
Es geht um die berühmte "Schere", die auch im Fußball immer weiter auseinandergeht und hier deutlich kritisiert wird.
Bilanz hat geschrieben:REICH VS. ARM
Die Bundesliga als Abbild der Gesellschaft
Von Daniel Saurenz
Der Fußball ist ein Spiegelbild der Gesellschaft. Der DFB tut wenig dagegen, dass die Schere im Fußball nicht noch weiter aufgeht. In den 90er-Jahren waren Meisterschaften von Kaiserslautern, Bremen oder Stuttgart noch möglich, heute sind sie undenkbar.
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Spiele bitte dahin, wo der Einfluss sitzt
Beispiele? Für die EM 2024 hat man als Spielorte nicht etwa kleine Vereine und Städte gestützt, nein, Kaiserslautern beispielsweise zog schon im Vorhinein freiwillig zurück. Bremen, Mönchengladbach und Nürnberg, allesamt Vereine aus nicht gerade strukturstarken Gegenden und nicht eben verstärkt gefördert in den letzten Jahren, wurden von der Liste gestrichen. Wie die Stadionfrage die Kluft fördert, unterstreichen exemplarisch die Vereine Bremen und Kaiserslautern.
Der Verein von Ex-Ministerpräsident Beck wurde von der Politik mit aller Gewalt zum Ausrichter der WM 2006 erkoren, durfte vier Spiele ausrichten und sich ebenso wie die Stadt dafür über beide Ohren verschulden. Absehbar und auch zulasten des Steuerzahlers. Missmanagement tat sein Übriges, damit der FCK nach dieser Saison maximal in der dritten Liga verschwinden wird.
Fehler werden nicht verziehen
Fehlinvestitionen und eine hohe Stadionmiete kann ein solcher Verein nicht tragen, jede falsche Entscheidung bringt ihn um. Fehlentscheidungen passieren im Fußball jedoch, werden sie aufgefangen, fallen sie nicht auf. Der VfL Wolfsburg steht dafür exemplarisch.
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Quelle und kompletter Text: Bilanz Magazin