletten Ausbau des Fritz-Walter Stadions Planungen gemacht und ein Modell angefertigt..."
Am 6.Juni 1999 teilte Friedrich mit:"...Der FCK hat beim DFB eine modifizierte Bewerbung eingereicht." Und der damalige Geschäftsführer Gerhard Herzog ergänzte:"...Der FCK hat sich damals mit seinem Fritz-Walter Stadion in der derzeitigen Größe beworben und einen weiteren Ausbau verzichtet. Auf den Stehrängen seien lediglich mobile Sitzplätze vorgesehen..."
Es gäbe hunderte von Artikeln, Meldungen und Leserbriefe aus dieser Zeit bis 2002 zu zitieren, in denen man sich nicht nur enthusiastisch sondern auch kritisch und bedenklich über den Ausbau des Stadions ausgelassen hat. Deshalb ist es auch falsch heute zu behaupten die Mitglieder und Bürger wären nicht informiert gewesen. Um das Bild noch abzurunden - und weil dies der erste massive Versuch war seitens der Politik in dieser Frage den 1.FCK unter Druck zu setzen - sei es mir gestattet noch eine Stellungnahme aus der Rheinpfalz vom 29.Juli 2000 zu zitieren. Sie stammt ausgerechnet von Baldaufs Parteifreund, dem damaligen OB und Aufsichtsratsmitglied des Vereins Bernhard Deubig :"...Deubig kritisierte in diesem Zusammenhang den Aufsichtsratsvorsitzenden Robert Wischemann, der unmittelbar nach dem WM-Zuschlag für Deutschland erklärt hatte, der FCK werde kein Geld für einen Ausbau in die Hand nehmen. "Unvorstellbar, eine unmögliche Reaktion. So etwas ist kleinkariert. Alle, die an der WM interessiert sind, müssen offen und auc bereit sein etwas zu investieren, betont Deubig. Das gelte für den Verein, die Stadt, die Region und auch für das Land...".
Wie heißt es so so schön ? " Wer im Glashaus sitzt...". Und deshalb sollten wir uns auch die politishen Spielchen des einen oder anderen auch nicht einlassen. Eines weiß ich, Beck hat bisher zum 1. FCK gestanden in guten wie in schlechten Zeiten. dies müssen andere noch beweisen. Und Schuld haben wir alle: Der Verein mit seinen Gremien und Mitglieder, die Politiker die alle ohne Ausnahme zu gerne die gebotene Plattform genutzt haben und wir alle denn bei einer kritischeren Aufnahme aller Informationen hätten wir einiges erkennen können. Ich bleibe bei meiner Meinung : jJetzt auf Beck und der Landesregierung rumzuhacken ist kontraproduktiv. Vielleicht überlegt man längst wie geholfen werden könnte und Baldauf wollte dem nur zuvorkommen, natürlich ausschließlich wegen dem FCK und nicht wegen der Selbstdarstellung. :wink:
Alt-FCK'ler
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Beitrag von Alt-FCK'ler »

@Zeus:
Danke für die Zusammenfassung der Zeitungsberichte zur WM Bewerbung!
Zeus hat geschrieben: Eines weiß ich, Beck hat bisher zum 1. FCK gestanden in guten wie in schlechten Zeiten. dies müssen andere noch beweisen.
Glaube ich auch. Er kann halt nicht hingehen und sagen "meinem Verein gehts schlecht, der bekommt jetzt aus Landesmitteln soundsoviel Millionen". Das könnte übrigens auch Baldauf als MP nicht.

Ich bin sogar ziemlich sicher das Beck den Bauckhage vorgeschickt hat um sich um den FCK zu kümmern. Ok, vielleicht nicht die glücklichste Wahl, aber er bekleidet z.Zt. kein Regierungsamt, war Wirtschaftsminister und ist in einer Partei die Unternehmen nahe steht. Wie gesagt, eine glückliche Figur hat er nicht abgegeben, aber man sollte auch mal darüber nachdenken inwieweit das Vertrauen in den FCK schon gesunken ist, wenn nicht einmal mehr "ein Mann der Wirtschaft" bei potentiellen Sponsoren Gehör findet :?

Ich glaube der FCK hat in Regierung und Opposition im Land immer noch viele Fürsprecher. Aber "offensiv" helfen ist in unserer heutigen Gesellschaft nicht drin, deshalb ja meine Hoffnung das "hintenrum" noch was geht :D - sprich Finanzamt, Stadt, Stadiongesellschaft :wink:
Alt-FCK'ler
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Beitrag von Alt-FCK'ler »

Rückkorb hat geschrieben:@Alt-FCKler, Rosso

Auch nach meiner Meinung muss sich zu der wirtschaftlichen Entwicklung des FCK der Verein in allererster Linie selbst an die Nase packen. Deine Anmerkungen, Alt-FCKler, finde ich daher ungeheuer wichtig, um hier Verantwortlichkeiten nicht zu verklären.
Es kam bei uns halt alles - aber auch wirklich alles - denkbar schlechte zusammen. So gut wie jede Aktion von 1998 bis heute hat unseren Zustand verschlimmert. Da ist auch nicht einer dran schuld, da haben ganz viele Leute eine Aktie dran. Übrigens auch das Stimmvieh das sich zu jeder JHV einlullen läßt :wink: .
Natürlich ist das Land auch in der Pflicht, dem FCK zu helfen, so wie alle anderen auch, die jahre-, jahrzehntelang vom FCK profitiert haben. Und natürlich haben auch die Stadt Kaiserslautern und das Land von der WM profitiert. Und nicht zu vergessen die tatsächliche Verständigung zu den zu unrecht Steuer-Millionen.
Sehe ich auch so!
Otto Rehagel
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Beitrag von Otto Rehagel »

Rossobianco hat geschrieben:Ich denke nicht, dass mir da so arg der Gaul durchgeht. Auch wenn die Rechtschreibung schlecht war.

Alle wollten die WM, diejenigen, die beim FCK was zu sagen hatten......

...Außerdem wollte ich damit ja auch nur sagen, dass es selbstverständlich das Recht der großen Oppositionspartei im Land sein muss, die politischen Zusammenhänge zwischen 1998 und heute mal zu durchleuchten.

Ich entlasse keinen im Landttag und Stadtrat aus dem Vorwurf der Mitschuld! Keinen, der für die WM war!

Rosso
______________

volle Zustimmung - ich habe nur das Problem das sich jetzt mal ein CDUer damit beschäftigt obwohl er weis das kein Gled für solche Vorhaben da ist ... ist dies reine Polemik oder will er wirklich helfen ? wo war er als das Geld verprasst wurde ? wer hat da aus der Politik gewarnd ?
ich hoffe auch das unser "Edelfan" Beck endlich Stellung bezieht, Fehler einsieht und handelt ... wäre da nicht die Bundestagswahl 2009 - da kann man jetzt keine Fehler mehr eingestehen !!!
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